Du bist 66. geworden - oder? - dann weiß ich also wer du real bist..
Naja - das mit den Cut Off Zeiten ist evtl etwas überdeutlich im Bericht hier. Tag 1 - hab ich mir darum keine Gedanken gemacht - und bin ziemlich übermotiviert die ganzen Transfers gefahren und war ewig früh zurück. Daher hab ich dann beschlossen lieber etwas mehr Pausen zu machen um in den Stages mehr Kraft zu haben - dadurch wurde es dann halt knapper und ich hab ab und an halt auf eine Pause verzichtet - bei den Stages oder Liften hat man dann ja eh meist lange warten müssen.
Beim fahren hab ich halt öfters mal gefragt wie viele Leute noch hinter mir sind - solange ich im Mittelfeld war hab ich mir dann wenig Gedanken gemacht darüber und bin halt mein Tempo gefahren.
An Tag 2 - hab ich es ja absichtlich nicht mehr in die Funi geschafft. Da war ich mit dem Regen und wenig Essen einfach kaputt. Da hat die ewige Mittagspause weil keine Gondel fuhr, bzw dann halt die ewige Wartezeit vor Stage 4 (war da einer der allerersten die nicht mehr runterdurften) halt etwas sensibilisiert. Hätte ich da die Gondel nicht um 5min verpasst - wäre ich trotz fahren der letzten Stage 1 Stunde früher im Camp gewesen. Dass hat mich halt etwas geärgert und ich hab versucht wieder weiter vorne mitzufahren (wobei zu weit vorne auch blöd - weil ich hab beim überholen lassen meist mehr Zeit verloren als beim überholen - wobei ich immer extrem schnell aus dem Weg gegangen bin - wenn ich überholt hab waren bis auf 2-3 mal die Rider auch immer sehr schnell am vorbeilassen. Nur einmal bin ich ewig eine Etappe nachgefahren und nicht vorbeigekommen - wobei da hätte ich wohl besser einfach den Weg etwas verlassen. In dem Video von Nico sieht man ganz gut dass die Pros das mit dem Weg nicht so eng nehmen. Ich bin generell einfach zu starr am Weg geblieben)
Tag 3 war dann wohl am stressigsten aber halt eher wegen Fehlinformationen. Beim 850HM Anstieg hab ich mir bewusst Zeitgelassen. Dann nach langer Pause in die vorletzte Stage. Da waren zwar noch locker 30 Leute weiter hinten - aber schon beim ankommen wurde uns gesagt wir müssen uns beeilen weil die letzte Stage bald schließt, so dass ich die 100HM auf Anschlag durch bin - und vor der Stage hieß es dann sogar sie ist jetzt geschlossen. Nach kurzer Diskussion weil uns ja gesagt wurde wir müssen uns nur beeilen - kamen wir dann doch durch - und schlussendlich blieb die Stage dann eh noch 20 weitere Minuten offen. Da hätte ich noch super etwas Pause machen können.
Tag 4 bin ich eh nur auf ankommen gefahren - Cut Off Times waren schon klar schaffbar aber ich hab halt wenig Pausen gemacht.
Tag 5 hab ich halt geschaut möglichst früh mich bei Sessellift anzustellen - mit den langen Schlangen da war halt klar - wer da hinten ansteht für den wirds stressig falls die Cut Off Times eingehalten werden (wurden sie eh mal wieder nicht).
Und Tag 6 wurden glaube ich dann schlussendlich locker 30-40 Leute direkt von der Pausenstation zur Mont Blanc Bahn geschickt. Da war ich echt froh dass ich mit Druck von hinten aufgefahren bin. Wenn man als quasi letzter in Stage 1 startet - wurde es halt schon knapp. Den letzten Anstieg rauf hab ich dann eh voll gebummelt - und dann war die Stage ja trotzdem noch lange nicht offen.
Wirklich Stress gemacht hab ich mir bis auf Tag 3 eigentlich eh nicht - aber ab und an hätte ich mir sicher 10min Pause eingeschoben, oder eine Pause 10min länger gemacht. Wobei viel länger auch nicht - grad Tag 4 und 5 wollte ich nur so schnell wie möglich zurück zum Campingplatz um etwas Schlafmangel aufzuholen. Hab ja Abends meist noch 1-2 Stunden arbeiten müssen.