Ich bin gerade von einer Hochzeitsfeier zurückgekommen,das sportliche Brautpaar gerade 25 Lenze jung. Die Braut sollte mit verbundenen Augen die Waden ihres frisch angetrauten herausfinden. Mit meinen 44 war ich mit weitem Abstand der älteste unter den Musterwadenspendern. Ihre Wahl fiel auf die "sportlichste". Netter Gedanke, allerdings wars nicht die ihres Bräutigams

, ich fands schmeichelhaft.
Da sieht man wieder, daß es nicht die Jugend, sondern das Training macht! Dreißg Jahre TT, BB, VB, Badminton, RR (jawollo!!) und nicht zu vergessen: MTB mit insgesamt (früher) bis zu zwanzig, heute eher sechs bis zehn Wochenstunden zahlen sich halt aus... .
Vor ein paar Wochen, am letzten wirklich warmen Sonntag, war ich noch mit ein paar Kumpels beim Beachen (VB). So ein paar kleine Pupser, anfang 20 wollten unbedingt die alten Säcke frisch machen. Beim Einspielen waren die echt beeindruckend! Tolle Technik und schnell wie die Teufel. Halt Verbandsspieler. Leider konnten die alten Säcke auf jeweils 20 Jahre VB-Erfahrung zurückblicken. Die haben wir mit 21:5 nach Hause geschickt - einen zwoten Satz wollten die Heulsusen nicht mehr... .
Die Schnellkraft läßt mit zunehmendem Alter zwar etwas nach, dafür können Ausdauer, Koordination und Erfahrung das lange mehr als kompensieren. Einzig die Regenerationszeiten verlängern sich leider - vermutlich sind sie der Kehrwehrt der Schnellkraft? Na, egal, solange ich meine Studis noch scheuchen kann, ist es nicht zu spät!