Zahlen

Freerider1987

Freerider der besond. Art
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Karlsruhe-Durlach
Hi leute weiß nicht wo das reinkommt aber ne frage:


Hab mein rad letzte woche Donnerstag zur Reparatur abgegeben. Habe gesagt er soll mir ne Speiche nachzeihen 2 Reifen wechseln und vorne mir in die Magura eine Stahlflexleitung.


Heute hat er angerufen das ich es holen kann.

Nun hat es sich herausgestellt das ich hinten neue Bremsbeläge brauche.

Das war aber nicht abgemacht.

Kann ich nun sagen das ich sie nicht zahlen werde und er sie auf seine kosten wegmachen soll und durch die alten ersetzen soll???
 

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Re: Zahlen
wenn er die bremsbeläge schon drauf gemacht hat und du die nicht willst, bzw ihm ja nicht gesagt hast, dass er das machen soll, dann kannste ihm sagen, dass er die dinger wieder runter machen soll.
 
normalerweise läuft das so ab:
wenn der mech was findet, MUSS er dich anrufen und auf die mängel hinweisen und dir anbieten sie zu beheben....
wenn du das nicht willst, darf er das nicht einfach machen und dir in rechnung stellen! aber wenn er es nicht machen soll (da du es ihm gesagt hattest) kann er bei der rückgabe eine unterschrift fordern, da es ja mängel hatte und sie von ihm nich beheben lassen wolltest! (halt absicherung bla...)
 
Bei größeren Dingen, die über das "Schaltungeinstellen" hinausgehen musste ich, als ich beim Localdealer gearbeitet habe, immer genau notieren was der Kunde haben wollte und das von ihm unterschreiben lassen.
Aber auch da würde kräftig gezockt ohne den Kunden zu fragen, und meistens geht das. :mad: :rolleyes:
Aber ich würde das nicht dulden, die würden von mir nur das Geld bekommen für die zu montierenden Teile + Zeit. Noch als Tip, ich lass mir, wenn ich mein Bike denn weg geben immer die "alten" Teile geben. Die kann man verkaufen oder nachvollziehen was wirklich dran war. Er soll dir die alten Zeigen, wenn sie echt runter sind, dann einigt ihr euch auf einen Preis. Wenn sie verölt sind, weil der Mech zu doof war die rauszunehmen bevor er die Stahlflex montiert hat dann zahlt er diese ganz.
Lass dich nicht verarschen, du stehst im Recht.
 
ach ja...
das Vertrauen...
ist ne Sache die so langsam verschwindet...!
aber jetzt mal ehrlich ist ein Paar Bremskloetze das wirklich Wert... ?
lass dir die alten zeigen und wenn die hin sind dann ist gut.,... du weist ja dass vieles eher gutwillig gemacht wird JA????

du darfst sicherlich die alten Reifen haben und dir dann einen Kranz draus bastelln.... :D

roger out
 
also das mit den bremsbelägen war nicht ok - der hätte anrufen müssen. sag ihm von mir aus, dass du noch ersatzbeläge zu hause hast und seine neuen nicht willst, und dass er nächstes mal anrufen soll.
man bezahlt ja auch montagezeit für die teile, und das is nun echt übertrieben bei bremsbelägen! den handgriff macht man lieber selbst.

vertrauen: genau das ist es. der kunde sollte dem händler soweit vertrauen können, dass er nicht sein rad mit 2 änderungswünschen abgibt, und dann nachher ne höhere rechnung kriegt weil der händler noch irgendwas anderes getauscht hat. so vergrault man sich kunden! die denken dann am ende "ich bring mein rad da nicht mehr hin - das ist ja immer teurer, als man denkt".
ich finds angenehmer, wenn der kostenvoranschlag etwas höher geschätzt, und dann unterboten wird. da freun sich die kunden :)

ein punkt is natürlich die probefahrt, die je nach verrichteter arbeit am rad dazugehört. der mechaniker kann keine machen, wenn keine bremsbeläge mehr vorhanden sind. aber in dem fall gilt halt: anrufen und den kunden darüber aufklären.
falls ein sicherheitsrelevanter mängel besteht, gibts wie schon erwähnt so mängelkarten. hat jeder händler. da unterschreibst du, dass du über das problem in kenntnis gesetzt wurdest und der händler keine verantwortung dafür trägt.


"alte teile zurückgeben"
wenn der kunde sie haben will, sicher! ein händler sollte z.b. die reifen nicht gleich schreddern, nachdem er sie abgebaut hat - damit er sie auf wunsch des kunden zurückgeben kann.
wer weiss, vielleicht will der kunde sie fürs 2.rad, oder um sich spikereifen draus zu machen? vielleicht will er sie auch selber entsorgen um sich die "entsorgungskosten" zu sparen, die er sonst bei manchen händlern löhnen muss. erfahrungsgemäss ist es aber immer besser, schon beim abgeben des rades darauf hinzuweisen. (ich kenn das eigentlich nur aus sicht der werkstatt, denn an meinem rad darf nur ich rumbasteln.)
 
Haltet mal den Ball flach.......

Die Beläge waren runter, ist ein sicherheitsrelevantes Teil, hättest du auf dem Weg vom Bikeshop nen Crash gebaut - was dann.
Und als Händler würde ich davon ausgehen, das wenn einer keine Reifen wechseln kann/will, er auch die Finger von Bremsbelägen lässt. Nachvollziehbar, oder?

Vielleicht zahlst du anderswo 2,-- weniger für die Beläge, und Arbeitszeit kann ja auch nicht soooo viel gekostet haben(ein Reifenwechsel dauert länger). Sind wohl 5,-- mehr wie wenn du es selbst machst. Hast aber keine dreckigen Finger.

So what ? :rolleyes:

Gruß
Blacky
 
hallöle,

als fast Jurist kann ich hierzu was sagen

Kann ich nun sagen das ich sie nicht zahlen werde und er sie auf seine kosten wegmachen soll und durch die alten ersetzen soll???

das ist exakt die richtige Vorgehensweise

wenn der alte Belag verloren wurde, macht sich die Werkstatt zudem schadenersatzpflichtig und du hast Anspruch auf den Einbau eines neuen (!) Bremsbelages

er meine die waren ganz unten die musste ich wechseln.

ja eben - DU aber nicht ER

Die Beläge waren runter, ist ein sicherheitsrelevantes Teil, hättest du auf dem Weg vom Bikeshop nen Crash gebaut - was dann.

nichts dann - ein schlichter Hinweis hierauf hätte nämlich vollkommen genügt

es empfiehlt sich unbedingt immer den Auftragstext schriftlich zu fixieren und zwar so wie der Kunde ihn formuliert, nicht wie die Werkstatt ihn verfaßt

aus eigener, durchweg (3x) sehr schlechter Erfahrung mit Fahrradwerkstätten bin ich auch zum Schrauber geworden - nicht nachvollziehbare Preise, sowie ständig Auftragserweiterungen, wie auch du es schilderst sind schlichte Abzocke.

die paar Werkzeuge hat man schon bei jeweils 1x gesparter Werkstatt raus

MfG Heizerer
 
Runningblacky schrieb:
Haltet mal den Ball flach.......

Die Beläge waren runter, ist ein sicherheitsrelevantes Teil, hättest du auf dem Weg vom Bikeshop nen Crash gebaut - was dann.
guck dir ma mein posting oben an! ;)
ich hab praktikum im bikeshop gemacht und auch so - ich weiss wie sowas läuft! ;)
 
..klar, ich bin auch der meinung, dass es generell nicht in ordnung ist, wenn der händler ohne rücksprache mehr macht als eigentlich verlangt (und das natürlich auch entsprechend in rechnung stellt)!

aber, gerade in so einem fall wie mit den bremsbelägen, der wirklich nicht sooo von belang ist, könnte man doch auch mal davon ausgehen, dass der händler das mehr aus gutem willen als aus Abzocke gemacht hat!

...und eben nicht gleich mit dieser Grundeinstellung "Oooorrrh, der will mich eh nur beschei$$en!" rangehen. ;)
 
Freerider1987 schrieb:
Reifen kann ich wechseln


Und die Bremsbel?ge gingen ja hatte sie erst 2 Monate davor neu gekauft


Weren Sie runter w?rde das hinterrad ja nicht bremsen oder das tuts aber mit denn alten warscheinlich besser als mit denn neuen
sicherlich waren sie nicht ganz runter...!
du kannst auch mit Hartplaste auf Alu stoppen und bei den HS merkst du es gar nicht mal so doll..... und dann brauchst du jedes Jahr ne neue Felge weil die Runtergebremst ist...!

nicht die zeitliche Dauer ist ausschlaggebend wie lange was haelt sondern die Nutzung.... Art, Intensitaet, etc. etc.....

dass ihr alle davon ausgeht dass die Abzocken wollen ist echt, sag ich mal komisch, genauso wie die Einstellung geiz ist geil aber JA nicht dabei auf etwas verzichten!
:streit:

super... so kommen wir als Volk ECHT weiter.... :rolleyes:
 
@ bluetoonsHändler, Angesteller oder Aushilfsarbeiter in einem Bikeshopbist?
Es ist doch einfach Fakt das der Händler vorher hätte Fragen müssen. DAS WÄRE DANN SERVICE, aber so würde ich mir abgezockt vorkommen. Als Schüler (und nicht nur als Schüler) hat man das Geld nicht so dick und man kann eben nur einen gewissen betrag zahlen. Vielleicht kann man die Beläge anderweitig günstiger erwerben???
Es ist ja auch ein unterschied ob der Dealer nen Zugwechselt weil der aufedröselt ist und man sich damit verletzen kann (kosten etwa 1€) oder ob er gleich die ganzen Beläge wechselt (Kosten sicher mehr als 10€).

Und ganz ehrlich, die Kunden sind zurecht sehr misstrauisch. Wie oben schonm gesagt ich habe auch bei einem Dealer gearbeitet und dort (und von vielen anderen weiß ich das auch) wurde gezockt ohne Ende.
 
Freaky4608 schrieb:
@ bluetoonsH?ndler, Angesteller oder Aushilfsarbeiter in einem Bikeshopbist?

hat damit nichts zu tun... wollte nur sagen das mann sowas GANZ leicht loesen kann indem man ihm sagt das wollte ich nicht...
dann gibts zwei moeglichkeiten...
1. es werden die alten drangebaut und gut ist...
2. mann nimmt die neuen in Kauf und einigt sich ueber den Preis....

klar hat der haendler kein RECHT einfach so Sachen zu tauschen aber es ist sicherlich nicht immer boes gemeint und wenn doch sollte man sich in so nem Fall ganz einfach aushilfe leisten koennen und sich nicht kindisch benehmen...
Ich schaetze mal der gute Herr von oben ist nicht gerade 10 und es geht nicht um 100e von euro wo der "Abzocker" even. mit gerichtlichen Massnahmen das Geld einzutreiben versucht...

MfG

P.S. Nein ich bin kein Zocker wenn du das meinst...;)
:bier:
 
in den Shops - aua! Wenn bei unss was über den Auftrag hinaus gemacht werden muss, wird erst mit dem Kunden gesprochen - vorher passsiert garnichts. Die Kunden sind in der Regel sehr positiv aufgeschlossen gegenüber Reparaturen, wenn man sie darauf hinweist. Alles andere ist
auch Verarsche - oder schlichte Ignoranz gegenüber dem Kunden; der Kunde als Milchkuh. Falsch, das bedeutet in der Regel nu: mindestens ein Kunde weniger, und wenn Du Pech hast noch dessen gesamter Freundes-
kreis.

Noch besser ist es übrigens, bei der Auftragsannahme möglichst die Problemfelder zu sehen und dem Kunden mitzuteilen.
 
Der hat mich ja angerufen und gesagt das dies und das zu machen ist und alles 800€ kostet.- da meine ich: Für das geld bekomme ich ein neues rad.


Er daruaf hin: fast! Un meinte dann mahce ich nur das was abgesrochenm war die reifen eine speichte und eine neue Stahlfelxleitung aber es war nicht die rede von bremsbelegen
 
Freerider1987 schrieb:
Der hat mich ja angerufen und gesagt das dies und das zu machen ist und alles 800€ kostet.- da meine ich: F?r das geld bekomme ich ein neues rad.

wow... was ist denn das denn?
800eyro fuer was den? da kriegst du echt ein neues Bike fast...
was war denn alles dran?
 
Ach Gott jetzt blick ichs, der Freerider hält ne Büttenrede :D Aber das mit dem reimen üben wir noch mal ...

Tätääähhh tätäähhhhh tätähhhhh

P.S. komm doch mal mit der kompletten Story um die Ecke Bub, von dem Moment an wo du versucht hast endlich den Drop vom Turmbergturm zu reißen .. :lol:
 
Freerider1987 schrieb:
ne Marzochi Z02 maguras ritchey kurbeln mavic laufräder as sol alles am arsch sein ob wohl ich die sachen erst 1 monat davor neu habe

Kommt ganz darauf an, wie Du fährst und mit welchem Sachverstand Du auf Deinem Rad sitzt. ich denke, ich kriege mein MTB auch binnen eines Monats klein! Aber wir reden hier über Schall und Rauch, keiner von uns hat Dein Rad je gesehen und wir wissen nicht genau, was Du in Auftrag gegeben hast - zu dem Zeitpunkt, als Du das Rad zur Reparatur gebracht hast. Trotzdem macht mich ein Preis von 800 Euro etwas stutzig.
Ich kenne diese Machenschaften aus der Autobranche, allerdings sind das Anekdoten aus der Vergangenheit, denn der Gesetzgeber hat durch verbraucherorientierte Entscheidungen dieser Reparaturwillkür ein Ende gesetzt, jedenfalls auf dem Papier.

Du hast jetzt zig gute Ansätze zu dieser Thematik erhalten. Das sollte reichen, um den Hals aus der Schlinge nehmen zu können. Und beherzige vielleicht mal den Punkt mit dem Selberschrauben! Ein guter Montageständer für 50 Euro, einen vernünftigen Drehmomentschlüssel mit 5-25 Nm Bereich (eBay, 40 Euro!) und einen vernünftigen Bit-Satz sind dann die etwas kostspieligeren Anschaffungen - aber sie lohnen sich! MTB-Fahren ist Hobby und das wechselt man meist nicht von einem Jahr zum anderen, also sind es wertvolle Investitionen! Spezielle Dinge wie einspeichen, zentrieren, Aheadkralle einschlagen, Fräsarbeiten oder Steuersatzkonusring aufschlagen kann ich auch machen, mir fehlt zum einen das nötige Werkzeug, zum anderen das Fingerspitzengefühl. Eine Steuersatzpresse hat man z.B. sehr schnell selber gebaut, nur den Aufschläger nicht.
 
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