Gates Carbon Drive

@ jopo

Welche Kraft (oder als Näherung Gewicht) bringt die Spannrolle an den Riemen
bei deiner Riemen/Fullylösung?
ist das die minimale Spannkraft, damit der Riemen am Ritzel nicht über die Zähne springt?
Wieviel Zähne hat das Ritzel?
Wie verträgt das Riemenblatt Aufsetzter im Vergleich zum Kettenblatt?
Kann man es im Gelände richten oder ist es eher spröd/hart und bricht?

in meinem hohen Alter fährt man halt gerne eher technische Kurse, als Prügelstrecken,
da muss das Material halt hin und wieder die Fehler der trägen Motorik ausgleichen :D
 
Also wenn ich hier im Forum lese was die Leute sich so alles für tolle Sachen an ihre Bikes schrauben um z.B. ein paar Gramm Gewicht einzusparen, um sie ein paar Wochen später durch noch tollere zu ersetzen, finde ich 200 Euro Invest auch nicht wirklich teuer, falls man dann doch unzufrieden wäre - was ich aber als sehr unwahrscheinlich bewerte.
Gruß, FHS
 
@pfädchenfinder, Du überforderst mich etwas :confused:
Aber stell Deinen Post noch mal in diesen Thread rein, dann kriegst Du dort eine Antwort, hier im Nicolai-Support-Forum sind wir mit Details von meinem Bike wirklich off Topic.

Die Frage, was das Front Sprocket aushält, kann Falco Mille eher beantworten.
Ich setze mit meinem garantiert nie auf, 185mm Bodenfreiheit genügen mir.
 
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Also sicher kann man fuer 204 € einiges an Ketten und Ritzel verheizen...

Wer was exclusives haben will muss halt bluten...
so ist das im Leben
Lachen und zahlen :o)

ich braeuchte 46 / 21...und der 113 er Riemen ist bis Mitte Febuar nicht lieferbar.
 
Also sicher kann man fuer 204 € einiges an Ketten und Ritzel verheizen... Wer was exclusives haben will muss halt bluten... so ist das im Leben Lachen und zahlen :o)

Du vergisst den Vorteil zu erwähnen. Riemen braucht während der gesamten Lebensdauer keine Pflege und schmiert nicht rum. Das ist mir schon ein paar €uro wert, viel mehr jedenfalls, als ich mit Kette und Ritzel sparen könnte. Die Exklusivität gibt es (noch) umsonst dazu! :)

Ich braeuchte 46 / 21...und der 113 er Riemen ist bis Mitte Febuar nicht lieferbar.

Vielleicht wegen der hohen Nachfrage ??? Irgendwann ist es dann vorbei mit der Exklusivität. Für Euch HT-Fahrer jedenfalls.
Mein Riemen-Fully wird wohl noch einige Zeit exklusiv bleiben :)
 
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Schluck....

das sieht gut aus....von Gewichtsnachteil kann man da nicht sprechen..ist wirklich Leichtbau!

da geht es meinem Ausfallende wohl bald an´s Aluminium.

gibt es Vorschlaege wo am besten zu schneiden ist ?:)
 

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Schluck....

das sieht gut aus....von Gewichtsnachteil kann man da nicht sprechen..ist wirklich Leichtbau!

da geht es meinem Ausfallende wohl bald an´s Aluminium.

gibt es Vorschlaege wo am besten zu schneiden ist ?:)

Na über deinem Ausfallende hast doch ne große Fläche, sogar schon 2 Bohrungen, dazwischen aufgesägt und ne kleine Verbindungsplatte mit Gewinden angefertigt die du mit Senkkopfschrauben auf die Außenseite schraubst.....:rolleyes:.......so wär zumindest mein Plan, der dann nur noch funktionieren müsste....
 
Es entsteht der Eindruck, dass speziell Idworx derzeit keine Möglichkeit hat CD zu verbauen (wegen der Verwendung von Excenter anstelle von verschiebbaren Ausfallenden) und deswegen verzweifelt versuchen ggf durch fehlende technische Möglichkeiten, durch ein schlechtreden eines Produktes dieses in Verruf zu bringen.

Moin,
auch ich muss sagen, dass mir die tendenziösen "Argumente" von idworxs komplett verschlossen bleiben. Zum Einen gibt es etliche Anbieter, die ihr QM soweit im Griff haben, dass sie sehr wohl in der Lage sind, Rahmen zu bauen (oder bauen zu lassen), die eine absolute Parallelität zwischen Innenlagerachse und Hinterradachse gewährleisten, zum Teil trotz oder gerade wegen eines Exzenters (vsf fahrradmaufaktur), zum anderen ziehen Vorhaltungen wegen angeblicher Längung des Riemens und damit notwendiger Nachspannmöglichkeit nicht.
Bei Automotoren halten offen laufende Riemen trotz erheblich stärkerer Lastwechsel (als beim Fahrrad möglich) und wesentlich grösserer thermischer Belastung durch Kälte-Wärmezyklen derzeit ca. 80000-120000 km, und das bei deutlichst höheren Umfangsgeschwindigkeiten als wir sie auf unseren Rädern erlangen können. Das sind Standzeiten, die wohl kaum ein Fahrrad erzielt......
Wenn die Jungs von idworxs schon etwas kritisieren wollen, sollten sie evtl. bei der von ihnen verwendeten Klemmung des Exzenters anfangen, da gibt es auf dem Markt wesentlich bessere....
 
... Zum Einen gibt es etliche Anbieter, die ihr QM soweit im Griff haben, dass sie sehr wohl in der Lage sind, Rahmen zu bauen (oder bauen zu lassen), die eine absolute Parallelität zwischen Innenlagerachse und Hinterradachse gewährleisten

da behaupte ich doch glatt das gegenteil. ebenso wenig wirst du rahmen antreffen, die in allen 3 achsen 'gerade' sind. das geben einerseits die vorrichtungen nicht her, andererseits war dies auch nie notwendig (außer bei gcd, und der aufwand wäre bedeutend höher.


... zum anderen ziehen Vorhaltungen wegen angeblicher Längung des Riemens und damit notwendiger Nachspannmöglichkeit nicht.

wieso das? die in der automobil oder motorradbranche eingesetzten riemen (ausnahme harley davidson) sind keine kohlefaserverstärkten riemen. diese haben ein ganz anderes materialverhalten (gummiriemen kevlarverstärkt---> elastischer) und eine völlig andere dimensionierung/auslegung. allein die nw räder, kurbelwellenrad, haben eine x-fache zähnezahl (sicherlich mehr als das doppelte, völlig andere zahneingriffszahlen) gegenüber dem fahrrad. davon ab kann auch ein gut trainierter radfahrer drehmomente von 250Nm (!) aufbringen, wenn auch nur kurzzeitig.

das recken des riemens (wird auch von anderen herstellern aus der industrie angegeben) hängt sicherlich mit dem aufbau zusammen. der riemen ist lediglich kohlefaser verstärkt. diese faser ist umlaufend (sozusagen als schlaufe) im riemen eingearbeitet an einer fixen position. die umgebung ist aber weiterhin 'weich'. bei fahrern mit sehr hohen pedallasten wird die kohlefaserschlaufe derart gestreckt (gezogen), dass diese sich vermutlich 'einarbeitet'. dies führt zum sogenannten recken. je geringer die gefahrenen pedallasten sind, desto geringer auch die warscheinlichkeit des reckens. der radfahrer fährt nunmal mit sehr unterschiedlichen lasten. die fahrweisen könnten unterschiedlicher nicht sein. allein deshalb sind a/b vergleiche mehr als schwierig. aufklärung schafft hier nur ein prüfstand, der soetwas gezielt prüfen kann. aber das steht bis jetzt aus, soviel ich weiss. [/QUOTE]


Bei Automotoren halten offen laufende Riemen trotz erheblich stärkerer Lastwechsel (als beim Fahrrad möglich) und wesentlich grösserer thermischer Belastung durch Kälte-Wärmezyklen derzeit ca. 80000-120000 km, und das bei deutlichst höheren Umfangsgeschwindigkeiten als wir sie auf unseren Rädern erlangen können. Das sind Standzeiten, die wohl kaum ein Fahrrad erzielt......
Wenn die Jungs von idworxs schon etwas kritisieren wollen, sollten sie evtl. bei der von ihnen verwendeten Klemmung des Exzenters anfangen, da gibt es auf dem Markt wesentlich bessere....

ich persönlich halte nichts von derart vergleichen, da solche systeme seltenst übertragbar sind. du kannst den gates riemen nicht mit den in der automobilbranche eingestzten riemen vergleichen.
allein die dimensionierungen sind beim automobil ganz andere, das gewicht hat nicht den stellenwert wie beim fahrrad, anderes material ... das fahrrad (und die lasten im speziellen) ist ein komplexes system und wird oft unterschätzt!
ein bekannter von mir fährt an seinem motorrad einen riemen. auch dieser muss nachgespannt werden und er weiß, dass der 'kavalierstart' für den riemen tödlich sein kann. solche erfahrungen lassen sich auch im netz nachlesen.

carbonfasern sind zudem thermisch sehr gut leitfähig. sie besitzen in längsrichtung einen negativen wärmeausdehnungskoeffizienten. bei erwärmung werden sie deswegen kürzer und dicker. allein deshalb ist der einsatz beim automobil nicht sinnvoll, es sei denn man könnte die längenänderung mit einer spannvorrichtung ausgleichen. spannrollen sind aber in der regel fix.
beim fahrrad kann das auch noch spannend werden. angenommen das bike 'parkt' bei lauschigen +20°C im Keller (mit korrekter spannung) und man will im winter bei -15°c eine runde drehen, ... wer weiß. versuch macht klug.
 
......... die eine absolute Parallelität zwischen Innenlagerachse und Hinterradachse gewährleisten ....

Tja, Murphy, da hast Du dem Onkel eine Steilvorlage geliefert, die er sich nicht entgehen lassen konnte. Hättest Du statt "absolute Parallelität" "ausreichende Parallelität" geschrieben, was Du vermutlich auch gemeint hast, wäre Dir das erspart geblieben. Was so ein kleines Wort auslösen kann, ist wirklich toll. Und der wirft mir mangelnde Toleranz vor.

Mit dem Rest hat er vermutlich recht, ich würde den GCD nicht mit Zahnriemen am Auto oder Motorrad vergleichen.
Wie das Verhalten des Riemens im Winter ist, muss sich erst noch zeigen.
 
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@onkel eine Temperaturspanne von -15° bis +20° =35° ist im technischen Einsatz mit Verlaub "peng".
Ach ja der Zahnriemen, aufzucht und hege, Grundlagen dazu TU Dresden und Hersteller infos von den "führenden Herstellern" Gates, ContiTech und Bando.
Die Zugstränge waren früher aus Stahl jetzt setzt man Kevlar, Carbon usw ein je nach Anwendungseignung.
 
moinsen,-

hier mal meine Testversion von Gates im Hardtail.

(die Pulleys sind noch immer nicht da)
 

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@onkel eine Temperaturspanne von -15° bis +20° =35° ist im technischen Einsatz mit Verlaub "peng".

da hast du natürlich recht. die längenänderung dürfte sich gerade mal im hundertsel bereich abspielen...
ja die conti tech seite ist sehr empfehlenswert, gerade auch wenn es um die auslegung von riementrieben geht.
 
@ utzinator
Wenn ich das auf deinen Bildern richtig erkenne, ist der Sägespalt noch offen. Somit gehen bei jedem Schlagloch die vollen Druckkräfte auf die Sitzstrebe als Scherkräfte in die Verschraubung deiner Verschlussplatte und wahrscheinlich wird es dir gelingen die M5? Schräubchen abzuscheren. Du solltest also auf jeden Fall die Rahmenöffnung nicht nur Kraftschlüssig sondern Formschlüssig gestalten. Es ist also angeraten, den Spalt mit einem exakt passendem und verliersicherem Zwischenstück zu schließen.
Gruß, FHS
 
jo fhs...haste Recht

ich wollte nen Alublech Streifen mit Epoxykleber auf eine Seite des Schnittes kleben..

nen Streifen mit unterschrauben geht ja nicht so richtig.

es sind 4 x M6 Schrauben und die Platte stützt sich noch einmal an dem verstellbaren Ausfallende ab.
 
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@ utzinator
Du hast also wirklich den Rahmen aufgesägt um den Riemen eintubauen:eek:
Das ist völlig krank aber ich liebe kranke Leute:lol:
Was ist das denn für ein Rahmen an dem du dich da vergehst?
 
Da bin ich ja beruhigt das du nichts edles zersägst, wobei diese Chaka Rahmen für den Kurs echt supi sind. Bin mal gespannt wie lange deine Konstruktion den harten Alltag überlebt.
 
Ob der Kleber die Schlagbelastung auf Dauer aushält, solltest du dann öfter mal kontrollieren, evtl. macht sich das Blech nämlich selbstständig. Das könntest du auch dadurch verhindern, dass das Blech vorne und hinten jeweils etwas über den Schnitt hinaussteht und umgeknickt ist. Dadurch würde eine Vor- und Rückwärtsbewegung verhindert. Ein Wandern in Achsrichtung der Nabe, also seitlich, könntest du dann noch über entsprechende Unterlegscheiben der äußeren M6 Schrauben verhindern, die dazu den Schnitt abdecken müssten.
Gruß, FHS
 
@utzinator
eigentlich hast du, vielleicht auch unbewusst;), Senkkopfschrauben genommen, damit ändert sich die, für Schrauben ungünstige Scherbelastung, auf eine schraubenfreundliche Zugbelastung. Somit reicht Locktite. :daumen:
Allerdings gilt immer "Die Praxis erlaubt keine Rechenfehler" :)
 
@utzinator
eigentlich hast du, vielleicht auch unbewusst;), Senkkopfschrauben genommen, damit ändert sich die, für Schrauben ungünstige Scherbelastung, auf eine schraubenfreundliche Zugbelastung. Somit reicht Locktite. :daumen:
Allerdings gilt immer "Die Praxis erlaubt keine Rechenfehler" :)

Was hat denn bitte die Form des Schraubenkopfs mit der Scherbelastung der Schraube zu tun? Das musst du mir mal näher erklären.
Gruß, FHS
 
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