Franzsösische Westalpen, St. Veran, Queyras, Ecrins, Monte Visio, PdS

Habe gestern die IGC Papierkarten erhalten.
Ich weis diese sind ungenau, scannen und kalibieren lohnt definitiv nicht.
Aber die Wegnummern sind drauf und für den Überblick sind Papierkarten
nicht schlecht.
Danke fürs ausleihen. :bier:

ray
 
siehe http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9991393&postcount=397
Meine Frau hat eine kleinen Bericht geschrieben.
Hier Tag 1 der Monte Viso Umrundung:
http://www.mtb-news.de/forum/showpos...postcount=2613
und Tag 2:
http://www.mtb-news.de/forum/showpos...postcount=2615

Was mich nachdenklich gemacht hat war die Kapelle beim Refugio Quintino Sella.
Die Besteigung des Monte Viso hat viele Menschenleben gekostet, trotzdem war das Refugio voll mit Bergsteigern, die am nächsten Morgen den Aufstieg wagen wollten.

Ich empfehle die Runde im Uhrzeigersinn zu fahren.
Col Vallante macht aber in dieser Richtung keinen Sinn.
Buco di Viso hat in Os-West-Richtung mehr Fahranteile, ist aber kein Knaller.

Col Vallante würde ich über Col Agnel und Col Vieux (sehr schöne Abfahrt) umfahren.
Den Buco di Viso würde ich grob über Refugio Jervis al Pra und Refugio Barbara Lowrie umfahren.
Wäre für mich neu.

Der Trageanteil wird auch im Uhrzeigersinn hoch sein!

Wenn du deinen nächsten Ruhetag/Regentag einlegst kannst du ja den Bericht mal quer lesen.

ray

Der Bericht geht bei http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9824623&postcount=2606 los.

ray
 
Da sich hier anscheinend Leute tummeln, die sich wirklich gut in der besagten Gegend auskennen, möchte ich mich mal einklinken:

Wir haben kommendes Jahr einen Westalpencross vor und wollen vom Colle Sestriere Richtung Süden (Maljasset). Welche Route haltet ihre hierfür am schönsten? Schieben/Tragen schreckt uns nicht ab und fahrtechnisch sind wir bis S3 unterwegs.

Für das erste Teilstück stehen somit folgende fünf Pässe zur Auswahl:
- Col du Peas
- Col de Malrif
- Col de Rasis
- Col des Thures
- Col Mayt
Alle Kandidaten sollen von Nord nach Süd befahren werden und bringen uns mehr oder weniger direkt nach Abries.

Im Anschluss dann eine erneut schwere Entscheidung zwischen:
- Col de la Noire
- Col Blanchet und weiter über Col de Longet
- Passo di Vallanta / Passo della Losetta --> Chianale --> Col de Longet
Ebenfalls von Nord nach Süd bzw. der Longet und Losetta von Ost nach West.

Wenn ihr diese Passage nur einmal fahren könntet, welche Variante würdet ihr wählen? Was ist am schönsten? Angaben zu Schiebezeiten bzw. zu schiebende Höhenmeter und STS-Einschätzungen der Abfahrten wären super :)
 
Ich bin nach den Tipps hier im Forum den Malrif entlang und habe es nicht bereut. War aber der anstrengenste Pass des gesamten Süd-Wessix. Vergleiche fehlen mir (noch).

Col de la Noire hat mir ebenfalls gut gefallen. Zwar Tragen, aber der Aufstieg ist deutlich kürzer als am Malrif.

Die gesamte Route findest du als Bericht auf meiner Seite unter 2010.
Vallanta war noch nicht dabei, denn mir war von Anfang an klar, dass man mindestens zwei mal dort fahren muss. Das steht also noch aus.
 
Mir hat Thures und Vallanta/Losetta sehr gut gefallen. Habe aber auch keine Vergleiche ;-)
Vallanta ist aber anstrengendes Schieben/Tragen berghoch (maximal 60 Minuten).
 
schön, wenn sich in diesem Tread wieder was tut :)
@ghostracer:

peas + malrif nach Blick in die Karte: Anfahrt über Briancon und Cervieres ? Grobe Meile von Sestriere und runter auf 1.300 m. Aber der Trail vom Malrif wurde hier schon sehr empfohlen. Musst mal suchen. Stand m.E. auch dabei, wieviel zu tragen ist. Von diesen beiden würde ich den malrif wählen, auch wegen der direkten Ankunft in Abries.

rasis: Querung vom thures ? und dann malrif ?

schau mal bei www.offroad-only.de da war m.E. die Abfahrt vom thures im Westalpencross gefilmt und sah gut aus.

Wir hatten uns für die Etappe zw. Sestriere und Abries (Empfehlung Hotel Edelweiss) zwischen Thures und Mayt zu entscheiden, letzterer ist es geworden. Landschaftlich schöne Anfahrt durchs Valle Ripa und Valle Argentera, frag mich nicht, ab wo wir geschoben haben, zum Schluss bissl Tragen. Warum ich den Mayt nicht nochmal machen würde, läge neben den o.g. Alternativen nicht am Auf- sondern am Abstieg. Weg teilweise nicht mehr erkennbar, trotz GPS, grasiger Hang mit versteckten Murmelbauten, nach der ersten Rolle schiebt man teilweise lieber. Kein Trailfeeling. Wir haben zum Pass incl. Pausen rd. 3 Stunden geschoben/getragen.

Mit S3 hast da keine Probleme.

Col de la Noire wartet hoffentlich nächstes Jahr auf uns...
 
Für das erste Teilstück stehen somit folgende fünf Pässe zur Auswahl:
- Col du Peas
- Col de Malrif
- Col de Rasis
- Col des Thures
- Col Mayt
Ganz klar Col Malrif (S0-S2) mit geilen Tiefblick.
(Da gibt es 2 Abfahrtsvarianten ab den See!)
Col de Rasis und Col de Thures habe ich bisher nicht gemacht.
Col de Peas ist in N-S öde (S0-S1).
Col Mayt (s1-S2) ist okay, aber kein Knaller. Wegfindung sehr schwer.

Im Anschluss dann eine erneut schwere Entscheidung zwischen:
- Col de la Noire
- Col Blanchet und weiter über Col de Longet
- Passo di Vallanta / Passo della Losetta --> Chianale --> Col de Longet
Ebenfalls von Nord nach Süd bzw. der Longet und Losetta von Ost nach West.

Col de la Noire ist okay (S0-S2).
Col Blachnet (S2) und col Longet (nach F S0-S1) ist besser.
Nach F muss man aber hochschleppen.
Col Longet nach Italien (S2-S3) ist richtig geil :love:
Da bitte nicht ab Chinale hoch, das wäre eine Strafe!
Vergiss den Vallanta, der ist nur gehyped. Bin da 2mal rüber.

weitere Alternativen wären
Col Giradin und Col Tronchet
In N-S sind beide Aufstiege leicht.
Col Giradin ist schwerer und ausgesetzter bei der Abfahrt.
Beide würde ich mit S1 im oberen und dann mit S2 einstufen. Wobei Giradin mehr S3 Stellen hat.

Wie willst du weiter?

Ich kenne da noch den
Col de Mary und Col d'Auret.
Da würde sich Col de Mary anbieten um nach Italien zu kommen.
Col de Mary, leichter Aufstieg und Abfahrt S0-S2.

ray
 
Col de la Noire ist okay (S0-S2).
Col Blachnet (S2) und col Longet (nach F S0-S1) ist besser.
Nach F muss man aber hochschleppen.
Col Longet nach Italien (S2-S3) ist richtig geil :love:
Da bitte nicht ab Chinale hoch, das wäre eine Strafe!
Vergiss den Vallanta, der ist nur gehyped. Bin da 2mal rüber.
Der Noir nur zweite Wahl? Dann muss ich wohl auch mal zum Longet. Vallanta überlege ich mir aber besser noch mal.
Das mit dem Hype kenne ich: Fenetre Durand. Fand ich runter Richtung Italien irgendwie nicht rund. Liegt vielleicht daran, dass häufig genannte Pässe die Erwartung zu hoch schrauben. Dann ist man enttäuscht, obwohl es eigentlich ein interessanter Übergang war.
 
Der Col de Noire ist nicht schlecht, nicht falsch verstehen.
Und deutlich kürzer als Blanchet + Longet.
Aber Landschaftlich ist der Übergang über Blanchet + Longet schöner.
Daher Noire nur "2te" Wahl.
Ich würde es vom Zeitfenster abhängig machen.

Longet nach Chinale hat uns sehr gefallen, @stuntzi hatte beim Euromax auch geschwärmt.
Das passt aber bei den meisten Wessix nicht rein.


Als harte Alternative zum Valante gibt es noch die Ostumgehung/-fahrung des Monte Viso.
Wir sind dieses Jahr gegen den Uhrzeigersinn um den Monte Viso, weil der Valante nur in N-S Sinn macht.
Wir werden die Runde sicherlich nochmal machen, dann aber im Uhrzeigersinnn. Passo Valante würden wir dann über Col Agnel und Col de Vieux (schöne Abfahrt) umfahren.
Den Buco di Viso würde ich dann nicht nochmal machen, bringt nicht so viel. Da würde ich weite nördlich was suchen.
Wird dann eine 4-tages Runde statt einer 2 Tages Runde.

@ghostracer, die Gite d'Etape in St.Veran bekommt von mir eine klare Empfehlung.

ray
 
Wow, ich wusste doch, dass ihr mir da weiterhelfen könnt. Vielen Danke für die schnellen und super informativen Antworten!

@mauntnmad: Nein, die Anfahrt würde bei uns von der Assietta-Grenzkamm-Straße her erfolgen, also von Sestrieres nach Bousson runter und dann über den Col de Bousson bzw. Col Chabaud (hat hier jemand Empfehlungen bzgl der beiden Übergänge?) nach Les Fonds. Die Route für den Rasis hast du richtig vermutet. Hier würde sich der Aufstieg zum Thures anbieten, dann die Querung über den Rasis zum Malrif. Das wird uns aber wohl zu viel Zeit kosten...


Nach euren Aussagen wird es wohl dann der Col de Malrif bzw. der Pic du Malrif werden. Vom Pic aus soll der erste Teil der Abfahrt auf dem Kamm noch schöner sein --> gebucht :) Da wir im Anschluss nach Aiguilles und wohl weiter zum Noire wollen, stellt sich jetzt aber die Frage, ob bei der Abfahrt vom Malrif NACH dem See die direkte Variante runter nach Aiguilles besser ist als die "Standard"-Abfahrt nach Abries. Der kleiner Umweg bei einer Abfahrt nach Abries wäre uns egal, wenn es die bessere Abfahrt ist. Hat einer von euch da einen Vergleich? Welche der beiden Varianten ist die schönere? Sind beide etwa gleich schwer?


Den Vallanta/Losetta werde ich sein lassen. Aufgrund der weiteren Planung müssten wir entweder vom Losetta nach Westen nach Chianale abfahren und dann die von rayc angesprochene Passage zum Longet hoch schieben/tragen oder alternativ vom Losetta nach Süden (Lago di Castello) abfahren und dann eine ebenfalls lange Tagepassage zum Monte Bellino in Kauf nehmen. Beides macht angesichts der guten Alternativen keinen Sinn.


Wir werden im Refuge de la Planche kurz vorm Noire übernachten. Danke für den Unterkunftstip in Saint-Véran, aber wir müssen an dem Tag noch etwas weiter voran kommen... Anschließend stehen dann entweder Col de la Noire oder Col Blanchet und Longet nach Westen zu Auswahl. Wenn es von der Etappenplanung her klappt, würde ich Blanchet/Longet bevorzugen, wenn das schöner ist. Der Umweg sieht auf den ersten Blick nicht so dramatisch aus und der kurze Gegenanstieg zum Longet hält sich ja auch in Grenzen. Wie lange sollte ich hierfür in etwa rechnen?


@rayc: Du hast richtig geraten: Weiter solls über den Col de Mary nach Chiappera / Saretto gehen.
 
Da sich hier anscheinend Leute tummeln, die sich wirklich gut in der besagten Gegend auskennen, möchte ich mich mal einklinken:

Wir haben kommendes Jahr einen Westalpencross vor und wollen vom Colle Sestriere Richtung Süden (Maljasset). Welche Route haltet ihre hierfür am schönsten? Schieben/Tragen schreckt uns nicht ab und fahrtechnisch sind wir bis S3 unterwegs.
Alle Kandidaten sollen von Nord nach Süd befahren werden und bringen uns mehr oder weniger direkt nach Abries.

Im Anschluss dann eine erneut schwere Entscheidung zwischen:
- Col de la Noire
- Col Blanchet und weiter über Col de Longet
- Passo di Vallanta / Passo della Losetta --> Chianale --> Col de Longet
Ebenfalls von Nord nach Süd bzw. der Longet und Losetta von Ost nach West.

Wenn ihr diese Passage nur einmal fahren könntet, welche Variante würdet ihr wählen? Was ist am schönsten? Angaben zu Schiebezeiten bzw. zu schiebende Höhenmeter und STS-Einschätzungen der Abfahrten wären super :)

wir sind fast jedes jahr in der region dort unterwegs; hier zb eine route, die sicher nicht die schlechteste ist, wenn man bergauf nix gegen tragen hat:

http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?64723-Wer-mag-der-trag-S%FCdwestalpencross-Juli-2012

zum bildersehen wirst dich anmelden müssen.

für detailfragen am besten pn.
 
Nach euren Aussagen wird es wohl dann der Col de Malrif bzw. der Pic du Malrif werden. Vom Pic aus soll der erste Teil der Abfahrt auf dem Kamm noch schöner sein --> gebucht :) Da wir im Anschluss nach Aiguilles und wohl weiter zum Noire wollen, stellt sich jetzt aber die Frage, ob bei der Abfahrt vom Malrif NACH dem See die direkte Variante runter nach Aiguilles besser ist als die "Standard"-Abfahrt nach Abries. Der kleiner Umweg bei einer Abfahrt nach Abries wäre uns egal, wenn es die bessere Abfahrt ist. Hat einer von euch da einen Vergleich? Welche der beiden Varianten ist die schönere? Sind beide etwa gleich schwer?

Schwer zu sagen, ich kenne nur die eine Variante.
Die andere Variante findest du aber über www.vttrack.fr sehr gut beschrieben. Googletranslate hilft bei fehlenden Sprachkenntnissen.
2011 wollten wir sie fahren, haben aber uns aufgrund der drohenden Dunkelheit für die "bekanntere" Variante entschieden.
2012 wollten wir es eigentlich nachholen. Aber das Wetter wurde schlechter und wir sind deshalb weiter in den Süden geflüchtet.

ray
 
Fahr runter nach Abries, du wirst es nicht bereuen.

Das Blanchet zum Übernachten? Die Hütte ist zwar gut in Schuss, aber wirkte sehr schlicht. Toilettten im Haus gab es zumindest für Essensgäste nicht. Nur ein Häusschen 50m entfernt.
Probier es aus und berichte :)
 
Fahr runter nach Abries, du wirst es nicht bereuen.

Das Blanchet zum Übernachten? Die Hütte ist zwar gut in Schuss, aber wirkte sehr schlicht. Toilettten im Haus gab es zumindest für Essensgäste nicht. Nur ein Häusschen 50m entfernt.
Probier es aus und berichte :)

dafür traumhaftes essen :love:

die spaghetti sind wirklich zu empfehlen, und die tartes auch. zwar einfach, aber alles frisch. hätten nicht noch ein paar trails gelockt, wäre ich einfach da sitzen geblieben, und hätte mich vollgefressen, bis ich geplatzt wäre :D
 
dafür traumhaftes essen :love:

die spaghetti sind wirklich zu empfehlen, und die tartes auch. zwar einfach, aber alles frisch. hätten nicht noch ein paar trails gelockt, wäre ich einfach da sitzen geblieben, und hätte mich vollgefressen, bis ich geplatzt wäre :D
Hihi, uns haben sie einfach den kompletten Kochtopf mit Suppe auf den Tisch gestellt. Wir konnten so oft nachfassen, wie wir wollten.
 
hallo ghostracer,

die Westalpen lohnen bestimmt. Guter Plan!

...nach Süden in den Queyras hinein wäre mein Favorit ebenfals der Malrif. Dort unbedingt ab dem Col links noch weiter hinauf zum Pic Malrif schieben! Dann ist bis zum See hinunter mehr fahrbar und die Aussicht um einiges besser!
Vor dem Malrif würde ich in der Gite in "les Fonds" übernachten. Sehr uhrig, gutes Essen, und von dort ist das "ref. Blanchet" gut am nächsten Tag zu erreichen, auch mit dem "Umweg" über Abries.
Abries -> Aiguilles ist übrigens highspeed Teer Bergab ohne großartig Verkehr. Ab Aguilles gibt es Nebenstrecken in Rtg. St.Veran.

Über den Noir würde ich nicht noch einmal gehen. Blanchet-Longet ist m.M. besser.

Nach Maljasset empfehle ich euch: Col Vallonet und Col Mallemort.
Dann hängts von Zeit und Ziel ab...
Toll ist's zB ab Mallemort wieder ins Mairatal per Col des Monges und später über den Colle Rocca Brancia ins Sturatal nach Sambuccu in die Osteria della Pace. Ich kenne keine Gite in der es besseres Essen gibt (und Wein)!

Dannach ist Rtg Süden für mein Empfinden eine Überbrückungsetappe unausweichlich. Col Lombarde, Isola2000 und Bassa del Druos ist bestimmt nicht jedermanns Sache, recht harter und sehr zäher Downhill. Ich würde es Rtg Ligurischen GK daher mal per Parco alta Valle Pesio und dem Passo dell Duca probieren.
Das Hinterland von Nizza ist auch schön. Da kenne ich selber aber "nur" geteerte Nebenstrecken in Rtg Süden. Offroad ist aber möglich und wird von Achim Zahn im neuen Buch erwähnt.

Gutes Gelingen!
 
Hallo pedale3 und danke Dir für die Infos.

Vor dem Malrif in Les Fonds zu übernachten klappt leider wegen unserer Etappenplanung nicht. Wir schlafen am Vortag in Susa und dann wären es an diesem Tag 3600hm, was auf einer 14-tägigen Tour - zumindest für uns - zu viel ist. Deshalb werden wir in Bousson oder Thures übernachten und dann am nächsten Tag über den Col de Bousson und Malrif zum Refuge de la Blanche. Ich werde deinen Tip aber mal im Hinterkopf behalten, falls wir gezwungen sein sollten, umzuplanen ;-)

Wie sieht es mit dem Aufstieg zum Blanchet und Longet aus? Ist der Aufstieg zum Blanchet schwerer als der zum Noire bzw. sind die Schiebezeiten länger? Bis zum Refuge sind ja beide identisch... Wie ist der Gegenansteig zum Longet? Kann man hier fahren oder muss man wieder schieben? Wenn ja wie lange in etwa?

Nach dieser Passage wollten wir eigentlich nicht das lange Tal raus bis Grande Serenne rollen, sondern gleich ab Maljasset die direktere Variante hoch zum Col de Mary (Col Maurin) nehmen. Wir kommen dann über den Colle della Cavalla aus der im Vergleich zu deinem Vorschlag entgegengesetzten Richtung auf den Col des Monges. Im Anschluss gehts dann aber via Col de la Gipiere, Col de Roburent und Colle della Scaletta zum Passo della Gardetta und über den Rocca Brancia wieder Richtung Süden runter. Ab dem Gardetta ist uns das zwar schon bekannt, aber es scheint die logischste Route zu sein.

Die Passage Lombarda / Bassa del Druos kennen wir auch schon. Den Downhill von der Basso del Druos fand ich mit seinem groben Blockgestein allerdings super gut, sodass sogar die Überlegung war, diesen noch einmal zu fahren. Allerdings wollen wir was neues ausprobieren und diesmal im Tal bis Aisone fahren und dann über den Colle della Valletta grob in Richtung Süden kommen.
 
Hallo pedale3 und danke Dir für die Infos.

Vor dem Malrif in Les Fonds zu übernachten klappt leider wegen unserer Etappenplanung nicht. Wir schlafen am Vortag in Susa und dann wären es an diesem Tag 3600hm, was auf einer 14-tägigen Tour - zumindest für uns - zu viel ist. Deshalb werden wir in Bousson oder Thures übernachten und dann am nächsten Tag über den Col de Bousson und Malrif zum Refuge de la Blanche. Ich werde deinen Tip aber mal im Hinterkopf behalten, falls wir gezwungen sein sollten, umzuplanen ;-)

Ich habe es von Susa bis Sestriere geschafft. Und wir haben nicht den gesamten Assietta-Kamm mitgenommen. Bis zum Posto Tappa (sieht sehr urig aus!) in Thures wäre wohl auch noch gegangen, wenn's hätte sein müssen. Les Fonds kann man nicht erreichen.
Für den nächsten Tag würde ich auch Abries als Übernachtungsstation aufnehmen. Bis Blanchet ist Wahnsinn.

Wenn ihr generell mehr als 2500hm am Tag fahrt, verzeih mir meine Weichlichkeit. Für einen normalen Biker ist das jedenfalls zu viel.
 
Genau dieses Posto Tappa in Thures hatte ich auch im Auge. In Bousson unten bin ich leider noch nicht fündig geworden :-/

Klar, wir haben schon auch auf der Strecke "Notunterkünfte" eingeplant. Von Bousson bis zum Ref. de la Blanche sinds etwa 2900hm, jedoch nur 50km. Wird ein langer Tag, aber es sollte machbar sein...

Kann mir jemand noch Tips geben bzg. dem Übergang zwischen Bousson / Thures nach Les Fonds? Hier stehen zur Auswahl: Col de Gimont, Col de Bousson und Col Chabaud. Wer die Wahl hat... :p
 
Guckst du hier, findest du GPS-Track. Tourbeschreibung - wie schon erwähnt - auf meiner Seite.
Wenn du den Noir nimmst, dann passt sie bis Maljasset.

Edit: Unterschätze nicht den Zeitaufwand für den Malrif. Bei mir waren es mehr als 3h von Le Fonds bis Abries.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Passage Lombarda / Bassa del Druos kennen wir auch schon. Den Downhill von der Basso del Druos fand ich mit seinem groben Blockgestein allerdings super gut, sodass sogar die Überlegung war, diesen noch einmal zu fahren. Allerdings wollen wir was neues ausprobieren und diesmal im Tal bis Aisone fahren und dann über den Colle della Valletta grob in Richtung Süden kommen.

Wenn du Bassa del Druos gut findest, dann probier mal Passo d'Orgials zum Rifugio Malinvern :love:
Macht zwar keinen Sinn (tourenplanerisch gesehen), aber Spaß ;)
 
Ich habe es von Susa bis Sestriere geschafft. Und wir haben nicht den gesamten Assietta-Kamm mitgenommen. Bis zum Posto Tappa (sieht sehr urig aus!) in Thures wäre wohl auch noch gegangen, wenn's hätte sein müssen. Les Fonds kann man nicht erreichen.
Für den nächsten Tag würde ich auch Abries als Übernachtungsstation aufnehmen. Bis Blanchet ist Wahnsinn.
Wenn ihr generell mehr als 2500hm am Tag fahrt, verzeih mir meine Weichlichkeit. Für einen normalen Biker ist das jedenfalls zu viel.

Ok, ok, aber St.Veran könnte klappen.

Moin,

...Ist der Aufstieg zum Blanchet schwerer als der zum Noire bzw. sind die Schiebezeiten länger?
- Ja, Longet dauert etwas länger. Blanchet und Noire unterscheiden sich kaum. Der Longet ist felsiger, und hinauf auch nix zu fahren. Dafür kommt man komplett an den m.M. schönen Seen vorbei und das Ubaye Tal von ganz oben hinunter.

...ab Maljasset die direktere Variante hoch zum Col de Mary (Col Maurin)
- Macht in dieser Rtg. Fahrtechnisch vermutlich keinen Sinn.

...entgegengesetzten Richtung auf den Col des Monges.
- Der hat runter richtig reingehaun! Highlight! Aber da rauf??? Und Vallonett, Mallemort, ggf mit Tete Viraysse sind auch nicht zu verachten!

...Im Anschluss gehts dann aber via Col de la Gipiere, Col de Roburent und Colle della Scaletta zum Passo della Gardetta
- das macht ggf. Sinn und ist ggf auch über den Vallonett von Maljasset aus machbar. An den Roburent Seen war ich dieses Jahr erst, sehr hübsch, auch der See davor, "Oyon..." oder so ähnlich, unbedingt unten den Weg am See nehmen! Verm. ist der Scaletta die einzig sinnvolle Möglichkeit nach den Seen den Weg fortzusetzen. Ich kenne den nicht. Der Weg nach Argentiera ist jedenfalls Mist! Obwohl, wer Bassa Druos mag. Ich fand die beim ersten mal übrigens auch toll. Beim zweiten mal (2009) aber eher das Gegenteil
 
...ab Maljasset die direktere Variante hoch zum Col de Mary (Col Maurin)
- Macht in dieser Rtg. Fahrtechnisch vermutlich keinen Sinn.

wenn man wo hin will ohne sich zu quälen oder mal Erholung von diversen Trageorgien braucht, macht das durchaus Sinn. Hochzu von Maljasset aus ist recht viel fahrbar, und der Rest ist entspannt zu Schieben. Auf der anderen Seite runter sieht's fast gleich aus. Sehr flowig (man könnte es stellenweise als langweilig bezeichnen, wenn man auf der Suche nach der adrenalinhaltigsten Abfahrt ist), aber durchaus nicht ganz unschön.
Sehr einfacher Übergang halt.
"Kein Sinn" kommt also auf den Standpunkt an ;)
 
...ab Maljasset die direktere Variante hoch zum Col de Mary (Col Maurin)
- Macht in dieser Rtg. Fahrtechnisch vermutlich keinen Sinn.
...

rauf ist ok, runter leichte highspeedstrecke, wir sind dann auf den m bellino und dan runter ins varaitatal, um tags darauf übern c.d. vers und den bicocca wieder ins mairatal zu gelangen. dieser schlenker zahlt sich aus.

...entgegengesetzten Richtung auf den Col des Monges.
- Der hat runter richtig reingehaun! Highlight! Aber da rauf??? Und Vallonett, Mallemort, ggf mit Tete Viraysse sind auch nicht zu verachten!

ist ok, dann würd ich aber über die oronaye seen weiter nach argentera fahren.

...Im Anschluss gehts dann aber via Col de la Gipiere, Col de Roburent und Colle della Scaletta zum Passo della Gardetta
- das macht ggf. Sinn und ist ggf auch über den Vallonett von Maljasset aus machbar. An den Roburent Seen war ich dieses Jahr erst, sehr hübsch, auch der See davor, "Oyon..." oder so ähnlich, unbedingt unten den Weg am See nehmen! Verm. ist der Scaletta die einzig sinnvolle Möglichkeit nach den Seen den Weg fortzusetzen. Ich kenne den nicht. Der Weg nach Argentiera ist jedenfalls Mist! Obwohl, wer Bassa Druos mag. Ich fand die beim ersten mal übrigens auch toll. Beim zweiten mal (2009) aber eher das Gegenteil

gewiss: maljasset - vallonet - mallemort - roburent - scaletta - mairatal (aber ohne gardetta, ausser man pennt oben im rif) geht sich schon aus. mit viraysse wirds lang.

weg nach argentera ist nicht soooo mist. oben grob, unten etwas technischer, hmmm, s 1 oder so, vll kurz s2 in den kehren. nur bist du dann ganz oben im sturatal. und dann ? asfalt bis vinadio, um aufn lombarda zu kommen? puriac rauftragen?

ich würd weiter unten rauskommen wollen: tipp: vom pantani (sprich ausn mairatal aufn morti, egal ob asfalt über vernetti oder mehr trail über tibert, sehr schön, aber 2h länger!) unterm omo meist immer am kamm bis demonte, der blumentrail:love:! oder hinterm omo runter ins vallone madonna nach sambuco (empfiehlt sich esstechnisch).

oder kürzer einfach auf den bandia (gibts ausn mairatal mehrere möglichkeiten) und das vallone madonna von oben runter nach sambuco).

im prinzip sind fast alle übergänge dort möglich, je nach fahrtechnik und bergauftragelaune auch lohnend.
 
wenn man wo hin will ohne sich zu quälen oder mal Erholung von diversen Trageorgien braucht, macht das durchaus Sinn. Hochzu von Maljasset aus ist recht viel fahrbar, und der Rest ist entspannt zu Schieben. Auf der anderen Seite runter sieht's fast gleich aus. Sehr flowig (man könnte es stellenweise als langweilig bezeichnen, wenn man auf der Suche nach der adrenalinhaltigsten Abfahrt ist), aber durchaus nicht ganz unschön.
Sehr einfacher Übergang halt.
"Kein Sinn" kommt also auf den Standpunkt an ;)

Hi Scylla, klar kommts auf den Standpunkt an ;)
 
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