Züge versiegeln

00Fishmaster

Baumarktradler
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28. Dezember 2005
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Hallo Jungs,

wenn ihr Schalt- oder Bremszüge kürzt, wie versiegelt ihr diese damit die beim Kürzen nicht gequetscht und aufgedrieselt werden? Verlöten? Und dann natürlich der obligatorische Nippel drauf?

Gruß
 
Das ist ja mal ne Idee! :daumen:

Löten klappt nämlich nicht so einfach, das Lot perlt einfach vom Zug ab.

Bisher hatte ich die Kappen draufgequetscht, aber Schrumpfschlauch... :love:

:lol: Gruß,
Phil
 
am besten orignal länge lassen, am ende mit einer öllampe und harten löt ein punkt verlöten sodas man den zug noch durch die ausenhüllen schieben kann. am ende des montierens und verlegen einfach den rest ordentlich aufwickeln, sodas es sich beim fahren nicht löst und nicht lose rumklappert
 
Cunelli schrieb:
Löten klappt nämlich nicht so einfach, das Lot perlt einfach vom Zug ab.


Dann hat dein Lötkolben wahrscheinlich zu wenig Leistung. Oder die Züge sind dreckig/verölt. Das (also mein) Problem ist das die Züge so eng verdrillt sind das das Lot nur außen benetzt und nicht ins innere des Zuges fließt (wie bei Elektrokabeln) und die Verbindung dementsprechend "weich" ist.

Gruß
 
Cunelli schrieb:
Das ist ja mal ne Idee! :daumen:

Löten klappt nämlich nicht so einfach, das Lot perlt einfach vom Zug ab.

Bisher hatte ich die Kappen draufgequetscht, aber Schrumpfschlauch... :love:

:lol: Gruß,
Phil


Zugende entfetten und in Flußmittel tauchen, dann sollte das Verzinnen kein Problem sein. Aber Flußmittelreste entfernen, Litze nicht ausglühen, nicht zuviel Zinn aufbringen und nicht dort wo der Zug flexibel bleiben muß. Mir reichte das Theater schon wenn ich bei den Zügen am Motorrad oder noch kritischer am Gaszug vom UL Nippel anlöten mußte. Einfach Aderendhülse draufcrimpen und gut
 
Der Toni schrieb:
Wie, du fährst mit Schlaufen an Schaltwerk, Umwerfer, evt auch Bremsen rum?:rolleyes:
Bist du Biologe? (Sammelst alles Grünzeugs aus dem Wald):p

naja wenn man ne die hüllen sauber verlegt hat ist das ja kein problem, aber man stelle sich vor man tauscht die hüllen um und verlegt sie besser aber dadurch vergrößert sich der zugweg, dann ist eventuell der zug zu kurz um ihn an zu klemmen. oder wenn man die ganze schaltung an ein anderes rad bauen will und dadruch verändert sich der zugweg etc...
ich finde das ist ne sicherere lösung, wer sich den umstand nicht machen will kann ihn ja auch erstmal abklemmen und dann löten
 
00Fishmaster schrieb:
Dann hat dein Lötkolben wahrscheinlich zu wenig Leistung. Oder die Züge sind dreckig/verölt.
Die Züge lassen sich aber auch verschieden gern löten. Aber mit Silberlot (und dem dazugehörigen Flußmittel) geht es eigentlich immer. Auch andere Sachen.
 
Tag,

nur für's nähere Verständnis:

Weichlöten ist das, was wir aus der Elektrotechnik kennen und mit elektrischen Lötkolben gemacht wird; funktioniert im Allgemeinen nicht bei Bowdenzügen aus Stahldraht. Wenn es hält, dann nur als "aufgeklebter" Klecks...

Hartlöten ist das, was der Klempner macht. Kann man mit Bowden machen, wenn man will ...

Ich lass' den Zug etwas länger, kürze dann mit einem geeigneten Seitenschneider Endkappe drauf und wenn der Innenzug wiederverwendet werden soll, wird wieder mit dem Seitenschneider sauber der überstehende Teil gekürzt.

Grüße,

Der Schlappmacher
 
schlappmacher schrieb:
Weichlöten ist das, was wir aus der Elektrotechnik kennen und mit elektrischen Lötkolben gemacht wird; funktioniert im Allgemeinen nicht bei Bowdenzügen aus Stahldraht. Wenn es hält, dann nur als "aufgeklebter" Klecks...

:confused:
Mit 1 Tropfen Lötwasser und handelsüblichem Elektroniklot geht das einwandfrei.
:daumen:
 
Kayn schrieb:
man stelle sich vor man tauscht die hüllen um und verlegt sie besser aber dadurch vergrößert sich der zugweg, dann ist eventuell der zug zu kurz um ihn an zu klemmen. oder wenn man die ganze schaltung an ein anderes rad bauen will und dadruch verändert sich der zugweg etc...


Dann kauf ich mir nen neuen Zug. Wenn ich son ein armer Schlucker wäre, der sich nicht mal nen Zug leisten kann, dann hätte ich mit Sicherheit auch nen andres Hobby. :cool:
 
KILROY schrieb:
:confused:
Mit 1 Tropfen Lötwasser und handelsüblichem Elektroniklot geht das einwandfrei.
:daumen:



Soweit ich weis geht das auch nicht mit Weichlot, ich bin voll der Meinung von
"Schlappmacher" :daumen: ;) . Das Weichlot hält einfach nicht richtig, is keine richtige Verbindung, auch nicht mit dem Flussmittel.

mfg Jan
 
Mit welcher Art des Lötens man den Zug versiegeln kann hängt ein kleines bisschen vom verwendeten Material ab.
Da gibt es die verzinkten Stahlzüge, die sich problemlos mit Weichlot behandeln lassen.
Auf Edelstahl hingegen haftet kein Weichlot, ich meine daß selbst von den Hartloten auch nur das sogenannte Silberlot mit Edelstahl zu verarbeiten ist.
Das ist aber zuviel des Guten, sodaß in dem Falle die bereit erwähnte Aderendhülse vorzuziehen ist.

Gruß
Raymund
 
N' Abend,

sicher kann man alles mögliche versuchen, aber Lötwasser und Elektroniklot schliessen sich per se aus. Die Weichlote sind für Kupferlegierungen, verzinnte Kontakte und ein paar andere Legierungen aus der E-Technik, aber was soll's....

Egal, worum es geht oder wie qualifiziert man antwortet, es gibt in diesem Forum inzwischen immer Postings, die das Gegenteil behaupten. :rolleyes:

Ich mach's nach der Methode wie oben beschrieben und verabschiede mich hiermit aus dem Thread....

Ciao,

Der Schlappmacher
 
Seitenschneider=Zukürzen
Aderendhülle 1mm² (gibs in jeden Elektroladen)= Auf das Ende schieben
Aderendhülsenquetschzange (du guten mit Kraftverstärker;))= Endhülse zusammenquetschen.
Bekommt man nicht mal mit rumreißen ab :D
Da hilft nur Abschneiden;)
 
Sagenhaft, watt habt Ihr denn so für Zangen im Aufgebot? :confused:

Bei Verwendung eines richtig scharfen Seitenschneiders (nicht von OBI und solchen Bastelbuden) dröselt ein Bowdenzug nie auf! Dann den Zug durch die Hülle schieben, Käppchen drauf, mit Gefühl gequetscht und fertich?! :)

Ach ja, auch ein teurer Seitenschneider ist irgendwann mal verschlissen.....
 
hammerbusch schrieb:
Sagenhaft, watt habt Ihr denn so für Zangen im Aufgebot? :confused:

Bei Verwendung eines richtig scharfen Seitenschneiders (nicht von OBI und solchen Bastelbuden) dröselt ein Bowdenzug nie auf! Dann den Zug durch die Hülle schieben, Käppchen drauf, mit Gefühl gequetscht und fertich?! :)

Ach ja, auch ein teurer Seitenschneider ist irgendwann mal verschlissen.....

man kann auch blechscheren nehmen
 
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