GODZILLA - Titanium 29 Plus Hardtail

Gestern kurz mal GODZILLA geputzt. Da werden wohl neue Scheiben fällig. Bremsbeläge hatte ich nicht die originalen metallischen, sondern der Lebensdauer wegen die organischen. Die hatte ich von Anfang montiert, bin damit paar mal Uetlibergtrail runter, plus noch die 110km Tour, Navad1000, und Beläge könnten noch...
Muss aber sagen, die Performance dieser Beläge lässt auf langen und steilen Abfahrten zu wünschen übrig. Aber war noch gut fahrbar.
So musste ich entgegen der Erwartung nichts tauschen, nicht wie andere Kollegen am Navad. Die mussten zum Teil mehrere Stunden aufwenden um Ersatzbeläge für zB Formula Bremsen zu finden. Naja, Mittleid hatte ich mit denen nicht, denn auf die Idee Ersatzbeläge gleich mitzunehmen (vor allem wenn man keine Shimano Bremse fährt!) hätte man schon kommen können...

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Re: GODZILLA - Titanium 29 Plus Hardtail
Gestern kurz mal GODZILLA geputzt. Da werden wohl neue Scheiben fällig. Bremsbeläge hatte ich nicht die originalen metallischen, sondern der Lebensdauer wegen die organischen. Die hatte ich von Anfang montiert, bin damit paar mal Uetlibergtrail runter, plus noch die 110km Tour, Navad1000, und Beläge könnten noch...
Muss aber sagen, die Performance dieser Beläge lässt auf langen und steilen Abfahrten zu wünschen übrig. Aber war noch gut fahrbar.
So musste ich entgegen der Erwartung nichts tauschen, nicht wie andere Kollegen am Navad. Die mussten zum Teil mehrere Stunden aufwenden um Ersatzbeläge für zB Formula Bremsen zu finden. Naja, Mittleid hatte ich mit denen nicht, denn auf die Idee Ersatzbeläge gleich mitzunehmen (vor allem wenn man keine Shimano Bremse fährt!) hätte man schon kommen können...

Das verstehe ich nicht ganz. Normalerweise sind die metallischen Beläge haltbarer und gerade bei Shimano die organischen recht schnell runtergehobelt. Dass die organischen Shimanobeläge auch die Scheibe massiv schnell runter hobeln ist mir bekannt. Die metallischen Beläge teste ich gerade...
 
Das verstehe ich nicht ganz. Normalerweise sind die metallischen Beläge haltbarer und gerade bei Shimano die organischen recht schnell runtergehobelt. Dass die organischen Shimanobeläge auch die Scheibe massiv schnell runter hobeln ist mir bekannt. Die metallischen Beläge teste ich gerade...

Ich dachte gelesen zu haben, dass das eben so ist. Die metallischen würden bessere Performance haben aber deswegen auch schneller abgenutzt. Von daher, logisch wärs ja schon.
Weiss nur nicht mehr wo ich das gelesen habe.
 
Nach meinen Erfahrungen gibt es Beläge mit hohen Reibwerten (zumindest, wenn sie auf Temperatur sind), die lange halten und auch sehr wenig Verschleiss an der Scheibe verursachen und auf der anderen Seite aber auch wenig haltbare Beläge mit viel Verschleiss.
 
Ich dachte gelesen zu haben, dass das eben so ist. Die metallischen würden bessere Performance haben aber deswegen auch schneller abgenutzt. Von daher, logisch wärs ja schon.
Weiss nur nicht mehr wo ich das gelesen habe.
Bei meinem letzten Alpencross bin ich mit organischen Belägen vorne und hinten auf Shimano XT gestartet. Bin bis dato immer mit metallischen gefahren. Nach ca.2/3 der Strecke waren die Beläge hinüber und ich habe in der Pampa neu bestücken müssen, weil vorne nichts mehr ging und hinten geschätzt noch ca. <0.5 mm Belagsstärke. Hatte 2 Satz metallische als Ersatz im Rucksack dabei, also kein Problem. Seitdem fahre ich weiterhin metallische Beläge, weil die bei mir länger halten und die Bremsperformance trocken/nass mir besser gefällt. Meine Bremsscheibe vorne wechsle ich jetzt vor meinem diesjährigen Alpencross aus, die ist längst überfällig. Der Tacho zeigt genau 3850 km und knapp 78.0000hm an, soviel müsste ich nach Adam Riese auch wieder runter sein.
 
PS: Die Scheibe hinten ist neuwertig. Da bin ich mal im Wald abgeschmiert und hatte fast nen rechten Winkel in der Scheibe...:D
 
Welches sind deine Favoriten?
Jeder Belag hat sein optimales Einsatzgebiet, seine Vor- und Nachteile.

Mein Lieblingsbelag bei einem Bike, mit dem die Bremse regelmässig heiss gemacht wird (nicht mit langen Schleifbremsungen, sondern mit eher kräftigen Bremsmanövern) ist der Quaxar Carbometallic (semimetallische) Bremsbelag. Er wurde für Renn Motorräder entwickelt, wo die Bremse regelmässig auf sehr hohe Temperaturen gebracht wird.
Lebensdauer: Extrem lange Haltbarkeit, ca 3-4 Mal so lang wie Shimano Resin
Verschleiss Bremsscheibe: Sehr gering, etwa halber Verschleiss im Vergleich zum Shimano Resin (getestet mit Shimanoscheiben und Quaxarscheiben "Lynx"
Reibungswerte: Dieser Belag hat dann sehr hohe Reibungswerte, wenn er regelmässig heiss gebremst wird und gerade bei hohen Temperaturen, wenn sie durch kräftige Bremsmanöver erzeugt werden, bremst er besser als alles andere, das ich kenne. Andere Beläge kämpfen schon lange mit Fading, wenn der Quaxar erst so richtig loslegt. Gerade auf langen, steilen Abfahrten ermüden die, Hände so weit weniger.
Die hohen Reibwerte bleiben auch nach dem Erhitzen noch eine Zeit erhalten, nehmen aber langsam ab, wenn der Belag eine Zeit nur noch lauwarm gebremst wird.
Unter Umständen bremst so eine 180mm Scheibe besser als eine 203er, da sie eher auf Temperatur kommt.
Wenn er immer nur lauwarm benutzt wird , sind die Reibwerte auf tieferem Niveau als mit andern Belägen.
Wenn er falsch eingebremst wird (lange schwache Schleifbremsungen statt kurze, kräftige Bremsmanöver), verglast er und quietscht. Wenn er lange nicht benutzt wird, bildet sich eine Schicht an der Oberfläche und quietscht, bis er wieder kurz korrekt heiss gebremst wird. Eine Scheibe mit vielen Querkanten wie die Quaxar Lynx vermindert dieses Phänomen sehr stark und verbessert die Bremswerte nochmals stark. Mit der Shimano Scheibe bremst er gut, zeigt aber oben genanntes Phänomen bei längerem Nichtgebrauch.
Wenn die Bremswerte sehr gut sind, kann er manchmal etwas rubbeln bzw kratzen beim Bremsen, man hört dann förmlich die recht agressiven Bremswerte.
Die Dosierbarkeit ist sensationell gut, sehr linear, wenig Hebeldruck gleich wenig Bremskraft, viel Hebelkraft gleich viel Bremskraft.

Ein Belag mit ähnlichen Eigenschaften, etwas schwächer ausgepägt, ist der semimetallische von Alligator. Auch der hat noch hohe Bremswerte, wenn andere schon lange mit Fading kämpfen.
 
Meiner Meinung nach sicher nicht. Das wird ja hoffentlich nicht zustande kommen, dass man eine Gabel, gerade so wie ich sie nutze, jemals wegen KM-Leistung durch wäre. Bzw, man vermutlich die Buchsen / Führungen erneuern müsste. @Dani hatte mal berichtet, dass die Manitous viel Spiel hätten, schon ab neu. Das war glaube ich der Grund warum er sie bei sich im Laden die nicht mehr verkauft.

Vermutlich kommt die Ocho nicht mit meinem Raddurchmesser von 790mm zurecht, oder nur solange bis sich mal richtig einfedert...

Ich dachte eher an die da:

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Und zwar in der 110mm Nabenbreite und in 110mm Federweg. Den Federweg müsste ich dann begrenzen wegen meinem überdurchschnittlich grossen Raddurchmesser. Und genau da frage ich mich wieviel Federweg dann übrig bleibt, und wie gross der AC Wert ist. Gemäss der Tabelle auf der WREN HP müsste das theoretisch 97mm sein.

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Mit der Formel auf der HP ergäbe das dann:

530mm - 28mm - (590/2)mm - 10mm = 97mm -> wird mit den Standard-Clips von 10mm auf 90mm kommen.
 
Ich fühle mich immer noch sauwhol auf GODZILLA. Jedes Mal wenn ich mich wieder in den Sattel setze denke ich wie gut mir die Sitzposition gelungen ist.

Aber es gäbe noch ein paar Punkte die ich verbessern wollte...

Macht aber trotzdem mächtig Spass, hoffe man sieht das an den Bildern :daumen:

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Also:

1. Ich würde eine integrierte Sattelstütze (ISP) haben wollen. Ich brauche für meine Zwecke mit dem Bike definitiv keine absenkbare. Mir gefällt das halt optisch super gut.
2. Die Sitzstreben müssen einen Ticken schmäler, ab und an touchieren die Oberschenkel. Das ist aber so wegen der innen verlegten Züge. Und mit ISP wäre das auch gut machbar.
3. Die innen verlegten Züge vielleicht besser nicht mit Röhrchen, muss doch auch eine andere Möglichkeit geben, vielleicht... Röhrchen sind aber äusserst praktisch. Das ist noch nicht wirklich ganz klar. Die Röhrchen im Oberrohr berühren einander und summen ganz leicht je nach Untergrund und Geschwindigkeit. Könnte ich vielleicht auch ausschäumen, andererseits stört mich das nicht sooo sehr, aber wenn man es in einem nächsten Projekt verbessern kann. Sind ja auch ganze 4 Stück drin.
4. P1.18 mit Riemen.
5. Lauf Carbonara, mit leicht modifizierter Rahmengeometrie.

So ungefähr würde ich mir das vorstellen.
 
Also:

1. Ich würde eine integrierte Sattelstütze (ISP) haben wollen. Ich brauche für meine Zwecke mit dem Bike definitiv keine absenkbare. Mir gefällt das halt optisch super gut.
2. Die Sitzstreben müssen einen Ticken schmäler, ab und an touchieren die Oberschenkel. Das ist aber so wegen der innen verlegten Züge. Und mit ISP wäre das auch gut machbar.
3. Die innen verlegten Züge vielleicht besser nicht mit Röhrchen, muss doch auch eine andere Möglichkeit geben, vielleicht... Röhrchen sind aber äusserst praktisch. Das ist noch nicht wirklich ganz klar. Die Röhrchen im Oberrohr berühren einander und summen ganz leicht je nach Untergrund und Geschwindigkeit. Könnte ich vielleicht auch ausschäumen, andererseits stört mich das nicht sooo sehr, aber wenn man es in einem nächsten Projekt verbessern kann. Sind ja auch ganze 4 Stück drin.
4. P1.18 mit Riemen.
5. Lauf Carbonara, mit leicht modifizierter Rahmengeometrie.

So ungefähr würde ich mir das vorstellen.
Go for it ? vielleicht noch gerades Unterrohr ?
 
GODZILLA steht schon seit geraumer Zeit einfach nur rum. Ein Grund ist, dass ich keine Zeit und Motivation habe um zu fahren, mit keinem meiner Bikes. Aber das sollte endlich besser werden.

Als kleiner Motivationsschub habe ich eine Veränderung geplant. Und zwar fliegt die Gabel raus, und wird ersetzt. Ebenso wechsle ich auf 3" breite Reifen. Das geht dann schon fast unter Dackelschneider...

Die Gabel wird durch die in diesem Fred (Wren Forke), also 110mm Federweg und 150mm Achsbreite, ersetzt. Die liegt nämlich nur rum, und fleht mich an endlich verbaut und gebraucht zu werden.

Ich dachte die ganze Zeit, dass das recht kostenintensiv wäre. Aber, heute habe ich mal etwas rumgegoogelt und den Speichenrechner (https://www.kstoerz.com/freespoke/) befragt. Das Ergebnis ist, dass ich jetzt eine DT Swiss 350 in 15x150 und 6-Loch im Zulauf habe. Da kann ich nämlich die exakt selben Speichen verwenden :bier: . Die Centerlock Nabe ginge nicht, bräuchte neue, längere Speichen. Demnach muss ich nur aus- und wieder einspeichen. Ich werde die selben Speichen und Nippel verwenden, muss ja nicht neu... :D Dazu noch eine Scheibe mit 6-Loch in 203mm, denn jetzt habe ich Centerlock (würde ich nie mehr wollen). Dann noch den Bremsadapter mit +43mm. Die Wren ist mit 160mm, die Manitou hat 180mm. Darum muss der auch neu. Dann eben noch die Reifen. Reifen sind aktuell sehr schwer zu kriegen, also in 29x3. Daher musste ich bei einem CH Shop den Vorderreifen bestellen. Das sonstige kommt von meinen Lieblingsshop R2Bike.

GODZILLA WIRD AUFERSTEHEN
:hüpf::hüpf::hüpf:

Altes Bild, bin gespannt wie das dann mit der Wren aussieht...

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