Alter und Regenerationszeiten

Snake

Fraggel
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Gummersbach
Mich interessiert die Frage, wie die Regenerationszeit nach einer heftigen Anstrengung mit dem Lebensalter zu tun hat.

Beim diesjährigen Alpencross war es ganz interessant zu beobachten, dass die 3 Jüngeren (25 / 26 und 27 Jahre) nach hinten immer besser wurden und die 3 Älteren (31 / 32 und 33 Jahre) immer schlechter. Wir haben 7 Etappen gemacht und ich war als Ältester am letzten Tag echt platt.

Liegt es schlicht und ergreifend einfach daran, dass je älter man wird, die Regenerationszeit länger wird? Wer hat da schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich habe jedenfalls über 1 Woche gebraucht, um meinen Ruhepuls zuhause wieder auf unterstes Niveau zu bringen und am Berg volle Leistung zu treten.
 
Bei dieser geringen Altersdifferenz liegt es einfach am Fitnesslevel bzw an der persönlichen Leistungsfähigkeit. Mein Vater hat seinen ersten Marathon mit über 60 gelaufen und hat einigen sehr viel jüngeren den Rang abgelaufen.

Grüsse
schmitzkatz
 
@schmitzkatz: Sorry, aber ich finde, dass man Dein Beispiel nicht gerade damit vergleichen kann, da der Marathon eine Einmal-Extrembelastung an einem Tag ist und bei uns handelt es sich um eine Belastung über 7 Tage.

Ich glaube, wenn es bei uns auch nur um eine Eintagesbelastung gegangen wäre, wären die Ergebnisse anders gewesen.
 
Maybe, trotzdem ist bei einer Differenz von ein paar Jahren lediglich der Fitnesslevel bzw. die persönliche Leistungsfähigkeit entscheidend. Wie Du sicherlich weißt, ist die Regenerationszeit kürzer, je fiter man ist. Das Alter spielt dabei sicherlich eine Rolle, aber wie gesagt nicht bei einer so kleinen Differenz.
 
Genau!
Lies mal die Seite durch, die dan1606 netter Weise
verlinkt hat:
"Der Alterssportler jenseits des 50. Lebensjahres benötigt eine eindeutig längere Erholungszeit nach dem Training und erreicht dadurch objektiv eine niedrigere Gesamtbelastung als der jüngere Sportler."
Jenseits des 50. Lebensjahres!

Der unterschied zwischen 25 und 33 ist sicher gegeben,
fällt aber wohl nicht so sehr ins Gewicht. Gerade bei
Radfahrern gelten doch die frühen 30er als das beste
Alter. Lance wird im September 32. Wenn dich ein
25-jähriger auf einem Alpencross am Ende abhängt,
dann ist der wohl einfach besser trainiert.

Thb
 
In diesem Fall würde ich auch mit persöhnlicher Fitness und Leistungsfähigkeit argumentieren. Der Körper muss diesen Belastungen desöfteren ausgesetzt sein um entsprechende Leistungsverluste zu vermeiden. Desweiteren ist es wichtig in der Regenerationsphase vernünftig zu essen. Je nach körperlicher Belastung ist A und O seinem Körper Stoffe zuzuführen, die er für die Regeneration oder im Training zur Leistungsverbesserung benötigt. Mit einer erhöhten bzw. stark angeregten Proteinsynthese erholt sich der Körper recht schnell.
Man könnte dieses Thema jetzt noch auswälzen bis zum geht nicht mehr, aber ich denke die Grundgedanken sind jedem bewußt.

Fakt ist, dass man sich im Training auf Wettkämpfe etc. vorbereitet. Das richtige Training und die entsprechende Ernährung sind die 2 Bindeglieder für den Erfolg. Scheidet eins aus, so muss man mit Leistungseinbußen rechnen und sich wenn es drauf ankommt eingestehen, dass man doch net so fit ist, wie man vielleicht hätte sein können!

Matze
 
Ok, bin etwas anderer Meinung, aber lassen wir das Thema.

Fakt war auf jeden Fall, dass die Jüngeren nicht besser trainiert waren, das zeigt sich am Gesamtbild der kompletten Woche (die Fittesten waren der 31, 33 und 25 jährige)! Dies war übrigens nicht der erste Alpencross, wo sich dieser Effekt so gezeigt hat.
 
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