Seh das ähnlich wie The K.. Heißt, meine Theorie ist, dass wir irgendwann Eintritt dafür bezahlen dürfen, um uns im Wald zu erholen.
Bezüglich der Bodenverdichtung kann ich auch nur zustimmen. N Forstmann hat uns letztes Jahr erzählt, dass regelrechte Straßen in den Wäldern gebaut werden sollen. Z.B. in den Rauener Bergen oder in den Krausnicker Berge werden die Forststraßen ja auch immer mehr! Neuerdings sind Schottersteine Mode. Erst heute bei Kehrigk gesehen. Bei Münchehofe hab ichs erlebt. Und hier bei mir hab ich noch n Bespiel auf Lager.
Aber das nur nebenbei.
Und was die Forst mit Nachhaltigkeit zu tun hat, weiß ich echt nicht. Die Forst lebt doch auch im Kapitalismus und da kommt der Profit eben an erster Stelle.
Bei mir hier wurde im Privatwald Kahlschlag betrieben. Selbst die uralten Masteichen wurden wohl versägt. Da blutet dem Förster und den Forstmännern und -frauen das Herz! (Ich war dabei, als darüber gesprochen wurde.) Kahlschlag darf auf 2 ha betrieben werden in Brandenburg. Aber wie viel Platz/Wald zum nächsten Kahlschlag sein darf, dass steht nicht geschrieben. Von daher hat man dann doch relativ freie Hand. Und wenn dann dort immerhin wieder Kiefern gepflanzt werden (die Verpflichtung besteht auch), dann kannste da nischt sagen. Dann kannste nur ein paar Jahrzehnte warten, bis dort wieder ein Wald steht.
Die Harvester sind definitiv zu häufig im Wald. (Auf wen man da mit dem Finger zeigen darf, ob auf Privat- und/oder Landeswaldler, weiß ich nicht.)
Nachhaltigkeit heißt, dass nur so viel geerntet wird, wie wieder nachwächst. Wie lange dauert es denn, bis die Bäume wieder nachgewachsen sind? 10 Jahre? 20 Jahre? 40 Jahre? 80 Jahre? Wie oft ist der Harvester im Grunewald? Alle 10 Jahre?... Also entweder kann ich nicht rechnen oder ich hab nen Denkfehler. Kann mir gern jemand erklären. Auch gern per pn.
Überhaupt werden imho momentan übertrieben viele Bäume links und rechts der Straße gefällt. Aber das is dann noch ein anderes Thema...
Kann sein, dass die deutsche Forstwirtschaft weltweit mit am fortschrittlichsten bzgl. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist. Aber bloß, weil es woanders noch besch****** läuft, heißt das ja nicht, dass es gut ist?!
"insgesamt steigt der Holzvorrat in deutschen Wäldern": Vielleicht. Weiß ich nicht. Müsst ich schwarz auf weiß lesen (oder grün sehen
). Aber in Brandenburg isses ganz bestimmt nicht so. Wenn doch, dann hab ich soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ne großen Tomaten auf den Augen! So ne großen Tomaten gibts gar nicht! Das, was ich seit 2006 so beobachte(n muss), ist jedenfalls gravierend.
Und was die Mischbestände angeht: Ne Förstin a.D. (sagt man das so?) sagte mir, dass das hier (!) bei unseren sandigen (!) Böden unklug wär. Hier wächst eben die Kiefer und die Birke.
Gerade in solchen Beständen stellen die Forstverwaltungen dann sogar Schilder auf mit Erklärungen für Leute die sich aufregen wie scheiße das aussieht
Na das nenn ich mal Öffentlichkeitsarbeit................
Mal angenommen, jeder Ast würde mitgenommen werden (und es würde dann "aufgeräumt" aussehen) würde es immer noch nach Zerstörung pur aussehen. Alle 20 m wird alles von ich weiß nicht wie vielen Tonnen platt gemacht. Mir ist in so ner Spur schon mal fast mein Fahrrad verschwunden...
Da wo mein Rad ist, war mal ein kleiner, schnuckliger Wanderweg......
Vor Jaaaaahren hat checkb sich während einer Runde im Gamengrund über die Bewirtschaftung aufgeregt. Damals hab ich ihm nicht geglaubt. Und gedacht, dass das alles schon seinen richtigen Gang gehen wird. Mittlerweile seh ich das dann doch ähnlich wie er.....
Ach und wo ich hier so am schreiben bin (und vllt hat ja jemand bis hierhin durchgehalten
): An alle Brandenbürger: Volksbegehren gegen Windräder im Wald läuft noch bis 6. Juli!!