Gewissensfrage: Wieviel Aufpreis akzeptiert ihr ggü. Online nach Probefahrt?

Ich habe mich erstmal der gegen einen Kauf des Rads (weder on- noch offline) entschieden. Verschiedenste Gründe:
  • Generell immer im Hintergrund, wie ich oben schrieb: es gibt grade in diesen Zeiten vernünftigere Plätze fürs Geld
  • Zweifel ob das ausgewählte Rad das richtige ist: Ich konnte ein nagelneues Canyon eines Kollegen (leider in M) kurz probefahren (nur Straße - er ist Schönwetterfahrer, Wald geht da natürlich nicht ;-)) - hat sich fast noch besser angefühlt (obwohl in M klar etwas zu klein!) - und z.Z. für 3500 zu kriegen
  • Ich kann mich demnächst auf einen Custom Build mit Specialized-Rahmen setzen. (Das oben erwähnte Traumbike...) Vielleicht komme ich dann bei "lieber den kleinen Benz als den dicken VW" (=Midrange Specialized, ggf. Alu statt Carbon-Rad mit Blingbling-Anbauteilen) raus ?
  • Wenn ich jetzt ein Rad kaufe werde ich es am Ende doch auch JETZT fahren wollen - auch bei Dreckwetter - und es gleich abrocken
Da ich es zeitlich nicht geschafft habe, habe ich dem Händler ohne Nachverhandlungsversuch telefonisch abgesagt. Der war nett und wollte partout kein Geld für die Probefahrt. Aber bei nächster Gelegenheit wandert dort ein Fuffie in die Kaffeekasse.
Ich nehme mal als Grundtenor mit: leichte Mehrheit sagt: 700€ sind zu viel Preisunterschied für eventuelle spätere Offline-Kauf-Benefits.
Und nächstes mal: vor der Probefahrt verhandeln, wenn der Preis nicht passt, nicht probefahren.
Danke an alle für euer Feedback!
Handelt es sich bei dem Canyon, das Du zur Probe gefahren bist, um des Neuron CF 9 oder das Spectral CF 7? Kosten beide momentan 3,5k€. Das Neuron ist seit längerem um 500€ reduziert und mMn für den Preis heftig gut ausgestattet.

Dreckwetter und Abrocken: Ist für mich, wie wenn kleine Kinder mit Gummistiefeln in der Pfütze herum hüpfen. Einfach supi. Und das hält ein Radl bei dementsprechender und richtiger Pflege (kein Dampfstrahler, Kette schmieren etc.) ohne Probleme aus. Egal welche Jahreszeit: An Problemstellen den Rahmen von Anfang an auf jeden Fall abkleben. Es ist herrlich, durch das Herbstlaub zu pacen und im Schnee wirken die bekannten Trails zauberhaft und halten für mich völlig neue Herausforderungen bereit. Da werden bekannte Trails zu neuen Erfahrungen. Ich mache das schon viele Jahre, aber ein Bike dadurch runtergerockt hab ich bis heute nicht. Fahre sogar regelmäßig auf dem Trailzubringer im Wintersalz auf Asphalt. Passiert bei meinem Material gar nix. Das ist ein Mountainbike, geschaffen für den Offroadbetrieb. Sogar Renner- und Gravelfahrer sind im Winter unterwegs. Hier bei mir in der Ecke habe ich den Eindruck, dass es sogar mehr als Mountainbiker sind.
Dadurch bleib ich außerdem das ganze Jahr fit und starte im Frühjahr zu Beginn der Saison nicht bei Null.
 
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Handelt es sich bei dem Canyon, das Du zur Probe gefahren bist, um des Neuron CF 9 oder das Spectral CF 7? Kosten beide momentan 3,5k€. Das Neuron ist seit längerem um 500€ reduziert und mMn für den Preis heftig gut ausgestattet.
Das Neuron. Ja, das ist top. Habe halt bei Versandbikes etwas Bedenken bzgl. Service, gerade über Canyon hat man da wenig Erbauliches gelesen. Klar kann ich manches selbst schrauben, aber im Garantiefall...
Ich habe leider auch keinen der eher dünn gesähten Canyon-Servicepartner um's Eck'.
Dreckwetter und Abrocken: Ist für mich, wie wenn kleine Kinder mit Gummistiefeln in der Pfütze herum hüpfen. Einfach supi.
Ja, ich mag das auch! Aber bei einem neuen Rad hätte ich da irgendwie Hemmungen, gerade bei einem Fully, mit noch mehr Lagern, in die Dreck kommen könnte. Ist bei nem guten Rad vermutlich wirklich übertriebene Sorge...

Und das hält ein Radl bei dementsprechender und richtiger Pflege (kein Dampfstrahler, Kette schmieren etc.) ohne Probleme aus. Egal welche Jahreszeit: An Problemstellen den Rahmen von Anfang an auf jeden Fall abkleben.
Bzgl. Rahmenschutz wird das Neuron ja hoch gelobt... was bleibt da noch, dass man ankleben müsste. Und mit was klebst du ab?
Fahre sogar regelmäßig auf dem Trailzubringer im Wintersalz auf Asphalt. Passiert bei meinem Material gar nix. Das ist ein Mountainbike, geschaffen für den Offroadbetrieb. Sogar Renner- und Gravelfahrer sind im Winter unterwegs.
Also siehst du keinen Grund, ein Fully zu schonen und sich ein "Winterrad" zu halten? Nehme ich mal so mit. 😊
Dadurch bleib ich außerdem das ganze Jahr fit und starte im Frühjahr zu Beginn der Saison nicht bei Null.
Ja, ich bin früher und auch seit meinem Wiedereinstieg ins Mountainbiken Ganzjahresfahrer - nur wenn es viel regnet bleibe ich zu Hause.
 
Das Neuron. Ja, das ist top. Habe halt bei Versandbikes etwas Bedenken bzgl. Service, gerade über Canyon hat man da wenig Erbauliches gelesen. Klar kann ich manches selbst schrauben, aber im Garantiefall...
Ich habe leider auch keinen der eher dünn gesähten Canyon-Servicepartner um's Eck'.

Ja, ich mag das auch! Aber bei einem neuen Rad hätte ich da irgendwie Hemmungen, gerade bei einem Fully, mit noch mehr Lagern, in die Dreck kommen könnte. Ist bei nem guten Rad vermutlich wirklich übertriebene Sorge...


Bzgl. Rahmenschutz wird das Neuron ja hoch gelobt... was bleibt da noch, dass man ankleben müsste. Und mit was klebst du ab?

Also siehst du keinen Grund, ein Fully zu schonen und sich ein "Winterrad" zu halten? Nehme ich mal so mit. 😊

Ja, ich bin früher und auch seit meinem Wiedereinstieg ins Mountainbiken Ganzjahresfahrer - nur wenn es viel regnet bleibe ich zu Hause.
Also...
Service Canyon: Fahre seit 2005 Canyon. Service, wenn notwendig, war nie ein Problem.

Fully im Winter: Auf jeden Fall. Wie gesagt, bei richtiger Pflege kein Problem. Hatte auch nach mehreren Jahren mit den Canyon-Dingern nie Lagerprobleme, bevor ich sie weiterverkauft habe (i. d. R. nach 3 Jahren).

Abkleben/Rahmenschutz: Ich verwende Effotto Mariposa Shelter-Offroad Folie (5 m Rolle, kommt günstiger). Nicht gerade billig, aber schützt alle meine Rahmen bisher erfolgreich (auch im Enduro/DH-Betrieb).
Was klebe ich damit ab?
Unterrohr an den noch nicht geschützten Stellen (wichtig als Schutz vor spitzem Steinschlag).
Rückseite des Sitzrohrs.

Kettenstreben mit Marshguard Slapper Tape.

Das Neuron ist ein heißes Gerät. Hatte selber zwei im Laufe der letzten 2 Jahrzente (Vorgänger Nerve). Da sind diesmal viele gut Detaillösungen dabei. Innenliegende Zugverlegung jetzt anscheinend problemlos über Röhrchen möglich. Das war früher ein übles Gefummel.
Und die Möglichkeit, ein 28er Kettenblatt problemlos zu fahren. Das hilft mMn bei langen, steilen Anstiegen, beim Alpencross etc.
 
Ich habe und werde nie ein Rad im Internet kaufen. Kompetente Beratung und Service vor Ort sind mir wichtiger. Preisliche Differenzen können zumindest zu einem Teil durch Naturalrabatte ausgeglichen werden.
 
Also...
Service Canyon: Fahre seit 2005 Canyon. Service, wenn notwendig, war nie ein Problem.
Hast du das über Servicepartner geregelt, oder das Rad komplett eingeschickt?
Fully im Winter: Auf jeden Fall. Wie gesagt, bei richtiger Pflege kein Problem.
Kurzpflege ist bei mir: nach jeder Fahrt mit Gartenschlauch Schlamm gut abspülen, Kassette ausbürsten, Umlenkröllchen, Kette und Kettenblätter mit Kettenbürste von grobem Dreck befreien, dann Kette mit öligem Lappen abziehen, zuletzt Kette ölen.
Was fehlt?
Hatte auch nach mehreren Jahren mit den Canyon-Dingern nie Lagerprobleme, bevor ich sie weiterverkauft habe (i. d. R. nach 3 Jahren).
Hast du irgendwas an den Lagern selbst gewartet in der Nutzungsdauer?
Abkleben/Rahmenschutz: Ich verwende Effotto Mariposa Shelter-Offroad Folie (5 m Rolle, kommt günstiger). Nicht gerade billig, aber schützt alle meine Rahmen bisher erfolgreich (auch im Enduro/DH-Betrieb).
Was klebe ich damit ab?
Unterrohr an den noch nicht geschützten Stellen (wichtig als Schutz vor spitzem Steinschlag).
Rückseite des Sitzrohrs.

Kettenstreben mit Marshguard Slapper Tape.
Danke für die Tipps, gucke ich mir an. 😊
Das Neuron ist ein heißes Gerät.
Absolut. Wobei ich, als es das CF8 vergünstigt gab (2600 statt 3000) eher bei dem gelandet wäre. Der einzige echte Verlust ggü. dem CF9 wären da die Carbon-Laufräder, denke ich (DT Swiss XMC1700 - leider ist zu diesem Modell kaum was zu finden, ist wohl eine Sonderserie für OEMs?). Klar XT statt SLX, aber das wäre nicht so gravierend. Ob ich die besser Gabel am CF9 merken würde? Oder die IIRC 350g Mehrgewicht beim CF8?
Was ich generell bei Canyon gut finde: Ergon- Griffe und Sattel sind Standard. Da verbauen andere Hersteller selbst bei 3k++-Rädern oft irgendwelches Zeugs. Klar kann man das leicht tauschen, aber man muss es im Gesamtpreis einrechnen.
Hatte selber zwei im Laufe der letzten 2 Jahrzente (Vorgänger Nerve). Da sind diesmal viele gut Detaillösungen dabei. Innenliegende Zugverlegung jetzt anscheinend problemlos über Röhrchen möglich. Das war früher ein übles Gefummel.
Ja, grade auch der Rahmenschutz wurde gelobt (die Geometrie sowieso... ist wohl nicht umsonst Serientestsieger)
Staufach im Unterrohr wäre noch gut, wobei das natürlich eine Schwachstelle im Rahmen sein kann. Klar, es gibt dafür beim Neuron diese kleine Tasche, die an die oberen "flaschenhalterartigen" Befestigungspunkte kommt, aber ich hätte lieber den "Kofferraum" und Platz für zwei Flaschenhalter, für lange Touren ohne Nachfüllmöglichkeit.
Und die Möglichkeit, ein 28er Kettenblatt problemlos zu fahren. Das hilft mMn bei langen, steilen Anstiegen, beim Alpencross etc.
Interessanter Punkt, hatte ich noch nicht so wirklich drüber nachgedacht.
Da ich noch Dreifach-Antriebe gewohnt bin, habe ich aber bei dem derzeitigen Monopol der Einfach-Antriebe tatsächlich etwas Bedenken, ob mir da die Bandbreite reicht. Klar, wenn man eine harte Klettertour vorhat und das Rad es wie du schreibst zulässt, kann man dann auf ein 28er umbauen, aber bergab mittreten ist dann nicht mehr. 😉
Irgendwie schien mir 2x12 die perfekte Lösung zu sein (quasi einen Kletter- und einen Straßenmodus), aber ist am MTB schon wieder ausgestorben.
 
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Hast du das über Servicepartner geregelt, oder das Rad komplett eingeschickt?

Kurzpflege ist bei mir: nach jeder Fahrt mit Gartenschlauch Schlamm gut abspülen, Kassette ausbürsten, Umlenkröllchen, Kette und Kettenblätter mit Kettenbürste von grobem Dreck befreien, dann Kette mit öligem Lappen abziehen, zuletzt Kette ölen.
Was fehlt?

Hast du irgendwas an den Lagern selbst gewartet in der Nutzungsdauer?

Danke für die Tipps, gucke ich mir an. 😊

Absolut. Wobei ich, als es das CF8 vergünstigt gab (2600 statt 3000) eher bei dem gelandet wäre. Der einzige echte Verlust ggü. dem CF9 wären da die Carbon-Laufräder, denke ich (DT Swiss XMC1700 - leider ist zu diesem Modell kaum was zu finden, ist wohl eine Sonderserie für OEMs?). Klar XT statt SLX, aber das wäre nicht so gravierend. Ob ich die besser Gabel am CF9 merken würde? Oder die IIRC 350g Mehrgewicht beim CF8?
Was ich generell bei Canyon gut finde: Ergon- Griffe und Sattel sind Standard. Da verbauen andere Hersteller selbst bei 3k++-Rädern oft irgendwelches Zeugs. Klar kann man das leicht tauschen, aber man muss es im Gesamtpreis einrechnen.

Ja, grade auch der Rahmenschutz wurde gelobt (die Geometrie sowieso... ist wohl nicht umsonst Serientestsieger)
Staufach im Unterrohr wäre noch gut, wobei das natürlich eine Schwachstelle im Rahmen sein kann. Klar, es gibt dafür beim Neuron diese kleine Tasche, die an die oberen "flaschenhalterartigen" Befestigungspunkte kommt, aber ich hätte lieber den "Kofferraum" und Platz für zwei Flaschenhalter, für lange Touren ohne Nachfüllmöglichkeit.

Interessanter Punkt, hatte ich noch nicht so wirklich drüber nachgedacht.
Da ich noch Dreifach-Antriebe gewohnt bin, habe ich aber bei dem derzeitigen Monopol der Einfach-Antriebe tatsächlich etwas Bedenken, ob mir da die Bandbreite reicht. Klar, wenn man eine harte Klettertour vorhat und das Rad es wie du schreibst zulässt, kann man dann auf ein 28er umbauen, aber bergab mittreten ist dann nicht mehr. 😉
Irgendwie schien mir 2x12 die perfekte Lösung zu sein (quasi einen Kletter- und einen Straßenmodus), aber ist am MTB schon wieder ausgestorben.
Also...
Ich musste noch nie ein Bike zu Canyon schicken. Ich hatte insgesamt zwei Garantiefälle, die problemlos abgearbeitet wurden. Einmal eine defekte Kette (KMC) und einmal ein Steuersatz, der nach 1 1/2 Jahren durch war.

Putzen: Federelemente schmier ich manchmal noch mit einem Lappen mit Balistol drüber. Kann, muss aber nicht.
Darüber gibt es sowieso unterschiedliche Meinungen.

Ich habe an keinem Canyon bis zum Weiterverkauf Lager tauschen müssen.

XMC1700: Die Origale von DT-Swiss heißen XMC1501 und laufen auf 240er Naben.
Die XMC1700 sind meines Wissens nach von Canyon selber aufgebaut und laufen, glaube ich, auf 350er Naben (sind eh die Besten, was Langlebigkeit angeht). Für den Preis ein feiner Laufradlsatz.
SLX auch gut. Hatte ich nie Probleme mit.

Die Entfaltung bei 29ern ist größer als bei 27,5ern oder 26ern und muss erst mal getreten werden. Da ich kein Leistungssportler bin, schätze ich das 28er vorne sehr. Hab damit auch in der Ebene keine Probleme mit. Ist ausreichend schnell, da hinten 10 Zähne. Fahre ja keinen 30er Schnitt mit so einer Mühle. Das lassen meine Reifen gar nicht zu. Außerdem ist ja auch der Mittelweg, also ein 30er vorne möglich. Das 28er halt z. B. beim Alpencross, das 30er ansonsten übers Jahr.
 
Ich musste noch nie ein Bike zu Canyon schicken. Ich hatte insgesamt zwei Garantiefälle, die problemlos abgearbeitet wurden.
Bei meinem Lux war nach 6 Monaten die Federgabel defekt. Canyon wollte, dass die Gabel zur Rock Shox eingeschickt wird. Das ist auch völlig in Ordnung. Nur du musst sowas dann halt selber machen.
Habe halt bei Versandbikes etwas Bedenken bzgl. Service, gerade über Canyon hat man da wenig Erbauliches gelesen
Das ist Quark. Du musst dich selber mit Canyon auseinander setzen. Die Gabel ausbauen, zum Hersteller senden, mit denen sprechen usw.
Wenn du ein Rad im Laden kaufst, dann macht er das für dich.
Ich habe und werde nie ein Rad im Internet kaufen. Kompetente Beratung und Service vor Ort sind mir wichtiger. Preisliche Differenzen können zumindest zu einem Teil durch Naturalrabatte ausgeglichen werden.
Ich habe z.Zt. drei Räder. Eins ist ein Canyon, weil es ein fantastisch gutes Rad ist. Das war und ist mir irgendwie auch wichtig.
Eins habe ich im Laden gekauft, musste dafür aber auch 150 Km hin und 150 Km zurück fahren.
Eins habe ich bei B24 gekauft, weil ich dieses Rad wollte und es das bei keinem Händler im Umkreis von 150 Km, zu diesem Zeitpunkt, gab. Und noch weiter fahren ergab für mich dann auch keinen Sinn mehr.

Grundsätzlich, ich habe das ja zum Thema Werkstatt geschrieben, bin ich auch immer für den persönlichen Kontakt vor Ort und die Dienstleistungen. Nur leider ist die Auswahl vor Ort immer sehr beschränkt. Gerade kleine nette Läden haben oft nur wenige Hersteller im Portfolio.
 
Ich musste noch nie ein Bike zu Canyon schicken. Ich hatte insgesamt zwei Garantiefälle, die problemlos abgearbeitet wurden. Einmal eine defekte Kette (KMC) und einmal ein Steuersatz, der nach 1 1/2 Jahren durch war.
Die haben dir dann die Teile geschickt und du hast selbst getauscht?
Ich habe an keinem Canyon bis zum Weiterverkauf Lager tauschen müssen.
👍
Noch ne Frage zum Winterbetrieb: Nutzt du im Winter Mudguards für hinten und/oder vorne am Fully? Für vorne scheint das eher einfach (Favorit nach Tests: Mucky Nutz in L). Schützt Gesicht und Gabel. Aber gerade für hinten müsste es ja mit dem Hinterbau kompatibel sein.
XMC1700: Die Origale von DT-Swiss heißen XMC1501 und laufen auf 240er Naben.
Die XMC1700 sind meines Wissens nach von Canyon selber aufgebaut und laufen, glaube ich, auf 350er Naben (sind eh die Besten, was Langlebigkeit angeht). Für den Preis ein feiner Laufradlsatz.
"langlebige Naben" klingt gut, ich hatte früher oft Ärger mit einfachen Shimano-Naben.
 
Bei meinem Lux war nach 6 Monaten die Federgabel defekt. Canyon wollte, dass die Gabel zur Rock Shox eingeschickt wird. Das ist auch völlig in Ordnung. Nur du musst sowas dann halt selber machen.
Was macht ein Canyon-Kunde der keine Gabel ausbauen kann oder will? Dann einschicken oder zum nächstgelegenen Servicepartner bringen?
Ich habe z.Zt. drei Räder. Eins ist ein Canyon, weil es ein fantastisch gutes Rad ist. Das war und ist mir irgendwie auch wichtig.
Ja, letztlich kommt es auf das Produkt an. Das Neuron scheint auch in der Kategorie "fantastisch gut".
Eins habe ich im Laden gekauft, musste dafür aber auch 150 Km hin und 150 Km zurück fahren.
Eins habe ich bei B24 gekauft, weil ich dieses Rad wollte und es das bei keinem Händler im Umkreis von 150 Km, zu diesem Zeitpunkt, gab. Und noch weiter fahren ergab für mich dann auch keinen Sinn mehr.
Mein akzeptabler Radius wäre eher kleiner... 😊
Grundsätzlich, ich habe das ja zum Thema Werkstatt geschrieben, bin ich auch immer für den persönlichen Kontakt vor Ort und die Dienstleistungen. Nur leider ist die Auswahl vor Ort immer sehr beschränkt. Gerade kleine nette Läden haben oft nur wenige Hersteller im Portfolio.
Wie schon in meinem Eingangspost geschrieben: sehe ich prinzipiell genauso. Und mir ist auch klar, dass Händler vor Ort andere Kostenstrukturen und Einkaufskonditionen haben als die großen Versender. Und zu einem gewissen Grad gehe ich das auch durch höhere Preise mit. Aber bei 6-7% (zum Saisonschluss!) vs. 20-25% online... da wird es dann für Normalsterbliche mit nicht beliebig tiefen Taschen langsam zu viel.
 
Was macht ein Canyon-Kunde der keine Gabel ausbauen kann oder will? Dann einschicken oder zum nächstgelegenen Servicepartner bringen?
Ja. Oder kein Canyon kaufen.
Aber bei 6-7% (zum Saisonschluss!) vs. 20-25% online... da wird es dann für Normalsterbliche mit nicht beliebig tiefen Taschen langsam zu viel.
Das ist auch ok. Dafür muss sich ja keiner entschuldigen. Nur darf man sich dann nicht aufregen, wenn man keinen Händler findet, der einem das Bike repariert. Es ist immer ein geben und nehmen.
 
Die haben dir dann die Teile geschickt und du hast selbst getauscht?

👍
Noch ne Frage zum Winterbetrieb: Nutzt du im Winter Mudguards für hinten und/oder vorne am Fully? Für vorne scheint das eher einfach (Favorit nach Tests: Mucky Nutz in L). Schützt Gesicht und Gabel. Aber gerade für hinten müsste es ja mit dem Hinterbau kompatibel sein.

"langlebige Naben" klingt gut, ich hatte früher oft Ärger mit einfachen Shimano-Naben.
Kette: Am Telefon den Mangel geschildert (Kette KMC verbog sich ohne Asteinwirkung oder ähnliches in einem Glied, kapier ich bis heute nicht, ist schon lange her, so um 2009 herum). Freigabe für den Neukauf einer Kette bis 25€ subventioniert bekommen. Dafür gab es damals beim Rabe in München schöne XT-Ketten. Rechnung eingeschickt, Kohle war nach ein paar Tagen auf dem Konto. Top.

Steuersatz (war, glaube ich, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, ein Cane Creek) war kurz vor Ablauf von 2 Jahren im Betrieb total durch. Telefonisch geschildert. Nach 2, 3 Tagen lagen die Teile im Briefkasten. Muss dazu sagen, dass ich damals ohne Schutz an der Gabel herumgefahren bin.

Also für mich passt das so. Kann nix schlechtes über Canyon sagen. Höre auch im Bekanntenkreis meist von positiven Erfahrungen.

Teile selber getauscht. Im Laufe der Jahre haben sich Erfahrung und Werkzeug zusammengesammelt. In den letzten Jahren habe ich mir mittlerweile mehrere Bikes selber aufgebaut. So bin ich, wie bereits geschrieben, außerdem weitestgehend unabhängig von der Terminvergabe in einer Werkstatt. Mach bis auf den Service von Federelementen alles selber.

Im Winter fahr ich vorne die Muddhugger (noch mit Kabelbinder befestigt). Hinten nix. An der neuen Lyrik hab ich jetzt mal den mitgelieferten Schutz angeschraubt. Finde ich nach den ersten nassen Schlammausfahrten auch nicht schlecht.
 
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