Hallo zusammen,
ich habe mir ein gebrauchtes Canyo Exceed 7.0 Pro Race MJ2019 zugelegt. Die XO1 Eagle mit GripShift an dem Bike schaltet nicht sehr sauber und ich bekomme Sie trotz meiner Erfahrung mit der Eagle GX von meinen anderen Rädern absolut nicht eingestellt. Vor allem der Schaltvorgang auf ein kleineres Ritzen dauert sehr lange oder erfolgt bei nur einer Stufe z.T. gar nicht. Reduziere ich die Zugspannung geht der Wechsel auf ein größeres Ritzel sehr lange oder auch nicht. Jetzt habe ich den Zug samt Außenhüllen ausgebaut und festgestellt, dass diese im Bereich des Kurbelgehäuses ganz schön vergammelt sind und sehr wahrscheinlich die Ursache für das Problem. Ich werde diese jetzt im nächsten Schritt tauschen.
In einem früheren Beitrag habe ich gelesen, dass jemand die Kunststoffabdeckungen am Rahmen für die Einführung und an der Umlenkung am Kurbelgehäuse aufgebohrt hat um die Schaltzugaußenhülle durchgängig zu verlegen. Natürlich muss der Schaltzug im Unterrohr dann mit einer Schaumstoffhülle gegen Klappern gesichert werden.
Kann/Darf man das so machen? Haben das andere von euch ebenso realisiert?
Ich denke es ist naheliegend, dass durch den durchgängig verlegten Schaltzug die Witterungseinflüsse geringer sind und die Schaltperformance über einen längeren Zeitraum entsprechend höher. Was ist dann jedoch der Grund, dass sich die Canyon Ingenieure für eine zweigeteilte Lösung mit freiliegendem Zug an der Umlenkung entschieden haben? Ist es nur um 10g Außenhülle einzusparen oder habe ich etwas übersehen oder nicht berücksichtigt?
Ich bin gespannt auf eure Antworten. Vielen Dank.