Pumpen in Perfektion: Pumptrack Zürich eröffnet am Wochenende

Pete Stutz könnte kaum glücklicher sein: Der Kopf hinter Swiss Cycling hat nicht nur mit Pumptracks am Züriberg (Zürich, Schweiz) und Monnerich (Luxemburg) die Grundlage für Pumptracks im öffentlichen Raum gelegt, sondern nun mit dem Pumptrack Zürich die Messlatte für Mountainbike-Anlagen im Stadtgebiet ein neues Referenzprojekt geschaffen.


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Krasses Ding ;) Gab es da eigentlich im Vorfeld eine Klärung wegen dem umstrittenen Belag? (siehe tagesanzeiger.ch-Artikel vom 10. Januar 2013)

(...) das nun geplante Projekt sorgt für rote Köpfe. Der Grund: Statt aus Erde und Lehm soll die Dirtjump-Anlage aus einem harten Material gebaut werden. Die Biker befürchten grosse Verletzungsgefahr.

Thomas Brunner, Präsident des Vereins NT Dirt, sagt klar: «Weltweit ist es so, dass Dirt Tracks aus einem Lehmgemisch bestehen. Dies gehört einerseits zur Kultur des Sports, andererseits gibt es ganz praktische Gründe.» Dazu gehöre allem voran die Sicherheit der einzelnen Fahrer. «Lehm kann zwar hart werden, aber nie so hart wie das Material, das nun geplant ist.» Grobe Verletzungen bei Sprüngen seien deshalb nicht auszuschliessen. Auch bei weniger schweren Stürzen drohe Gefahr: «Ob einfach nichts passiert oder gleich beide Hände offen sind, macht sehr wohl einen Unterschied.»

Ganzjährig nutzen ist unnötig

Zudem sei es wichtig, dass die Fahrbahn nachträglich angepasst werden könne, was bei einem festen Material nicht möglich sei. Für Brunner macht es deshalb keinen Sinn, eine Anlage zu bauen, die zwar ganzjährig befahrbar sei, aber dafür mehr Gefahren in sich berge und nicht modulierbar sei. «Auch für unseren Sport gilt, was beim Skifahren für jeden normal ist: Es muss nicht ganzjährig möglich sein, ihn auszuüben.»

Lukas Handschin, Sprecher von Grün Stadt Zürich, bestätigt, dass die Stadt für die Bike-Anlage einen stabilisierten Kiesbelag favorisiert, weil sonst der Unterhalt schwierig würde. «Unsere Erfahrung zeigt, dass eine Anlage aus Lehm bei Regen jeweils abgedeckt werden müsste.» Dies fordere personelle Ressourcen, welche die Stadt schlicht nicht habe.(...)
 
@Marc B: Viel Blablabla... die Anlagen auf der Eurobike sind auch schon seit langer Zeit nicht nur aus Erde, wie mir zugeflüstert worde ist... wir reden hier von einem Pumptrack und nicht von Trick-Hügeln, die am besten mit Rindenmulch ausgestreut sind^^
 
tja die Schweizer wenn was machen dann machen sie es richtig...Skateanlagen sind bei denen auch richtig geil...gibt eigentlich sowieso nicht wirklich einen Grund, in die Schweiz nicht auszuwandern^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hammer, sowas wäre ein gutes Ausflugsziel. Der Sohn mit nem BMX , ich glaube dann würde ich mir Noch ein HT holen.
Gutes Angebot für die Jugend.

:daumen:
 
sehr schön.
schade dass es in den meisten übrigen Städten die Akzeptanz socher Anlagen so gering ist.
Schön dass Zürich mit solch einem Beispiel voran geht.
Hut ab
 
@the.lowrider ich glaube nicht dass die Stadtväter von Zürich anfangs sofort begeistert waren und "shut up and take our money" geschrien haben.... Vielleicht liegt es auch nur dran, dass sich Pete und Co vor Ort dauerhaft und kreativ dafür engagiert haben und die Vorteile und Möglichkeiten so lange aufgezeigt haben bis es irgendwann durch war - der Pumptrack ist ja auch nicht von heute auf morgen entstanden, der ganze Prozess hat einige Jahre gedauert...

Viele Grüße
Thomas
 
Ich hoffe mal der Anlage ergeht es besser als der Luxembourger; ich meine was die Nutzung angeht.
Wann immer ich dort bin, ich hab' immer den Track für mich alleine. Wenn nicht gerade Kumpels dabei sind.
Ich schätze nur um mal sowas zu "haben" unterhält das keine Stadt auf die Dauer...
 
@Thomas Mhm ja. da hast du auf jeden Fall Recht. Hab auch großen Respekt davor, was Pete geschafft hat. Wird auf jeden Fall mit viel Arbeitsaufwand verbunden sein.
Habe auch schon überlegt, wie ich unsere Stadtverwaltung überzeugen könnte... bin mal gespannt, wie sie auf die Idee reagieren werden....
 
Ich sehe das kritisch mit den Pumptracks.
Mir würde da der Dauerspass fehlen.
Wer geht denn dort regelmässig hin?
Nach 5 Mal fahren wird's doch langweilig.
Diese Freizeitaktivität spiegelt die allgegenwärtige political correctness wieder. *gähn*
Für das Geld hätte man ja fast nen Bikepark aufmachen können. Mit dauerhaften Einnahmen.
 
@Scili - Sehe ich ähnlich, bin da auch skeptisch, dass viele Leute ständig nur pumpen wollen. Ich schätze, die BMX- und Dirtkiddies werden sich auf der mittleren ("schwarzen") Bahn tummeln, der Rest liegt verwaist... We'll see.
 
Der Spaß-, Lern- und Trainingseffekt ist ziemlich hoch; auch als Nicht-Dirt-Kiddi.
Leichter kann man Kurventechnik z. B. nicht lernen; und in der Regel hört man erst auf wenn die Arme nicht mehr können.
Einfach mal ausprobieren!
 
Glaub auch nicht, dass da regelmässig Leute fahren werden. Bei uns wurde auch so eine Strecke gebaut zwar nicht so groß aber die Freude war am Anfang bei allen sehr groß. Nach einem Monat fährt da sogut wie keiner mehr
 
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