Zecken komplett unter der Haut?

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Hey,

also nachdem ich den Monat schonwieder 3 Zecken an mir krabbeln hatte hab ich zu dem Thema bisl recherchiert. auf eine Frage find ich aber keine gescheiten Infos.
Kann sich eine Zecke komplett unter der Haut "einnisten"?
hier meint jemand dem ist so.
Auf Wikipedia steht die Leben 5 Jahre.
Nun Frage ich mich, wie erkennt man sowas. Vorallem als Melnsch der auch paar Leberflecken an Armen/Beinen hat?

Ich bemüh mich ja schon mit langer Kleidung/Duschen/Absuchen..
Aber solche mini-zecken die es teilweise gibt kann man doch mal übersehen..

Frage mich nu wie sone Zecke unter der Haut aussieht? Hat damit jemand schon Erfahrung gamcht? Fotos, Infos, Meinungen?
Grüße, mic
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von DrmZ

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ja sorry, die hab ich scho paar Tage :mad:
hoffe ja eigentlich, dass ich hier gesagt bekomm: Nein die saugen sich nur voll und werfen sich wieder ab...
aber is das wirklich so?
 
Habe ich noch nie gehört. Glaub' ich auch nicht.

Das, was der hatte, wird wohl eher eine Dasselfliegen-Larve oder ähnliches gewesen sein.
 
Klar. Und dann fressen sie sich durch den ganzen Körper bis zum Gehirn durch und übernehmen die Kontrolle über dich :D

Aber ernsthaft: Das ist totaler Unfug. Die beißen sich fest, saugen sich voll und fallen wieder ab.
 
So ein Blödsinn! Zecken sind Ektoparasiten, dass heißt sie leben auf dem Wirt nicht in ihm. Sie müssen sich auch nach dem vollsaugen abfallen lassen können und das geht nicht, wenn die in der Haut stecken würden.
 
Um die Paranoia mal weiter anzufachen: unserem Hund haben sich mal ein paar Zecken in den Bauch 'reingefressen, sodass sie mit einer langen Pinzette wieder entfernt werden mussten. Mir hat sich eine überm Schulterblatt eingegraben und einem Freund in die Brustwarze.
Ich erinnere mich an die zwei folgenden Thesen:
a) Zeckenweibchen legen im Wirtskörper ihre Eier ab
b) wird der Hinterleib abgetrennt, fährt der Zeckenkopf ein "Beiß- und Buddelprogramm"

Viel Spaß und einen schönen Abend noch :-)
 
Ich dachte, die bohren sich bis in den Oberkörper, wachsen dort schnell heran und schlüpfen dann so Alien-like?

Aber selbst wenn sich die Zecke so tief reinbohren würde (was sie nicht tut und was man mit ziemlicher Sicherheit merken würde) : Sie würde sterben. Deren Atmungsorgane liegen etwas hinten, so ca an den Hinterbeinen. Und wenn sie ein Loch machen, welches gross genug für ausreichende Luftzufuhr wäre, würde das wohl auch auffallen. Das ist auch der Grund, warum man keine Hilfsmittel draufkippen wie Öl oder, was früher gern empfohlen wurde. Dann kriegt das Viech nämlich Panik, weils nicht mehr atmen kann und pumpt erstmal ordentlich Gift / Speichel in die Wunde. Die produzierenden Organe dafür sitzen übrigens ebenfalls im Rumpf, weit weg vom Kopf.

Solle man also die Zecke selber ziehen und den Kopf abreissen, kann die kein Gift mehr produzieren und man kann man entweder gleich zum Arzt gehen oder das tun, was viele Ärzte nach Begutachtung empfehlen: abwarten. Der Körper sorgt schon dafür, das es von ganz allein rauskommt. Die saubere Methode wäre natürlich, sofort alles vom Arzt entfernen und deinfizieren zu lassen.

Zecken sollten beim rausziehen auch nicht gedreht werden sonder immer grade gezogen werden. Die Zeckenentfernungswerkzeuge sind da leider nicht so toll, weil sie die Zecke immer ein wenig quetschen und das Vieh dann wieder Gift absondert. Ne feine Pinzette nehmen, direkt über der Haut bei den Beiss / Haltewerkzeugen ansetzten und mit einem Ruck grade nach oben ziehen, fertig. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, nimmt Eisspray dazu: Damit kann man das Ding quasi in den Winterschlaf versetzen. Und wer schläft, wehrt sich nicht bei der Entfernung. Aber nicht total schockfrosten das Ding, sonst bricht es ab beim rausziehen.
 
Noch leckerer oder mein persönlicher Highlight der Medinawurm. Entwickelt sich unter der Haut und wird von den Einheimischen nach und nach durch Aufwickeln auf kleine Holzstäbchen herausgeholt. Zum Glück gibt es den noch nicht bei uns, aber der Klimawandel macht es vielleicht möglich... auf mehr Zecken müsssen wir uns wohl einstellen, denn durch die milden Winter wird der Bestand nicht mehr so dezimiert.
 
Impfung hilft ja sowieso nicht gegen Borreliose. Somit hilft nur eines: Vorbeugen: Lange Kleidung, das hilft zwar nicht gegen Zecken, aber es hilft, ihnen es zu erschweren, einen Platz auf der Haut zu finden. Auch wenns eklig ist, im Wald ist es ja meist kühler, als auf freier Fläche.

Selbst Zeckenmittel laut Stiftung Warentest taugen einen schei** - manche haben sogar nur für wenige Minuten Zeckenschutz, anschließend dann nicht mehr.

Und gründlich absuchen, da ist es sogar das erste Mal nützlich, sich die Haxen zu rasieren, um schneller suchen und finden zu können.

Es hilft alles nichts, ich meide den Wald im Sommer, so blöd es ist, ich fahr nur im Winter mit dem MTB im Wald. Ist mir einfach zu gefährlich. Kenne genug Hunde, die an Borreliose erkrankt sind, das ist echt böse.
 
Soll das jetzt ein Schauer-Krankheiten-Thread werden oder gehts um Zecken?
 
Soll das jetzt ein Schauer-Krankheiten-Thread werden oder gehts um Zecken?
Ja ist das nicht dasselbe? Jede Diskussion zu dem Thema endet mit Schauermärchen, weil jeder dazu eine Horrorgeschichte kennt.
Kein Wunder bei kleinen Spinnentierchen, die sich Kopf voran in die Haut bohren, unser Blut saufen wollen und vermeintlich schreckliche Krankheiten verbreiten. Die entsprechenden Ängste werden zudem permanent von den Medien befeuert.

Zu den Fakten: Tödlich verunglückte Biker pro Jahr : ca 500
Schwerverletzte : ca 10.000

FSME Infizierte : ca 300-500 (hängt stark vom Wetter in Frühjahr/Sommer ab), >90 % mit mildem Verlauf ohne Restschäden)
Infektionen mit schwerem verlauf: ca 20-30, tödlicher Verlauf 0-2/Jahr
(Schwere neurologische Restschäden vor allem bei Betroffenen >50 Jahre)

Borrelliosen sicherlich viele zigtausend/Jahr, jedoche im Regelfall unproblematische Behandlung (Jetzt kommt der 1. Aufschrei) ohne Folgeschäden. Das Problem sind die vielen tausend, die sich einreden oder haben einreden lassen, das sie nun chronisch krank sein (2.Aufschrei) Tatsächlich hat jeder zweite Deutsche > 50 Jahre schon mal eine Borreliose durchgemacht-die Antikörper bleiben u.U. jahrzehntelang nachweisbar und lassen sich mit vielerlei Zipperlein und Gebrechen in Kontext bringen.
Entsprechende Therapien der "pseudoborreliosen" bleiben zwangslaüfig ohne Erfolg, weder ändert sich was am schlimmen schlimmen Antikörpertiter noch am Zipperlein.

Meine Konsequenz: ich gehe trotzden weiter Biken, obwohls ziemlich
gefährlich erscheint. Lasse mich gegen alles impfen ausser FSME
und werde auch bei meiner nächsten Borrelliose (das wäre dann meine dritte) brav für 2 Wochen mein Antibiotikum schlucken.
 
Woher hast du diese Information? Zuverlässige Quelle?
Informationen stammen von Epidemiologen, Labormedizinern, Grosslabors.
Es wurden Blutproben von gesunden Probanden auf Borrellien- AK untersucht, z.B . Blutspender.
Abhängig von Alter, Region und Nachweismethode ergeben sich positive Tests im Schnitt bei 15-30% der Gesunden, mit Tendenz nach oben mit zunehmendem Alter.
Je älter man wird, umso grösser ist halt die Wahrscheinlichkeit, sich im Laufe der Jahre auch mal ne Borreliose einzusammeln.Zudem ist in dieser Altersgruppe auch die Möglichkeit gegeben, dass in jüngeren Jahren eine Borreliose komplett unbehandelt blieb:Ein Erythema migrans (die "Wanderröte" als erstes Symtom nach zeckenbiss) galt bis Mitte der 80 er Jahre als unbedeutend und nicht behandlungsbedürftig, Spätformen /chron. Infektionen waren unbekannt.Die Spätstadien zeigen aber auch nach erfolgreicher Behandlung auch nach Jahrzehnten häufig erhöhte Anti-K Spiegel.
 
Ja ist das nicht dasselbe? Jede Diskussion zu dem Thema endet mit Schauermärchen, weil jeder dazu eine Horrorgeschichte kennt.
Kein Wunder bei kleinen Spinnentierchen, die sich Kopf voran in die Haut bohren, unser Blut saufen wollen und vermeintlich schreckliche Krankheiten verbreiten. Die entsprechenden Ängste werden zudem permanent von den Medien befeuert.

Zu den Fakten: Tödlich verunglückte Biker pro Jahr : ca 500
Schwerverletzte : ca 10.000


FSME Infizierte : ca 300-500 (hängt stark vom Wetter in Frühjahr/Sommer ab), >90 % mit mildem Verlauf ohne Restschäden)
Infektionen mit schwerem verlauf: ca 20-30, tödlicher Verlauf 0-2/Jahr
(Schwere neurologische Restschäden vor allem bei Betroffenen >50 Jahre)

Borrelliosen sicherlich viele zigtausend/Jahr, jedoche im Regelfall unproblematische Behandlung (Jetzt kommt der 1. Aufschrei) ohne Folgeschäden. Das Problem sind die vielen tausend, die sich einreden oder haben einreden lassen, das sie nun chronisch krank sein (2.Aufschrei) Tatsächlich hat jeder zweite Deutsche > 50 Jahre schon mal eine Borreliose durchgemacht-die Antikörper bleiben u.U. jahrzehntelang nachweisbar und lassen sich mit vielerlei Zipperlein und Gebrechen in Kontext bringen.
Entsprechende Therapien der "pseudoborreliosen" bleiben zwangslaüfig ohne Erfolg, weder ändert sich was am schlimmen schlimmen Antikörpertiter noch am Zipperlein.

Meine Konsequenz: ich gehe trotzden weiter Biken, obwohls ziemlich
gefährlich erscheint. Lasse mich gegen alles impfen ausser FSME
und werde auch bei meiner nächsten Borrelliose (das wäre dann meine dritte) brav für 2 Wochen mein Antibiotikum schlucken.

Kannst Du mir bitte dazu eine Quelle (besser zwei ;)) angeben?
Besten Dank im voraus.

VG Martin
 
Impfung hilft ja sowieso nicht gegen Borreliose. Somit hilft nur eines: Vorbeugen: Lange Kleidung, das hilft zwar nicht gegen Zecken, aber es hilft, ihnen es zu erschweren, einen Platz auf der Haut zu finden. Auch wenns eklig ist, im Wald ist es ja meist kühler, als auf freier Fläche.

Das hättest Du heute auf unserer Tour sicher nicht durchgehalten. Da wäre der Kreislaufkollaps schneller gewesen als die Rennzecke mit Rallyestreifen.

Zwischendrin immer mal wieder schauen, ob was am Bein krabbelt, vor allem, nachdem man durch Grünzeug gefahren ist, das am Körper entlangscheuert.
Nach der Tour gründlich absuchen. Viel mehr kann man eigentlich nicht machen.
 
Zecken überleben eher einen harten Winter, weil sie sich früh eingraben können und so geschützt sind , der "milde" Winter veranlasst die Ficher nicht sich zu schützen, oder sie sind bereits wieder aktiv, eine starker Nachtfrost im Frühjahr und aus is, mit den "schon aktiven"; frag mal deinen Tierarzt !
zum einbeißen wurde bereits genug gepostert ...
mein Hund bekkommt regelmäßig Anti-zzeckenmittel, Kontaktgift, nicht für Katzen und Mensch !
vielleicht bekomme ich da regelmäßig meine Portion,
Fakt ist , seit Hund hatte ich keine Zecken > ca 8 Jahre ...
 
Eine Bekannte von mir hatte vor Jahren eine unbehandelte Borrelieninfektion. Zeckenbiss mit Wanderröte, der Arzt sah es ganz entspannt. Mittlerweile kommt die Krankheit immer mal wieder in Schübn, mit Gelenkschmerzen usw. Für eine freiberufliche Illustratorin gibt es lustigeres, als die Hand nicht mehr gebrauchen zu können. Vom Treppensteigen oder gar Sport machen reden wir jetzt mal gar nicht.
 
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