Gebrauchtkauf Beratungbzw. Komponentenübersicht

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Leute vielleicht habt ihr ein paar Tips für mich.
Da mein Enduro momentan im Wartungsstatus ist, mich das tierisch nervt und ich Downhillblut geleckt habe, will ich mir einen gebrauchten Downhiller kaufen.
Mit dem Mondraker Dune hat es schon mächtig Spass gemacht, allerdings wäre ein wendigeres bzw. agileres Bike nicht schlecht.
Leider bin ich in dem Bereich nicht wirklich fit, was die Bikes angeht.
Pauschal ist das natürlich nicht zu sagen aber wie viel sollte ich mindestens investieren und auf was für eine Ausstattung muss ich achten (bei Antrieb und Bremsen, präferiere ich die Zee)?
Welcher Dämpfer und welche Gabel sollten, mindestens, verbaut sein?
 
Leute vielleicht habt ihr ein paar Tips für mich.
Da mein Enduro momentan im Wartungsstatus ist, mich das tierisch nervt und ich Downhillblut geleckt habe, will ich mir einen gebrauchten Downhiller kaufen.
Mit dem Mondraker Dune hat es schon mächtig Spass gemacht, allerdings wäre ein wendigeres bzw. agileres Bike nicht schlecht.
Leider bin ich in dem Bereich nicht wirklich fit, was die Bikes angeht.
Pauschal ist das natürlich nicht zu sagen aber wie viel sollte ich mindestens investieren und auf was für eine Ausstattung muss ich achten (bei Antrieb und Bremsen, präferiere ich die Zee)?
Welcher Dämpfer und welche Gabel sollten, mindestens, verbaut sein?
Das kann man pauschal nicht sagen. Mit der zee Gruppe machst du nix verkehrt. Bei der Gabel ist es Geschmackssache, hier einfach nicht den Anfänger misst holen rs Domain oder sowas ist quatsch. Beim dämpfer kommt es drauf an ob er im Rahmen funzt.
 
Mir wurde empfohlen einen Zee Antrieb mit Saint Triggern zu nehmen, da diese Multirelease beim runter- sowie hochschalten haben. Das übernehme ich dann mal.
Bei der Gabel wurde Rock Shox Boxxer empfohlen, wie sie ja auch meistens verbaut ist. Wennich richtig liege, kann man die Boxxer upgraden. Da würde für den Anfang also eine günstige Version reichen.
Bei dem Dämpfer ist es klar, das der zum jeweiligen Rahmen passen muss.
Vom Rahmen her wurde mir empfohlen, einen Vielgelenker ala Maestro oder VPP Hinterbau zu nehmen. Von meinem Dune, bin ich einen VPP Hinterbau gewohnt und bin begeistert. Klar ist das der Wartungsaufwand, durch mehrere Lager, steigt.
Bis jetzt stehen:
Giant Glory
Solid Strike
Norco Aurum
YT Tues ab 2.0
Commencal
Mondraker
Kellys
auf meiner Liste.
Welche kann ich noch hinzufügen?
 
Es gt fury würde ich noch aufnehmen und es propain rage. Und evtl. Die VOTEC dhler. Da kommst auch neu schon günstig ran.

Die boxxer am besten zu fast schicken und die co3 kartusche rein. Oder es 3 way piston Kit wenn es schon eine mit charger ist.
 
Die beiden Bikes sind nun auch in meiner Liste.
Interessant am Votec ist, der Mix aus 26" hinten und 27,5" vorne. Leider finde ich keine Aussagekräftigen Tests zu diesem Bike.
Die Upgrades schau ich mir mal an.
 
Zum einen, warum willst du ein wendiges Downhillbike? Der Trend geht eindeutig in die andere Richtung und das ist mMn auch gut so.
Du hast ja auch noch das Enduro für alles andere. Auf nem ordentlichen Track wirst du dich über einen ordentlichen Downhiller freuen.

Da du aber selbst schon sagst du suchst was wendigeres, würde ich annehmen, dass es mit der Fahrtechnik noch nicht so weit her ist.
Da kann das Fury einen durchaus überfordern. Das Ding ist zwar ne Rakete, aber Kurven brauchen bei dem Bike schon ordentlich Input vom Fahrer. Als ideales Einsteigerbike sehe ich das Fury definitiv nicht.
 
Hm, bezüglich Downhillbike und Enduro muss ich dir recht geben.
Dann werde ich das Fury mal von der Liste streichen.
Ich habe mich jetzt auch nicht zu 100% auf Vielgelenker festgelegt.
Unter anderem gefiel mir von der Geometrie das Scott Voltage Fr ganz gut, welches ich, auf einem Parkplatz mit Rampe, mal proberollen konnte.
Wenn ich mich nicht täusche, müsste das Bergamont Straitline, ähnlich dem Voltage sein. Beide sind, für mein ungwschultes Auge, auch recht erschwinglich gebraucht zu bekommen.
Welche "leicht" zu fahrende Bikes könnte ich denn noch in meine Liste aufnehmen?
 
Canyon Torque DHX
Rose DH?
Demo 11-14

Alles ist wendiger als das Dune. Mondraker haben doch alle diese Forward Geometrie mit unmenschlichen Reach- und Oberrohr-Längen.
Lass Mondraker aus der Auswahl und alles wird gut. :)
 
Canyon Torque DHX
Rose DH?
Demo 11-14

Alles ist wendiger als das Dune. Mondraker haben doch alle diese Forward Geometrie mit unmenschlichen Reach- und Oberrohr-Längen.
Lass Mondraker aus der Auswahl und alles wird gut. :)

das summum hat absolut normale Reach Werte,die sind auch alles andere als träge und behäbig. Mein tues fühlt sich z.B deutlich behäbiger an als das Summum,schon mehrfach gegengefahren.
 
Oh, interessant. Wusste nicht, dass das TUES wirklich so träge ist. Mein Summum in L empfand ich als echt sperrig, deswegen musste es wieder weg. M wäre vielleicht besser gegangen.
 
ich fahre im Moment das Radon Swoop 210 und das hat eine tolle Geo und fühlt sich sehr wendig an.
Von Deiner Liste würde ich zum Solid greifen.

lg
 
Als Enduro bin ich mit dem Dune extrem zufrieden.
Das Tues kann ich dann ja schon mal streichen.
Das Swoop habe ich ganz vergessen.
@hoschik bist du das Dune auch schon mal gefahren und kannst es zwecks Agilität mit dem Summum vergleichen?
 
Als Enduro bin ich mit dem Dune extrem zufrieden.
Das Tues kann ich dann ja schon mal streichen.
Das Swoop habe ich ganz vergessen.
@hoschik bist du das Dune auch schon mal gefahren und kannst es zwecks Agilität mit dem Summum vergleichen?

nee du verstehst mich da etwas falsch, das summum ist extrem schnell bei Richtungswechseln, also das Umlegen von rechts nach links geht da sehr leicht,will aber relativ aktiv gefahren werden, das Tues ist aufgrund des kürzeren Hecks wendiger,lässt sich aber nicht so schnell auf Richtungswechsel ein. Im Autovergleich wäre das summum eine Elise das Tues eine Mischung aus 911 und m3. Das tues fährt sich auf jeden Fall einfacher, verzeiht mehr am Kurveneinstieg und lässt mehr Platz für Korrekturen wärend der Kurvenfahrt,mit dem Summum fährt man außen an und geht wie auf Schienen durch die Kurve. Es ist wirklich schwer das zu beschreiben. Wenn du mit dem Dune super zurecht kommst,wird das auch mit dem summum der Fall sein. Das Tues lässt sich allgemein besser übers Heck fahren,also mit den Beinen Lenken, beim Summum bleibt ma einfach vorne und lehnt sich einfach nur in die Kurven.

Wenn du ein wirklich gutes summum willst,schau mal bei mir in den Bikemarkt,verkaufe gerade das von meinem Buddy weil er sich die Carbon Version einbildet.
 
Mit dem Autovergleich kann ich nichts anfange, ich kenn die Namen und das war´s. Ein Motorradvergleich wäre besser ;)
Ansonsten ist das eine Antwort mit der ich was anfangen kann.
Das Tues wäre insofernbesser für mich geeignet da es fehlerverzeihender ist.
Da ich noch am Anfang stehe ist das ein wichtiges Argument, für ein Bike.
 
Mach dir aber bitte nicht zu viele Gedanken darüber.
Was hier diskutiert wird sind Nuancen.
Die Bikes sind sich mittlerweile so ähnlich, dass es letztlich doch zu vernachlässigen ist.
Letztlich läuft es nur auf Eines hinaus. Du musst lernen.
Lernen wie sich das bike verhält, wie du es korrekt steuerst und nicht zuletzt eine ordentliche Kurventechnik. Danach kommst du auf jedem Bike zurecht.
Meiner Erfahrung nach ist es der falsche Ansatz ein Bike zu kaufen, welches sich "einfach" fahren lässt. Es gaukelt dir nur vor du wärst schnell und sicher unterwegs. Andere Bikes dagegen zeigen dir am Anfang evtl deine Mängel auf, aber bieten auch die Chance dich selbst zu verbessern.
Ich will damit jetzt auch keine große Diskussion lostreten. Ich finde nur, viele Leute stempeln ein Bike als schlecht/unhandlich ab, weil sie aufgrund ihres Fahrkönnens (noch) nicht damit zurecht kamen. Das soll nicht heißen sie seien schlechte Fahrer, aber ich sehe einfach zu oft, dass erwartet wird das Rad müsse den Fahrer machen, nicht der Fahrer das Rad.
Dazu wird häufig (wie auch hier) außer Acht gelassen, wo das Bike bewegt wurde.
Ein Summum in der flachsten Einstellung, welches nur auf flachen Trails irgendwo im Norden bewegt wurde muss ja fast zwangsläufig als behäbig tituliert werden. Fragst du dagegen jemanden mit ordentlichen Tracks vor der Haustür, wirst du etwas ganz anderes zu hören bekommen.
Deshalb meine Empfehlung, kaufe was dir von der Ausstattung her zusagt und was du zu einem guten Preis bekommen kannst.
Wenn du etwas Geld sparen kannst, investiere das lieber in ein ordentliches Fahrtechnik Training, anstatt in ein Bike welches deine Schwächen ausbügeln soll.


Ich würde mal noch das Scott Gambler in die Runde werfen. Meiner Erfahrung nach ein spitzen bike und du hast sehr viele Optionen es im Setup zu verändern. Damit bist du so flexibel wie nur möglich.
Das Solid Strike kann ich nur wärmstens empfehlen. Für mich DAS bike. Sollte ich ein neues kaufen, wird es definitiv wieder ein Strike.
 
ja, das stimmt schon was du schreibst, manche Fahrstile funktionieren nicht bei allen Bikes, ich fahre z.B sehr gerne über das Heck, das geht mit dem summum nicht so toll, das will anders gefahren werden, konnte mich da zwar sehr schnell darauf einstellen(halbe Abfahrt),aber dauerhaft so zu fahren, das würde ich auch nicht wollen. Genauso funktioniert beim Tues ein fahren über das Heck meiner Meinung nach besser, dafür bringt da vorne zu bleiben und einfach nur in die Kurven lehnen nicht so viel Speed.

Hier mal beide Bike in Action im Vergleich, ich denke man erkennt die etwas unterschiedlichen Fahrstile,blauer helm summum, schwarzer Helm Tues.

 
Da geb ich dir vollkommen Recht.
Es macht einfach kaum Sinn als Einsteiger Präferenzen anzugeben, da man keinerlei Erfahrungs- und Vergleichswerte hat.
Ein typischer Anfänger wird immer ein "einfach zu fahrendes" Rad suchen. Diese Definition ist aber sowohl nach meiner Definition bezüglich Fahrkönnen und Lokalität sehr unpräzise, zum anderen ist sie, wie du ergänzt hast, auch noch stark abhängig von individuellen Vorlieben/Fahrstilen.

Moderne Bikes sind spitze. Um ein "schlechtes" Rad zu finden muss man sich schon wirklich anstrengen. Deshalb sollte man auch keine Angst vor Fehlkäufen haben.
Also losziehen, Rad kaufen, viel fahren, viel lernen und dann nach einiger Zeit evtl. überlegen ob ein anderes Rad vielleicht besser zu einem passt.
An diesem Punkt steigt aber meist sowieso die Begierde nach etwas Neuem so stark an, dass was Neues gekauft wird.
 
Ich bin heute mal einen Identiti Mogul Aufbau gefahren, der sehr agil und spielerisch zu fahren ist.
Das Dune ist ja eher mit Druck auf dem Vorderrad zu fahren.
Alles in allem muss ich sagen das mir beide Arten ein Bike zu bewegen zusagen, es wird, dementsprechend, auch auf die Strecken ankommen, die gefahren werden.
Ich werde es wohl so halten, wie ich es bei dem Dune gemacht habe und ein Bike nehmen dessen Geometrie sich für mich am besten anfühlt.
Zwecks Kurventechnik sind mir viele Parallelen zum Motorrad fahren aufgefallen. Allerdings werde ich trotz allem im nächsten Jahr wohl einen Fahrtechnikkurs machen.
 
Zwecks Kurventechnik sind mir viele Parallelen zum Motorrad fahren aufgefallen.
Du solltest definitiv einen Fahrtechnikkurs besuchen!

Edit:
Um das zu präzisieren.
Die Kurventechniken auf MTB und Motorrad sind so grundverschieden, dass ich Leute kenne denen ihre Motorradzeit nach Jahren noch nachhängt und sie auf dem MTB einschränkt.
 
Habe das Problem mit der Motorradkurventechnik auch gehabt.
Anfangs hab ich es nicht geblickt, bis ein Bikekumpel gesagt hat "Was fährst du fürn Scheiß in denn Kurven zusammen?"
Seither wird es von mal zu mal besser
 
Hm vielleicht habe ich mich etwas zu oberflächlich ausgerdrückt. Ich hätte das "viele" weglassen sollen.
Die Parallelen die ich meinte beziehen sich auf Vorraussicht bzw. Blickführung.
Aber wie du schon bemerkst, der Kurs wird anvisiert.
 
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