Internet Community Bike: Schritt #2 - Die Laufradgröße

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Ich konnte mir noch nichts alles durchlesen was anscheinend immer wieder kommt ist 26 wegen Ersatzteilen und 650B wegen innovativ.
Ich überlege die ganze Zeit welche Vorteile ich von den unterschiedlichen Radgrößen erwarten kann. Bei 26' würde ich vermuten das bei ähnlicher Rahmenstruktur ich Vorteile bei engen Kurven und weniger Gewicht habe. Bei 650B wird man es wohl an Hindernissen wie Stufen, Steinen und Löcher etwas leichter haben. Auch kann ein 650B wohl etwas stärkere Stöße absorbieren als ein 26er aufgrund des größeren Dehnungsvermögen der längeren Speichen, vermute ich zumindest. Stellt sich natürlich die Frage wie groß diese Faktoren sind. Mir scheinen bisher alle Laufradgrößen ziemlich aus der Luft gegriffen. Wieso hat man sich damals auf 26er geeignet. Hat hier jemand noch gute Informationen?
Zu 29ern habe ich inzwischen ein paar Tests gelesen. Hier wurde meist festgestellt das bei gleichem Gewicht der 29er schneller ist was ja auch selbsterklärend ist. Schweres 26er gegen Leichtbau 29er wie in Bike getestet. Bin mir selbst nicht sicher was ich besser finde. Vorerst würde ich die 26er bevorzugen da man zwischen seinen ganzen Rädern die Räder lustig tauschen kann und ich vermute das ein dreifach gekreuztes 36 Speichen Rad in 26er Größe stabiler ist.

Interessante Frage was passiert wenn ich ein auf 26er designtes Rad das den notwendigen Raum in Schwinge und Gabel hat einfach ein 650B einbaue. Schwerpunkt geht leicht nach oben und sonst?
 
Mir scheint bisher alle Laufradgrößen ziemlich aus der Luft gegriffen. Wieso hat man sich damals auf 26er geeignet. Hat hier jemand noch gute Informationen?

Hab ich mich auch schon gefragt.
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=RiD8aBmYu_g"]Klunkerz: Mountain Bike History - YouTube[/nomedia]
Klunkers fingen wohl auch schon mit 26 zoll und 650B an. Damals gab es halt schon Reifen für die 26er mit großem Volumen, später kam dann auch noch ein ordentliches Profil dazu. Es war ,glaub ich, ein französisches Maß und ich schätze Mal, daß es für ein Zölliges Maß aus Amiland schlicht den größeren Markt gab.

Die Faktoren zu quantifizieren wird schwer, da hilft nur der persönlich Vergleich. Diese besser/schlechter Geschichten sind doch fürn popo. Schon bei Reifen eines Herstellers in einer Größe kann man nicht sagen, daß einer besser ist, nur ist er für den persönlichen Einsatz geeigneter oder nicht.

Innovativ, ist irgendwie als Wort ziemlich hohlgebohrt, für etwas was es sein den 40ern des letzten Jahrhunderts gibt. Es ist halt ein zwischen Ding, für die Leute die von 29ern nicht ganz überzeugt sind. Die Nachteile des 29er Fallen noch nicht ganz so wild aus.
 
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Hersteller und Entwickler kommen sicher nicht an 650er vorbei. Denke da ist die Entscheidung schon längst gefallen.
Ich selber bin gespannt was uns da in nächster Zeit präsentiert wird und wie die Erfahrungen der Endverbraucher dann ausschaun.
Bis dahin kämpfe ich mich noch mit meinen 26ern durchs Gelände - in 3 Jahren weiss ich es dann besser.
Stefan S. wünsch ich jedenfalls dass die Entscheidung irgendwie noch auf 650 gedreht werden kann zwecks mehr Spass an der Arbeit....:D
 
Verstelloption 26" / 650B... noch mal kurz zur Wiederholung... dann muss sich nicht jeder alle Threads komplett durchlesen:

Das Problem ist die Abhängigkeit des Lenkwinkels von der Tretlagerhöhenanpassung beim wechsel von 26" auf 650B und umgekehrt. Habe schon mal grob überschlagen was passiert, wenn man das Tretlager für die 650B Räder absenkt (damit die absolute Höhe über dem Untergrund identisch bleibt). Der Lenkwinkel beim 650B würde ca 1° flacher... aber eigentlich wäre der flachere Lenkwinkel beim 26" Heizbike wünschenswerter.

Aus diesem Grund tendiere ich eher zu verschiedenen Versionen ohne Umbaumöglichkeit... aber erstmal die Abstimmung abwarten.

Greez,
Stefan

Kann man nicht, wie bei einigen Motorrädern auch, den Lenkwinkel über im Lenkkopf eingelegte Exzenterscheiben verändern?? Wer sagt denn, daß die Lagerschalen direkt im Lenkkopf gelagert sein müssen??
Und zum Thema "Radgröße"nochmal: ich fahre nun seit 20 Jahren mit dem Rad im Dreck rum, und wenn man sich immer nur mit DEM zufrieden gegeben hätte, was gerade auf dem Markt war, hätten wir heute noch Stahlrahmen und Felgenbremsen!!!
Es ist noch garnicht lange her, da wurde noch in "Fachzeitschriften" davor gewarnt, mit einem Rad mit Scheibenbremsen einen Alpencross zu machen, wegen der großen Pannengefahr!!! HEUTE würde keiner mehr mit Felgenbremsen 1500hm Abstieg in Angriff nehmen, weil die Chance einer Reifenpanne quasi 100% wäre (ohne kühlende Stopps zumindest).
Wirklich BRAUCHEN tun wir das alles nicht, was es heute gibt, aber es macht SPASS, und deswegen sitzen wir doch alle nur auf dem Rad, oder??
Wir kriegen ja noch andere Kapitel, aber ich würde klar für ein sehr flexibles Konzept voten, bei dem jeder SEIN Rad nach seinen Wünschen zusammenstellen bzw. einstellen kann. Dann sollten man nicht schon am Anfang den Weg durch die Festlegung EINER Radgröße versperren!!!:wink:
 
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Kann man nicht, wie bei einigen Motorrädern auch, den Lenkwinkel über im Lenkkopf eingelegte Exzenterscheiben verändern??
Es gibt doch schon längest Steuersätze wie z.B. den Cane Creek AngleSet und mit so einem Teil lässt sich der Lenkwinkel nach eigener Vorliebe einstellen.
 
Ich bin für eine variable Version.

Zwar habe ich noch keine Erfahrung hinsichtlich 650B, weiß aber, dass ich mit 26" gut bedient bin. Weil ich mich aber nicht für Innovationen verschließen will, wäre es wirklich sinnvoll, einen Rahmen mit zwei Optionen zu fertigen.

Das Problem mit dem Tretlager wurde schon im Voraus "geklärt", indem man im Hinterbau quasi zwei verschiedene "Löcher" für die unterschiedlichen Laufradgrößen anbietet.
Die Änderung des Lenkwinkels wäre doch auch möglich, Ge!st hat es beschrieben. Mit einem variablen Steuersatz wäre auch das Hindernis des sich ändernden Lenkwinkels überwunden.

Fazit: Variables System mit zwei unterschiedlichen Ausfallenden und verstellbarem Lenkwinkel per Steuersatz.
 
@ge!st
@garbel
Schönen Dank für den Link. Hätte mich auch fast gewundert, wenn es da nix gibt!!

Ich hatte aber eher an eine Ausführung gedacht, welche schon bei der Konstruktion des Rahmens berücksichtigt wird, und z.B. mit einem Standard-Lenkkopflager kompatibel ist!
Das hält die Kosten niedrig, Ersatzteilbeschaffung ist kein Problem, auch nach Jahren nicht, weil keine seltenen Spezialteile verbaut wurden!

WIE man es dann macht, kommt ja erst in den späteren Kapiteln, denn wir sind ja erst am Anfang......

Aber um das auch mal zu sagen: es macht Spaß, den Gedanken und Wünschen mal freien Lauf zu lassen, mit dem guten Gefühl dabei, daß es wirklich mal Jemanden interessiert!!! :))
 
Einfach den Lenkwinkel so wählen, daß eine 26" Gabel unten mit einer EC-Schale gefahren werden "muß" und eine 650B-Gabel dann mit ZS. Das würde dem Unterschied im Lenkwinkel etwas entgegenwirken. Steuersätze mit EC 49/40, EC49/30 und ZS 49/30 gibts ja. Haken: ZS49/40, da gibt es AFAIK nur ein Modell, das hat aber aufgrund Platzmangel ein ungekapseltes Sparlager.
 
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wer hätte aber denn schon bock beim umbauen des hinterrades den kompletten gabelbereich noch umzusortieren? ich nicht. -und ich bin definitiv für 650b und 26"
-jedoch 650b vorne konstant und nur hinten das rad wechseln.
 
Ne, wirklich viel Bock hätte ich darauf auch nicht. Auch haben diese Anglesets die Angewohnheit sehr teuer zu sein(150€), und mit kleinern Lagern als eigentlich möglich daher zu kommen.

Kniffliges Problem.
 
Ne, wirklich viel Bock hätte ich darauf auch nicht. Auch haben diese Anglesets die Angewohnheit sehr teuer zu sein(150€), und mit kleinern Lagern als eigentlich möglich daher zu kommen.

Kniffliges Problem.

Die sind teuer, weil es Spezialteile sind, und die Lager sind evtl. kleiner, weil der Bauraum für eine Variation im Lenkkopfbereich konstruktiv nicht vorgesehen war!!

Daher: die Variabilität mit rein konstruieren, dann ist sie billiger und besser. Und wenn man es richtig macht (wie immer dieses "richtig" aussieht), dann ist die Veränderung nicht aufwendig!!

Wir müssen uns ein bißchen lösen von dem, was da ist, denn wir wollen ja was Besseres machen!!
 
aber wer wechselt "ständig" seine Laufräder?
ich bin für 650, eben um sich abzusetzen und weil es doch eine interesante Trailrakete werden könnte.
Aber die Idee von ausstauschbaren Ausfallern wie beim Scott Voltage um auch 26" Setup fahren zu können klingt auch recht interesant
 
aber wer wechselt "ständig" seine Laufräder?
ich bin für 650, eben um sich abzusetzen und weil es doch eine interesante Trailrakete werden könnte.
Aber die Idee von ausstauschbaren Ausfallern wie beim Scott Voltage um auch 26" Setup fahren zu können klingt auch recht interesant

Ich denke ja auch nicht daran, daß man STÄNDIG wechselt, aber wenn man mit erträglichem (konstruktivem und finanziellem) Mehraufwand eine Variabilität bekäme - warum nicht??

Wir sind ja quasi dabei, daß Lastenheft für den Konstrukteur zu schreiben. Ich würde die Forderung mit aufnehmen, und wenn es dann schlußendlich - warum auch immer - nicht zu verwirklichen sein sollte, kann man es immernoch fallen lassen! Wobei ich im Moment keinen Grund dafür sähe! Ich denke, die Lösung ist relativ einfach und kostengünstig, denn Einstellbarkeit wird in vielen anderen technischen Produkten ja auch gefordert, Lösungen gibt es dafür en masse!!:daumen:
 
Ich will mal kurz die letzten tage zusammen fassen: Es wollen viele gerne bei 26“ bleiben, einige wollen den Motocross-Style, nicht allzu viele sind für 650B, und wenn dann meistens nur variabel. Stefan hat mit variabel Bauchschmerzen.

Daraus ergibt sich für mich folgender Kompromiss:
Das Bike wird mit 26“ im Hinterbau 650B vorne entwickelt. In dieser Variante wird die Gabel mit einem Zerostack Steuersatz verbaut. Wer vorne 26“ will verbaut entweder eine 10mm längere Gabel (für alle die keine 32er haben wollen) oder verbaut die normale mit external Cup. Für alle mit Wunsch nach variablen Lenkwinkel wird das Steuerrohr Angelset kompatibel, oder die Steuersatzschalen werden wie bei Commençal im Meta verbaut.
Wenn Stefan will kann er noch die Verstellung im Hinterbau einbauen.
 
Ich will mal kurz die letzten tage zusammen fassen: Es wollen viele gerne bei 26“ bleiben, einige wollen den Motocross-Style, nicht allzu viele sind für 650B, und wenn dann meistens nur variabel. Stefan hat mit variabel Bauchschmerzen.

Daraus ergibt sich für mich folgender Kompromiss:
Das Bike wird mit 26“ im Hinterbau 650B vorne entwickelt. In dieser Variante wird die Gabel mit einem Zerostack Steuersatz verbaut. Wer vorne 26“ will verbaut entweder eine 10mm längere Gabel (für alle die keine 32er haben wollen) oder verbaut die normale mit external Cup. Für alle mit Wunsch nach variablen Lenkwinkel wird das Steuerrohr Angelset kompatibel, oder die Steuersatzschalen werden wie bei Commençal im Meta verbaut.
Wenn Stefan will kann er noch die Verstellung im Hinterbau einbauen.

Jop, so isses. Oder könnte es sein. Leider finden sich nicht soooo viele Mitstreiter für die Variabilität. Aber SO wäre es auch OK, denn man könnte ja immernoch, wenn man wöllte...:D
 
Also ich habe jetzt noch nicht alles gelesen, traue mich aber mal trotzdem meinen Senf abzugeben:

Wenn man die LR-Größe variabel macht, gibt es ja gewisse Probleme mit der Geometrie. Wenn man nichts am Rahmen ändert und einfach einen 650B LRS reinsetzt, müsste ja das Innenlager um 12 mm hoch gehen. Mein Gedanke ist jetzt, dem Rahmen Ausfallenden ähnlich denen von Intense zu verpassen. Wenn man 26" fahren will, kommen welche rein, die den Hinterbau verkürzen und die Achsaufnahme auf "normalem" Niveau haben. Bin ich Anhänger von 650B, schraube ich mir Ausfallenden an, die den Hinterbau entsprechend verlängern, die Achsaufnahme aber etwas höher haben, so dass das Innenlager wieder runterwandert. Allerdings muss man dann auch die Gabel tauschen, damit die entsprechende Einbauhöhe die Veränderung von Sitz- und Lenkwinkel ausgleicht.

Pro: Ein Rahmen und zwei LR-Größen

Contra: Mal schnell eben wechseln geht nicht, da man ja doch etwas schrauben muss und nicht nur zwei andere Ausfallenden braucht, sondern auch eine zweite Gabel.
 
Naja, ich hab bei Seite drei aufgehört. :heul:


Achja: Die Bremsaufnahme müsste auf den tauschbaren Teil des Ausfallendes. Sonst sitzt die Scheibe ja nicht mehr im Sattel nach dem Tausch. Aber auch das steht sicher schon irgendwo.:heul:
 
Der Stefan versucht aber, Dasß das Tretlager bei 650b immernoch auf der selben Höhe ist, wie bei 26zoll. Dadurch würde man auf der Kurbel in der selben Höhe stehen wie bei 26, aber die Nabenachsen wären drüber. Das wäre prima für das Gefühl im Bike zu stehen, das wäre auch ein Vorteil von 650b, da man bei 26zoll jetzt langsam an der Untergrenze angekommen ist, tiefer wirds schwierig in rauem Gelande noch mitzutreten.
 
Wenn man die LR-Größe variabel macht, gibt es ja gewisse Probleme mit der Geometrie. Wenn man nichts am Rahmen ändert und einfach einen 650B LRS reinsetzt, müsste ja das Innenlager um 12 mm hoch gehen. Mein Gedanke ist jetzt, dem Rahmen Ausfallenden ähnlich denen von Intense zu verpassen. Wenn man 26" fahren will, kommen welche rein, die den Hinterbau verkürzen und die Achsaufnahme auf "normalem" Niveau haben. Bin ich Anhänger von 650B, schraube ich mir Ausfallenden an, die den Hinterbau entsprechend verlängern, die Achsaufnahme aber etwas höher haben, so dass das Innenlager wieder runterwandert. Allerdings muss man dann auch die Gabel tauschen, damit die entsprechende Einbauhöhe die Veränderung von Sitz- und Lenkwinkel ausgleicht.

Ich denke, wir sind hier im Moment fast einen Schritt zu weit. Die Frage ist ja im Moment NUR: welche Laufrad-Größe(n) soll(en) zum Einsatz kommen, und evtl. auch noch WIE (variabel, mit Austausch von Bauteilen änderbar, fix für EINE Größe). Zumindest sind das die 3 Positionen, die sich hier so wiederfinden.
Wenn DARÜBER abgestimmt ist, kommt irgendwann die Frage: WIE lösen wir die hier beschlossene Ausführung??

Bin SEHR gespannt, wie das ausgeht!!
 
Verstelloption 26" / 650B... noch mal kurz zur Wiederholung... dann muss sich nicht jeder alle Threads komplett durchlesen:

Das Problem ist die Abhängigkeit des Lenkwinkels von der Tretlagerhöhenanpassung beim wechsel von 26" auf 650B und umgekehrt. Habe schon mal grob überschlagen was passiert, wenn man das Tretlager für die 650B Räder absenkt (damit die absolute Höhe über dem Untergrund identisch bleibt). Der Lenkwinkel beim 650B würde ca 1° flacher... aber eigentlich wäre der flachere Lenkwinkel beim 26" Heizbike wünschenswerter.

Aus diesem Grund tendiere ich eher zu verschiedenen Versionen ohne Umbaumöglichkeit... aber erstmal die Abstimmung abwarten.

Greez,
Stefan

An der Stelle würde ich gerne nochmal ans Angleset erinnern.

Damit ist das Problem dann kein Problem mehr sondern nurnoch ne einstellungssache. Und "on the fly" will ja wohl eh niemand die Laufradgröße ändern.
 
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