zeigt her euere Tandems

Rechtzeitig zur bevorstehenden Saison ist mein Reisedampfer nun fertig und hat die ersten 200 Testkilometer hinter sich.
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Re: zeigt her euere Tandems
Die Träger sind beide selbst gezimmert, da mir die Teile von Tubus in Edelstahl zu teuer sind.
Beide sind aus Edelstahl 1.4301 in der Abmessung 12x1. Die Perspektive täuscht glaube ein wenig, der vordere ist bedingt durch die Lowrider Befestigungspunkte, ein Stück breiter als der hintere. Würde ich so aber nicht mehr machen, hatte leider nur die Möglichkeit MIG zu schweißen und einen ziemlichen Kampf mit dem Verzug des Materials.
Mache ich nochmals einen wird der wieder aus herkömmlichen Stahlrohr, gelötet und pulverbeschichtet.
 
Uiii, new bike in town... Herzlichen Glückwunsch und viele glückliche Meilen mit dem schönen roten Kreuzer. Hut ab vor dem "selber brutzeln" der Racks, das können die wenigsten von uns. Mit der vorhandenen Transportkapazität könntet ihr das erste w i r k l i c h CO2-freie Umzugsunternehmen gründen... ;-)

Im "Fond" geht's höhenmäßig knapp zu, ich hoffe, dass der Stokerin die Dämpfung der Kojaks auf Dauer ausreicht. Wir haben auch keine ganz schmalen Reifen, aber die hintere starre Sattelstütze musste ich ziemlich schnell gegen eine Thudbuster ersetzen. Für die wäre bei euch kein Platz mehr, aber wenn's bei 200 km keine Klagen gab, geht's vielleicht durch.

Also nochmals ganz viel Spaß euch und -falls du das Gefährt mal an eine Waage gehängt hast- wie schwer ist so etwas?
 
Räume meinen Keller auf und hätte ein 26 zoll VR Rigida ZAC 2000 für symbolische 5€ + Versand abzugeben. Deore Nabe, 36 Loch, Schnellspanner - kam aus einem Tandem, ist also Tandem tauglich. 200er Bremsscheibe ist auch noch dran.
PN bei Interesse.
 
Ich fahre die MT7 am Tandem und bin voll zufrieden. Mit Vollgepäck am Reisetandem ( komplett 170 kg ) hat sie sich auf Abfahrten von Alpenpässen als sehr zuverlässig erwiesen. Die Schlauchlänge von 2200 mm zum Hinterrad ist lang genug, trotz Berücksichtigung von Zugentlastungsbögen für die Faltbarkeit meines Tandems.

So, nach einigem Rumsuchen im WWW habe ich diese Aufstellung gefunden:
https://enduro-mtb.com/die-beste-mtb-scheibenbremse/

Man kann von den Beschreibungen halten was man will, aber die Tabelle mit Messwerten ist entscheidend (da kommt halt der Inscheniör raus :p)

im Moment tendiere ich zur MT7 (ist fürs MTB Tanddem, da kommen wir mit dem o.g. Gewicht auch hin). In den nächsen Tagen werde ich mal alles zusammenstellen und dann schauen.

Ihr hört von mir.

Gruß,
Andreas
 
Interessante Zahlen, MT5 vs MT7 da soll ein plus von 9,2 Nm (MT7) eine Halbierung der Bremszeit bringen (45-0 km/h).
Schaut man sich im Vergleich dazu mal die Trickstuff Direttissima vs MT7 an, an welcher stelle da das plus von 15,4 Nm der Trickstuff wohl verpufft.
 
Wenn die Zahlen stimmen, kann ich mir das mit folgenden Dingen erklären:
  • MT7 hat 4 unabhängige Bremsbeläge, jeder Kolben bewegt einen. Bei der MT5 sind es 4 Kolben aber 2 Beläge (also je Platte sind 2 Beläge montiert). Bei der MT7 kann sich jeder Bremsbelag einzeln an der Scheibe ausrichten und die optimale Bremswirkung erzielen.
  • unterschiedlichen Bremsbeläge (?), wir reden von Bremsleistung (!) (Umsetzen von Bewegung in Energie vulgo Hitze in möglichst kurzer Zeit; P= W/t). Die Leistung einer Bremse ist entscheidend von ihrer Wärmeaufnahmefähigkeit abhängig. Ist die höher bei der MT7 als bei der MT5,dann wird die MT7 bessere Bremszeiten haben (Effekt der Bremsbeläge?).

Gruß,
Andreas
 
Die Bremskörper der "5" und der "7“ sind im Übrigen gleich, man hat also "untenrum" quasi eine MT7, wenn man die geteilten Beläge in den MT5-Bremskörper einsetzt. Der funktionale Unterschied, der dann immer noch bleibt, resultiert nur noch aus der etwas höheren Untersetzung des MT7-Hebels. Den dadurch geringeren Kolbenweg muss man allerdings mögen: Schleiffreiheit lässt sich bei der MT5 leichter einstellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
ICH finde solche Test generell etwas merkwürdig. ICH glaube das jede halbwegs gute Disc Bremse ein immer über den Lenker schneist oder das HR Blockiert bekommt. Von daher ist das doch alles völlig Banane, ob ich mich in 0,2 oder 0,287 Sekunden mit Bremse X Y überschlagen könnte.
Wirklich interessant wäre es wenn solch ein Bremsen Test mit Tandem typischen Gewichten praktiziert würde.....
Wie gesagt, meine MT5 hat auf dem Solo Bike eine Leistung die ICH gar nicht abrufen kann weil sonst auf der Nase liege.
Die Unterschiede die @lichtgrau auflistet (MT5/7) würden mich tatsächlich eher zur MT5 greifen lasen (Schleiffreiheit).
Das Hauptproblem bei einer Tandem Bremse ist und bleibt die Aufnahme und abfuhr von Hitze. Und da bringt die MT5/7 Reihe ja schon mal recht gute Voraussetzungen mit, mit ihren relativ großen Bremssattel.
 
Und seit kurzem sind noch grössere Bremsscheiben am Markt. Heisst grösser 203. Sollte dann noch mehr Bremspower erforderlich sein, Adapter und Scheibe tauschen...
Für mich wichtig ist nicht unbedingt die reine Bremskraft, sondern die Standfestigkeit wenn es mal länger runter geht. Und genau dort ist für mich am wichtigsten auf eine Bremse zählen zu können. Und da hilft eine grössere, massivere Scheibe eben viel.
 
Und genau so funktioniert eine Vierkolbenbremse im Idealfall nicht. Ein durchgängiger Belag ist die bessere Lösung.

Habe ich mittlerweile auch gelernt. In einem anderen thread des Forums beackern se sich deshalb ganz heftig. Idealerweise haben die Kolben auch noch unterschiedliche Durchmesser.

Magura verbietet übrigens gesinterte Beläge, um die Hitze aus der Zange zu halten (auch aus dem og thread, ich glaube er heißt "Magura MT5 MT7 Erfahrung". Also muss der Belag und die Scheibe die ganze Energie aufnehmen. Da ist dann der Belag das für die Standfestigkeit entscheidende Bauteil.

Grüße Andreas
 
Rubberduckxi schrieb:
Und seit kurzem sind noch grössere Bremsscheiben am Markt. Heisst grösser 203. Sollte dann noch mehr Bremspower erforderlich sein, Adapter und Scheibe tauschen...

...der Grenzwert dieser Entwicklung läge dann bei etwa 622mm, dem Felgendurchmesser. Also einfach die Felge richtig druckfest auslegen (wie eine innenbelüftete Scheibe) und die Bremskörper -ähnlich wie bei den hydraulischen Maguras- seitlich dran und mit einer wirklich kräftigen Brücke versehen. Das wäre dann die Felgenbremse 4.0 in der Scheiben-Ausführung. Dann wäre das leidliche Thema mit dem einseitigen Krafteintrag an der Nabe und der hohen Speichenbelastung beim Bremsen auch gleich mit erledigt ;-)
 
Felgenbremsen, bin froh muss ich den Scheixx nicht mehr fahren...
Besser wäre eh beidseitige Scheibenbremsen. Wird es aber wohl nie geben. Aber, einseitige Scheibenbremse mit kräftiger Achse und diese geklemmt. So wie zum Teil bei Supermoto oder Enduro Motorrädern. Dann wärs schön robust. So würde ich mir eine starre Gabel fürs Tandem bauen (lassen).
 
Bin erstaunt, dass gleich zwei Hersteller so eine Sonderlösung realisiert haben. Ich habe in der Netzsuche auch schon von anderen Erfahrungen gelesen, obwohl man bereit gewesen wäre die Kosten zu tragen wurde abgelehnt. Aber schön konnte das so realisiert werden :daumen:
Aber genau so ist es doch sehr optimal.
 
Gerade auf dem Tandem macht so eine Bremse ja mehr als Sinn. Nur da dreht sich ja schon eine Menge Gewicht.
 
Doch das merkt man, alles andere wäre auch gegen die Physik.
Man müsste halt vorher nur festlegen an welche Art von Bike man so was moniert und was man damit vor hat.
Beim Fatbike mit einer Getriebenabe wäre das sicher egal.
 
Premiere in 2020 mit neuer Gabel und Scheibenbremse vorne bei der Überfahrt mit der Rheinfähre in Orsoy.
 

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