YETI SB160 Selbsthilfegruppe

Ja, mach ich immer bevor ich das Lager rausreiße. Machst du es anders?

Ich halte nicht viel davon und mache es nur, wenn es absolut notwendig ist und keine Ersatzlager verfügbar sind – quasi als kurzfristige Wiederbelebungsmaßnahme.


Meiner Erfahrung nach lassen sich die Dichtungen nicht ohne minimale Schäden entfernen, egal ob mit Skalpell, Nadel oder einem anderen Werkzeug. Sie nehmen immer etwas Schaden, und da sie im Originalzustand bereits Schmutz durchlassen, denke ich mir: Wenn ich sie entferne, wird Dreck und Wasser noch schneller eindringen.


Deshalb finde ich viele Videos zu diesem Thema fragwürdig. Dort empfehlen selbsternannte Bike-Gurus, das sogar bei neuen Bikes zu machen, um mehr Fett ins Lager zu drücken – bringt aber nichts, wenn danach Wasser eindringt.

Aber nur meine Meinung, kann ja jeder machen wie er/sie will.
 

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Re: YETI SB160 Selbsthilfegruppe
Ich halte nicht viel davon und mache es nur, wenn es absolut notwendig ist und keine Ersatzlager verfügbar sind – quasi als kurzfristige Wiederbelebungsmaßnahme.


Exakt meine Erfahrung. Bei Industrielagern ist das nur eine "kurzfristige Wiederbelebungsmaßnahme".
Die Dichtungslippe hat immer eine kleine Beschädigung, wenn man sie entfernt.

Die einzigen Lager, die ich in diesem Sektor öffne und pflege sind die von Chris King. Da funktioniert die Dichtung aber auch anders. Chris King hat nur Lager für den Steuersatz und die eigenen Naben.
Mir ist in den letzten 20 Jahren noch kein Chris King Lager kaputt gegangen. Ich pflege sie aber auch jährlich :rolleyes:

Deshalb finde ich viele Videos zu diesem Thema fragwürdig. Dort empfehlen selbsternannte Bike-Gurus, das sogar bei neuen Bikes zu machen, um mehr Fett ins Lager zu drücken – bringt aber nichts, wenn danach Wasser eindringt.

Mehr Fett bedeutet auch mehr Wiederstand im Lager.
"Viel hilft viel" stimmt hier absolut nicht.
Ich hatte schon eingelaufene Kurbelgarnituren und Hinterbauachsen in der Hand, da sich die Leute so viel Fett ins Lager gedrückt hatten. Das Lager hat sich kaum noch gedreht und die Achse hat sich auf dem Innenring anstatt mit dem Innenring gedreht.
 
Bei mir ist jetzt schon zum 2. Mal die linke Lagerschraube vom Umlenkhebel rausgeflogen. Diesmal nach ca. 220km und einem Park-Besuch, siehe Fotos.

Hatte das sonst auch jemand schon?
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Diesmal ist gefühlt auch der Umlenkhebel in Mitleidenschaft gezogen.

Ärgert mich ziemlich, weil das Vertrauen schwindet, dass ich mit dem Rad entspannt eine Woche MTB-Urlaub machen kann.
 
Hatte jetzt auch schon einige Bikes aber hab auch paar Mängel an meinem SB165 out of the box gehabt.
1. Span I’m Tretlagergewinde. Vermutlich vom gewinde schneiden übrig geblieben. Musste ich mit einem Schraubendreher brechen
2. 2 Macken. Eine an der linken sitzstrebe und eine im Dreieck wo unter und Oberrohr auf Steuerrohr treffen.
3. der Inbus der Klemmachse der unteren Dämpferaufnahme hat Spiel wodurch ein rund drehen wie bei meinem SB130 schon wieder vorprogrammiert ist.
Finde ich für ein Frameset für 5499 UVP ein NoGo.
Da ist die overall quality bei Santa deutlich besser
 
Wo bekommt man eig. aktuelle Schaltaugen "günstig" her. Bzw. gibt es da Unterschiede, zwischen den einzelnen Modellen?
 
Wo bekommt man eig. aktuelle Schaltaugen "günstig" her. Bzw. gibt es da Unterschiede, zwischen den einzelnen Modellen?
UDH? Außer das Material gibt es sonst keine Unterschiede.
Auf Amazon gibt es das SRAM UDH meist so um die 10€
Dies ist allerdings zum Teil aus Kunststoff und hält nicht viel aus..... für 10€ allerdings fast schon egal 😬
Auf Aliexpress gibt es zum selben Preis UDH Schaltaugen komplett aus Aluminium (z.B. ZTTO).
Sogar unterschiedliche Gewindesteigungen der Schraube des UDH Schaltauges werden hier verkauft, also Augen auf beim Bestellvorgang 😉
 
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Hatte jetzt auch schon einige Bikes aber hab auch paar Mängel an meinem SB165 out of the box gehabt.
1. Span I’m Tretlagergewinde. Vermutlich vom gewinde schneiden übrig geblieben. Musste ich mit einem Schraubendreher brechen
2. 2 Macken. Eine an der linken sitzstrebe und eine im Dreieck wo unter und Oberrohr auf Steuerrohr treffen.
3. der Inbus der Klemmachse der unteren Dämpferaufnahme hat Spiel wodurch ein rund drehen wie bei meinem SB130 schon wieder vorprogrammiert ist.
Finde ich für ein Frameset für 5499 UVP ein NoGo.
Da ist die overall quality bei Santa deutlich besser

"Out of the box" heißt, so direkt von Yeti? Frag nur, weil aufgebaute Räder bisher noch nie meinem Anspruch gerecht wurden, egal was auf dem Karton stand.
Und: Wenn das Werkzeug wieder nudelig ist, mal überlegt ob es am Werkzeug selbst liegt?
 
Bei mir ist jetzt schon zum 2. Mal die linke Lagerschraube vom Umlenkhebel rausgeflogen. Diesmal nach ca. 220km und einem Park-Besuch, siehe Fotos.

Hatte das sonst auch jemand schon?Anhang anzeigen 2143132Anhang anzeigen 2143133Anhang anzeigen 2143134
Diesmal ist gefühlt auch der Umlenkhebel in Mitleidenschaft gezogen.

Ärgert mich ziemlich, weil das Vertrauen schwindet, dass ich mit dem Rad entspannt eine Woche MTB-Urlaub machen kann.
Hattest du da Locktite drauf? Wenn ja, dann würde ich das Rad zum Händler bringen wenn das mit neuem Umlenkhebel wieder passiert. Soll der sich drum kümmern was da das Problem ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Out of the box" heißt, so direkt von Yeti? Frag nur, weil aufgebaute Räder bisher noch nie meinem Anspruch gerecht wurden, egal was auf dem Karton stand.
Und: Wenn das Werkzeug wieder nudelig ist, mal überlegt ob es am Werkzeug selbst liegt?
Out of the box heißt frisch aus dem Karton. War ein Frameset in meinem Fall.
Hab es aber nie reklamiert weil die Framesets einfach nicht lieferbar waren zu dem Zeitpunkt.
Und ausgenudeltes Werkzeug kann ich ausschließen da ich es auch mit verschiedenen, teils nagelneuen Marken Bits probiert habe und Spiel habe. Nein, kein Aldi/Norma/Lidl Werkzeug. Habe ich aufgrund meiner SB130 Erfahrung vorher probiert bevor ich Kraft aufgewendet habe und die Schraube zu lösen.
 
Bevor ich jetzt Yeti Fahrer Hate ab bekomme:
Das Ding fährt brutal gut. Von der Peformance her das beste Bike das ich je gefahren bin. Bin auch ein kleiner Yeti Fanboy. Wollt nur ansprechen das auch solch Hochpreisige Marken von Fehlern in der Endkontrolle leider nicht verschont bleiben.
Wer also Geduld hat sollte dementsprechend kontrollieren und reklamieren. Ich hatte die Geduld eben nicht 😄
Ich hoff nur das die neuen Lagerungen halten was sie versprechen 😄
 
Ne, sowas ist ja schon „doof“. Geht irgendwie nicht. Find das daher dann schon interessant.
Ich hab bei den ersten beiden Rädern auch die Schaltaugen richten müssen. Nicht viel aber für 12x eben genug.
Bei einem aufgebauten SB150 drehe ich gerade alles auf links weil diverse Lager nicht schön laufen. Keine Idee wessen „Schuld“ das nun war.
Macht mir so auch nix aber nervig ist es schon. Weil mir das eh nie gut genug ist mache ich das quasi eh immer. Bei jedem Rad, jede Marke. Alle Lager checken, Spiel kontrollieren, Lack reinigen & versiegeln. Egal ob out of the box, vom Händler oder gebraucht.
 
Bei mir ist jetzt schon zum 2. Mal die linke Lagerschraube vom Umlenkhebel rausgeflogen. Diesmal nach ca. 220km und einem Park-Besuch, siehe Fotos.

Hatte das sonst auch jemand schon?Anhang anzeigen 2143132Anhang anzeigen 2143133Anhang anzeigen 2143134
Diesmal ist gefühlt auch der Umlenkhebel in Mitleidenschaft gezogen.

Ärgert mich ziemlich, weil das Vertrauen schwindet, dass ich mit dem Rad entspannt eine Woche MTB-Urlaub machen kann.
direkt bei Yeti melden. Die sind sehr sehr kulant und helfen bei allen anfragen direkt.!
 
Habe auch gerade Huddelei mit dem Tretlager. SB 160 vor gut einem Jahr als jungen gebrauchten gekauft. Vorbesitzer hatte die kaputte Transmission auf XT gewechselt und dann gleich das Rad verkauft. Jetzt zunehmendes Knacken beim Treten. Nach Ausschluss alternativer Ursachen Innenlagerwechsel. Das alte XT Lager ging nur mit viel Kraft raus, scheint aber sonst ok. Das neue Lager habe ich links dann nicht mehr reinbekommen. Offenbar hat das BSA Gewinde einen abbekommen. Ursache des Knackens? Jetzt muss ich das in einer kompetenten Werkstatt nachschneiden lassen und bin natürlich insgesamt etwas beunruhigt. Ist das bei Yeti besonders empfindlich? Und bei the way: Das alte Lager war ohne Spacer montiert. 32er Kettenblatt ganz knapp an der Kettenstrebe aber lief soweit. Ist das so korrekt? Wechsele sowieso auf 30er, dann ist mehr Platz. Optimale Kettenlinie?
 
Darum mag ich wohl das Pressfit der Generation davor so gern (ja ich weiß, knackt auch gern mal). Klingt weniger nach einem Yeti- denn einem "Drehmoment ist was für Pussies"-Problem.
Für Pressfit gibt es Lager wo beide Seiten über die Hülse miteinander verschraubt werden. Sowas könnte unter Hilfe von Loctite auch noch funktionieren. Ansonsten den Vorbesitzer bzw. Yeti kontaktieren & auf eine kulante Lösung hinarbeiten.
 
Naja, ich will da jetzt nicht so ein Haftungs- oder Garantieding daraus machen. Der Bock muss schnell wieder laufen. Bin echt gut dabei gerade und hoffe auf eine schnelle Lösung.
 
Diese geschraubten Gewinde sind super sensibel und man kann da ganz leicht das Tretlager leicht schief eindrehen wenn man nicht aufpasst. War bei meinem Megatower schon kurz davor das neue Tretlager rein zu drehen und dann ist mir rechtzeitig noch aufgefallen das es leicht schief war. Beim Aufbau vom Yeti hat es auch mehrere Anläufe gebraucht bis es gerade war und ich eindrehen konnte. Nicht das sowas evtl. passiert ist.
Ich meine übrigens zur Kettenlinie gelesen zu haben das SB165/SB160 für Wide Kurbeln ausgelegt sind. Ich glaub ich würde spacer rein machen und vielleicht mehr Offset. Aber diese Angabe ohne Gewähr. Bin nicht so bewandert was Schaltungen angeht.
 
Ich mach’s immer so dicht am Rahmen wie es geht, Stichwort weniger Schräglauf.

@Birotarier musst du mit dir ausmachen. Das Ding ist defekt & es ist ein 5000€ Rahmen, der unter den richtigen Bedingungen lebenslange Garantie hat. Aber jedem das Seine.
 
Ja, unter bestimmten Bedingungen. Aber falsches Montieren des Innenlagers, auch wenn man es nicht selbst war, ist ja wohl eher kein Garantiefall. Nachschneiden soll ja in der Regel gehen. Gibt ja extra dafür teure Spezialtools. Und wie gesagt. Ich scharre echt mit den Hufen und muss so schnell wie es geht wieder aufs Rad. Ist zwar nicht mein einziges Rad aber der Hobel geht schon richtig gut.
 
Diese geschraubten Gewinde sind super sensibel und man kann da ganz leicht das Tretlager leicht schief eindrehen wenn man nicht aufpasst. War bei meinem Megatower schon kurz davor das neue Tretlager rein zu drehen und dann ist mir rechtzeitig noch aufgefallen das es leicht schief war. Beim Aufbau vom Yeti hat es auch mehrere Anläufe gebraucht bis es gerade war und ich eindrehen konnte. Nicht das sowas evtl. passiert ist.
Ich meine übrigens zur Kettenlinie gelesen zu haben das SB165/SB160 für Wide Kurbeln ausgelegt sind. Ich glaub ich würde spacer rein machen und vielleicht mehr Offset. Aber diese Angabe ohne Gewähr. Bin nicht so bewandert was Schaltungen angeht.
Ich muss gerade schmunzeln. Jahrelang haben alle über Pressfit geschimpft 😉 Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wenn die Tretlager gut gearbeitet sind, mag ich Pressfit gerne.

Am Wochenende habe ich gerade das Pressfit an meinem SB130 gewechselt. Das hat 15 Minuten gedauert, kaum länger als bei geschraubten. Allerdings mache ich das ungern alleine und ich habe mir nach mehreren Fehlkäufen (ein Werkzeug zum Ausschlagen & eines zum Auspressen von Ali) letztlich vernünftiges Werkzeug von VAR gekauft (wer billig kauft, kauft doppelt 🤦‍♂️). Einmal im Jahr sind die Pressfit fällig, der Verschleiß ist bei mir höher als bei geschraubten Lagern. Knacken tun die Lager bei mir nach dem Winter, wenn Wasser und Schmutz eingedrungen sind. Bei neuen Lagern hatte ich das Problem noch nicht.
 
Ich muss gerade schmunzeln. Jahrelang haben alle über Pressfit geschimpft 😉 Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wenn die Tretlager gut gearbeitet sind, mag ich Pressfit gerne.
Ich habe an einem Canyon Rennrad null Probleme mit Pressfit.
Am Yeti ARC ist's ne pure Katastrophe.

Auf dem Papier ist Pressfit einem BSA überlegen.
In der Realität haben viele Produzenten darin eine Kosteneinsparungsmöglichkeit gesehen und sich nicht um Toleranzen gekümmert.
Im ARC ist das PF auch eine eingeklebte Hülse. Nur das Facing ist unterirdisch. Ich habe mir jetzt ein BB Infinite gekauft und klebe das morgen ein. Mal sehen wie lange ich da Ruhe habe.

Es gibt übrigens BSA Lager, da kann man relativ leicht die Industrielager tauschen, z.B. Hope, oder Cane Creek. BB Infinite auch und mit Hambini ist man dann bei einem ganz andern preislichem Niveau.
Einmal mit Locktite einschrauben und später nur noch die Lager tauschen.
(.....ist auch irgendwie "wie PF" stelle ich gerade fest 🫣😅😅)
 
Habe auch gerade Huddelei mit dem Tretlager. SB 160 vor gut einem Jahr als jungen gebrauchten gekauft. Vorbesitzer hatte die kaputte Transmission auf XT gewechselt und dann gleich das Rad verkauft. Jetzt zunehmendes Knacken beim Treten. Nach Ausschluss alternativer Ursachen Innenlagerwechsel. Das alte XT Lager ging nur mit viel Kraft raus, scheint aber sonst ok. Das neue Lager habe ich links dann nicht mehr reinbekommen. Offenbar hat das BSA Gewinde einen abbekommen. Ursache des Knackens? Jetzt muss ich das in einer kompetenten Werkstatt nachschneiden lassen und bin natürlich insgesamt etwas beunruhigt. Ist das bei Yeti besonders empfindlich? Und bei the way: Das alte Lager war ohne Spacer montiert. 32er Kettenblatt ganz knapp an der Kettenstrebe aber lief soweit. Ist das so korrekt? Wechsele sowieso auf 30er, dann ist mehr Platz. Optimale Kettenlinie?
100% sicher dass es das tretlager ist? oft ist es nur das gewinde der pedale die einmal ausgebaut, gereinigt u. neu montiert gehören.
 
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