Datenaufzeichnung und Auswertung für alle: Mit TrailSense zu besserer Fahrtechnik

Greift auf das GPS des handies zu. Kannst vergessen.
Zahlreiche strava Ausflüge mit Freunden die verschiedene Aufzeichnungsgeräte benutzt haben zeigte auf das 10sek Abweichung der Normalfall sind. Am Ende war das einzige aussagekräftige Merkmal die Wartezeit unten bis der Fahrer dahinter (ich) eingetrudelt kam.

Warum haben sich eigentlich diese freelap teile nie durchgesetzt?
 
:rolleyes: Lesen wäre eine gute Idee.

Neben der Beschleunigung im dreidimensionalen Raum werden auch Geschwindigkeit über einen Speichenmagnet sowie die aktuelle Höhe über ein Barometer gemessen, um so ein komplettes Bild der Fahrt zu erzeugen.
 
Wenn die wirklich was über die Fahrtechnik aussagen wollen müssen sie die Vorgabe machen das handy nah am Körper zu tragen und dann die beschleunigungsdaten des handysensors mit denen des sensors am Rad abgleichen. So könnte man ggf sogar ne art ermüdungswarnung einbauen, und so Verletzungen vorbeugen -> vllt sponsort das ja irgendeine krankenkasse? :)
 
Das Handy GPS ist auf 50 m genau. Was das Gerät sonst noch für Kurven und Höhen aufzeichnet und daraus interpretiert. Ich glaub nicht daran. Auf geht's, MTB News. Testen.

Ich kann das beweisen. Ich hab einen Kom auf einer Forststraße beim manualfahren und wusste gar nix von dem Trail mehr als 50 m daneben dessen segment ich angeblich befahren hab. Lol.
 
Ich glaube, eine gute Software ist so programmiert, dass sie den Kunden möglichst gut motiviert. Dabei spielt die Realität nicht unbedingt eine relevante Rolle. Ein Strava, dass dir nur auf's Maul haut, wäre nicht sonderlich beliebt.
 
Messgeräte die nur schätzen bringen mir keinen Mehrwert. Man kann's ja leicht nachprüfen. Davor würd ich nicht bestellen.

Ein strava das wehtut müsste abkürzer mit Zeitstrafen, illegale trails mit Aufzeichnungsstopp und nicht gemeldete ebikes mit deren lahmlegung sanktionieren.
 
Freelap war zu teuer und aufwendig. Das muss man extra auf- und wieder abbauen. Oder wer lässt eine 1.000 Euro Messstation im Wald stehen?
 
Das Handy GPS ist auf 50 m genau. Was das Gerät sonst noch für Kurven und Höhen aufzeichnet und daraus interpretiert. Ich glaub nicht daran. Auf geht's, MTB News. Testen.

Ich kann das beweisen. Ich hab einen Kom auf einer Forststraße beim manualfahren und wusste gar nix von dem Trail mehr als 50 m daneben dessen segment ich angeblich befahren hab. Lol.

Dann ist dein Handy aber auch einfach scheiße. Welches Modell hast du denn? Schlechte Daten können immer Mal rein kommen, aber 50m Abweichung sind absolut nicht die Regel.
 
Na ja, google mal nach "gps korrekturdaten beschleunigungssensor" etc., ist nichts wirklich Neues.
Ja schon klar, aber du kannst Trail A und B und dann noch unterschiedliche Linien, Kicker etc. dann nicht super genau auswerten. Natürlich muss MTB-News das ordentlich testen, aber ich sehe darin schon jetzt das nächste unausgereifte Tool / Gadget, welches sich wohl auch kaum jeder holen wird. Strava ist halt einfach ne App und nimmt Daten aus allen möglichen Quellen an. Uhr, Handy etc.
 
Dann ist dein Handy aber auch einfach scheiße. Welches Modell hast du denn? Schlechte Daten können immer Mal rein kommen, aber 50m Abweichung sind absolut nicht die Regel.


50 m sind im Wald völlig normal. Ich habe auch genug Plätze im Wald, wo ich nicht genügend Satellitensignale empfangen kann. Im Forst verwendet man daher sowas:

Trimble-TSC7_Application_General_R10_112.jpg


Und selbst dann hast du Abweichungen von 2 bis 3 Metern, ab und an auch von 10 Metern.

Dieser Empfänger kostet übrigens zusammen mit dem Rechner um die 15.000 Euro.
 
50 m sind im Wald völlig normal. Ich habe auch genug Plätze im Wald, wo ich nicht genügend Satellitensignale empfangen kann. Im Forst verwendet man daher sowas:

Na dann scheinen die verarbeitenden Algorithmen im Nachhinein ausgezeichnet zu funktionieren.
Abweichungen von 50 Metern beobachte ich in meinen GPS Tracks nämlich nur selten. Bei den Garmin Produkten noch eher als bei einem Mittelklasse Smartphone (~300€ damals, Nexus 5x).
Und da ich nicht Mal 50km von dir entfernt bin, kann es an der Geographie ja kaum liegen ;)

Aktuelles GPS ist sicher nicht extrem genau. Aber auch nicht so schlecht, wie man hier nun meinen könnte.
 
Wie geschrieben. Ich bekomme oft nicht mal ein Signal. Du startest wahrscheinlich immer auf einem Gipfel oder einer großen, baumfreien Lichtung.
Die Ungenauigkeit hat viele Ursachen. Bei Strava spielt alleine schon der Satellitendrift eine entscheidende Rolle.
 
Mit Trailsense zur besseren Fahrtechnik?
Das ich nicht lache. Es ist immer noch am besten wenn man von einem Coach oder einem der Ahnung hat beobachtet und direkt korrigiert wird.

Es lassen sich Segmente erstellen, auf welchen man dann mit Hilfe der Datenanalyse auf die Jagd nach Bestzeiten in den Ranglisten gehen kann
Läuft dann wohl ähnlich wie bei Strava ab. Irgenwelche Idioten, die Abkürzungen neben dem eigentlichen Trail nehmen, damit sie in der Top Liste auftauchen. Sogenannte "Strava Lines". Haben wir mittlerweile hier in der Gegend zu hauf. Und nicht nur hier. Durch solche Idioten werden Fahrverbote leider immer wahrscheinlicher.
 
Ich hab einen Kom auf einer Forststraße beim manualfahren und wusste gar nix von dem Trail mehr als 50 m daneben dessen segment ich angeblich befahren hab
Das sagt aber gar nichts über das GPS von deinem Smartphone aus. Selbst wenn das GPS tatäschlich eine Genauigkeit im Meter-Bereich hat, rechnet Strava ganz sicher auch mit etwaigen Ungenauigkeiten. Offensichtlich haben die da ein recht breites Band, in dem sie einen Track "erkennen".
Beispiel: Jemand erfasst den Trail mit einem Fehler von 15 m. Strava hat (ich phantasiere) 25 m Toleranz, um den Trail zu erkennen. Dein GPS hat einen Fehler von 15 m. Und schon bist du auf dem Trail, der 50 m entfernt ist ...

Wer Zahlen und Statistiken liebt, wird mit dem TrailSense-Teil sicher Spaß haben ...
 
Die aktuellen Geräte nutzen ja nicht nur GPS, sondern auch GLONASS, Galileo und Beidou. Wenn ich im tiefen Wald in einer Schlucht einen Hard Reset am Navigationsgerät mache, wird er dort natürlich nur schwerlich genug Satelliten für eine 3D-Ortung finden können. Das ist aber nicht der Normalfall. Man fährt mit 20 Satelliten in Sicht los, das Gerät speichert alle x Meter oder y Sekunden eine Koordinate und verbindet die mit einem Strich. Wenn ich jetzt durch die Schlucht fahre und dort für ein paar Minuten keinen Empfang habe, wird die Linie halt zur nächsten empfangenen Position gezogen. Das passiert auf jeder Tour vermutlich ständig, aber man bemerkt es nicht. Darüberhinaus gleichen einige Tools im Nachhinein den aufgezeichneten Track mit vorhandenen DTMs ab, um z.B. die Höhe zu korrigieren (die 2D-Position auf der Kugel lässt sich mit 3 Satelliten bestimmen, für die Höhe braucht man im besten Fall ein paar mehr).
 
Das ist auf jeden Fall so, dass Strava das korrigiert. Also wenn die Software merkt, dass du in der Nähe des Trails bist, aber nicht auf dem Trail positioniert, dann kann es dich quasi auf den Trail hin rechnen. Ich weiß aber nicht, in wie fern das bei Strava wirklich zum Einsatz kommt. Entwickelt wurde das doch eher für Läufer und Rennradfahrer.

Die reinen GPS System sind alle gleich ungefähr gleich ungenau. Meines Wissens braucht man für eine halbwegs akkurate Positionsbestimmung 6 Signale. Ein Smartphone kann dann ja auch noch die Position über LTE bestimmen.
 
Strava lebt halt ganz klar wie viele Dienste heute von der Masse an Daten. Selbst wenn Du jetzt an einem bewölkten Tag mit schlechtem Signal 25m Ungenauigkeit aufzeichnest kann die App halt doch gut schätzen, dass Du in einem bestimmten Bereich wohl mit großer Wahrscheinlichkeit die Trails befährst die auch am häufigsten aufgezeichnet werden. Dann kann es ja auch noch sehen wo Du raus kommst und das mit vorhanden Daten abgleichen.
 
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