DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Guten Morgen in die Runde!
Wir waren Anfang letzter Woche ein paar Tage im Harz, in und um Wr unterwegs. Dabei sind uns im Bereich Darlingerode/Ilsenburg diese Absperrungen an verschiedenen Trails aufgefallen. Gibts hierzu irgendwo öffentliche Infos? Google hält sich mit Infos da aktuell sehr bedeckt, oder ich bin zu schusselig. 😅
 

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Das ist gerade alles in der Entstehung ,wir arbeiten daran die trails so schnell wie möglich fertig zu stellen. Da bitte ich echt um Verständnis . Du kannst den trail Park Harz aber auf Instagram folgen. Anders als über den offiziellen Weg wäre der weitere Erhalt der trails nicht mehr möglich gewesen.
 
Danke für die Info! Mein/unser Verständnis habt ihr da voll! Super, was ihr da gerade auf die Beine stellt! 👍
Mittlerweile konnte ich einen Zeitungsartikel dazu finden. Wir sind da ehr zufällig rein gestolpert, da wir einen der Trails im Juni bereits gefahren sind.
 
Insgesamt soll der trailpark 4 trails umfassen. Am Ende wird es auch Tagestickets geben. Der Erlös dient am Ende ausschließlich dem Erhalt der trail.
 
Ich lese das hier gerade und frage mich, ob es sich um wilde Trails handelt, die mit Eurem Engagement legalisiert werden oder um Wanderwege?
Bedeutet dieser Teailpark dann, dass umliegende Wanderwege nicht mehr befahren werden dürfen?
 
Bis jetzt steht keine Sperrung irgendwelcher Wanderwege im Raum . Man sollte sich aber als Bike selbst die Frage stellen ob und wann es Sinn man welchen Weg zu fahren.
 
Bis jetzt steht keine Sperrung irgendwelcher Wanderwege im Raum . Man sollte sich aber als Bike selbst die Frage stellen ob und wann es Sinn man welchen Weg zu fahren.
Wie soll das denn mit den Tagestickets realisiert werden? Eine Kasse oben und unten und an jedem Zugang zu den Trails? Sind ja nicht wenige Möglichkeiten, wie man dort ran kommt.

Bzgl. der Wanderer. Wenn man die Tickets explizit für Biker verkauft*, kann man doch nicht die Frage nach der Urzeit stellen um der Gefahr von Wanderern aus dem Weg zu gehen. Werden die Trails dann für Wanderer gesperrt, so wie es in jedem Bikepark ist?

Im Wassertal sind mir vor der Sperrung in den letzten Ausfahrten viele Wanderer entgegen gekommen. Daher frage ich. Ich sehe hier großes Konfliktpotential, wenn Leute für die Nutzung der Trails bezahlen, dann aber durch Wanderer ausgebremst werden, zumal es hier ja keinen Lift gibt. Wenn man da umsonst runterfährt, dann ist einem das egal, wenn es sich aber um eine bezahlte Nutzung handelt, kann ich mir vorstellen, dass sich da einige MTBler über die Leute aufregen und sie es auch dementsprechend wissen lassen. Das wiederum würde die hier meiner Meinung nach bestehende friedliche Koexistenz gefährden.

*find ich i.O., wenn dadurch die Trails erhalten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt steht keine Sperrung irgendwelcher Wanderwege im Raum . Man sollte sich aber als Bike selbst die Frage stellen ob und wann es Sinn man welchen Weg zu fahren.
Rücksicht halte ich auch für extrem wichtig. Schließlich sind die Wege mal als Wanderwege gebaut worden und werden auch primär von Wandervereinen gepflegt. Ich sehe uns Mountainbiker dort als Gäste: D.h. pfleglicher Umgang mit den Wegen (kein Krawallbremsen oder shredden) und immer Rücksicht auf die Wanderer. Ich habe fast nur positive Erlebnisse mit Wanderern. :)
 
Wie soll das denn mit den Tagestickets realisiert werden? Eine Kasse oben und unten und an jedem Zugang zu den Trails? Sind ja nicht wenige Möglichkeiten, wie man dort ran kommt.
Ich würde sowas heutzutage nur noch online mit nem Ticketsystem über ne App/Webseite abwickeln, auch wenn der Empfang im Harz ne echte Hürde sein kann....

aber det is jetze ziemlich off-topic
Christoph
 
Da kann ich noch nicht konkretes zu sagen. Das Zahlungssystem ist noch in der Entstehung. Online ist aber definitiv im Gespräch. Wie gesagt es geht dabei um den Erhalt der trails
 
Ich habe fast nur positive Erlebnisse mit Wanderern. :)
Die habe ich auch, sehe sie aber in Gefahr, wenn das ganze monetarisiert wird. Ich finde es gut und zahle auch gern für den Erhalt der Trails. Ich sehe aber auch MTBler, die für die Nutzung der Trails bezahlen und sie dann eben auch so nutzen, wie es in einem Bikepark üblich bzw. erlaubt ist.
 
Ich sehe aber auch MTBler, die für die Nutzung der Trails bezahlen und sie dann eben auch so nutzen, wie es in einem Bikepark üblich bzw. erlaubt ist.

Die gibt es jetzt auch schon genug. Leider kann ich da nur an jeden appellieren sich beim fahren dementsprechend zu verhalten. Durch den offiziellen Weg haben wir aber auch bei der Pflege und dem Bau der trails ganz andere Möglichkeit um entgegen zusteuern.
 
Was für die trails in der gesamten Harz Region ein größeres Problem ist ,ist das permanente Filmen bei und hoch laden bei YouTube ,strava und co das stößt an vielen Stellen mehr als sauer auf und wird am Ende vieles kaputt machen. Im okertal zeigt sich das schon
 
Das klingt ja sehr interessant. Im voraus schonmal besten Dank an die Akteure, die sich da lokal engagieren. :daumen:
Was mich auch interessieren würde, ist die Frage ob es jetzt zu neuen Wegen/Trails kommen wird, oder ob bestehende Wege für den Trailpark genutzt werden?
Beides ist aus meiner Sicht okay, setzt jedoch auf Seite der Nutzer (MTBler) ein anderes Verhalten voraus.

Gruß Marc
 
Nur mal als Idee bzw. Hinweis auf eine existierende Lösung: im Trailcenter der Rychlebské Stezky (http://www.rychlebskestezky.cz/, Tschechien) kann man monatliche (100 CZK) oder jährliche Unterstützungszahlungen (1.000 CZK) leisten und bekommt dafür ein Band (Tyvek, Farbe wechselt monatlich), das am Lenker platziert werden kann und die Unterstützung anzeigt.
Außerdem kann man sich an regelmäßig stattfindenden Baueinsätzen (brigada) beteiligen. Für neue Trailprojekte wird Geld per Crowdfunding (Hithit) gesammelt.
 
Nur mal als Idee bzw. Hinweis auf eine existierende Lösung: im Trailcenter der Rychlebské Stezky (http://www.rychlebskestezky.cz/, Tschechien) kann man monatliche (100 CZK) oder jährliche Unterstützungszahlungen (1.000 CZK) leisten und bekommt dafür ein Band (Tyvek, Farbe wechselt monatlich), das am Lenker platziert werden kann und die Unterstützung anzeigt.
Außerdem kann man sich an regelmäßig stattfindenden Baueinsätzen (brigada) beteiligen. Für neue Trailprojekte wird Geld per Crowdfunding (Hithit) gesammelt.
Das gebe ich Mal weiter!

Das klingt ja sehr interessant. Im voraus schonmal besten Dank an die Akteure, die sich da lokal engagieren. :daumen:
Was mich auch interessieren würde, ist die Frage ob es jetzt zu neuen Wegen/Trails kommen wird, oder ob bestehende Wege für den Trailpark genutzt werden?
Beides ist aus meiner Sicht okay, setzt jedoch auf Seite der Nutzer (MTBler) ein anderes Verhalten voraus.

Gruß Marc
Erstmal geht es darum bestehende trails zu schützen.
 
Wie gesagt es geht dabei um den Erhalt der trails
Wenn es darum geht: Schild mit QR-Code und paypal-Link. Alles andere könnt ihr Euch sowieso sparen; für eine verpfichtende Gebühr fehlt die Rechtsgrundlage (und das ist auch gut so!).
Ich sehe aber auch MTBler, die für die Nutzung der Trails bezahlen und sie dann eben auch so nutzen, wie es in einem Bikepark üblich bzw. erlaubt ist.
Genau. Dazu kommt dann die Mentalität "das ist mein Weg, Du darfst hier nicht sein", de es nicht nur bei Fußgängern, sondern auch bei Radfahrern gibt.
Hinweis auf eine existierende Lösung:
Freiwillige Beiträge: :daumen:
Das Bändchen ist eine gute Idee, da entsteht dann auch ein sozialer Druck, der für entsprechende Beteiligung sorgt.
 
Im okertal zeigt sich das schon
War es dort nicht viel eher so, dass jemand schwer gestürzt ist und das ganze daher überhaupt erst richtig aufgefallen ist?

Ich sehe die Argumentation gegen das Filmen ein, finde Strava, Komoot und Trailforks jedoch noch viel schlimmer. Dort kann man sich die Geodaten herunterladen und die Trails nachfahren, wenn man im Urlaub ist. In einem Video, in dem man weder Ein- noch ausstieg sieht, ist das nicht der Fall, es sei denn, man kennt die Trails und dann fährt man sie eh.

* Es sind viele Locals auch dort vertreten und zeichnen öffentlich auf bzw. teilen ihre Aufzeichnungen.
 
Was ist daran schlimm? Gegen den Wettkampfgedanken bei Strava habe ich auch was, sowas hat auf öffentlichen Wegen nichts zu suchen. Aber was ist gegen (digitale) Karten einzuwenden?
Bei all der Kritik geht es doch darum, dass zu viele (nicht nur die Einheimischen) die öffentlichen und eben nicht öffentlichen Trails (nach)fahren können und damit mehr Schaden anrichten als wenn es nur die "paar" Leute sind, die hier so rumfahren.

Damit einhergehend Stress mit dem Forst und weitreichende Sperrungen. Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden.

Bei den durch den Trailpark Harz angedachten 4 Trails ist das ja dann egal, da die ja dann legalisiert werden.
 
Auf Trailforks wurden ja einige der beliebten und nicht konfliktfreien Trails im Bereich des Nationalparks rausgenommen. Wenn man sich ein wenig auskennt, findet man die auch ohne Strava problemlos, denn soo viele Möglichkeiten im Oberharz gibt es ja nicht, wenn man nicht die Forstautobahnen auch wieder runter fahren will.

Der Trailpark Gedanke ist gut, diese vier Trails sind aber auch schon lange bekannt, und werden wie die andren auch durch Hörensagen weitergetragen. Dafür braucht es kein Strava, da reicht whatsapp, FB und Insta. Oder persönlich.
Da sie vom Charakter ganz anders sind als die natürlichen Harztrails , macht es als Trailpark auch Sinn.

Gut finde ich, dass dadurch dass es offiziell wird auch die Rettung Verletzter professionell erledigt werden kann ;). Top Leute haben die da in Ilsenburg.
 
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