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Aufbau einer Expressomaschine

So wie es jetzt dasteht, mit dicken Pellen und kurzem, steilen Vorbau, würde ich meinen, dass du mit einem aktuellen 27,5" Plus Bike besser bedient wärst.
 
SYN-CROSSIS schrieb:
So wie es jetzt dasteht, mit dicken Pellen und kurzem, steilen Vorbau, würde ich meinen, dass du mit einem aktuellen 27,5" Plus Bike besser bedient wärst.
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Wir drehen uns im Kreis Frank - nur gut, dass wir in einem Rad-Forum sind :lol:.
Ich gehe stark davon aus, dass mir ein 27.5+ Bike gut gefallen würde - aber das ist eine andere Geschichte und gehört hier nicht her. Ich habe einen Plan und das Brodie ist im hier und jetzt genau richtig...
 
Das Brodie ist für derlei Umbauten nur eben nicht gedacht. Aus einem Racebike der Neunziger wird nicht einfach mittels kurzem Vorbau eine halbwegs komfortable Trailfeile. Ebenso die Reifen. Selbst wenn der hinten reinpasst, spätestens der Umwerfer dürfte auf dem kleinsten Blatt vorne schleifen.
 
Warum derlei Umbauten? Der Vorbau ist vielleicht nicht genauso alt aber auch nicht wesentlich jünger als der Rahmen. 2.35er Reifen hat es seinerzeit auch schon gegeben - nur weil man sich 1994 lieber quer übers Rad legte statt angenehm zu sitzen - was ja im übrigen nicht auf aller Hersteller zutrifft, wenn wir mal an Potts und Co. denken - heißt das ja nicht, dass es nicht funktioniert. Vergleiche doch mal die Geodaten (Winkel, Reach, Stack, etc. mit modernen moderaten Rädern für 80-100mm vorne - da gibt es de facto kaum einen Unterschied, lediglich die Rahmenform hat sich sinniger Weise auf höher bauende Gabeln angepasst, wodurch ein steilerer Vorbau nicht mehr sein muss.

Nein Frank, natürlich ist das Expresso kein Katalogaufbau - aber das war ja klar. Und Umwerfer brauch ich nicht, da schleift dann auch kein kleines Blatt - und bevor Einwände kommen, ja auch Singlespeeds hats 1994 schon gegeben...

Aber die ganz grundsätzliche Frage kann ich auch beantworten: ein modernes Bike für meine Zwecke würde bei gleichbleibender Qualität und ähnlichem Gewicht meinen finanziellen Rahmen mehr als sprengen - womöglich mit einigen Ausnahmen aus dem bikemarkt...

Wie gesagt, ich habe einen Plan wie und wo ich fahrradmäßig in das Jahr 2018 springe - aber das ist eben erst nächstes Jahr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geh jetzt mal nicht auf alles ein, das meiste wurde ja schon 100x geklärt. Mir geht's auch überhaupt nicht um zeitgemäß oder nicht, auch das wurde ja geklärt. Mir ging es eher darum, wieviel Sinn so ein Krampf macht. Und wenn du mal ehrlich zusammenrechnest wirst du feststellen, dass du mit Sicherheit nicht weit von einem aktuellen Bike entfernt landen wirst. Aber eben auch nur finanziell. Von der Funktion werden Welten dazwischen liegen.
 
Vielleicht gebe ich dir Recht, wenn ich die Erfahrung mit einem Modernen aber vergleichbaren (also nicht 90er Hardtail vs. 2010er Fully) gemacht habe. Womöglich sind die Funktionen des Modernen Rades tatsächlich derart überragend, dass "Welten dazwischen liegen". Aber wie gesagt, wir haben diese Diskussion schon mehrfach breit geführt - daher genieß die Show (auch wenn sie dir vielleicht etwas krampfig erscheint) :bier:
 
Mein badass hat ein ähnliches Setup und fährt sich super. Katalogaufbauten gibt es bei diesem Baujahr nicht, da kann alles ran ;)

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Das ist aber eher ein fahrbar getrimmter Klassiker, dem man an der Sattelstellung ansieht, daß Oberrohr oder Vorbau gerne etwas kürzer sein dürften :p
Ansonsten aber sehr schick mit allem was praktisch und robust ist, Repro 2.1er, Judy, Ceramic Felgen :daumen:
 
Da ich das Brodie vorhin in Augenschein nehmen konnte, kann ich auch behaupten, dass die Pelllen deutlich weniger wuchtig rüberkommen und das Rad, so wie es bis dato dasteht, keinen `zerissenen`Eindruck macht.
Das Ding hat fett Persönlichkeit und für Marco kommt es eben nicht anders in Frage. Der baut sein StahlRad zusammen und möchte nicht bloß kaufen. Das kann man doch auch mal verstehen/rauslesen/empathieren.
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Hier z.B. eine dieser extremen, kallharten Racestreckbänke (Speci M2 1996, Aufbauthread im YT-Forum), die sich mit den richtigen Gedanken bzw. Maßnahmen -ohne zu viel Aufwand- sehr wohl zu einem superentspannten, langstreckentauglichen, geländegängigen, komfortablen Allrounder mausern lassen. Man muß nur wollen und manchmal braucht es der Anregung, wie z.B. diesem Thread.
Keins meiner Räder jedenfalls kann mehr, liefert mehr, dient mehr. Leider fahr ich mit dem M2 zwtl. soo gern+oft, dass ich mich nun ständig frage, warum sooo viele Klassiker/Räder im Stall stehen müssen...und was obsolet/vernünftig ist. Big Dilemma!
IMG_3494a.JPG
Lediglich bei der Vorbau - On One Fleegle Kombi muß ich noch einmal ran.
OK; das ist jetzt optisch nicht absolut zwingend, erst recht nicht contest-/konsensfähig (keine null Grad, keine 150mm, nullkult, so what), dafür, erst recht in Abwägung von Nutzen, Spaß und Aufwand aber auch kein Glöckner. Im Gegenteil: Sooo viel Nutzen+ Spaß, dass der Wolpertinger zwztl. noch einen Tubus (Disco) und eine schöne Bombermarzocchi spendiert bekommen hat.
--------------------------

Ich freu mich jedenfalls darauf, wie es -in diesem unvorhersehbaren style- hier mit der Expressomaschine weitergeht und bin überzeugt: Die wird klassisch gut und heiß!

Gruß,
egmont
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da bei Marco,heisst ich hab nicht so die Lust auf moderne Räder.
Man macht sich die ollen Räder halt passend.
An meinem Sovereign fahre ich einen null Grad Vorbau und Barends-geht gut ab und klettert gut.
An dem Explosif 10Grad Vorbau und nach Bedarf auch moderne ,dicke Reifen-macht im Gelände mehr Spass.
Und wenn ich die Asphaltwege (überwiegend) fahre macht halt ein 28 Zoll mehr Sinn für mich,ghet aber auch auf festen Schotter-Lehmböden.
 
Das will doch auch keiner verbieten Markus. :lol:

Mir persönlich ging es nur darum, dass 2,35" Reifen und ein 100mm 25grad Vorbau kein 90iger Jahre Racebike ins Jahr 2017 beamen, auch wenn man das gerne so hätte. Dazu hat sich einfach viel zu viel verändert.
 
ja aber selbst wenn da moderne Reifen drauf wären,wärs ja noch ein Kategorie"D"Klassiker.
Reifenschrift entfernt versteht sich.:cool:
 
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