Daniel_7777
Renngrizzly
Hallo,
nachdem ich nun eine Weile Rennrad fahre, habe ich beschlossen, mir auch einen MTB zu gönnen. In die engere Wahl kamen Cube Acid, Attention und LTD Comp, nachdem bereits mein Renner Cube ist und ich mit ihm bestens zufrieden bin. Nach Probefahrten wurde es dann Cube LTD Pro, der von ersten Fahrt an überzeugte: Rahmengeometrie wie für mich gemacht, butterweiche Schaltung, ansprechendes Fahrverhalten.
Gestern stand nun die erste richtige Ausfahrt an. Um das Bike kennenzulernen, habe ich meine alte Trekking-Hausstrecke ausgesucht. Länge knapp über 30 km, weitgehend Flachland (einzige Steigungen Autobahnbrücken), Mischung aus Strasse, Wirtschaftsweg (Gut und schlecht), Waldwegen.
Mein Eindruck (der Euch wahrscheinlich bekannte Tatsachen mitteilt):
1. Auf einem gut asphaltierten Fahrradweg oder Strasse ist ein Rennrad haushoch überlegen. Ich trete zwar mit dem MTB ohne größere Mühe 28 bis 30 km/h, aber der Rollwiderstand der dicken Rapid Rob Reifen ist schon beträchlich im Vergleich zu den fingerdicken Blizzards auf dem Renner. Die für jeden Tritt aufzuwendende Kraft ist deutlich höher, weshalb die Beine auch schneller ermüden. Da macht ein Renner mehr Spaß. Er fährt wesentlich leichfüssiger und mit geringerem Kraftaufwand. Aber der Komfort ist deutlich besser beim MTB, die von Wurzeln gehobene Asphaltdecke, die mich auf dem Rennrad fast zum Schritttempo zwingt, brettert man mit dem MTB durch, als gebe es sie nicht.
2. Auf mittleren Wirtschaftswegen sind beide etwa gleich schnell zu fahren, wobei das MTB deutlich komfortabler ist.
3. Verlässt man aber die guten Wege und fährt auch einen löchrigen Wirtschaftsweg oder einen Waldweg, zaubert der MTB ein breites Grinsen im Gesicht. Jaaaaa, das macht Spaß! Durch die Natur, innmitten der Einsamkeit (wer wagt sich sonst noch bei 18 Grad und tiefer Wolkendecke auf die Radwege?), mit Vollgas durch die Landschaft brettern, einfach nur hammergeil! Dazu gleich bei der ersten Fahrt Fasane gesehen (einen fast überfahren, dummes Vieh), Gruppe Rehe und Eichhörnchen, ja, so macht das Fahren Spaß!!!!!
Wie gierig das MTB um die Kurven schlenkert, man hätte fast denken können, es lebt richtig auf, wenn man auf einem Pfad durch die Wiese donnert!
Mein Fazit: beide Räder ergänzen sich hervorragend.
Für Konditionstraining und weite Strecken ist das Rennrad unschlagbar, Kilometerfressen mit hohem Druck und kontinuierlichem Speed, im GA1 Bereich, da geht ncihts über Rennrad. Man ist schnell, legt Kilometer zurück, als wäre es nichts, genießt die Geschwindigkeit und die kontinuierliche Belastung, die für Kreislauf, Kondition und Lunge so gut sind.
Aber das MTB bietet richtig Spaß abseits, er kurvt gierig durch die engen Rad- und waldwege, das ist Austoben pur! Ja, das ist ein Genuß! Seine Domäne sind schlechte Wege durch die Natur, auf den er wie ein Panzer alles platt wälzt, was sich ihm in den Weg stellt, während der Renner anmutig seine Runde auf dem Ashpalt dreht. Mit dem MTB ist man wesentlich näher an der Natur, spart sich die Autofahrer und kann richtig die Sau auslassen.
Ich muß sagen, die Entscheidung, einen MTB zu meinem Rennrad dazuzukaufen, habe ich keine Minute lang bedauert. Aber MTB alleine ist doch irgendwie öde, die Grazie des Rennrades fehlt ihm einfach. Beide zusammen sind aber ein unschlagbares Paar und machen das Hobby Radfahren zu einer richtigen Leidenschaft.
Und der Hintern schmerz am nächsten Tag, wie immer.
Morgen dann die nächste Rennradtour. Um 5.45 morgens
nachdem ich nun eine Weile Rennrad fahre, habe ich beschlossen, mir auch einen MTB zu gönnen. In die engere Wahl kamen Cube Acid, Attention und LTD Comp, nachdem bereits mein Renner Cube ist und ich mit ihm bestens zufrieden bin. Nach Probefahrten wurde es dann Cube LTD Pro, der von ersten Fahrt an überzeugte: Rahmengeometrie wie für mich gemacht, butterweiche Schaltung, ansprechendes Fahrverhalten.
Gestern stand nun die erste richtige Ausfahrt an. Um das Bike kennenzulernen, habe ich meine alte Trekking-Hausstrecke ausgesucht. Länge knapp über 30 km, weitgehend Flachland (einzige Steigungen Autobahnbrücken), Mischung aus Strasse, Wirtschaftsweg (Gut und schlecht), Waldwegen.
Mein Eindruck (der Euch wahrscheinlich bekannte Tatsachen mitteilt):
1. Auf einem gut asphaltierten Fahrradweg oder Strasse ist ein Rennrad haushoch überlegen. Ich trete zwar mit dem MTB ohne größere Mühe 28 bis 30 km/h, aber der Rollwiderstand der dicken Rapid Rob Reifen ist schon beträchlich im Vergleich zu den fingerdicken Blizzards auf dem Renner. Die für jeden Tritt aufzuwendende Kraft ist deutlich höher, weshalb die Beine auch schneller ermüden. Da macht ein Renner mehr Spaß. Er fährt wesentlich leichfüssiger und mit geringerem Kraftaufwand. Aber der Komfort ist deutlich besser beim MTB, die von Wurzeln gehobene Asphaltdecke, die mich auf dem Rennrad fast zum Schritttempo zwingt, brettert man mit dem MTB durch, als gebe es sie nicht.
2. Auf mittleren Wirtschaftswegen sind beide etwa gleich schnell zu fahren, wobei das MTB deutlich komfortabler ist.
3. Verlässt man aber die guten Wege und fährt auch einen löchrigen Wirtschaftsweg oder einen Waldweg, zaubert der MTB ein breites Grinsen im Gesicht. Jaaaaa, das macht Spaß! Durch die Natur, innmitten der Einsamkeit (wer wagt sich sonst noch bei 18 Grad und tiefer Wolkendecke auf die Radwege?), mit Vollgas durch die Landschaft brettern, einfach nur hammergeil! Dazu gleich bei der ersten Fahrt Fasane gesehen (einen fast überfahren, dummes Vieh), Gruppe Rehe und Eichhörnchen, ja, so macht das Fahren Spaß!!!!!
Mein Fazit: beide Räder ergänzen sich hervorragend.
Für Konditionstraining und weite Strecken ist das Rennrad unschlagbar, Kilometerfressen mit hohem Druck und kontinuierlichem Speed, im GA1 Bereich, da geht ncihts über Rennrad. Man ist schnell, legt Kilometer zurück, als wäre es nichts, genießt die Geschwindigkeit und die kontinuierliche Belastung, die für Kreislauf, Kondition und Lunge so gut sind.
Aber das MTB bietet richtig Spaß abseits, er kurvt gierig durch die engen Rad- und waldwege, das ist Austoben pur! Ja, das ist ein Genuß! Seine Domäne sind schlechte Wege durch die Natur, auf den er wie ein Panzer alles platt wälzt, was sich ihm in den Weg stellt, während der Renner anmutig seine Runde auf dem Ashpalt dreht. Mit dem MTB ist man wesentlich näher an der Natur, spart sich die Autofahrer und kann richtig die Sau auslassen.
Ich muß sagen, die Entscheidung, einen MTB zu meinem Rennrad dazuzukaufen, habe ich keine Minute lang bedauert. Aber MTB alleine ist doch irgendwie öde, die Grazie des Rennrades fehlt ihm einfach. Beide zusammen sind aber ein unschlagbares Paar und machen das Hobby Radfahren zu einer richtigen Leidenschaft.
Und der Hintern schmerz am nächsten Tag, wie immer.
Morgen dann die nächste Rennradtour. Um 5.45 morgens