1988er Kuwahara Pacer: Revision für viele weitere Jahre.

ich habe bei allen meinen japanern den konussitz auf 26.4 grfräst, um mehr steuersatzauswahl zu haben. dann wäre auch der deutlich leichtere a9 drinnen gewesen. meiner meinung nach der beste 1" steuersatz in punkto preis/leistung.

aber schon verrückt, das der steuersatz noch 1 zu 1 hergestellt wird. :)
 

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Re: 1988er Kuwahara Pacer: Revision für viele weitere Jahre.
Kann ja sein, dass an der Pacer-Gabel der Konussitz eh schon 26,4 hat, was eigentlich der 1"-Standard ist. Werde ich dann sehen, wenn ich mich an den Austausch mache.
Der A9 hat mich schon immer gejuckt, die andere Optik stört mich allerdings etwas in Verbindung mit dem Pacer.
Ist auch verrückt, dass der A9 immer noch unverändert hergestellt wird. :)
 
neee. der hat jetzt genormte wälzlager und nicht mehr die stronglight nadellager drin. das schöne, man kann jetzt den gabelkonus schlitzen und muss nie wieder de/montageärger haben.

andererseits waren die laufflächen vorher auch einzeln, mir fällt gerade auf, da hätte man das auch machen können. egal zumindest kann man im schadensfall im kugellager fachhandel einfach günstig lager nachkaufen
 
"Im Schadensfall einfach günstige Industrielager nachkaufen" ist natürlich schon ein Vorteil. Und das saubere Einstellen des Steuersatzes ist dann auch nicht so kritisch. :daumen:
 
So einfach kann man aber beim Steuersatz nicht günstige Rillenkugellager nachkaufen. Oder irre ich da?
Ich glaube diese Konuslager gibt es schon, aber wo? Ich weiß jetzt auch nicht, in wie weit die genormt waren: Kugelgröße? Kugelanzahl?
Bei mir hätte das aber auch nicht geholfen: Wenn der Steuersatz rastet ist immer eine Laufbahn "verdrückt".
Oder meinst Du mit Rillenkugellager Industrielager? Da sieht es schon deutlich besser aus, da deren Baugrößen genormt sind.

Bei den Bremsen hatte ich ähnliche Probleme. Irgendwie haben Shimano und Co. die Gattung bei ihren Standardmaßen vergessen.
Nicht ganz: Der Abstand der angeschweißten Cantisockel zueinander ist bei 28-Zöllern kleiner als bei normalen MTBs, weil man davon ausging, dass die Felgen deutlich schmäler sind. Haut aber scheinbar auch nicht ganz hin.
Was das jetzt mit der Höhenposition der Cantisockel zur Felgenflanke hin soll, verstehe ich nicht. An einer amerikanischen 26"-Starrgabel habe ich schon mal das Gegenteil wie am Pacer erlebt: Da war der Bremsgummi sehr weit oberhalb des Cantisockels angeordnet, die Bremswirkung war dadurch sehr schlecht. Ich habe sichelförmige Alustücke in die Ausfallenden geklebt, damit die Radachse und damit die Felgenflanke wieder ein paar Millimeter nach unten kommen. Dann war die Bremswirkung wieder in Ordnung.
Dieses Problem ist mir auch schon an RS-Federgabeln aufgefallen. Vielleicht wollen die Amerikaner aus Haftungsgründen nicht, dass die Vorderradbremse so giftig reagiert wie am Pacer?
Wo Shimano scheinbar aber echte Probleme hat, ist der Abstand zwischen Cantisockelachse und den kleinen Löchern am Sockel, in denen früher die Rückstellfeder eingehängt war. Der schwankt bei den V-Brakes von Shimano so arg, dass gefeilt oder nach anderen Bremsen Ausschau gehalten werden muss. Habe ich erst vor kurzem wieder in einem Thread in der Bremsenabteilung hier im Tech Talk mitbekommen: http://www.mtb-news.de/forum/t/alte-shimano-v-brake-austauschen.740510/
Olle MTB Rahmen gibt’s wie Sand am Meer, gescheite Hybrids dagegen leider kaum. Zumindest mein Eindruck. Wo sind die alle hin? Oder haben sich die höherwertigen schlecht verkauft? Kultfaktor ist natürlich so ungefähr = 0
Die Trekker wurden schon immer in viel geringeren Stückzahlen verkauft als die MTBs. Auch wurden die Trekker gerne als Stadtschlampen verbraten, speziell die preiswerteren Modelle sind bei dieser Verwendung dann gerne einfach zusammengefault.
Und die höherwertigen sind nach meiner Erfahrung ganz einfach nur in sehr geringen Stückzahlen verkauft worden. Also sieht man von denen auch nur sehr wenige.
Kultfaktor gab's bei den Trekkern von Haus aus nicht. Oder hast Du schon mal einen John Tomac oder eine Missy Giove auf einem 28er gesehen? ;) Das die Pacer (und wenige andere) heute so etwas wie einem Kultfaktor haben, verdanken sie m.E. auch nur den darüberstehenden, kultigen MTBs. Wir sonnen uns hier also auch nur im Schatten der MTBs. Wobei ich das nicht negativ meine: Die meisten Anbauteile der Trekker wurden ja auch erst zusammen mit den MTBs entwickelt, ohne MTBs gäbe es keine gescheiten Trekker. Für mich ist die logische und konsequente Weiterentwicklung der Trekker und MTBs die Zusammenführung als 29er!
 
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Ich glaube diese Konuslager gibt es schon, aber wo? Ich weiß jetzt auch nicht, in wie weit die genormt waren: Kugelgröße? Kugelanzahl?
Bei mir hätte das aber auch nicht geholfen: Wenn der Steuersatz rastet ist immer eine Laufbahn "verdrückt".
Oder meinst Du mit Rillenkugellager Industrielager? Da sieht es schon deutlich besser aus, da deren Baugrößen genormt sind.

Ja, ich meine die Industrielager (Rillenkugellager Kompaktlager, wie auch immer). Klar, die für die Naben kann man meist günsig nachkaufen. Aber bei den Steuersätzen hab ich noch nix in klassischen Kugellagershops gefunden. Nur im Fahrradzubehörhandel.
 
Ja, ich meine die Industrielager (Rillenkugellager Kompaktlager, wie auch immer). Klar, die für die Naben kann man meist günstig nachkaufen. Aber bei den Steuersätzen hab ich noch nix in klassischen Kugellagershops gefunden. Nur im Fahrradzubehörhandel.
Richtig mitreden kann ich da nicht, da ich bisher noch nicht danach suchen musste. Bei den integrierten oder semiintegrierten Steuersätzen gebe ich Dir allerdings Recht: Diese Lager sehen mir nicht nach genormten Bauformen aus, die haben immer spezielle Lagerringe, die jeder Hersteller nach seinem Gusto dimensioniert. Da bleibt wirklich nur der Fahrradzubehörhandel übrig.
Ich nehme jetzt mal optimistisch an, dass im Stronglight A9 ein genormtes Industrielager eingelegt ist. Ein paar Steuersätze in konventioneller Bauart, mit eingelegten, genormten Industrielagern, gibt es nach meiner Kentniss aber schon.
 
Hallo,
Ich hab hier gerade einen Kuwahara Pacer Rahmen Von 91 mit der netten Farbklecksoptik und frage mich, welche Reifenbreite da maximal reingeht. Hat da jemand mal die Grenzen ausgelotet bzw tatsächlich getestet? Ich hätt da gern so viel wie möglich drin. Laufräder werden wohl irgendwelche Trekkingdinger, ist aber noch nicht klar.
 
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Ich meine auch gesehen zu haben, dass einige Pacer lowrider-Ösen haben. Meiner hat leider keine. Oder hab ich mich da verguckt?
Oh, und das sattelstützmaß würde ich gerne noch rausfinden. Ich meine, es sind 26,6. allerdings wurde da mal dran herumgepfuscht, darum bin ich nicht ganz sicher.
 
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Also mein Pacer hat Lowrider-Ösen an der Gabel.
Mist, da hab ich wohl die Spar-Variante erwischt :(

Ich hab inzwischen mal ne 26,6 Stütze probiert und die hat erstaunlich gut gepasst, nicht nur an der Klemmung, auch im Rohr schien das richtig zu sitzen. 27,2 geht gar nicht erst rein.
Vielleicht ist mein Rahmen ja auch nur ne gute Raubkopie ;)
 
Das mit der Sattelstütze kann ich mir nicht erklären, ich hatte schon immer 27,2. Allerdings gingen die Stützen nur sehr streng in das Sattelrohr. 2009 hatte ich mir eine Reibahle ausgeliehen und sauber auf 27,2 aufgerieben: Da ging kein Metall mit, sondern nur Lack. Laut Katalog sollte immer eine 27,0 verbaut sein.
Aber zum Trost: Mein 88er-Pacer hat auch keine Lowrider-Ösen in der Gabel. Und keinen Dynamo-Halter. :eek:;)

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So, seit gestern bin ich wieder von meiner jährlichen, kleinen "Rentnertour" zurück. Natürlich hatte ich wieder den Pacer dabei, der auch wieder durch keinerlei Ausfälle glänzte. Wegen der schmalen Reifen wurde ich ein paar mal erstaunt angeredet, was ich mit dem "Rennrad" hier mache. Dabei bin ich sogar extra ein paar Wege gefahren, auf denen sich die anderen Tourteilnehmer sicherlich geweigert hätten überhaupt zu fahren.
Ich war dieses Mal mit einer größeren Reisegruppe (38 Teilnehmer) in Südböhmen unterwegs. Unser fester Ausgangsort war der kleine Ort Hluboká in der Nähe von Budweis, von dem aus uns der Bus immer erst ca. 1 Stunde weg gefahren hat, um dann mit einem örtlichen Guide jeden Tag ca. 60km lang das südliche Böhmen zu erkunden. Wir fuhren meist auf gepflegten, kleinen, geteerten Straßen mit sehr wenig Verkehr. Wie ich am Schluss von der Reiseleitung erfahren habe, war diese Tour die erste in den letzten Jahren, bei der es an keinem Tag geregnet hat. So ein Glück, ich war der einzige ohne Schutzbleche! :D
Gut, jetzt lasse ich mal die Bilder in loser Reihenfolge sprechen. Ortsbezeichnungen oder -Angaben erspare ich Euch, ich weiß eh nicht wo wir da überall waren und wie sich das dann schreibt: selbst Bruchstücke der tschechischen Sprache lerne ich in diesem Leben bestimmt nicht mehr!
Wie schon geschrieben, wurden wir am Anfang jeden Tages mit dem Bus irgendwo hin gekarrt. Die Räder waren über Nacht im Anhänger untergebracht und wurden am Startort ausgeteilt und am Abend wieder eingepackt:
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Es waren auch 10 E-Bikes dabei, da hatte der Busfahrer gut zu wuchten! :eek:

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In unserem Übernachtungsort Hluboká gibt es auch eine Art tschechisches Neuschwanstein, absolut sehenswert:
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Meistens waren wir aber so wie hier unterwegs:
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Pinkelpausen gab's bei so vielen Leuten natürlich öfter:
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Dieser Weiher war aber schon vorher da: ;)
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Und hier ein Stausee der Moldau:
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Pause:
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Und weiter:
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Staumauer:
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Auch meist im Hintergrund, mal weiter, mal näher zu erblicken: Die Kühltürme von Temelin!
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Bei einer längeren Mittagspause, in einem neuen, künstlichen Turi-Skiort am Lipno-Stausee, habe ich mich dann von der Rentnertruppe etwas abgeseilt und bin alleine zu einem Aussichtsturm mit Baumwipfelpfad hinaufgefahren:
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Schnee gab's hier auch noch!
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Aber eigentlich wollte ich in die Richtung des obersten Wegweisers, den sogar ich lesen konnte: :D
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Einfahrt zur Chickenline:
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Die komischen Holzlattenverschläge, die dann später kamen, habe ich sicherheitshalber umfahren. Mit dem normalen Untergrund war ich eh schon genügend beschäftigt und ich war ja auf den Pacer noch ein paar weitere Tage angewiesen: ;)
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War aber sehr smooth zu fahren!
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Was für ein Spaß! :daumen: So viel zum Rennrad, blöde E-Bikefahrer. :rolleyes:
Jetzt mach ich eine Pause, später kommen noch ein paar Bildaz.
 
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Und weiter geht es:
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So ein Rentnertrupp kann sich, trotz E-Bikes, schon ganz schön in die Länge ziehen! Zum Glück war überall sehr wenig Verkehr.

Kultur und Sehenswürdigkeiten gab's natürlich auch. Hier irgendein Kloster:
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Und weiter:
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Der Mann mit dem Rucksack war unser "Lumpensammler". Der hatte anfangs noch ein Funkgerät mit Verbindung zum Guide. Am ersten Tag hat sich aber herausgestellt, dass die Dinger nicht funktionierten. Ich bin dann beim Schlussmann geblieben, um bei Bedarf schnell zur Spitze vor zu fahren. Quasi als Funkgerät-Ersatz. :D Wurde auch ein paar mal benötigt.
Pinkelpause:
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Krumlov:
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Die Spitze mit dem Guide:
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Das Dorf Holašovice. Der Dorfkern ist UNESCO-Weltkulturerbe:
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Da gibt's auch Steine:
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Ist allerdings nur eine künstliche Turi-Attraktion:
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Diese Steine waren in der direkten Nähe, gehören aber nicht dazu: ;)
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Wieder weiter:
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Budweis-Zentrum:
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An der Moldau entlang (wie meistens in dieser Bilderreihe, wenn Wasser zu sehen ist):
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So, dass war eine ganz kleine Auswahl von ca. 500(!) Aufnahmen. Die fünf Tage in Tschechien waren wunderbar, vor allem der Süden ist ein Traum! Eine Radreise mit so vielen Leuten, werde ich in Zukunft allerdings nicht mehr machen: Da waren für mich zu viele alte Deppen dabei (= Schlaubis), die einem unbedingt beibringen wollen, wie man richtig Rad fährt (wie manchmal hier bei den Klassikern! ;)), und dabei selber mit ihren E-Bikes oder City-Cruisern nicht klar kommen. Drum war ich auch gerne mit dem Lumpensammler (der hatte ein 88er Giant!) das Schlusslicht, da hinten war es einfach ruhiger. Die Schlaubis mussten sich alle ganz vorne beweisen, wer den längsten hat. :D
Es grüßt Euch breit grinsend der Armin!
 
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Sieht schön aus da, aber die Aussicht auf eine geführte Radreise würde mir unbehaglich sein (nicht nur der Schlaubis wegen ;))
Fährst du mit Camelback? Ich sehe keinen Flaschenhalter...Oder hattest du einen E-Bike-Wasserträger?
Dein Radel macht sich einfach vor jedem Hintergrund sehr gut, auch wenns nicht meine Farbe ist, das hat was!
 
Ich habe immer eine Flasche im, oder am Rucksack. Ich sag mir immer, so viel Zeit muss sein, dass ich mal anhalte und in aller Ruhe ein paar Schluck drinken kann. Ich fahre ja keine Rennen. Drinkblase habe ich vor Jahren ausprobiert, hat mir überhaupt nicht gefallen. Flaschenhalter habe ich mir beim Schultern in den Bergen immer verbogen oder abgebrochen, sind für mich also auch nicht das Gelbe vom Ei.
Die Leute mit den E-Bikes hätten mir wahrscheinlich den Schuh aufgeblasen, die waren nicht unbedingt nett. Halt Münchner mit Herz. ;):D
 
Ach ja...E-Bike-Fahrer...Hab heute mal nen Arbeitskollegen befragt wie er denn so mit seinem E-Bike fährt (Hab ihm nicht gesagt das ich mit nem ollen Rennrad fahre). Ergebnis: Er fährt ne kürzere Strecke in gleicher Geschwindigkeit. Und dafür muss er jeden Abend an die Steckdose.
 
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