Ich meine grundsätzlich muss doch niemand etwas. Mich zwingt auch niemand irgendwo runterzufahren, ich mache es freiwillig. Und wenn's zu heftig wird für mich steige ich eben ab. Wenn nicht, weiß ich was passieren kann.
Wenn Rennfahrer irgendwo wie blöd durchheizen liegt es (in erster Linie) nicht am Veranstalter, wenn etwas passiert, sondern an ihrem Ehrgeiz. Jeder Teilnehmer kennt das Risiko und muss es NICHT in Kauf nehmen. Wenn Strecken insgesamt zu heftig werden, könnte es ja einen Boykott durch die Fahrer geben. Aber nein, man hat Verträge mit Sponsoren, will Erfolg, Ruhm, will gewinnen!
Es ist ja aber leider der Trend da, jegliche Schuld für alles auf irgendwen abzuwälzen. Man selber ist nie Schuld, hat sich nicht überschätzt, hat nie eine falsche Entscheidung getroffen. Dabei wird vergessen, dass grundsätzlich jeder für sein eigenes Handeln verantwortlich ist.
Das macht den Unfall natürlich nicht weniger tragisch. Aber es sterben überall Leute, auch beim Fussball und vermutlich ist sogar irgendwann einmal schon jemand beim Schach gestorben. Das ist das Leben, es endet meist tödlich. Hauptsache man hatte seinen Spaß dabei!