Expertentipp Fully für längere Nutzungsdauer

Registriert
2. Juni 2011
Reaktionspunkte
31
Ort
Ermstal
Hallo,
suche für einen Kumpel ein neues Fully für Naturtrails (kein Park, da zu alt ;)) mit allem was es so gibt, Wurzeln, Felsen, Wasser..... und längere Touren im Mittel und Hochgebirge.
Das Teil sollte sich leicht und bequem fahren lassen, Gabelfederung min.130 - max.150mm, stabil sein und daher einige Jahre halten. Vielleicht sogar bis zum Ende seiner Tage, da sein altes Fully auch ewig lange hielt. Er ist wie (gefühlt fast alle Männer) um die 180cm, also im L-Bereich und wiegt 80kg, sowie relativ fit. Auf Grund der extremeren Sitzhaltung entfällt ein Race-Fully oder Hardtail, zumal er auch noch ein Hardtail und ein Alltagsbike hat. Da die Sitzposition auch im Uphill mit Rucksack gut sein sollte und das Teil keine 17kg wiegen darf, da man es auch ab und zu schieben oder tragen muss, hatten wir folgende Auswahl:

Specialized Stumpjumper - (in S4 derzeit schwierig)
YETI SB120 - (Etwas unsicher wegen dem E-Bike mässigen Infinity-Brocken unten dran)
SantaCruz Hightower - (Hört sich zumindest mal nicht schlecht an)
PIVOT TRAIL 429 - (wäre eigentlich optisch der Favorit und in XT/XTR verfügbar, da kein SRAM - Fan)

u.U. noch das Mondraker RAZE (wäre aber rein optisch und auch wegen der Kabelführung die eher letzte Option).

Unter Umständen haben ja schon einige von euch die verschieden Bikes gefahren und können eine Einschätzung bzgl. der Anwendung abgeben. Ein Eigenaufbau ist möglich, da seit über 30 Jahren MTB-Erfahrung (beim fahren und schrauben) und zudem lernt man was übers Rad dabei. Er will nicht wie viele hier jedes Jahr wechseln, ist quasi eine Investition in die Zukunft :rolleyes:.

Die Bikes sind nicht günstig, aber hat seinen Grund, siehe Anfang. Man gönnt sich ja sonst nichts und alle 20 Jahre sollte sowas drin sein. Wir haben schon seit Wochen das Netz durchforstet und sind bei dieser Auswahl hängen geblieben, brauchen also keine weiteren verwirrenden Alternativen. Er will daher auch definitiv kein CUBE One 44, auch wenn die Ausstattung auf den ersten Blick OK ist. Er weiß, dass man eigentlich Probefahren sollte, ist aber leider bei den Bikes in unserer Gegend nicht immer möglich.

Danke euch für hoffentlich guten und zielführenden Input!
 
..(kein Park, da zu alt ;)) ... Vielleicht sogar bis zum Ende seiner Tage....
Also er ist Mitte 70?

Ich wüsste nicht, was gegen ein Bike der aufgezählten sprechen würde, wenn nach Gusto ausgestattet, und die Fahrweise eher gemäßigt ist. Kenne aber keines davon.

Mit Mitte 70 werde ich mir auch keine Gedanken um den Preis machen, trotzdem würde ich dabei auf lebenslange Garantie achten, 3 Jahre zB wären wir definitiv zu wenig.

Diese Bikes wurden ja auf NSMB, pinkbike etc teils ausgiebig gestestet, interessant wäre dabei ja die Haltbarkeit und Tauschbarkeit der Hinterbaulager (und des Infinity Switch zB). War glaub auf NSMB was.
 
😉Mit Mitte 70 fährt man Hollandrad u.U. mit E- Antrieb. Ich gebe zu war etwas ironisch, Danke für den Return. Wenn er aber sein neues MTB wieder 20 Jahre fährt, dann kommt er in diese Regionen, das meinte ich damit.
Das Gelände bei uns ist zum Teil schon etwas rauher, aber springen tut/kann man eben nicht sonderlich oft.
Wenns rein um die Lager geht, dann wäre Santa der Favorit.
 
Liteville würde mir da einfallen. Bezüglich Haltbarkeit bei passablen Gewicht sind die immer noch top.
Ibis Ripmo finde ich auch top. Gibt’s gerade super reduziert z.B. bei Gocycle als Rahmenset.
Kann er sich aufbauen.

L ist bei 1,80 perfekt.
Leicht, schnell und potent.
Ist nominell etwas über der Federwegsgrenze. Es pedaliert sich aber super und ist leicht. Also für mich kein Argument dagegen.
 
Ein YT Izzo Core 3 oder 4 wäre auch was. Ein stabiler Rahmen mit 130/130 mm.
(mit Sram E-Schaltungen, die wohl schon in baldiger Zukunft noch deutlich mehr werden, als heute bereits)

Die Frage ist eben, ob es eine bestimmte Präferenz gibt, also mehr Uphill oder mehr DH, und wie heftig dann DH's gefahren werden sollen, also ob man viel FW überhaupt braucht.
Je mehr Federweg, so ist es meist, umso behäbiger wird ein Bike, weil viel Kraft in das zuviel an FW versenkt wird.

Auf eine moderne Geo würde ich achten (steilerer Sitzwinkel, flacherer Lenkwinkel, längerer Reach).

Und evtl. mal über die Zeit über richtig leichte Laufräder nachdenken (max 1500gr und mit 30mm Innenweite)), die schon beachtlich viel zur ganzen Agilität des Bikes beitragen.
Auch die Bereifung sollte dann natürlich adäquat zur gefahrenen Strecke sein, sonst tritt man sich oftmals nur unnötigerweise einen Wolf.
Überbereift aus Sorge um's das 'Angst-Phantom' sind wohl viele. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal noch ne Liste an möglichen anderen Bikes mit etwas weniger FW, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

YT Izzo (130/130mm)
Propain Hugene Performance
Transition Spur (130/120mm)
Rocky Mountain Element 70 (130/130mm)
Canyon Neuron (140/130mm)
Radon Slide
Radon Skeen
Pivot Trail 429
Giant Trance
Santa Cruz Tallboy (130/120mm)
Specialized Stumpjumper
Specialized Epic Evo
Last Asco
Yeti SB 120
Trek Fuel EX8
 
Zuletzt bearbeitet:
😉Mit Mitte 70 fährt man Hollandrad u.U. mit E- Antrieb. Ich gebe zu war etwas ironisch, Danke für den Return. Wenn er aber sein neues MTB wieder 20 Jahre fährt, dann kommt er in diese Regionen, das meinte ich damit.
Das Gelände bei uns ist zum Teil schon etwas rauher, aber springen tut/kann man eben nicht sonderlich oft.
Wenns rein um die Lager geht, dann wäre Santa der Favorit.
Evtl. musst Du noch ein wenig an Deiner Alterseinschätzung arbeiten :D :bier: Schau mal in den Senioren Ü-50 Thread hier im Forum. Dann siehst Du, was bei einigen Leutchen dort mit teilweise 80+ noch geht. Mit 50 ist man noch ein junger Hüpfer.

(Ich würde ein Stumpjumper suchen. Fände ich top.)
Mal noch ne Liste an möglichen anderen Bikes mit etwas weniger FW, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

YT Izzo (130/130mm)
Propain Hugene Performance
Transition Spur (130/120mm)
Rocky Mountain Element 70 (130/130mm)
Canyon Neuron (140/130mm)
Radon Slide
Radon Skeen
Pivot Trail 429
Giant Trance
Santa Cruz Tallboy (130/120mm)
Specialized Stumpjumper
Specialized Epic Evo
Last Asco
Yeti SB 120
Trek Fuel EX8
Liteville würde mir da einfallen. Bezüglich Haltbarkeit bei passablen Gewicht sind die immer noch top.
Ibis Ripmo finde ich auch top. Gibt’s gerade super reduziert z.B. bei Gocycle als Rahmenset.
Kann er sich aufbauen.

L ist bei 1,80 perfekt.
Leicht, schnell und potent.
Ist nominell etwas über der Federwegsgrenze. Es pedaliert sich aber super und ist leicht. Also für mich kein Argument dagegen.

Ihr habt oben schon gelesen, dass explicit keine weiteren Vorschläge gewünscht sind?
 
Nö, habe ich so explizit aus dem Post nicht herausgelesen.
Lediglich, dass keine Billo-Bikes, die nicht dauerhaltbar bleiben, gewünscht sind.
 
Okay! Dann empfehle ich das Ripmo nicht :)
Zu den anderen Rädern kann ich keine Erfahrungsberichte aus erster Hand liefern und bin damit raus. Viel Erfolg!
 
Hi, hatte einen Hightowerframe aus 2024 schon in der Hand und beim bestellen war jemand eine Minute schneller, es sollte nicht sein.
Das Ziel ist inzwischen Pivot 429 mit XT/XTR oder das HT. als Frame. Beides gibts aber nur schwer in L, oder nur überzogen teuer und daher liegt es nun erstmal auf Eis.
 
Zurück
Oben Unten