Worauf kommt es beim Kauf an?

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22. Juli 2021
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Hallo,

ich möchte mir ein Fahrrad zulegen. Für meinen Zweck ist ein Trekkingrad ideal. Allerdings habe ich momentan das Problem, dass ich mit den ganzen Angeboten und unterschiedlichen "Marken" und Online-Stores wenig anfangen kann.
Was ich gerne wissen würde:
  • Woran erkenne ich Komponenten mit hoher Qualität?
  • Welche Teile am Fahrrad sind kritisch bzw. welche mindestanforderung sollten gewisse Teile erfüllen?
  • Muss es immer das teuerste sein?
Ich habe zur Zeit keine genaue Vorstellung was das Fahrrad kosten soll. Hauptsächlich möchte ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Die Strecken sind an sich gering, da ich zwischendurch in die Bahn einsteige. Zusätzlich möchte ich aber auch kleinere Touren machen, ca. 50 Km.

Ich würde mir auch gerne ein gebrauchtes kaufen nur fehlt mir die Erfahrung. (Lieber ein gutes Gebrauchtes als ein billiges neues)

Vielen Dank im Voraus.
 
Das wichtigste ist das du bequem, entspannt und schmerzfrei und richtig sitzt...der Rahmen muss dir passen, alles andere kannst du austauschen, ist eine Geldfrage und auch Geschmacksache.
Also am besten Probefahren!
Es muss auch nicht das teuerste sein.
Hast du schon etwas ausgesucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Fahrrad bist du denn bisher gefahren, welches bist du gern gefahren? Grundsätzlich sollte dir klar sein welche Sitzposition du brauchst: Sportlich/ gestreckt, oder halbaufrecht, oder gar elegant wie auf dem Hollandrad?
Kannst du mit einer Kettenschaltung umgehen (also nicht im Stand schalten)?
Dann solltest du dir ausrechnen welche Rahmengröße bzw Oberrohrlänge du in etwa brauchst, dafür gibt es diverse Webseiten.

Ich persönlich rate beim Trekkingradkauf auch immer zum gebrauchten, dabei ist vor allem zu beachten dass die Lichtanlage über einen Nabendynamo läuft. Dafür spricht vor allem der derzeitige Neupreis von Fahrrädern und natürlich die Ressourcenschonung.
 
Hallo,

ich möchte mir ein Fahrrad zulegen. Für meinen Zweck ist ein Trekkingrad ideal. Allerdings habe ich momentan das Problem, dass ich mit den ganzen Angeboten und unterschiedlichen "Marken" und Online-Stores wenig anfangen kann.
Was ich gerne wissen würde:
  • Woran erkenne ich Komponenten mit hoher Qualität?
  • Welche Teile am Fahrrad sind kritisch bzw. welche mindestanforderung sollten gewisse Teile erfüllen?
  • Muss es immer das teuerste sein?
Ich habe zur Zeit keine genaue Vorstellung was das Fahrrad kosten soll. Hauptsächlich möchte ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Die Strecken sind an sich gering, da ich zwischendurch in die Bahn einsteige. Zusätzlich möchte ich aber auch kleinere Touren machen, ca. 50 Km.

Ich würde mir auch gerne ein gebrauchtes kaufen nur fehlt mir die Erfahrung. (Lieber ein gutes Gebrauchtes als ein billiges neues)

Vielen Dank im Voraus.
Darfst Du das Rad in die Bahn mitnehmen? (Während der Berufsverkehrszeiten ist das nicht überall erlaubt)
 
Das wichtigste ist das du bequem, entspannt und schmerzfrei und richtig sitzt...der Rahmen muss dir passen, alles andere kannst du austauschen, ist eine Geldfrage und auch Geschmacksache.
Also am besten Probefahren!
Es muss auch nicht das teuerste sein.
Hast du schon etwas ausgesucht?
Vielen Dank für die Antwort.

Daraus entnehme ich, dass ich das Fahrrad erst einmal ausprobieren sollte. Einfach online bestellen ist also nicht ratsam.
 
Welches Fahrrad bist du denn bisher gefahren, welches bist du gern gefahren? Grundsätzlich sollte dir klar sein welche Sitzposition du brauchst: Sportlich/ gestreckt, oder halbaufrecht, oder gar elegant wie auf dem Hollandrad?
Kannst du mit einer Kettenschaltung umgehen (also nicht im Stand schalten)?
Dann solltest du dir ausrechnen welche Rahmengröße bzw Oberrohrlänge du in etwa brauchst, dafür gibt es diverse Webseiten.

Ich persönlich rate beim Trekkingradkauf auch immer zum gebrauchten, dabei ist vor allem zu beachten dass die Lichtanlage über einen Nabendynamo läuft. Dafür spricht vor allem der derzeitige Neupreis von Fahrrädern und natürlich die Ressourcenschonung.
ich hatte zuvor ein einfaches Mountainbike. Das habe ich vor einiger Zeit verschenkt weil ich nicht mehr damit gefahren bin. Ich habe auch damals nicht wirklich drauf geachtet wie ich darauf sitze, Hauptsache Mountainbike und es sieht gut aus. Es war auch nichts teueres hatte natürlich seine Macken.
 
@TCaad10
Danke für den Tipp. Ich habe mich mal auf der RMV Webseite ungesehen. Bis auf dem Hinweis dass Rollstuhl Fahrer und Kinderwagen Vorrang haben wurde nichts erwähnt.
Vielleicht kann ich dass per mail oder Anruf anfragen.
 
Ich habe mich mal ungesehen. Es gibt Einen Fachhändler in Frankfurt BOC24, den dürften einige kennen, der verkauft Trekkingbikes schon ab 430€. Ich finde das ziemlich günstig. Ist von diesen Rädern eher abzuraten oder kann man das als Einstiegs-Rad für 2-3 Jahre nutzen. Unten Habe ich das Angebot verlinkt.

Angebot BOC
 
Ich habe mich mal ungesehen. Es gibt Einen Fachhändler in Frankfurt BOC24, den dürften einige kennen, der verkauft Trekkingbikes schon ab 430€. Ich finde das ziemlich günstig. Ist von diesen Rädern eher abzuraten oder kann man das als Einstiegs-Rad für 2-3 Jahre nutzen. Unten Habe ich das Angebot verlinkt.

Angebot BOC
Aus meiner Sicht Mobilschrott und nicht kaufen: Eigentlich ein ganz "normales" Einstiegstrekkingrad ohne besondere Highlights. Aber dafür Tiefpunkte: Ein nicht zu definierende Federgabel, für die es bestimmt keine Ersatzteile wie andere Federn gibt und die mit Sicherheit eine fragwürdige Funktion hat (Fahrsicherheit!). Weiter eine Hinterradnabe mit Phantasienamen und eine Axa Lichtanlage, die bei alltäglichem Gebrauch die Garantiezeit nicht überleben werden. Und sich ein neues höchstwahrscheinlich in China unter fragwürdigen Bedingungen hergestelltes Rad zuzulegen um es nach 2-3 Jahren zu entsorgen (Wiederverkaufswert nicht vorhanden) ist nicht wirklich der Wert von Nachhaltigkeit wofür z.B. Radfahren steht. Für 500€ würde ich mal nach einem gebrauchtem VSF ausschau halten. :rolleyes:
 
@useless
Danke für die Hinweise.

Ich kann leider teilweise nichts mit den Komponenten anfangen die bei vielen Fahrrädern beschrieben werden. Hab das Gefühl es ist viel zu viel Schrott auf dem Markt.
Ich glaube für ein neues halbwegs vernünftiges Fahrrad muss ich 1000€ und mehr zaheln
 
ich werde mir wohl ein gebrauchtes Fahrrad kaufen.
Dabei habe ich festgestellt dass es eher wenige vernünftige gebrauchte Trekkingbikes gibt. Bei den Mountainbikes sieht das ganz anders aus. Hier wundere ich mich teilweise über die Angebote.
Lohnt es sich ein 10 jahre altes (gut erhaltenes) Rad zu kaufen, oder sollte es nicht zu alt sein?
 
ich werde mir wohl ein gebrauchtes Fahrrad kaufen.
Dabei habe ich festgestellt dass es eher wenige vernünftige gebrauchte Trekkingbikes gibt. Bei den Mountainbikes sieht das ganz anders aus. Hier wundere ich mich teilweise über die Angebote.
Lohnt es sich ein 10 jahre altes (gut erhaltenes) Rad zu kaufen, oder sollte es nicht zu alt sein?
Also meine mittlerweile fünf Mountainbikes sind alle mittlerweile mindestens 30 Jahre alt (siehe Classic-Forum). Jedes für sich...und wenn du mit 26" leben kannst: Bei vielen Rahmen kannst du Licht, Bleche und Träger nachrüsten.
 
Die Räder können auch gerne 30Jahre alt sein, wenn die Basis stimmt. Hochwerziger Stahl mit ner Deore/LX/DX/XT wird bei guter Pflege auch noch mal ewig halten. Gutes Preis/Leistungsverhältniss gibt´s oft bei Nishiki, Giant, Wheeler, Winora und bei den beliebteren „Kultmarken“ wie z.B. Koga Miyata, Panasonic oder Kuwahara wird es da auch schon teurer. Halt schon beim Kauf drauf achten dass alles am Antrieb und Felgenflanken etc nicht zu verschlissen ist und optisch auf Rost achten(Sattelstütze nicht fest). Es gibt aber noch genug gutes Material für kleines Geld.

Bei Sowas z.B., hättest du noch reichlich Budget für anständige Beleuchtung mit Nabendynamo, Sattel und Cockpitänderungen, etc an Budget übrig…
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich bei Kleinanzeigen suche: Trekkingrad 300-500€, dann finde ich da einen Haufen super Räder, viele Top in Schuss. Viel modernes Zeug, kaum gefahren: Radon Scart, Univega Terreno, Specialized Crossroads und ähnliche Modelle. Alle mit 3*9 oder 3*10 Gang (besser haben als brauchen) und meist mit Magura Bremsen (Kraftvoll und Wartungsarm).
 
Ich habe mich mal ungesehen. Es gibt Einen Fachhändler in Frankfurt BOC24, den dürften einige kennen, der verkauft Trekkingbikes schon ab 430€. Ich finde das ziemlich günstig. Ist von diesen Rädern eher abzuraten oder kann man das als Einstiegs-Rad für 2-3 Jahre nutzen. Unten Habe ich das Angebot verlinkt.

Angebot BOC
Ich pendle seit Jahren mit einem 250 Euro Trekkingbike von Aldi. Das Hinterrad musste ich tauschen (100.- Euro), da mir der Schraubkranz gebrochen ist, ansonsten läuft das Teil problemlos.
Hängt eben davon ab, welchen Anspruch man an das Rad hat. Meiner ist 15km täglich, flach, ganzjährig.

Die Kiste ist bockschwer, aber auf der flachen Strecke ist das egal.

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Ich pendle seit Jahren mit einem 250 Euro Trekkingbike von Aldi. Das Hinterrad musste ich tauschen (100.- Euro), da mir der Schraubkranz gebrochen ist, ansonsten läuft das Teil problemlos.
Hängt eben davon ab, welchen Anspruch man an das Rad hat. Meiner ist 15km täglich, flach, ganzjährig.

Die Kiste ist bockschwer, aber auf der flachen Strecke ist das egal.

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Das glaube ich dir gerne. Ich denke es kommt auf die Belastung an. 15 km am Tag ist nicht viel. Fährst du auch längere Strecken damit?
 
Das glaube ich dir gerne. Ich denke es kommt auf die Belastung an. 15 km am Tag ist nicht viel. Fährst du auch längere Strecken damit?
In der Regel nicht, da ich Touren eher mit dem Rennrad fahre. Allerdings wären Touren sicherlich kein Problem, da die Sitzposition recht bequem ist. Wenn ich regelmäßig lange Touren damit fahren würde, dann gäbe es ein besseres Bike, z.B. von hier:

https://www.fahrradmanufaktur.de/en/
 
Mit günstigen Fahrrädern aus Kaufhausketten habe ich leider nie gute Erfahrungen gemacht. Als Kind hatte ich, wenn ich mal ein Fahrrad bekommen habe, eins ausm "Wert Kauf" bzw. Wallmart. Die legendären Fischer Fahrräder. Da ging ständig was kaputt. Das hatte zumindest den Vorteil dass ich viel geschraubt habe aber damals hatte ich ja sonst nichts zu tun.

Aber zumindest habt ihr mir sehr geholfen, ich bin ursprünglich davon ausgegangen über 1000€ zahlen zu müssen um was vernünftiges zu fahren. Auch wenn es viele nicht verstehen, ich finde so viel Geld für ein Fahrrad auszugeben tut einem wie mir weh. Und auf Finanzierung habe ich sowieso keine Lust ;)
 
Hab hier ein Mountainbike gefunden. Ich denke da muss man aber einiges machen. Aber bei dem Preis ...
Also das Rad hat auf jeden Fall eine sehr gute Basis: Offenbar nicht viel gefahren, eine komplette LX-Gruppe (auch wenn ich die Bremsschalthebel nie mochte) und alltagstaugliche Reifen. Die Steckbleche taugen nix, da würde ich feste montieren. Das kann bei der Federgabel problematisch werden. Aber mittlerweile gibt's von SKS auch spezielle Schellen dafür. Festen Träger dran und eine StVZO taugliche Akkubeleuchtung und du hast ein gutes Rad was dich bei etwas Pflege jahrelang begleiten wird. Bestes Beispiel dafür daß ein gebrauchtes besser ist als ein neues für den gleichen Preis.
 
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