MTB-News.de


Arbeitsgerät – Matt Hunters Specialized Enduro S-Works im Bikecheck

Matt-Hunter-Bikecheck2
# Matt Hunter – der 29-jährige mit seinem 2013er Specialized Enduro S-Works

Rahmen

Vollständigen Artikel lesen …

Matt fährt einen serienmäßigen S-Works Carbon-Enduro Rahmen in Größe M, er ist etwa 184cm groß. Die blaue Farbe ist in Amerika zu haben, in Deutschland werden nur rot und grün mit Carbon zu haben sein – sehen aber ähnlich gut aus. Am Rahmen gefällt dem Kanadier vor allem, wie potent er ist. „Ich fühle mich nicht, als würde ich irgendwelche Kompromisse eingehen. Egal was der Trail bringen mag, ich kann es auf diesem Rad fahren. Das ist echt ein gutes Gefühl. Außerdem liebe ich das kurze Heck – das Rad ist super verspielt, flink, wendig. Dank der Länge und dem Lenkwinkel ist es nicht nervös, sondern einfach genau richtig.“


# Das Enduro ist perfekt für Matt, der im XC-Sport begann, dann DH fuhr, BigMountain-Profi wurde und am Ende des Tages einfach gern Mountainbike fährt.

Fahrwerk

„Momentan fahre ich noch eine 36 Talas, aber ich freue mich schon drauf die 34 auszuprobieren. Ich erwarte, das sie einfach gut in das Rad passen wird, natürlich auch etwas Gewicht spart. Auch gut: Die 15mm Achse, dann kann ich endlich passende XTR Vorder- und Hinterräder verbauen. Am Heck einfach den CTD-Dämpfer mit Autosag. Das benutze ich ganz am Anfang mal, damit ich weiß, bei welchem Druck ich anfangen muss – danach wird aber natürlich noch fein getunt. Insgesamt fahre ich das Fahrwerk zwar hart, aber sicher nicht so hart wie einige andere Profis. Die Zugstufe versuche ich genau in der mittig einzustellen, sodass der Dämpfer weder zu träge wird, noch zu sehr springt. Auch an der Gabel nutze ich CTD für die Uphills, aber natürlich nur, wenn es sich lohnt – für einen kurzen Sprint lange ich nicht runter an Gabel und Dämpfer.“


# „Going fast“ als Signature-move. Wer Roam oder Seasons gesehen hat, weiß Bescheid. 

Antrieb

Als Shimano-Fahrer ist Matt Hunter gut mit XTR-Teilen eingedeckt – ein 2X10 Antrieb mit der Kettenblatt-Kombination 24-36 an der Front und 11-36 Zähnen hinten bringt ihn „Jeden Anstieg“ hoch, während das XTR Trail Schaltwerk zusammen mit der Truvativ / Sram X2 Kettenführung die Kette hält, wo sie hingehört. „Es ist ziemlich cool, eine so breite Übersetzung haben zu können, und trotzdem die Kette immer sicher geführt zu wissen. Das war früher anders, da ging nur mit 1X9 eine sichere Kettenführung (lacht)“


# Lieblingsfahrstil? Eigentlich „Hauptsache schnell“, Große Sprünge sind natürlich auch noch cool. 

Bremse & Laufrad

In Utah hatte der 29-jährige ein XTR Hinterrad mit einem XT Vorderrad kombiniert – aber nur, weil es das XTR-Laufrad nicht mit 20mm Steckachse für vorne gibt. Am Enduro verfährt Matt im Jahr nur 2 Laufradsätze, allgemein scheint er mit seinen Teilen ziemlich zufrieden zu sein. Für Bodenkontakt sorgen Specialized Reifen: Purgatory in 2,4″ und Butcher in 2,3″ an der Front, weiches Gummi und endlos Grip machen ihn vorne zum Favoriten, am Heck muss der Rollwiderstand sinken.


# Einer der Hunter Sprüche: „It’s not hard to ride, but it’s hard to ride fast!“

Verzögert wird das Enduro mit Shimano XTR Trail Bremsen. „Große Scheiben und diese Kühlspider sorgen dafür, dass ich ewig auf der Bremse hängen könnte, also wirklich ewig – macht aber weniger Spaß!

MTB-News.de Wie fühlt es sich als Freerider an, wenn Tricks von früher (X-Up…) heute gar nichts mehr wert sind?
Matt Hunter: Oh, die sind noch einiges wert – aber nur, wenn Du dabei noch einen Backflip machst…


# Das nächste Level für Matt Hunter? „Ich träume von einem riesigen Step-Up, so 5m, dessen Landung super steil und 90° zur Fahrtrichtung steht… die Location finde ich hoffentlich bald!“

Fahrerkontakt

Die Chromag Teile… „bringen ein bisschen British Columbia an mein Rad, das muss schon sein. Der Lenker ist 780mm breit, der Vorbau 60mm lang. Der Sattel muss für mich einfach cool aussehen und komfortabel sein, das Gewicht ist da ziemlich sekundär. Dank der Command Post Blacklite muss man seltener anhalten, obwohl mir 150mm Verstellweg durchaus recht wären, aber das ist schon okay so.“ Bei den Pedalen handelt es sich nur auf einem Bild nicht um Shimano Saint, an sich ist Matt „zuversichtlich, dass sie so kultig wie die DX werden, einfach weil sie super robust sind.“


#Während der Biketour: „You wanna hear a joke? Here’s one: What’s the difference between an enzyme and a hormone? You can’t hear an enzyme!“

Gewicht: „Muss unter 13kg sein, gewogen habe ich es aber nicht!“

Die mobile Version verlassen