XC, DH, Trail, Freeride.......?

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Ich denke ich habe geschrieben, dass ich nicht besonders gut bin im Downhill... Insofern...
 
[...]Ich möchte nur einordnen können, ´welche Streckenarten ich mit meinem Bike fahren kann und wo schluß ist.
[...]
Solange du in der Theorie statt in der Praxis aktiv bist, wird's bei S0 bleiben.
Ich fahr auch XC-Bikes, bei mir dürfen kurze Schlüsselstellen auch mal S2 sein. (Da steht immerhin was von bis zu 70% Steilheit, aufeinenaderfolgenden flachen Stufen und engen Kurven)
Falls du nur zur Erholung und zum Fit bleiben Radeln willst, reicht eigentlich ein gebrauchtes 90er-Jahre-Hardtail oder Starrbike. Da kann man Unmengen Geld sparen. Nur Beeindrucken kann man damit Niemand. ;)

Bester Beitrag. :daumen:
Ich mach aber auch manchmal das Mom-Ding und das Wife-Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst vielleicht kein Rennen gewinnen, aber fahren kann man so manches, wenn man sich rantastet und ausprobiert. Ich bin mal mit meinem Stumpi 26er in Arco in der Nähe vom Gardasee eine Runde gefahren und irgendwann stand ich vor der Entscheidung, ob ich einen ziemlich harten Trail runterfahren soll oder lieber einen Forstweg. Es kam eine Gruppe mit ziemlich gut ausgerüsteten Fullies mit allem Pipapo und einer davon hat mir gesagt "natürlich fahren wir da runter, warum den nicht, ist doch ein Klacks". Das war natürlich etwas, das mich hat die Abfahrt ausprobieren lassen und ich bin sie ganz runtergefahren. Derjenige, der von Klacks geredet hatte, war der erste, den ich überholt habe und er hat bereits ganz oben geschoben, alle anderen nach und nach und sie schoben alle. Wobei ich sicher kein Downhill Spezialist bin, da kenn ich ganz andere Spezl, aber es zeigt doch sehr gut, wo das wirkliche Limit liegt und insofern würde ich an Deiner Stelle nie mit der Prämisse auf die Runde gehen, dass Du gewisse Abfahrten nicht fahren kannst, sondern sie vor Ort sehen und dann entscheiden. Es hängt auch stark von der Tagesform und der Müdigkeit ab. Am wenigsten vom Bike. Von dem hängt höchstens die Geschwindigkeit ab, mit der man runterfährt und wie starks einen mitnimmt. So hätte ich mich mit meinem heutigen Cube Stereo vermutlich auf der Abfahrt ausgeruht, mit dem Stumpi (siehe Bild) Anhang anzeigen 765391 war's anstrengend.
:daumen:
Lag an der roten Gabel das die anderen überholt hast :D
 
Tja, irgendwie scheiden sich die Geister.

Ich frage ganz bewußt, wie denn die einzelnen Streckentypen aussehen.
Was ich sehe sind Videos von XC/CC Rennen, durch den Wald. Sorry wenn wir hier grad ne dezente Dürre haben und alles nur noch staubig ist, aber ok.

Was ist denn Mountainbiken in Deinen Augen?

Weißt Du, dieses Schubladendenken finde ich fast nur in Deutschland wieder und es kotzt einfach nur an.

Spaß machen, ist da was anderes.


Hör drauf, was DEIN innerer Kompass / Navi sagt .. fahr das, was dir Spass macht und lass dich nicht bequatschen. Irgendwann kommt der Punkt, wo man MEHR will :daumen:
 
Laut Klassifizierung meines Bikes fahre ich wohl ein Enduro-Hardtal.
Was die einzelnen Streckenklassen angeht, mache ich mir's ganz einfach - ich ignoriere die.
Ich fahre die Strecken, die mir Spass machen. Das kann mal XC sein oder auch mal DH oder Enduro,
oder, oder, oder.
Hauptsache Spass am biken. Aber vielleicht bin ich schon zu lange dabei und immer noch Oldschool unterwegs. Als ich mit dem biken anfing, gab's diese Klassifizierung noch nicht. Ein Bike=alle Strecken, basta.
 
Na ja, irgendwie kann ich @kensmith schon verstehen. Ist ja mit der Singletrailskala ein ähnliches Problem. Oder mit Kletterrouten. Man will irgendwie VOR dem Fahren wissen, ob ne gewählte Strecke einigermaßen zu Bike und Können paßt.
Nur bringts nicht so viel beim Biken. Beim Klettern weiß ich, wenn ne Tour überwiegend im 4. Schwierigkeitsgrad verläuft, die Schlüsselstelle aber ne satte 6 ist, daß ich mir die Tour sparen kann, weil ich die Schlüsselstelle nicht schaffe.
Beim Biken kann ich aber solche Schlüsselstellen immer noch langsam fahren, wenn ich ne gute Technik hab, oder absteigen und schieben oder tragen. Bleibt nur die Frage, ob sichs da um ein paar Meter handelt oder der halbe Trail sich so gestaltet.
Und was nutzt es mir, wenn die Singletrailskala den Trail als einfachen S0 ausweist, der aber so ausgesetzt ist, daß ich mich erstmal einige Tage an die Ausgestztheit gewöhnen müßte, bevor ichs fahren sollte.
Also an den TE: Wenn Du schon so genau im Vorfeld wissen willst, was Dich wo erwartet, gewöhn Dich zur Beurteilung von Strecken an die Angaben der Singletrailskala oder die Grün-blau-rot-schwarz-Markierungen ähnlich der Skigebiete, schau, obs Youtube-Videos gibt (die in der Regel die Steilheit auch nicht ausreichend realistisch wiedergeben), fahr solche Strecken (geschickterweise mit den einfacheren anfangen :D) und krieg ein Gefühl dafür, was Dich erwartet.
Und hör auf, ne Klassifizierung nach Biketypen zu versuchen. Bringt nix.
 
Mich wundert's daß der Begriff "zweispurig" benutzt wird. Das müsste doch im MTB-Slang Doubletrail heißen. Merke:
-Doubletrail = Anfahrtsweg (falls man so altmodisch ist wie ich und mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zum Fahrradfahren fährt)
-Singletrail = Ziel
 
@kensmith Wird viel geschrieben hier in den Foren. Manches ist ernst gemeint und fundiert, manche wollen nur trollen, andere missionieren. Allein das kann schon verwirren, wenn man sich mit der eigentlichen Materie (noch) nicht auskennt.
Da hilft auch nur Erfahrungen sammeln.
Hat mich eh gewundert, daß noch nicht die Experten mit den vielen Spezialrädern in der Garage hier aufgeschlagen sind und Dir unbedingt zu nem Gravelbike geraten haben, weil nur das zu Deinem Video paßt.
Wenn man - wie ich - nur ein Bike für alles haben will (außer seltenes Bikeparkgeballere. Da würd ich sowieso die Bikes vor Ort mieten), dann kauft man sich eh kein Spezialbike mit engem Einsatzbereich sondern nen Allrounder (Hardtail oder Fully ist da eher Geschmackssache). Und wenn jemand im Flachen wohnt, wo tiefsandige Wege einem das Fortkommen schwer machen, da macht ein MTB auch Sinn. In so ner Ecke bin ich zum MTB gekommen. Heut wohn ich in ner Ecke, wo ein leichtes Race- oder Tourenfully für die Weinberge genauso Sinn macht wie ein Enduro für die heftigen, felsig-wurzeligen Trails. Ich bleib bei meinem 120 mm Fully und hab trotzdem Spaß auf allen Strecken. Fahr ich halt langsamer, wo andere drüberballern. Macht auch Spaß, ne gescheite Linie zu finden.
Also wie schon oben geschrieben. Fahr mit Spaß die Strecken, die Dir interessant erscheinen. Wenns in die "richtigen" Berge geht, mach Dich schlau, was Dich erwartet (was im Flachen und Mittelgebirge fahrbar ist, muß es nicht unbedingt in den Bergen auch sein, wenn das Risiko des Absturzes mit ernsten Folgen dazukommt).
Und taste Dich an schwierigere Sachen vorsichtig ran. Kein Downhiller wird ne unbekannte Strecke gleich wild runterballern, sondern schaut sie sich erstmal an (hab mir hier in meiner Ecke auch einige Trails erstmal erwandert, bevor ich sie gefahren bin).
 
Laut Klassifizierung meines Bikes fahre ich wohl ein Enduro-Hardtal.
Was die einzelnen Streckenklassen angeht, mache ich mir's ganz einfach - ich ignoriere die.
Ich fahre die Strecken, die mir Spass machen. Das kann mal XC sein oder auch mal DH oder Enduro,
oder, oder, oder.
Hauptsache Spass am biken. Aber vielleicht bin ich schon zu lange dabei und immer noch Oldschool unterwegs. Als ich mit dem biken anfing, gab's diese Klassifizierung noch nicht. Ein Bike=alle Strecken, basta.
Muss ich dir völlig zustimmen, als ich 1990 mit dem 1. MTB anfing (Davor BMX) bin ich auch das gefahren was ich mich getraut habe, das waren mal ein 1m Drop ins Flat oder mal ne sehr steile Passage bei uns am Berg, Treppen etc. waren auch dabei. Man war halt noch jung und mutig. Heute, mit ein paar kaputten Knochen ist man nicht mehr ganz so mutig, trotzdem macht man sich über die Wahl des Bikes und wofür es geeignet ist nicht wirklich sorgen. Wenn man en Billigbike hat, merkt man schnell das man da nicht heizen kann wie blöd, liegt aber eher an den Anbauteilen (Gabel) die einen Limitiert. Gibt aber auch Experten die ne Boxxer an ein Bulls HT schrauben.

Mein Finaler Tip an den TE: Fahr einfach was du dir zutraust, entweder wirst du merken dass dich das Bike limitiert, oder du bist damit zufrieden. Manche stehen nicht auf ballern, sondern eher auf langsames und technisches Fahren, alles okay.Wenn du merkst das du schneller könntest, aber das Bike machts nich mit, dann kannste mal über en anderes nachdenken.

Aber die frage nach der Ultimativen Einteilung ist Bullshit, die gibt es nicht. Chris Akkrig fährt z.b. Trial mit einem Rennrad.(Cooles Video)
Zumal diese "Einteilung" eh jedes Jahr geändert bzw. neu erfunden wird seitens der Bikeindustrie, damit genau solche neulinge wie du verwirrt werden um ein neues, "passendes" Bike zu kaufen.
 
Ich hab mir jetzt auch mal das Video des Threadstarters angesehen. Und ich versteh die Frage nicht. Das könnt man alles mit dem Rennrad, Einrad oder sogar Rollstuhl fahren. Mtb fängt wirklich erst auf einem ganz anderen Level an.

Trotzdem, du kannst mit deinem Bike alles fahren, wo du heil runterkommst. Einschränkungen durch das Rad gibt es nur bei der Geschwindigkeit oder bei größeren Sprüngen, so ein Fahrrad explodiert nicht plötzlich wenn es auf einem falschen Trail fährt...
 
Ich hab mir jetzt auch mal das Video des Threadstarters angesehen. Und ich versteh die Frage nicht. Das könnt man alles mit dem Rennrad ..... fahren.

Ja das war auch mein gedanke. Wobei hier auch schon die aussage kamm man brauch vor allem "Skill".

@TE:





Wir lernen also du brauchst nicht mehr wie ien Puky ohne Stützräder (Aber mit Fähnchen!).
 
Leute ich habs verstanden.

Newbies und Unwissende sind hier nicht willkommen, sondern nur Vollprofis.

Ich bin aus Onlineforen schon viel gewohnt, aber einige von Euch schießen den Bock in Sachen Ausgrenzung vollkommen ab.

Es tut mir ja leid, dass ich nicht mit dem vollem MTB Wissen geboren wurde.
Ich habe, ehrlich gesagt, bei keinem den Eindruck, dass er jemanden oder gar dich "ausgrenzen" will. Vielmehr geht's darum Dir zu sagen, dass man sich nicht, von irgendwelchen Klassifizierungen verwirrt, vorm Computer sitzend verelenden soll und statt dessen aufs Bike sitzen und losfahren. Wenn der weg dann wirklich zu hart wird, kann man immer noch teilweise runterschieben/tragen, oder, wenn's viel zu extrem wird, dreht man halt auch mal um. Das macht nicht unbedingt Spaß, gehört aber dazu zum MTB und wenn man's erlebt und überstanden hat, freut's einen meist danach. Nicht zuletzt, weil man dabei oft seine eigenen Grenzen verschieben kann. Man muss natürlich ein Gefühl dafür haben, wann für einen Schluss ist, aber das bekommt man auch mit der Zeit, sofern man fährt.
 
Wir gerenzen niemanden aus. Wir haben nur einen besonderen Humor.

Fahr doch einfach was du willst. Klar dürfte sein das du mit ienem Hardtail wohl keinen Red Bull Downhill Worldcup mit fahren wirst und mit einem Downhill Bike keinen RR-Fahrer auf der Starße verblasen wirst.

Sprich für das was du da fährst brauchst du kein MTB. EIn Gravel Bike oder ein Cyclocrosser wäre da auch ok und evtl. sogar die bessere Wahl. Selbst mit einem Trekking Bike kein Thema. In allen drei von mir genannten fällen wärst du warscheinlich sogar schneller. Aber wärst du damit auc glücklicher und hättest den selben Spaß?

Beispiel. Ich fahre ein 26er MTB mit Road setup (KB 34/46 + KA 11/21 + 1,25 Bereifung) in der Stadt. Warum? Weils Spaß macht und ich RR/ATB&Co mit ihren 28er Reifen nicht mag. Es ist bei weitem nicht so agil und es mach höllischen Spaß RR zu jagen. Die gesihcter von den Jungs sind teilweise unbezahlber. Mehr braucht es also nicht um MICH glücklich zu machen.

Du solltest also nicht drüber nachdenken ob dein Rad jetzt für deine Strecke OK ist, was es technisch offensichtlich ist, sondern ob du Spaß mit deinem Bike auf deiner Strecke hast.

Wenn du in den Semi Profi bereich willst, dann kannst du dir gedanken machen ob der Downhill Bolide auf der Marathon strecke wirklich das richtige ist. Und die erkenntniss wird dann auf den ersten 100 Metern kommen.

Also leg hier im IBC nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Hier wird eigentlich jedem geholfen auch dem unwissendem Newbie. Nur wenn man auf einen "beratungsresistenten" User trieft hast du es schwer. Weil was soll man noch sagen? Vieles ist einfach marketing und vieles ist einfach können.

Also schönes WE and happy Trail. ;)
 
Ich sage es mal so:

"... was Du fährst hat mit MTB Fahren soviel zu tun, wie Wasserpistole schießen mit einer Wasserpistole!"

"Wir lernen also du brauchst nicht mehr wie ien Puky ohne Stützräder (Aber mit Fähnchen!).

"... Das könnt man alles mit dem Rennrad, Einrad oder sogar Rollstuhl fahren. Mtb fängt wirklich erst auf einem ganz anderen Level an."

Und das sind nur die Freundlichkeiten von heute/gestern.

Ich bin durchaus humorvoll und habe auch meinen Spaß, aber was hier stellenweise abgeht, da kann ich keinen Spaß mehr empfinden, sondern die Kommentare grenzen für mich bereits an Arroganz und Überheblichkeit und zeigen, dass manche hier augenscheinlich ein Problem damit haben, wenn jemand nicht das 100% wissen haben.

Ich bedanke ich aber in jedem Fall bei allen, die mir konstruktive und hilfreiche Kommentare und Tipps gegeben haben. Mein Verwirrung wurde dadurch etwas gelöst.

Dennoch habe ich ob der diversen Kommentare hier darum gebeten, mein Benutzerkonto zu löschen.
Klar, ein paar Gscheitle gibt's immer. Aber wegen denen das Benutzerkonto zu löschen halte ich für den falschen Weg, frag sie doch einfach mal um Bilder, wo sie so runterfahren. Das darfst Du nicht zu ernst nehmen, deren Geschwätz. Wie Du ja auch an meinem obigen Beitrag über die Abfahrt von Arco lesen konntest. Die war nicht soo schwer, aber diejenigen, die vorher große Töne gespuckt haben, haben dann in Wirklichkeit alle geschoben.
 
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