...also...umgekehrte schaltlogig ist ja schon erklärt worden. aber was heißt das?
bei deiner angestrebten kombination wird es dann so sein, dass du mit den "Daumen-hebeln" immer auf einen schwereren gang schalten wirst...mit den "zeigefinger-hebeln" respektive immer auf einen leichteren gang.
da es ja leute geben soll die mit all den hebeln nicht klar kommen wird das für diese fahrer eine nicht unbedingt unsinnige kombination darstellen.
nebenbei ist die xtr schaltung nicht die erste mit inverser schaltlogig. schon vor vier jahren hat schimano im trekkingradbereich diese art des schaltens eingeführt (C201, nexave 300, nexave 400 etc.)
leider haben sich die techniker nicht überlegt, dass im mtb bereich dem schalten eine weitaus höhere bedeutung zukommt - schalten unter last (und hier besonders hinten auf ein größeres ritzel) ist ja wohl an der tagesordnung. und hier ist auch das problem...wenn du voll im pedal stehst, dann musst du der schaltwerksfeder vertrauen. nur diese wird gegen den kettenzug arbeiten und einen anderen gang einlegen.
bei normaler schaltlogik kannst du alles was in deinem daumen steckt dafür einsetzen. inclusive leichtem überschalten.
nebenbei : meines wissens hat noch niemand mal darüber nachgedacht, ob man vielleicht am umwerfer eine inverse schaltlogik einsetzen sollte - dann hätte man vielleicht mehr kontrolle beim runterschalten unter last. am berg rattert die kette bei mir nur am umwerferkäfig - von schalten keine spur.
also nochmal kurz...technisch kein problem, aber für viele mtb-ler ist diese inverse geschichte nicht das goldene vom ei...die fahren lieber standard - und das ist es auch, was ich dir empfehlen würde. aber die entscheidung triffst natürlich du!