Bionicon Edison Evo – erster Test vom Tegernsee

Bionicon Edison Evo – erster Test vom Tegernsee

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Letzte Woche hatten wir euch das neue Bionicon Edison EVO bereits in all seinen vielen Varianten vorgestellt. Wir hatten aber auch bereits die Gelegenheit, einmal eine Runde darauf zu drehen - und wollen euch unsere Eindrücke nicht vorenthalten. Einziger Haken: Alle 8 Varianten konnten wir offensichtlich nicht Probe fahren.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Bionicon Edison Evo – erster Test vom Tegernsee
 
@hulster hehe, räusper, also mangelnde Fahrtechnik kann durchaus auch Belastungspeaks von 10m-Drops erzeugen...

Nöh schaffste nicht - ich bin auch kein Fahrtechnik-Gott. Die Belastungsspitzen kriegst du auch mit mangelnder Fahrtechnik nicht hin, da du die Sachen dann erst garnicht fährst, weil die Hose feucht wird.
Ich bin mit meinem PYGA mit 140er Pike den Ochsenkopf DH runter. NICHT SCHNELL, aber halbwegs flüssig. So schlecht kann die Linie gar nicht sein, dass das Rad Schaden nimmt. Da ist klar der Fahrer der limitierende Faktor. Da musste schon Frontal vor nen Baum oder ne Wand fahren. Und dann haste andere Probleme als Ersatzteile ..... für dein Rad. :D
Da braucht es schon entsprechend DH Speed und ne harte Strecke, um das Material an die Grenzen zu bringen.
Alles weit weg von meinen Möglichkeiten.
 
Und was ist, wenn ich im Stehen das Gleichgewicht verliere, das Radl seitlich wegschmeiße und dann wegen fehlendem Gleichgewicht volle Kanne, evtl. noch mit nem halben Meter Seitsprung auf die Sitzstrebe sabbe? :oops:
 
Und was ist, wenn ich im Stehen das Gleichgewicht verliere, das Radl seitlich wegschmeiße und dann wegen fehlendem Gleichgewicht volle Kanne, evtl. noch mit nem halben Meter Seitsprung auf die Sitzstrebe sabbe? :oops:

Du hast Recht, es kann zuviel passieren. Geh besser nicht mehr Biken. :D:D:D:D:D

Duck und wech......
 
Bzgl. lenkeinschlag ner doppelbrücke:

Bin jahrelang die doppelbrücke beim 08er Spesch enduro gefahrn. Hatte nie ein beengtes gefühl diesbezüglich.
 
@Prwolf35 :
Unsere Metric wird weder kastriert, noch bekommen wir etwas spezielles von Dt Swiss. Die E1700 Spline two 27.5 gibt´s ganz normal in 20x110 vorne.
Macht euch doch jetzt mal um Ersatz noch keine Gedanken. Ihr habt euer Fahrrad noch nichtmal gefahren und fragt euch schon, was es kostet, wenn´s euch unterm Arsch wegbricht? :D
Ich werd mal trotzdem mal ansprechen und diskutieren, was wir für Sitzstreben und Rocker verlangen (was ja notwendig ist für die Umrüstung des Federwegs, bzw der Laufradgröße) und dann hier posten.
 
Bzgl. lenkeinschlag ner doppelbrücke:

Bin jahrelang die doppelbrücke beim 08er Spesch enduro gefahrn. Hatte nie ein beengtes gefühl diesbezüglich.
Das kannst aber nicht vergleichen. Die Bionicon Doppelbrücken haben da den Offset oben am Steuerrohr, statt unten bei der Achse. Ergo hast du mit Bionicon Doppelbrücke deutlich mehr Einschlag als mit einer Standard DH Doppelbrückengabel.

Oder ist das beim Spesh Enduro genauso?

Mit einer Standard Doppelbrücke wär mir zu blöd viel technisch zu fahren. Ich schlage gerne mal stark ein (so 75-80° - halt das grade Knie und Lenker sich irgendwie so noch ausgeht) - mit einer Standard Doppelbrücke geht das nicht - da muss man sehr oft umsetzen. Mit Bionicon ist eigentlich kein Unterschied zu Singlecrown beim fahren vom Lenkeinschlag spürbar. Zumindest bei den alten - wie da die 180er jetzt ist - weiß ich nicht. Aber definitiv noch deutlich mehr Einschlag als bei einer Standard Doppelbrücke - wo ja nur Pi mal Daumen so 70° möglich sind..
 
@Prwolf35 :
Ihr habt euer Fahrrad noch nichtmal gefahren und fragt euch schon, was es kostet, wenn´s euch unterm Arsch wegbricht? :D
Ich werd mal trotzdem mal ansprechen und diskutieren, was wir für Sitzstreben und Rocker verlangen (was ja notwendig ist für die Umrüstung des Federwegs, bzw der Laufradgröße) und dann hier posten.

Also ich schlage hiermit den Sacki für den Support-Nobelpreis vor. Aller coolestens, was Du hier leistest :daumen:

Hüstl, und zur Umrüstung des Federwegs / LR-Größe bräuchte evtl. der eine oder andere auch ne Metrik Gabel, da könnt man ja evtl. auch an einem Preis interessiert sein, gell :D :D:D
 
Spricht in meinen Augen auch für Bionicon, dass sie den Sackmann, der so schön ehrlich und direkt ist (ok, er wird sich gelegentlich auch seinen Teil denken...) hier so einsetzen und machen lassen. Zeigt Charakter in vielerlei Hinsicht, sowohl von der Marke als auch vom Menschen.
Ich freu mich jedenfalls, dass bei euch neuer Schwung reingekommen ist und wünsch alles Gute. Auch wenn ich erstmal sicher kein Kunde werde.
 
Am Tegernsee gibt es derzeit immer wieder kritische Berichterstattung zum Thema MTB. Bin gespannt wann die ersten ernsthaften Sperrungen kommen.
 
Am Tegernsee gibt es derzeit immer wieder kritische Berichterstattung zum Thema MTB. Bin gespannt wann die ersten ernsthaften Sperrungen kommen.

Naja, der TS Artikel war schon nen ganz besonderes Beispiel von Idiotismus - besonders wenn man selbst versucht, vor Ort dauernd nen vernünftigen Dialog zu finden und dann so ein aufwiegelnder Nonsens geschrieben wird. Kommende Sperrungen: Tut sich ja auch viel positives in der Region und ich glaub langsam dämmerts dem ein oder anderen Verantwortlichen, dass man Mountainbikern aus touristischen / wirtschaftlichen Gründen nicht unbedingt vor den Kopf stossen sollte. Hauptsache die Staatsforsten bügeln nicht weiterhin Trails mit gigantischen Forstautobahnen nieder :(
 
@morphe72 :
Ich hab leider keinen nackten L Rahmen hier, um genau nachzuwiegen. Ich kann dir aber das Gewicht vom XL geben und das liegt bei ca. 3,3kg mit Lack, Hinterradachse, und Dämpferbolzen aber ohne Dämpfer. Der L sollte also laut Logik drunter liegen.
Jetzt ist es offiziell. Das aktuelle Alva 160 G2s ist und bleibt das leichteste 160mm Bike von Bionicon.
:bier:
 
Naja, der TS Artikel war schon nen ganz besonderes Beispiel von Idiotismus - besonders wenn man selbst versucht, vor Ort dauernd nen vernünftigen Dialog zu finden und dann so ein aufwiegelnder Nonsens geschrieben wird. Kommende Sperrungen: Tut sich ja auch viel positives in der Region und ich glaub langsam dämmerts dem ein oder anderen Verantwortlichen, dass man Mountainbikern aus touristischen / wirtschaftlichen Gründen nicht unbedingt vor den Kopf stossen sollte. Hauptsache die Staatsforsten bügeln nicht weiterhin Trails mit gigantischen Forstautobahnen nieder :(


Der Schmarrn aus der TS ist ja das letzte, aber im Bräusüberl wird es schon einige geben, die das alles so bestätigen wollen/können.
Mit Humor hat das nichts mehr zu tun.
Es gab ja vor einigen Tagen einen Bericht im Merkur zum Thema MTB und ansonsten immer wieder in den Medien bei uns.
Ich empfinde, dass Mountainbiker immer im negativen Licht dargestellt werden.
Die Bauern sind auch nicht gerade begeistert, siehe Spitzinggebiet. Da wirst bald mit der Gabel abgestochen.

Sind alles die Münchner, die uns alles hier draußen versauen..........;):aetsch:;)
 
Es gab ja vor einigen Tagen einen Bericht im Merkur zum Thema MTB und ansonsten immer wieder in den Medien bei uns.
Ich empfinde, dass Mountainbiker immer im negativen Licht dargestellt werden.

Auf der anderen Seite ham wir ja noch das Festival und mit dem Staatsforsten Trail zumindest nen gut gemeinten Ansatz...auch wenn dem "etwas" die Höhenmeter fehlen, aber da waren die Bionicon Jungs ja auch ordentlich aktiv. Wobei ich, ähnlich wie du, auch etwas Angst davor hab, dass diese "Entzerrung" dazu führt, dass noch weitere eher gurkige Trails an unpassenden Stellen angelegt werden und dafür die natürlichen Klassiker wirklich irgendwann mal gesperrt werden, weil se ja "für Wanderer" gedacht sind.

Wegen der Bräu / Stammtisch Plärrerei regt mich dieser "ach so humorvolle" und von Bikern ja nur "missverstandene" Artikel auch etwas auf, die MTB Diskussion führt in den Kommentaren aber wirklich immer konsequent dazu, dass der Kübel mit allen Vorurteilen ausgegossen wird. Da wird sicher die negative Berichterstattung billigend in Kauf genommen, generiert ja schön viele Klicks.

Wenn ich höre, dass bei der Waidbergalm Nachts auch nach dem Fahrverbotsschild durchaus mal Leute mit komplettem Weihnachtsbaum auf Kopf und Lenker übers Gelände poltern bis das Vieh geschlossen wach ist, versteh ich die Mistgabeln aber auch wieder - a paar Deppen dies dem Rest kaputt machen findest wohl leider immer.

Kannst du mir den Link zum Artikel aus dem Merkur mal bitte schicken?

So, aber so gern ich das Thema mit anderen Locals diskutier: Ich hörs schon BTT rufen :D
 
Es gibt ja Leute, die die Geometrie eines Bikes ganz genau setzieren. Bekannt ist sicher Antonio Osuna, der hier das Edison Evo unter die Lupe genommen hat. Mein Spanisch beschränkt sich auf so etwas wie "Edison Evo Olé". Die Maschinenübersetzungen wirken eher wie ein mystisches Kreuzworträtsel.
Die Graphen kann man zwar gut erkennen. Aber was bedeuten sie für das Bike im Gelände? Was kann man damit beurteilen?

Beim Alva 160 hatte er die Geometrie von einem Foto abgenommen. In den Erklärungen heißt es (wahrscheinlich), dass bei dieser Geometrie schon kleine Änderungen große Effekte zur Folge haben. Hat der Mann für das Evo überhaupt die genauen Daten zu Verfügung?
Und in welcher Position sind die Geodaten genommen, Downhill, Uphill, Hügelhill?
Was würde sich da ändern?
Es wäre schön, wenn hier jemand sinnvoll erläutern könnte, wie das alles zu interpretieren ist.
 
Ich denke, dass der Herr Osuna aus den Geometriedaten irgendwie die Eigenschaften des Hinterbaus ableiten will... Ich würde nicht zu viel in das Diagramm interpretieren ;) Ich gehe ganz stark davon aus, dass der Hinterbau des EVOs ordentlich funktionieren wird.
 
Da kann man recht gut interpretieren ;)

Der Antisquat ist die Verhinderung von Wippen. 100% ~= kein Wipppen, >100% ~= der Hinterbau wird zusammengezogen, <100% ~= der Hinterbau federt aus.
Auf dem kleinen Kettenblatt auf den kleinen Ritzeln ~100% Antisquat bedeutet, dass der Hinterbau dort vom Kettenzug festgehalten wird und nicht wippt. Die restlichen Werte sind unspektakulär aber voll in Ordnung. Dass der Hinterbau auf klein-klein über 100% Antisquat hat ist recht wurscht, da die Gänge eh nicht gefahren werden (sollten) ;)

Kennlinie ist leicht degressiv, find ich persönlich nicht so pralle, aber das ist noch in einem Bereich, wo man nicht sagen kann: Scheisse, wie z.B. bei den neuen und alten Cube Sting/Stereo/Fritzz Baureihen. ;)

Kennlinie ist recht hoch angesetzt (hohes Übersetzungsverhältnis), das bedeutet, dass man eher härtere Compression Tunes und langsamere Zugstufentunes fahren muss.

Brakesquat ist die Verhärtung (zusammenziehen) des Hinterbaus auf der Bremse, wie man das abliest? Keine Ahnung ;) Aber Brakesquat ist etwas, wo jeder seine eigene Meinung hat, manche können das garnicht ab, wenn der Hinterbau einfedert auf der Bremse, andere finden das gut, da der Lenkwinkel nicht so steil wird wenn die Gabel einfedert.
 
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edit: Antwort auf @bonzoo -> Ich gehe ganz stark davon aus, dass der Hinterbau des EVOs ordentlich funktionieren wird.

Der Hinterbau bzw. das Bike als Gesamtpaket fühlt sich - zumindest für mich - absolut genial an in der Praxis. Geo-Diskussionen müssen ja nicht per se immer schlecht sein, aber leider führen sie oft - angesichts des Pushens von Moden auch hier - zu Verunsicherungen und Vorurteilen, die vllt. bei dem einen oder anderen soweit gehen, dass er sich deswegen nicht einmal mehr auf das jeweilige Bike setzen mag. Sowas fänd ich schade. Ich hätte selbst nicht gedacht, wie weit Vorstellung / Vorurteil und Wirklichkeit auseinanderliegen können, bei meiner Probefahrt. Aber ich geb's zu ich wiederhole mich. Bin stad jetzt.
 
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Kennlinie ist leicht degressiv, find ich persönlich nicht so pralle, aber das ist noch in einem Bereich, wo man nicht sagen kann: Scheisse, wie z.B. bei den neuen und alten Cube Sting/Stereo/Fritzz Baureihen. ;)
Kennlinie ist recht hoch angesetzt (hohes Übersetzungsverhältnis), das bedeutet, dass man eher härtere Compression Tunes und langsamere Zugstufentunes fahren muss
Danke erst einmal. Das Antisquad wird dann ja bei 1x11 richtig gut, habe ich mal eben interpoliert.
Was meinst du mit Kennlinie: Das Hebelverhältnis (Leverage Ratio) oder den Kraftverlauf über der Raderhebung? Eigentlich ist ja nur letzterer maßgebend. Wie sinnvoll wäre da denn eine (stark) progressive Kennlinie?
 
Letzteres. Das Gesamtverhältnis Federweg/Hub ist ja nur brauchbar, um grob notwendige Tunes und Federn auszurechnen.

Ne degressive Kennlinie ist halt einfach blöd, im Normalfall (altes Stereo) hast du nen Hinterbau, der zwar ausreichend Endprogression aufbaut, wenn man die Luftkammer vom Dämpfer komplett zuspacert, aber eben total durchrauscht, weil die Kennlinie genau am "Bauch" der Luftfeder ebenfalls nach oben geht. Das kann man über viel zu viel Luft oder zu harsche Compression in den Griff kriegen, dann kann man den Dämpfer aber auch direkt durch ein Stück Holz ersetzen. Mit nem Coildämpfer hat man dann das Problem des Durchrauschens nicht (so stark), aber dafür schlägt der Dämpfer dauernd durch. Im Extremfall (altes Fritzz) kriegst du nichtmal ne vernünftige Endprogression mit Hausmitteln hin.

Hier ist der degressive Teil gemäßigt und kontert quasi die Progression des Luftdämpfers. Heißt aber auch im Gegenzug, dass ein Coildämpfer nur mit HBO, harter HSC oder fettem Dropstop gefahren werden sollte. Eine (maßvoll) progressive Kennlinie erzeugt dagegen das Gefühl endlos Federweg unterm Hintern zu haben, vor allem mit nem Vivid (Air) und ähnlichen Dämpfern. Da darf man es natürlich auch nicht übertreiben, fängt die Kennlinie bei 3,5 an und wandert runter auf 2,5 hat man ein durschrauschendes Fahrwerk, dessen Federweg man aber nicht nutzen kann ;)
 
Ich weiß weder, wo der spanische Herr unsere Geometriedaten her hat, noch, wie er die Sachen mit welchen Parametern oder Programmen berechnet, gehe aber davon aus, dass er sie aus Geometriezeichnungen abgeleitet hat. Das kann ganz gut funktionieren, wenn man eine sehr hohe Auflösung in Seitenansicht hat, die auch noch maßstabsgetreu und unverzerrt darestellt wird.
Man sollte sich bei solchen Graphen, die die Kinematik auswerten aber auch immer mal die Skalierung der Achsen ansehen, denn da können Graphen gleich aussehen, dennoch völlig unterschiedliche Cahrakteristiken darlegen, bzw. vice versa.
Unser Hinterbau beginnt bei 0 Federweg mit einer Übersetzung von 2,72 und endet dann bei Ende des Federwegs mit 3,01, wir haben als eine sehr leichte falling rate. Das unterscheidet sich (für die, die´s hier so genau nehmen wollen) von der verlinkten Grafik dann doch noch ein ganzes Stück, wenngleich unser Hinterbau dennoch, wie in seinem Graph sehr leicht degressiv ist. Wie gesagt, dies sind theoretische Werte, die rein auf einer reinen Berechnung basieren.
Ein ziemlich progressiver Hinterbau wie ihn die beiden anderen Bikes in seinem Diagramm darstellen wird mit einem Luftdämpfer noch progressiver, wie Kharne schon richtig erläutert hat. Einkammrige Luftdämpfer sind nunmal von Haus aus progressiv, daran ändern auch große Restvolumen, Piggybacks mit Bottom-out Funktion oder Spacer in Luftkammern nichts. Natürlich kann man das Restvolumen auch riesig machen, so dass die Federkennlinen einfach nur super flach ist und man extrem hohen Druck fahren muss, ohne dann aber Bottom-out Schutz zu haben. However: Das kann bedeuten, dass es sehr schwer wird, den Federweg mit solch einem progressiven Hinterbau komplett zu nutzen, ohne sehr viel Sag zu fahren. Unser Ansatz ist ein ganz leicht degressiver Hinterbau, der in Verbindung mit einem Luftdämpfer wiederum eine leichte Progression aufweist und mit einem Stahlfederdämpfer ziemlich linear ist, um den Federweg gut zu nutzen, ohne dennoch ständig durchzuschlagen. Hier muss man eben wissen, auf was solch ein hinterbau optimiert ist. Stahlfeder oder Luftfeder? Die anderen beiden Hinterbauten sind laut Diagramm jedenfalls schon mit einem Stahlfederdämpfer progressiv, mit einem Luftdämpfer wird das tendentiell noch mehr.
Bei solch progressive Hinterbauten kann man selbst mit Luftdämpfern oft beobachten, dass diese, wenn man das Hinterrad hochhebt und dann fallen lässt, tendentiell eher am Boden kleben bleiben, ganz wie bei einem DH-Bike mit Stahlfederdämpfer. Das gefällt natürlich immer ganz viele Leuten ganz toll, weil der Hinterbau ja "super sensibel" ist.
Naja, mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen, denn das würde zu einer endlosen Diskussion führen. Bitte auch daran denken, einfach mal Biken zu gehen, und die Bike-Hersteller machen zu lassen. Die wissen zumeist schon ganz gut (Ausnahmen gibts es immer), was sie tun. Nur bringt es mit nichts (Sorry!!) mit ganz ganz wenige Leuten (die dann auch noch komplett durchsteigen) hier zu diskutieren, denn davon verkaufen wir nunmal leider kein einziges Bike mehr. Aber meine Arbeit, nämlich das Erfinden und Konstruieren bleibt auf der Strecke.
Also rauf auf alle möglichen Bikes und testen und fühlen anstatt hier - ein schönes Zitat - "Zahlenfickerei" zu betreiben.
 
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