Also doch wieder ein Gravelbike?

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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, warum mir diese Kaufentscheidung so schwer fällt. Ich habe mich kürzlich hier schon von euch beraten lassen: https://www.mtb-news.de/forum/t/passendes-mtb-fuer-mein-profil.984338/

Ergebnis war dann, dass ich mir im Canyon Sale ein Exceed 5 bestellt habe.... welches ich dann vor Lieferung retourniert habe. Eigentlich fahre ich Rennrad und habe dazu eine sinnvolle Ergänzung gesucht. Dabei soll es grundsätzlich auch bleiben, allerdings habe ich zwischen Bestellung und Lieferung des o. g. Canyon die ersten Runden draußen gedreht und nachdem ich direkt eine gefährliche Situation mit einem Auto hatte, habe ich mir überlegt, dass ich die gesuchte Ergänzung vielleicht doch deutlich öfter als bisher angedacht nutzen werde und ggf. doch höher ins Regal bzw. tiefer in die Tasche greifen sollte. Kurzum: ich möchte nicht mehr (so viel) auf der Straße fahren und das Radwegenetz hier ist zwar okay aber auf Dauer nicht so richtig gut für den Renner.... geschüttelt, nicht gerührt.

Das neue Rad soll mein Rennrad nicht ersetzen denn das mag ich wirklich sehr gerne. Daher hatte ich zuletzt explizit kein Gravelbike gesucht. Ich hatte bereits ein wirklich tolles Terra, das war mir aber zu nah an meinem Orca und kam mir dadurch wie Geldverschwendung vor. Dennoch glaube ich, dass ein Gravelbike für meinen Einsatzzweck ideal wäre:

Wohnort: Süddeutschland, hier ist es recht hügelig, es geht immer rauf und runter allerdings ohne echte Berge

Budget: 2.500 € - inkl. erforderlichem Zubehör - kann evtl. auf 3.000 € gestreckt werden

Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren: Schnell auf schlechten Rad-, Feld-, Wald- und Wiesenwegen. Ich habe max. 5h die Woche Zeit, möchte diese Zeit aber möglichst genießen.


Folgende Modelle habe ich nach ewiger Recherche gerade in der Auswahl. Fahren konnte / kann ich davon leider nur eines. Es sind entweder Versender oder wir haben keinen passenden Händler in der Region:

Rose Backroad GRX 810 Flatbar:
Ist gerade im Sale bei Rose und die Ausstattung scheint für 2.000 € echt in Ordnung zu sein. Zudem ist mir Rose als Marke sympathisch und ich mag das Design. Durch den Flatbar wäre es evtl. weit genug weg vom Rennrad um eine Ergänzung statt eines Ersatzes zu sein? Wie ist das hier mit der Geo, es ist ja schlicht der Gravelrahmen mit anderem Lenker - also deutlich kürzer und ich sitze aufrechter? Mit 1,85 m und 84-85 cm Schrittlänge (je nachdem, wie stark ich das Buch hochdrücke, hab heute extra nochmal gemessen) bin ich wohl zwischen zwei Größen?

Cube Elite One:
Wäre ein Hardtail mit toller Ausstattung. Ich hab das Elite Pro mal probiert und fand es super. Sehr schick und auf Anhieb bequem. Leider rechtfertigt die Ausstattung den Mehrpreis gegenüber dem One nicht, ich denke aber auch, dass mir das reichen würde. Bekomme über CB nochmal 5 % bei Rabe - wäre also preislich okay. Als Marke wäre Cube nun nicht meine erste Wahl.

Canyon Grizl CF SL 8 Trail:
Gravelbike mit Federgabel im Abverkauf. Hier frage ich mich, ob die Gabel nicht nur ein Gimmick bzw. zusätzliches Gewicht ist. Andere passende Grizls sind leider nicht im Sale. Zudem bin ich auch hier zwischen zwei Größen, da fühle ich mich etwas unwohl, online zu bestellen.

BMC Twostroke 01 Three:
Wunderschönes Rad mit toller Ausstattung von einer mir sympathischen Marke. In dem Shop gut reduziert und ich könnte wohl noch einen 10 % Studenten-Gutschein nutzen. Eigentlich wäre das meine Wahl - wenn ein Hardtail statt eines Gravel das richtige wer meine Anforderungen wäre. Die Berichte zu Alltricks sind online aber leider nicht so gut, keine Ahnung, ob ich da wirklich ein Rad bestellen wollen würde... in anderen Shops leider teurer oder nicht in der Größe verfügbar.

Trek Procaliber 9.7:
Obwohl ich eigentlich keine großen Markennamen mag, finde ich das Design hier sehr gelungen. Die Ausstattung scheint auch ein Rundumsorglospaket zu sein, bis hin zu den Carbonrädern. Dafür ist das Rad aber gefühlt sehr schwer? Es scheint 1 kg mehr zu wiegen als das o. g. Cube?



Ich schwanke zwischen dem Rose (weil ich mir das sehr spaßig vorstelle) und dem BMC (weil es einfach geil ist). Dennoch möchte ich keins davon einfach so bestellen. Beim Rose hab ich keine Ahnung, wie sich ein Flatbar-Gravel fährt (und ich glaube so einen Exoten bekommt man gebraucht schlecht los) und beim BMC schreckt mich der Shop und ich weiß nicht, ob ein Hardtail nicht die falsche Wahl wäre. Ohne (ausgiebige) Probefahrten (die bei beiden leider nicht möglich sind) komme ich hier durch reine Recherche allerdings nicht weiter. Habt ihr evtl. Tipps oder Erfahrungswerte für mich?

Vielen Dank und beste Grüße!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Resimilchkuh

Hilfreich
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Ich schwanke auch immer zwischen XC HT oder Gravelbike.
Hatte schon beides und hat auch beides Spaß gemacht.

Da ich mit dem Gravelbike immer mehr ins Gelände bin, hat es mich selbst mit 45mm Reifen gut durchgeschüttelt.

Wenn Gravelbike, würde ich sowas wie das Grizl nehmen. Nicht unbedingt wegen der Federgabel, sondern weil da 2,1 MTB Reifen reinpassen. Sowas wie ein Schwalbe TB wäre schnell und hat etwas mehr Komfort als die meisten Gravelreifen.

Wenn Flatbar, dann MTB. Das Rose wäre bei mir raus.

Das Procaliber bin ich selber gefahren. Hatte es auch eher als Gravelbike im Einsatz und bin viele km damit gefahren. Hat sehr viel Spaß gemacht. Allein der Rahmen ist gegenüber dem Cube schon etwas schwerer und stabiler.
Bei Kleinanzeigen bekommst für dein Budget schon das 9.8. Nochmal besser ausgestattet und etwas leichter.

Das BMC finde ich auch cool. Leichter Rahmen mit sehr guter Geo. Bestimmt auch gut zum km schrubben.
Fährt meine Tochter in der Alu Version. Kann man aber nicht miteinander vergleichen.

Zusammengefasst würde ichvein Gravel mit 50mm Reifenfreiheit nehmen oder halt ein richtiges XC HT.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Resimilchkuh

Hilfreich
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Danke @dino113 du hast mich ja schon im ersten Thread sehr gut beraten! Auf Kleinanzeigen schau ich mir seit Wochen jedes neu eingestellte Rad in der Region an. Bisher war nicht ein passendes dabei. Ich denke, da braucht man viel Glück, um das passende Modell in der richtigen Größe in einem ordentlichen Zustand zu finden.


Nachtrag: ein Modell hab ich oben noch vergessen. Das BMC Urs One: https://www.bike24.de/p1575781.html...-xpHiwi9U4-4CxkkCOomuDoBGrPQSDoRnzTtBLb_v0g-Y

Die Ausstattung ist im Vergleich und für den aufgerufenen Preis nicht so gut, dennoch ein cooles Teil finde ich, das zB 45 mm Reifenfreiheit hätte.
 
Sorry an alle Gravelfahrer, aber ich kann keinen Sinn darin sehen. Das ist doch weder Fisch noch Fleisch.
Ich besitze ein Twostroke in Aluminium, und es ist das wohl beste, was ich je gefahren bin. - Letztes Jahr in Brandenburg auf Gras, Sand, Kopfsteinpflaster, Gittersteinen, Beton, Asphalt und was weiß ich für Untergründen. Längste Strecke war 174 Kilometer (auf gemischten Wegen) ohne längere Pause. - Das hätte ich mit einem Bike ohne Federgabel nicht machen wollen.
 
in der Region an.
Welche ist es denn grob?
Vielleicht haben hier dann noch einige andere Tipps für einen guten Händler oder ein gutes Angebot.

Auf Kleinanzeigen schau ich mir seit Wochen jedes neu eingestellte Rad
So von der Optik, Geo, Gewicht finde ich das BMC schon deutlich sexier als das Trek. Da müsste es auch einige Angebote geben. Beobachte da auch den Markt.
Bei BMC wäre es ein L was du brauchst
 
@cjbffm Ja, ich verstehe dich da. Wie gesagt, hatte ich ja ein Gravel… im anderen Thread habe ich es als „wie das Rennrad nur nicht ganz so geil“ bezeichnet. Daher schaue ich mir in dem Bereich gerade auch eher die Exoten an die das Rose mit dem Flatbar oder das Canyon mit der Gabel.

Was das BMC angeht, laut Website bin ich mit meinen Maßen etwas rechts von der Mitte in L.

@dino113 Ich wohne im Landkreis Schwäbisch Hall. Also ziemlich genau in der Mitte zwischen Stuttgart, Nürnberg, Würzburg und Ulm.

Den Markt beobachte ich sehr (!) genau. Anfangs hat mir das auch großen Spaß gemacht - auch mich in die Materie generell einzulesen. Mittlerweile fühle ich mich von den verschiedenen Fahrradtypen, Modellen und Angeboten aber eher verwirrt.
 
Mir fällt gerade auf, daß das von dir stornierte Canyon eine proprietäre Sattelklemme hat. (Integriert oder so ein sch...). - Um so etwas würde ich einen weeeiiiten Bogen machen. Denn wenn mal in fünf Jahren daran etwas defekt ist, bekommst Du keine Ersatzteile mehr und mußt dir entweder selbst was schnitzen oder deswegen das Rad wegwerfen.
Wie gesagt, hatte ich ja ein Gravel…
Hattest Du so nebenbei erwähnt, daß ich es überlesen habe. 🤷‍♂️
 
Mittlerweile fühle ich mich von den verschiedenen Fahrradtypen, Modellen und Angeboten aber eher verwirrt.
Dann beschränke die Suche doch auf einzelne Modelle wie „Trek Procaliber“ und „BMC Twostroke“.
Schaue dir nicht alles an.

Das Mondraker Podium würde ich auch in meine Suche mit aufnehmen.

Beim Specialized Epic sind selbst die gebrauchten Angebote teils noch sehr hoch vom Preis
 
BMC und Specialized sind beide überteuert, aber BMC gibt es derzeit sehr viel günstiger. Für die Differenz zur UVP kann man es dann aufrüsten und kommt immer noch günstig(er) bei weg.

Edit: Die Federungswirkung des Rahmens des Twostroke wird zwar von BMC nur so nebenbei erwähnt, ist aber meiner Erfahrung nach nicht zu unterschätzen. Der Hinterbau schluckt eine Menge weg, ohne aber weich zu sein.
 
@cjbffm Guter Hinweis, danke. Damit hatte ich tatsächlich schon bei meinen Terra zu kämpfen…


Ein anderer Ansatz wäre, evtl. ein günstigeres (gebrauchtes) hardtail zu kaufen um zu gucken, ob mir Touren damit Spaß machen und dann in 1-2 Jahren fundiert entscheiden zu können, in welche Richtung es geht. Da hätte ich auf Kleinanzeigen doch was entdeckt:


Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios



@dino113 Ja, für ausgewählte Modelle habe ich nochmal separate Suchaufträge mit größerem Radius laufen :)

Danke, das Mondracker schau ich mir mal an!
 
Ein anderer Ansatz wäre, evtl. ein günstigeres (gebrauchtes) hardtail zu kaufen um zu gucken, ob mir Touren damit Spaß machen
Auch ein guter Ansatz.
Da mal nach einem gebrauchten Chisel schauen. Leichter schöner Alurahmen und lässt sich bestimmt auch wieder gut verkaufen.

Ein Procaliber 9.5 war zuletzt mal kurz für 990€ VB in Kleinanzeigen. Musst halt etwas Geduld haben.
 
Falls du die Möglichkeit hast, fahr mal ein komplett starres Stahl MTB mit dicken Reifen.

Das macht genau das, was du beschreibst.

Ich fahre seit Jahren für sowas ein Surly Karate Monkey, wie mittlerweile auch viele um mich rum. Individuell aufgebaut taugt es einfach und macht lange Freude. :ka:
 
Falls du die Möglichkeit hast, fahr mal ein komplett starres Stahl MTB mit dicken Reifen.

Das macht genau das, was du beschreibst.

Ich fahre seit Jahren für sowas ein Surly Karate Monkey, wie mittlerweile auch viele um mich rum. Individuell aufgebaut taugt es einfach und macht lange Freude. :ka:

Da gibt es hier sogar was:
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

Allerdings würde ich das verlinkte Cube deutlich hoher einordnen (oder?).
 
Da gibt es hier sogar was:
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

Allerdings würde ich das verlinkte Cube deutlich hoher einordnen (oder?).
Das hat gar nichts mit dem zu tun, was ich beschreibe.

Sowas hier, oben Monkey, unten Ogre für die Dame:

IMG_20201218_135328.jpg
IMG_20210720_155528.jpg
 
Sorry an alle Gravelfahrer, aber ich kann keinen Sinn darin sehen. Das ist doch weder Fisch noch Fleisch.
Ich besitze ein Twostroke in Aluminium, und es ist das wohl beste, was ich je gefahren bin. - Letztes Jahr in Brandenburg auf Gras, Sand, Kopfsteinpflaster, Gittersteinen, Beton, Asphalt und was weiß ich für Untergründen. Längste Strecke war 174 Kilometer (auf gemischten Wegen) ohne längere Pause. - Das hätte ich mit einem Bike ohne Federgabel nicht machen wollen.
Für mich ist ein Gravelbike ein etwas robusteres Rennrad (RENNLENKER!!!!!!!!), dass auch mit unbefestigten Untergründen klar kommt und auch mal kurz durch bisschen gröberes Zeug kommt ohne dass man Angst um das Material haben muss.
Außerdem sollte es, weil es viel auf Asphalt genutzt wird, eine große Bandbreite und hohe Übersetzung haben. Heißt für mich entweder 2-Fach Antrieb oder mindestens 40er Kettenblatt. Beides kannst bei modernen Hardtails vergessen.
Kleinere Gänge brauch ich nicht, weil dort wo so steile Anstiege sind, dass ich eine kleinere Übersetzung brauche, ist MTB-Gebiet.

Falls du die Möglichkeit hast, fahr mal ein komplett starres Stahl MTB mit dicken Reifen.

Das macht genau das, was du beschreibst.

Ich fahre seit Jahren für sowas ein Surly Karate Monkey, wie mittlerweile auch viele um mich rum. Individuell aufgebaut taugt es einfach und macht lange Freude. :ka:

Hab beides, starres Stahl MTB mit 2.4/2.2er Reifen und Gravelbike mit 40mm Reifen und 36er KB.

Wann würde ich dem MTB einem Gravelbike vorziehen?
Wenn ich Trails fahren will. Klar, einfache Trails gehen auch mitm Gravelbike. MTB macht aber mehr spaß.
Wenn längere Abschnitte aus groben Schotter oder matschig sind.
Wenn häufig Anstiege auf sehr unebenem Untergrund (technisch) und/oder sehr steil sind.

Da ich neben dem Hardtail noch 2 weitere MTBs habe die in den diesen Punkten nochmal besser sind als als das Hardtail, steht es nur noch rum, seitdem ich das Gravelbike habe.
-> Abgrenzung zu deinen anderen Bikes sollte schon da sein. Evtl. ist ein Gravelbike zu nahe am Renner.
Finde die Vorschläge von @IRONworkX und @dino113 mit Full Rigid Hardtail oder Monstergravel mit MTB Reifen ganz passend.
 
@IRONworkX ich hab da den falschen Beitrag zitiert. War an @dino113 gerichtet. Aber coole Bilder!


Das oben verlinkte Grizl mit der Federgabel ist ja eigentlich, was ihr empfehlt, oder @dino113 und @StelioKontos ? Das „Monstergravel“ mit 50 mm Freiheit, dazu hebt es sich mit der Gabel und auch durch die Geo ggf deutlicher von meinem Orca ab als das Terra.

Kann ich da eigentlich einfach die Gabel tauschen wenn die Feder doch nur Ballast ist? Sollte ja problemlos möglich sein oder?

Nachtrag: naja so einfach doch nicht, sie verkaufen die Gabel nicht separat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@IRONworkX ich hab da den falschen Beitrag zitiert. War an @dino113 gerichtet. Aber coole Bilder!


Das oben verlinkte Grizl mit der Federgabel ist ja eigentlich, was ihr empfehlt, oder @dino113 und @StelioKontos ? Das „Monstergravel“ mit 50 mm Freiheit, dazu hebt es sich mit der Gabel und auch durch die Geo ggf deutlicher von meinem Orca ab als das Terra.

Kann ich da eigentlich einfach die Gabel tauschen wenn die Feder doch nur Ballast ist? Sollte ja problemlos möglich sein oder?

Nachtrag: naja so einfach doch nicht, sie verkaufen die Gabel nicht separat.
Das Cube ist besser von der Ausstattung.

Beim Trek finde ich den Rahmen besser und wenn es dir taugt, ideal zum aufrüsten.
Ganz einfache Zugverlegung dank Kanäle für die Leitungen.
Geo auch etwas besser.

Hatte es über 10.000 km im Besitz..Deshalb würde ich zum Procaliber tendieren.

Wenn das für 900€ hergeht, bekommst es bestimmt ohne großen Verlust wieder verkauft, sollte es nicht gefallen.
 
@IRONworkX ich hab da den falschen Beitrag zitiert. War an @dino113 gerichtet. Aber coole Bilder!


Das oben verlinkte Grizl mit der Federgabel ist ja eigentlich, was ihr empfehlt, oder @dino113 und @StelioKontos ? Das „Monstergravel“ mit 50 mm Freiheit, dazu hebt es sich mit der Gabel und auch durch die Geo ggf deutlicher von meinem Orca ab als das Terra.

Kann ich da eigentlich einfach die Gabel tauschen wenn die Feder doch nur Ballast ist? Sollte ja problemlos möglich sein oder?

Nachtrag: naja so einfach doch nicht, sie verkaufen die Gabel nicht separat.
Die Gabel muss ja nicht von Canyon sein.

Vielleicht ne andere Frage: Wie wichtig ist dir der Rennlenker?

Rennlenker mit MTB-Geo, Federweg und Reifenfreiheit gibts auch.
Hier ein Exot wo die Übergänge zum MTB fließend sind:
https://www.cotic.co.uk/product/cascade
Da gibts gerade den Deal-Build mit Drop-Bar für 1950€ ohne Mehrwertsteuer.
Finde ich eigentlich ganz cool.
 
Ich habe mein Speci Diverge mehr in Richtung XC ausgestattet, mit einem 650b 5,1" LRS, Vecnum freeQenze Vorbau und der gefederten Canyon Sattelstütze welche beide 20mm Federweg generieren.

Damit bekommt man auf Forstwegen und einfachen Trails auf welchen man mit einem Hardtail ggf. overbiked wäre ein sattes Fahrgefühl mit einer Geschwindigkeit was sich nicht langweilig anfühlt.

Wenn es mal weniger Höhenmeter gibt und gute Wege, dafür habe ich noch einen Allroad LRS.
 
@StelioKontos auf den RR Lenker lege ich tatsächlich gar keinen Wert. Aber danke für den link!

@dino113 Hab ich das in den Kommentaren zum Test richtig verstanden, hast du ein Rose PDQ? Das wurde mir in anderen Thread empfohlen aber ich hab es als zu teuer abgelehnt. Wenn ich das Budget etwas strecke wäre das 1er drin. Ich hab dazu ein paar Tests gelesen / geschaut. Das ist ja ein wunderschönes Fahrrad und könnte mit dem breiten Profil genau das Richtige sein, wenn man noch nicht so richtig weiß, was man eigentlich will - also wie ich ;).
 
Um die Auswahl nicht zu einfach zu machen, werfe ich mal das in den Raum
https://www.yt-industries.com/de/produkte/bikes/szepter/core-3/489/szepter-700c-core-3/

Für abseits der Straße in meinen Augen das Beste, wenn es kein MTB sein soll und dasBudget nicht uferlos werden soll.
Mit der 10-44 Kassette trotz einfach genügend Bandbreite und dennoch reicht , zumindest für mich auch die Entfaltung auf der Straße. Dank AXS könnte man sogar Mullet ohne Probleme bauen und die MTB Kassetten mit 10-52 fahren.

Ich komme vom MTB und war erst skeptisch, was so ne 40 mm Gabel überhaupt soll, kann aber sagen, dass ich sie nicht missen möchte. Zusammen mit dem relativ flachen LW liegt das Rad sehr gut auch abseits der Straße und auf schnellen Schotterpassagen. Selbst kleinere Wurzeln oder Stufen werden erstaunlich gut geschluckt und man bekommt schnell Vertrauen, es laufen zu lassen. In der 3er Version ist die Gabel nicht blockierbar, als Core 4 schon. Abseits der Straße ist das aber auch überflüssig und selbst dort vermutlich nur im "Zielsprint" relevant.

Nachteil des auf "Abfahrt" und offroad getrimmten Rades ist ganz klar das Gewicht. Der Rahmen ist trotz Carbon schon unverschämt schwer (dafür aber auch sehr stabil) und die Gabel schlägt natürlich auch massiv zu buche. Auch die Rival Gruppe ist nicht gerade "zart" im Gewicht.

Noch ein Nachteil ist die spärliche Möglichkeit Gepäck unterzubringen, keine Befestigungsmöglichkeiten am Heck oder der Gabel. Unterm Oberrohr und auf dem Unterrohr gibt es insgesamt 4 Möglichkeiten für Flaschenhalter oder kleine Taschen und das war es. Mir egal, da ich kein Bikepacking mache. Wenn man das vorhat, ist das Rad suboptimal.

Wenn man aber mit Dropbar abseits der Straße Spaß, gepaart mit viel Fahrsicherheit haben möchte, dann ist das schon weit vorne mit den Möglichkeiten. Vorausgesetzt natürlich man mag die, zugegebenermaßen etwas eigenwillige Optik :daumen:
 
@Resimilchkuh Wow, geil. Die Marke hatte ich nicht auf dem Schirm und das Modell gefällt mir auf Anhieb.

Im Vergleich zum Grizl Trail ist es auch gar nicht so schwer? Gem. Angaben sogar 1 kg leichter und dazu mit elektronischer Schaltung zum selben Preis. Muss ich mir näher angucken.

Aber ja… einfacher wird das nicht ;).
 
Ist das Grizl so schwer? Absolut gesehen sind 10 kg natürlich nicht schwer, für ein Carbon Rad mit relativ schmalen Reifen isses schon nicht ohne. Zumal ja auch über 3k Euro Listenpreis.
Meins in Größe M war jedenfalls knapp über 10 kg, 10,3 oder sowas. Mein MTB Hardtail und auch mein 100 mm fully sind jedenfalls leichter.
Nichtsdestotrotz liebe ich es und ob nun 10 oder 9 kg macht ehrlich gesagt in der Praxis nun mal kaum nen Unterschied. Und nein, bitte jetzt keine Gewichtsdiskussionen ;)
Hab es letztes Jahr auch in einer Aktion für den Preis bekommen und PL ist schon extrem gut. Selbst Listenpreis wäre nicht schlecht.
Ob und Core3 oder 4 war bei mir letztendlich tatsächlich eine Entscheidung für die Farbe des 3er und das gesparte Budget ging dann in Upgrades.

Was ganz geil in meinen Augen ist, ist die SRAM Lösung zur Ansteuerung der Variostütze, wenn das auch ne AXS ist, wie beim Core 4. Bei 1x12 AXS ist rechts ja raufschalten, links runter und gleichzeitig dann die Variostütze.
Ob man die am Gravel benötigt, ist natürlich ne andere Frage.
 
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