Wollt Ihr auf der Straße sicherer unterwegs sein? JA oder NEIN??

Wollt Ihr auf der Straße sicherer unterwegs sein? JA oder NEIN??

  • Ja

    Stimmen: 173 63,1%
  • Nein

    Stimmen: 101 36,9%

  • Umfrageteilnehmer
    274
Mark, nochmal: Du unterstellst mir/uns ständig Dinge, die sowas von falsch sind (Fahren ohne Helm/Licht, Rotfahren, Fußgänger erschrecken etc pp). Auf dieser Basis diskutiere ich nicht! Was sagtest Du eben vom "Rumhacken auf schwazen Schafen"?

Hier wird ja auch pauschal allen Autofahren unterstellt zu dicht zu überholen, etc.

@Begleitfahrzeug:
Du sagst die Quote wäre von 66% auf 74% gestiegen, jetzt stellt sich für mich die Frage, wie die Gesamtentwicklung war. Wenn die Unfallzahlen gleich geblieben sind, ist das sicher schlecht, falls die Gesamtzahl allerdings gesunken ist und die absolute Anzahl der Unfälle für 66 % bzw. 74 % gleich geblieben ist, wäre das eine sehr positive Entwicklung. Nur Prozentzahlen zu nennen ist sehr waage, da alles relativ ist. Wenn es ein Jahr mal besonders glatt ist, steigen die Unfälle ohne Fremdeinwirkung ;). Da Du die Zahlen ja irgendwo her haben mußt, wäre ein Link auf die komplette Statistik gut, anderenfalls ist sie nichts Wert.

Und zur Helmpflicht: Ein Helm trägt dazu bei sicherer unterwegs zu sein.

Grüßle Mark
 
wenn ich aushelfen darf: ;)

@Begleitfahrzeug:
Du sagst die Quote wäre von 66% auf 74% gestiegen, jetzt stellt sich für mich die Frage, wie die Gesamtentwicklung war. [...] ;). Da Du die Zahlen ja irgendwo her haben mußt, wäre ein Link auf die komplette Statistik gut, anderenfalls ist sie nichts Wert.

[...]Im Schnitt 66 % der Auto vs. Rad Unfälle werden von Autofahrern verschuldet, in Freiburg, eine Stadt mit regelmäßiger Hetze gegen Pedalrowdies sind es 74 %.

nicht 'gestiegen', sondern im Vergleich Bundesdurchschnitt/Freiburg ...
Link gibts hier
 
Nein.

Das Prinzip Schutzstreifen funktioniert innerorts auch immer dann nicht, wenn am Fahrbahnrand Autos stehen. Dann muß ich da fahren, wo der Schutzstreifen idR aufhört. Das macht der Autofahrer auch, weil mein Weg ja an der Linie aufhört. Also wird ohne ausreichenden Abstand überholt und meine Sicherheit ist mit Schutzstreifen schlechter als ohne.


Eine Frage der Umsetzung.

Was willst Du damit ausdrücken :confused:

Den Zusammenhang sehe ich nicht, im Gegenteil:
Folgt man dem "shared space" Konzept, gibt es keine Radwege mehr.
Demzufolge erübrigt sich eine Benutzungspflicht.
Nur ist hier die Reihenfolge eine andere: Erst das "shared space" Konzept umsetzen, dann weg mit der RWBP.

Das wäre ja dann auch wieder eine Benachteiligung einer einzelnen Verkehrsteilnehmergruppe. Dann schon mit gleichzeitiger Umsetzung die Abschaffung der RWBP....
...aber der interessante Ansatz "shared space" würde wohl schon an der mächtigen Autolobby scheitern....

Hat schon jemand dargelegt, was mit den Radwegen geschehen soll, wenn die RWBP abgeschafft ist?

Im "shared space" würde man weder Rad- noch Gehwege benötigen ;)

Ansonsten:
- Kombinierte Rad-/Gehwege mit Zeichen 240/241, die jetzt schon nicht den Anforderungen der VwV-StVO entsprechen, sollten in reine Gehwege umgewandelt werden.
- Schutzstreifen sollten entweder wieder in die normale Fahrbahn zurückverwandelt werden oder falls möglich auf die angegeben Höchstbreite erweitert werden. (Bei der jetzigen Mindestbreite von 1,25m würde man, unter einhaltung eines Mindestabstand von 75cm, mit einem 60cm Breiten schon wieder 10cm in die "normale" Fahrbahn reinreichen.)
- Die anderen werden Gehwege mit Zusatzzeichen „Radfahrer frei“. (Zeichen 239 mit 1022-10 StVO), denn aus der RWBP sollte ein Radwegebenutzungsrecht werden.


...denn wie wir schein gemeinsam festgestellt haben: Gute Radwege werden (i.d.R) auch benutzt.



Hier wird ja auch pauschal allen Autofahren unterstellt zu dicht zu überholen, etc.

Das behauptest Du...

Und zur Helmpflicht: Ein Helm trägt dazu bei sicherer unterwegs zu sein.

Da schließe ich mich Deiner Meinung an. Nur, dazu sollte dies schon jeder zum Selbstschutz und daher aus Eigenverantwortung tragen. (Und damit bedarf es keiner Pflicht - zumal dies mM nach mit dem eigentlichen Thema nicht unbedingt zu tun hat.)
 
Hier wird ja auch pauschal allen Autofahren unterstellt zu dicht zu überholen, etc.
Nö, mir reichen die, die es tun.

Umsetzung des Schutzstreifens bei beparktem Fahrbahnrand: 80 cm Mindestabstand vom Rand, 1,25 Meter Breite und 1,5 Meter Sicherheitsabstand, denn für den aufgemalten Strich kann ich mir nix kaufen, macht 2 mal 3,55. Da bleibt mit Glück Platz für die Markierung der Fahrbahnmitte = untaugliches Kozept.
Oder das Ding wird als Parkstreifen genutzt (ist ja nur ein Radweg), schon darf ich mich jedesmal in den Fließverkehr neu einordnen.

Das mit den Wurzeln ist schon aufschlußreich, denn Selektion war damals sehr beliebt, das Recht des Stärkeren auch, dazu ein kaum zu irritierender Fortschrittsglauben. Alles überholte Positionen der Autoverkehrsförderung. Da steht auch die FDP mit ihren unsäglichen Freie Fahrt für... nicht zurück.

Die Frage nach der Notwendigkeit von Radverkehrsanlagen innerorts wird nicht dadurch beantwortet, dass man behauptet sie sei beantwortet. Warum also?
 
Was willst Du damit ausdrücken :confused:
Die Dinger breiter machen...

Das wäre ja dann auch wieder eine Benachteiligung einer einzelnen Verkehrsteilnehmergruppe. Dann schon mit gleichzeitiger Umsetzung die Abschaffung der RWBP....
Die RWBP ist im "shared space" überflüssig, denn:
Im "shared space" würde man weder Rad- noch Gehwege benötigen ;)

Wo das "shared space"-Konzept umgesetzt ist, muß man sich um die RWBP keine Gedanken machen.
 
Zumal sollte man auch festhalten, daß es sich bei einem Schutzstreifen nicht um einen Radweg handelt! Er wird ja auch als Angebotsstreifen bezeichnet und kann daher auch vom Kraftverkehr (eingeschränkt) benutzt werden. Nur meinen viele Autofahrer das dies ein Radweg ist.
 
wenn ich aushelfen darf: ;)
nicht 'gestiegen', sondern im Vergleich Bundesdurchschnitt/Freiburg ...
Link gibts hier

Danke für die Hilfe!
Was mich an dieser Darstellung aber immer noch stört (außer das es von 2000 ist) sind die Gesamtunfallzahlen. Ich kann ja daran nicht erkennen ob es in Freiburg eben besonders viele, oder anderst gesagt mehr, Unfälle als im Rest der Republik gibt. Außerdem ist die Unfallentwicklung seit 2000 nicht mehr berücksichtigt. Seitdem wurde dort ja auch eine Stadtumfahrung gebaut...
Ein weiteres Problem ist, das, schon aus versicherungstechnischen Gründen, viele Fahrrad-Alleinunfälle die glimpflich abgehen, nicht in die Statistik einfließen. Der "Parkrempler" geht oft in die Statistik mit ein, das "Umkippen wg. Klickies" nicht. Oder wenn man mal im Wald unfreiwillig absteigt. Nur Unfälle mit Fremdbeteiligung oder wirklich schwere Unfälle, bei der ärztliche Hilfe notwendig ist, gehen somit überhaupt in die Statistik ein. So etwas ist sehr mit Vorsicht zu genießen.


@lahnbiker
Fußwege mit möglicher Benutzung durch Radfahrer würden IMHO schon allein wegen der dann gültigen Begrenzung auf Schrittgeschwindigkeit sicher nicht genutzt werden.

@all:
Zu diesem "Shared Space", ist das so ein aufgemalter Radweg am Straßenrand? Das Konzept finde ich nicht schlecht, aber dann mit verbreiterter Straße.

Grüßle Mark
 
Danke für die Hilfe!
Was mich an dieser Darstellung aber immer noch stört (außer das es von 2000 ist) sind die Gesamtunfallzahlen. Ich kann ja daran nicht erkennen ob es in Freiburg eben besonders viele, oder anderst gesagt mehr, Unfälle als im Rest der Republik gibt. Außerdem ist die Unfallentwicklung seit 2000 nicht mehr berücksichtigt. Seitdem wurde dort ja auch eine Stadtumfahrung gebaut...
Ein weiteres Problem ist, das, schon aus versicherungstechnischen Gründen, viele Fahrrad-Alleinunfälle die glimpflich abgehen, nicht in die Statistik einfließen.

stimmt leider, die Statistik ist nicht aktualisiert. Interessant ist aber nichtsdestotrotz die Gegenüberstellung der Unfallverursacher ....
Stadtumfahrung wurde hier übrigens nicht wirklich gebaut, ein Teil der B31 Richtung Schwarzwald wurde durch mehrere Tunnel- und ähnliche Bauten ersetzt, ich kann mir nicht vorstellen, dass das diese Statistik wesentlich beeinflussen würde.


@all:
Zu diesem "Shared Space", ist das so ein aufgemalter Radweg am Straßenrand? Das Konzept finde ich nicht schlecht, aber dann mit verbreiterter Straße.

Grüßle Mark

nein, ist eher so, dass alle Malereien verschwinden und durch Deregulierung mehr Miteinander gefördert wird ... :)
z.B.: hier gucken oder hier oder hier ...
 
Ein weiteres Problem ist, das, schon aus versicherungstechnischen Gründen, viele Fahrrad-Alleinunfälle die glimpflich abgehen, nicht in die Statistik einfließen. Der "Parkrempler" geht oft in die Statistik mit ein, das "Umkippen wg. Klickies" nicht.
Von was redest Du jetzt? Es ging um die Anteile der Unfallverursacher zwischen Radfahrern und Autofahrern. 1/3 zu 2/3 sind allgemeiner Durchschnitt, sofern nicht frisiert.

Für aktuelle Zahlen siehe http://www.destatis.de/



Fußwege mit möglicher Benutzung durch Radfahrer würden IMHO schon allein wegen der dann gültigen Begrenzung auf Schrittgeschwindigkeit sicher nicht genutzt werden.
Kann ich Dich beruhigen. Die derzeitige Angst der meisten Radfahrer vor der Fahrbahn ist mindestens so groß wie Deine "Radfahrer-auf-der-Fahrbahn-Paranoia". Ein Unterschied zum sehr verbreiteten, oft linksseitig benutzungspflichtigen, Zeichen 240 "gemeinsamer Fuß- und Radweg" ist bei Fußgängeraufkommen in der Rechtsprechung zudem nicht gegeben.



Zu diesem "Shared Space", ist das so ein aufgemalter Radweg am Straßenrand?
Ghettos und Straßenmalereinen, etwas anderes kommt Dir wohl nicht in den Sinn.
http://www.shared-space.org/
http://de.wikipedia.org/wiki/Drachten
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2005/05/Verkehrsberuhigung_NEU.xml



Das Konzept finde ich nicht schlecht, aber dann mit verbreiterter Straße.
Aber klar doch. Immer schön an Symptomen herumdoktern und die Ursachen ignorieren. Und wer braucht schon Häuser...
 
Ich habe Dir (m)eine Antwort darauf gegeben...
Öhem, warum belegen dann die Unfallstatistiken ein höheres Risiko auf Radwegen als auf der Fahrbahn. Und warum will kein Vielfahrer die Dinger?
Alles von vorn? Bitte nicht!
Die Abschaffung der RWBP hilft ja auch den Autofahrern sich an das neue Zeitalter zu gewöhnen, sie ist ein erster Schritt Richtung Rückeroberung des Städtischen Raums durch den Menschen.
So ruckartige Umstellungen sind ja auch immer schwierig.:D

@markBB: Die Nummer mit den Slicks::daumen: Wann setzt denn Aquaplaning beim Fahrrad ein? So bei 380 Km/h?
 
@markBB: Die Nummer mit den Slicks::daumen: Wann setzt denn Aquaplaning beim Fahrrad ein? So bei 380 Km/h?

Hast Du am WE nicht brav Mailand-San Remo geschaut? Und hier wurde auch schon öfters geschrieben das schon etwas Split nicht zumutbar wäre und deshalb Straßen statt Radwege benutzt würden.


Nochmal zu der Statistik, wenn ich mir so den Bundesdurchschnitt ansehe, 64% der Unfälle mit Fußgängern werden durch Radfahrer verursacht. Die sind ja fast genauso schlimm zu den Fußgängern, wie die Autofahrer zu den Radfahrern... Komisch das diese Zahlen nicht hinterfragt werden. Wenn man dann noch sieht das etwa die Hälfte der Unfälle mit Autos, die von Radfahrern verschuldet wurde wirklich schon unter Leichtsinn zu verbuchen ist (Ampeln mißachtet, Alkoholeinfluß, Sicherheitsabstand), wären in dem Bereich um die 12% der Unfälle in Freiburg zu vermeiden. Wenn man das so sieht, muß man sich da wirklich fragen, ob mehr Sicherheit gewollt ist... Gerade Alkoholeinfluß finde ich wirklich schlimm, denn oft wird das Rad nur zu Kneipentouren rausgeholt (ok, hier im Forum sicher weniger ein Problem), weil dafür ja kein Führerschein nötig ist, also ist's auch kein Fahrzeug. Evtl. müßte man in diesem Bereich noch für viel mehr Aufklärung sorgen. Da könnte man sofort einige Unfälle vermeiden.

Grüßle Mark
 
Öhem, warum belegen dann die Unfallstatistiken ein höheres Risiko auf Radwegen als auf der Fahrbahn.
Weil sich diese Statistiken auf den aktuellen Zustand (der Radwege, deren Umsetzung, ...) beziehen und nicht auf die von mir dargelegte Form.
Weil, soweit mir bekannt, diese Statistiken nicht berücksichtigen, wie viele Unfälle es gegeben hätte, wenn die verunfallten Personen auf der Fahrbahn gefahren wären.

Und warum will kein Vielfahrer die Dinger?
Ab wann gilt man als Vielfahrer?
Kennst Du ALLE Vielfahrer? Hast Du ALLE Vielfahrer befragt?

Alles von vorn? Bitte nicht!
Nein, es hat ja bisher auch nicht geholfen!

BTW: Du berichtest immer wieder von Hetzjagden gegen Radfahrer in Freiburg.
Kannst Du das mal etwas ausführen?
 
Weil sich diese Statistiken auf den aktuellen Zustand (der Radwege, deren Umsetzung, ...) beziehen.
sollen die sich etwa auf deine Gedankenwelt beziehen? :confused:

Weil, soweit mir bekannt, diese Statistiken nicht berücksichtigen, wie viele Unfälle es gegeben hätte, wenn die verunfallten Personen auf der Fahrbahn gefahren wären.
Es ist ein vorher-nachher-Vergleich von innerörtlichen straßenbegleitenden Einrichtungsradwegen (105 Strecken mit 64 km Gesamtlänge über 3 Jahre), also nicht einmal die besonders gefährlichen auch linksseitig zu befahrende Zweirichtungsradwege. Während der Untersuchung hat die Radverkehrsdichte nicht zugenommen.
siehe die Tabelle in
http://bernd.sluka.de/Radfahren/Radwege.html
 
@brmpfl:
Die Pressekampagnen versuchen sich konstant stupid in der Zuweisung einer signifikant schlechteren Verkehrsmoral auf Radfahrer.
Rote Ampeln, Einbahnstrasse, Radwege nicht benutzen, die ganze Leier.
Das ist dümmlich weil das Verkehrsmittel nicht die Moral sondern die Art der Verstöße beeinflusst, als da wären: Autofahren zu schnell, besoffen, telefonierend und anschließend hemmungslos Rad- und Gehwege zuparken.
Dummerweise gefährden sich Radfahrer durch ihr Verhalten meist selbst, Autofahrer innerorts alle anderen außer sich selbst.
Dazu kommt, dass die Kozeption gerade der von dir so innig geliebten Radverkehrsanlagen eher geneigt ist den Eindruck zu vermitteln, das Stadtverkehr für Radfahrer eine Durchschlageübung ist, aber keine gleichberechtigte Mobilität. Wenn man sich ohnehin durchschlagen muss, dann fällt der Abschied vom restlichen Vorschriftenkrempel nicht allzu schwer.
Hat ein ehemaliger Polizeipräsident meiner Heimatstadt auch messerscharf erkannt: Man müße die Radfahrer wieder in die STVO hineinfahren.hat der zum besten gewesen. Die Abschaffung der RWBP wäre ein solcher Schritt Richtung Gleichberechtigung. Selbst dann, wenn er dir nicht einleuchtet.
 
Die Pressekampagnen versuchen sich konstant stupid in der Zuweisung einer signifikant schlechteren Verkehrsmoral auf Radfahrer.
Rote Ampeln, Einbahnstrasse, Radwege nicht benutzen, die ganze Leier.
Aha, Danke.
Autofahren zu schnell, besoffen, telefonierend und anschließend hemmungslos Rad- und Gehwege zuparken.
Du beteiligst Dich ebenso "konstant stupid in der Zuweisung einer signifikant schlechteren Verkehrsmoral" anderer Verkehrsteilnehmer.
Ansonsten fahren Radfahrer ebenso zu schnell, fahren besoffen, telefonieren und parken hemmungslos Rad- und Gehwege zu.

Dummerweise gefährden sich Radfahrer durch ihr Verhalten meist selbst,
Zustimmung.

der von dir so innig geliebten Radverkehrsanlagen
Du hast meine Beiträge gelesen?

Hat ein ehemaliger Polizeipräsident meiner Heimatstadt auch messerscharf erkannt: Man müße die Radfahrer wieder in die STVO hineinfahren.hat der zum besten gewesen. Die Abschaffung der RWBP wäre ein solcher Schritt Richtung Gleichberechtigung. Selbst dann, wenn er dir nicht einleuchtet.
Ich habe keinerlei Probleme mit der Gleichberechtigung als Radfahrer.
Genau da scheint mir aber ein Knackpunkt zu liegen...


Die Frage, wie Oma Schaluppke und ihr Enkel (angenommene Durchschnittsgeschwindigkeit 8 km/h) zukünftig mit dem Fahrrad zum Aldi kommen, scheint mit der Abschaffung der RWBP nicht geklärt, ansonsten hätte schon jemand eine schlüssige Antwort geliefert.
 
Die Frage, wie Oma Schaluppke und ihr Enkel (angenommene Durchschnittsgeschwindigkeit 8 km/h) zukünftig mit dem Fahrrad zum Aldi kommen, scheint mit der Abschaffung der RWBP nicht geklärt, ansonsten hätte schon jemand eine schlüssige Antwort geliefert.
Kinder dürfen eher auf dem Gehweg fahren. Viele Gehwege wurden schon für Radfahrer freigegeben (krank, aber was man nicht alles für uns tut :lol: ). Und es gibt sehr viele Gemeinsame Fuß- und Radwege (auch mit "Radfahrer frei" Zusatzschild). Reicht das etwa nicht?
 
Das Problem bei einer Aufhebung der RWBP wäre wohl das Ende der Radwege. Denn ohne Benutzer gibt es keine Rechtfertigung für die Aufwendungen zur Erhaltung der Radwege. Ist hier wirklich die vorherschende Meinung das Radwege überflüssig sind und nur ein Mittel zur Gängelung der Radfahrer?
Grüßle Mark

Dann wären Autobahnen auch überflüssig für sie gibt es ja auch keine Benutzungspflicht. Aber O-Wunder sie werden trotzdem benutzt. Nun rate mal warum. RRRRichtig - weil man dort schneller voran kommt.

Und Du meinst das sollte bei Radwegen nicht funktionieren? Auch wenn sie nicht mehr benutzungspflichtig sind. Eigenartige Logik.

Ist das nicht das Prinzip, das Radfahrer an Ampeln im Mischverkehr anwenden? Bei roter Ampel so schnell wie möglich rechts vorbei und bei Grün wird nicht eingefädelt sondern weiter gefahren, obwohl die Autos schon blinken? Deine Lösung sollte das Rechtsüberholen für Radfahrer dann wohl sicherheitshalber auch komplett streichen. ;)

Grüßle Mark
Scheinbar kennst Du dich in der StVO nicht besonders aus.
Seit wann ist es denn Radfahrern erlaubt auf der Fahrbahn rechts zu überholen?
Die StVO erlaubt Raddfahrern lediglich das rechts vorbei fahren an stehenden Fahrzeugen in der rechten Fahrspur.
Wenn Du das Bild Prinzip Radweg nicht verstehst, oder verstehen willst, kann man auch nichts machen.
 
@brmpfl
Du hast meinen Beitrag verstanden?
Offensichtlich nicht.
Die Zuweisung einer besseren / schlechteren Verkehrsmoral auf ein Verkehrsmittel ist schwachsinnig. Es ist immer der Benutzer. Die Art der Verstöße ist dann abhängig vom benutzten Verkehrsmittel. Und die Folgen leider auch.
Jemand der anderthalb Tonnen mit 150 PS bewegt trägt nun mal mehr Verantwortung als der gleiche Mensch mit 100 W und 80 kg.
Und ja, du hast ein Problem mit der Gleichberechtigung, die Unfallzahlen sprechen gegen die RWBP.
Deine Oma darf ja weiterhin auf dem Radweg fahren, der Enkel fährt wie jetzt auch auf dem Gehweg.
Wenn es mehr Radfahrer auf der Fahrbahn gibt, wird sich die Oma dort auch wohler fühlen. Das Problem, das sie sich, nicht nur als Radfahrerin, in dem sich durch die höheren Motorleistungen ständig beschleunigenden Strassenverkehr irgendwann nicht mehr zurechtfindet, kann die RWBP auch nicht lösen.
Die Sinnentstellenden Zitate kannste dir auch verkneifen. Danke.
 
@brmpfl
Du hast meinen Beitrag verstanden?
Offensichtlich nicht.
Die Zuweisung einer besseren / schlechteren Verkehrsmoral auf ein Verkehrsmittel ist schwachsinnig. Es ist immer der Benutzer. Die Art der Verstöße ist dann abhängig vom benutzten Verkehrsmittel. Und die Folgen leider auch.
Jemand der anderthalb Tonnen mit 150 PS bewegt trägt nun mal mehr Verantwortung als der gleiche Mensch mit 100 W und 80 kg.

Sag mal, ließt Du deine eigenen Statistiken nicht? Alkoholeinfluß ist bei von Radfahrern verschuldeten Unfällen signifikant (13%!), bei Autofahrern nichtmal erwähnt. Und auch das Überfahren von Roten Ampeln (21%) ist kein Kavaliersdelikt, sondern beides ganz klar Vorsatz. Bei den Autofahrern wäre "Mißachtung der Vorfahrt" als Vorsatz zu nennen, aber das sehe ich generell in einer anderen Kategorie als Rotlicht- und Alkoholverstöße, da es auch einfach verschätzt sein könnte. Sieht man auch am Strafenkatalog, der für Alkohol und Rotlicht auch ohne Unfall drastische Strafen vorsieht.

Zu der Verantwortung:
Klar hören sich 100000w und 1,5to deutlich gefährlicher an als 100w und 0,1 to, aber nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich. Die 100kw setzt ein Autofahrer nicht in der Stadt ein (Tempolimit) und ein Radfahrer hat auch deutlich mehr als 100w, wenn er z.B. einen Berg mit 40 oder 50 statt der erlaubten 30 runterfährt (sofern man nicht im Flachland wohnt, geht das auch besoffen) und dann einen Fußgänger trifft, der sich vielleicht auf eine Ampel verlässt. Sicher ist das sehr konstruiert, aber durchaus möglich. Und dann sind auch sehr schwere Verletzungen möglich.
Solange "ich fahre doch nur mit dem Fahrrad" bei solchen heftigen, absichtlichen Verstößen (Rotlicht, Alkohol, mit deutlichen Abstrichen auch Sicherheitsabstand) kommt, halte ich das einfach nicht tragbar zu fragen "Wollt ihr sicherer unterwegs sein?" sondern "Warum tut ihr nichts um sicherer unterwegs zu sein?". Die allgemeine Anerkennung als "richtiger" Verkehrsteilnehmer kommt mit der Einhaltung der Gesetze.

Grüßle Mark

P.S.: Wie ist eigentlich die aktuelle Punkte/Bußgeld Situation bei Alkohol? Wird 1:1 die KFZ-Regel angewandt? Das soll jetzt keine Polemik sein, ich weiß es wirklich nicht.
 
Du hast meinen Beitrag verstanden?
Offensichtlich nicht.
Wenn Argumente nicht vorhanden sind, geht man eben zu persönlichen Angriffen über....

Die Zuweisung einer besseren / schlechteren Verkehrsmoral auf ein Verkehrsmittel ist schwachsinnig.
Zustimmung.
Warum tust Du es?

Es ist immer der Benutzer. Die Art der Verstöße ist dann abhängig vom benutzten Verkehrsmittel. Und die Folgen leider auch.
Jemand der anderthalb Tonnen mit 150 PS bewegt trägt nun mal mehr Verantwortung als der gleiche Mensch mit 100 W und 80 kg.
Zustimmung.

Und ja, du hast ein Problem mit der Gleichberechtigung, die Unfallzahlen sprechen gegen die RWBP.
Upps...
Ich habe kein Problem mit der RWBP. Ich führe nicht als "Argument" an, dass ich als Radfahrer endlich Gleichberechtigt sein möchte...

Deine Oma darf ja weiterhin auf dem Radweg fahren, ...
Weshalb sollte die Oma auf dem Radweg fahren?

...der Enkel fährt wie jetzt auch auf dem Gehweg.
Wenn es mehr Radfahrer auf der Fahrbahn gibt, wird sich die Oma dort auch wohler fühlen.
Wie soll Omi Ihrer Aufsichtspflicht nachkommen?
Sind die Kreuzungspunkte Fahrbahn/Gehweg weniger gefährlich als die Kreuzungspunkte Fahrbahn/Radweg?

Die Sinnentstellenden Zitate kannste dir auch verkneifen. Danke.
Aus meiner Sicht habe ich keine Zitate sinnentstellt.
Sollte ich das aus Deiner Sicht getan haben, steht es Dir frei, die Zitate wieder in den richtigen Zusammenhang zu bringen.
 
@ summit

Wenn du mein Foto hier verwendest, dann gib bitte einen korrekten Quellenhinweis an!!!
Besser wäre, Du fragst mich vorher mal.

Zur Info hierzu anbei meine beiden Privaten Nachrichten an sigggi und Thomas:



Titel: AW: Prinzip Radweg
summit schrieb:
sigggi schrieb:
Wenn du schon mein Foto Prinzip Radweg verwendest, dann gib wenigstens die Quelle an.
Hallo Siggi,

mir persönlich geht es beim Kampf gegen die Radwegbenutzungspflicht um die Sache selbst und nicht um die eigene Profilierung oder irgendwelche Wichtigtuereien. Wo, wann und von wem ich diese Grafik einmal aufgeschnappt habe war leider nicht mehr feststellbar - Entschuldigung dafür!

Wenn Du Wert darauf legst, dass diese grafische Darstellung des Prinzips Dir persönlich oder Deiner Homepage im Internet zugeordnet wird, dann vermerke den Urheber doch bitte auf der Grafik selbst.

Ich habe "Dein Prinzip" auf MTB-News und auf meinem PC zwischenzeitlich gelöscht, nachdem ich auch Deinen Kommentar gelesen habe. Ich kann Dir versichern, dass ich es an keiner anderen Stelle jemals verwendet habe und auch niemals mehr verwenden werde.

Dass ich ansonsten keine Quellen angeben würde, kannst Du mir in diesem Forum hier wohl am allerwenigsten vorwerfen.

Ansonsten schöne Grüße und nichts für ungut!

Armin Mann
[...]


Titel: Bitte um Löschung von einer Grafik bzw. Posting!
summit schrieb:
Hallo Thomas,

ich habe in meiner Naivität eine Grafik aus dem Internet ohne Quellenangabe in meinem Fotoalbum sowie in einem Posting verwendet, der Autor ist nicht damit einverstanden. Im Fotoalbum habe ich die Grafik bereits gelöscht, im Posting erscheint sie unter der Grafikadresse
http://si6.mtb-news.de/fotos/data/5350/Prinzip.jpg
immer noch.

Bitte lösche diese Grafik (bzw, falls nicht möglich die beiden Postings) in meinem sowie im zitierten Posting auf
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=3563800&postcount=243
und
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=3568940&postcount=271

Besten Dank!
Armin
 
Ich will gar keine Fahrradwege.
Bin auch dafür das man die einfach zur normalen Fahrbahn dazu addiert.
Neben vielen Fahrzeugen Rechts befindet man sich da drin eh nur im Toten Winkel und wird nicht gesehn, sei es mangels Schulterblick, fehlende Zusatz Spiegel bei großen Fahrzeugen oder sonst was.
Denke die meiste Beachtung findet man auf 1 möglichst breiten Fahrstreifen, der Radweg ist ja eh nur sonne kümerliche Fahrbahn die keiner groß respektiert.
Radweg/Radfahrerstreifen wird ja eher nur dazu akzeptiert um an Linksabiegern mit seinem PKW noch vorbei zu passen :(
 
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