01.06. 13:00 Kloster Megha Spileon, 880m
Der Trail beginnt beinahe gemütlich neben dem kleinen Rinnsal, verliert sich dann aber zusehends im Unterholz. Ab und zu muss man auch übers Wasser hüpfen, aber alles in allem komm ich schon noch recht gut voran. Kein Ginsterhorror zu sehen bisher.
Manche Stellen sind auch richig genial, das unscheinbare Flüßchen hat offensichtlich eine respektabel tiefe Schlucht gegraben.
Schwierige, felsige Passagen an einer Steilstufe im oberen Teil.
Einstufung S2-S3, größtenteils fahrbar, aber ein bisserl verwahrlost ist das Wegerl schon. Ich muss öfters vom Rad und üblen Felsbrocken oder umgefallenen Bäumen ausweichen.
Nach einigem Kampf und Krampf erreiche ich schliesslich eine alte Wasserleitung, auf der mich der Pfad in leichtem Gefälle bergab führt. Ein S1-Zuckerschlecken könnte man meinen, wenn... ja wenn die elenden Griechen sich ein bisserl mehr um ihre Wege kümmern würden. Zu oft liegen umgefallene Bäume quer, teils sind größere Umkletteraktionen erforderlich. Statt das hier mal jemand mit einer Säge durch geht und aufräumt, sind die "Kletterumwege" hübsch mit blauer Farbe markiert. Auch ne Möglichkeit... allerdings eine dem Flowfaktor wenig dienliche.
Auf einem steilen Schiebestück führt der Pfad schliesslich vom Talboden hinauf auf einen Felssporn. Hier begreift man das erste mal, zu welch stattlichem Canyon das liebliche Wiesentälchen geworden ist. Komme mir fast ein bisserl vor wie in den Rockies, obwohl ich da noch nie war... siehts dort nicht so ähnlich aus?
Eine traumhafte Passage durch lichten Baumbestand hoch oben auf dem Kamm über der Schlucht bringt mich zu einer Wasserstelle.
Ab hier beginnt dann ein frisch gebaggerter Karrenweg, den ich ohne viel nachzudenken mit Highspeed talwärts rausche. Macht auch mal Spaß, schnelle Kurven, kleine Sprünge, einfach nur drauf halten.
Der Weg führt mich auch in der Tat zum Kloster Megha Spileon, allerdings leider auf den steilen Felsgipfel, im Bild hundert Meter oberhalb. Etwas verdutzt gucke ich die Wand hinunter und sehe tief unter mir das Kloster... wie zum Teufel ist das jetzt passiert? Einen Abzweig oder dergleichen hab ich nicht bemerkt?! Wahrscheinlich ging der Wanderpfad schon weit oben an der Wasserstelle andere Wege...
Ich radle wieder ein Stück zurück und treffe auf einmal ein paar Bauarbeiter, die sind auch etwas überrascht, mich hier oben zu sehen. Erklärungsversuche scheitern an Sprachbarrieren, also folge ich nach ein paar Sackgassenversuchen die in steilen Wänden enden endlich durch etwas verhautes Gestrüpp einer Wasserleitung steil nach unten. Die bringt mich glücklicherweise nicht an eine weitere Felswand...
..sondern auf einen neu angeleten Weg, den ich über viele Stufen und einige steile Kurven schliesslich nach unten bis zum Kloster hopple.
Uff. Also Flowspass war das insgesamt ja mal keiner . Zwei Stunden harte Trailarbeit mit viel Gefluche über die Unfähigkeit/Unwilligkeit der Griechen, ihre Wege zu pflegen. Ein Kettensägenkommando einen Tag lang hier durch schicken, dann wär's ein Traum von oben bis unten. Im aktuellen Zustand halten sich Fluchen und Freuen in etwa die Waage, also alles in allem durchaus noch ein empfehlenswertes Abenteuer, so lang man auf die etwas härteren Sachen steht.
Ich steh jetzt erst mal auf ein Frappee
Der Trail beginnt beinahe gemütlich neben dem kleinen Rinnsal, verliert sich dann aber zusehends im Unterholz. Ab und zu muss man auch übers Wasser hüpfen, aber alles in allem komm ich schon noch recht gut voran. Kein Ginsterhorror zu sehen bisher.
Manche Stellen sind auch richig genial, das unscheinbare Flüßchen hat offensichtlich eine respektabel tiefe Schlucht gegraben.
Schwierige, felsige Passagen an einer Steilstufe im oberen Teil.
Einstufung S2-S3, größtenteils fahrbar, aber ein bisserl verwahrlost ist das Wegerl schon. Ich muss öfters vom Rad und üblen Felsbrocken oder umgefallenen Bäumen ausweichen.
Nach einigem Kampf und Krampf erreiche ich schliesslich eine alte Wasserleitung, auf der mich der Pfad in leichtem Gefälle bergab führt. Ein S1-Zuckerschlecken könnte man meinen, wenn... ja wenn die elenden Griechen sich ein bisserl mehr um ihre Wege kümmern würden. Zu oft liegen umgefallene Bäume quer, teils sind größere Umkletteraktionen erforderlich. Statt das hier mal jemand mit einer Säge durch geht und aufräumt, sind die "Kletterumwege" hübsch mit blauer Farbe markiert. Auch ne Möglichkeit... allerdings eine dem Flowfaktor wenig dienliche.
Auf einem steilen Schiebestück führt der Pfad schliesslich vom Talboden hinauf auf einen Felssporn. Hier begreift man das erste mal, zu welch stattlichem Canyon das liebliche Wiesentälchen geworden ist. Komme mir fast ein bisserl vor wie in den Rockies, obwohl ich da noch nie war... siehts dort nicht so ähnlich aus?
Eine traumhafte Passage durch lichten Baumbestand hoch oben auf dem Kamm über der Schlucht bringt mich zu einer Wasserstelle.
Ab hier beginnt dann ein frisch gebaggerter Karrenweg, den ich ohne viel nachzudenken mit Highspeed talwärts rausche. Macht auch mal Spaß, schnelle Kurven, kleine Sprünge, einfach nur drauf halten.
Der Weg führt mich auch in der Tat zum Kloster Megha Spileon, allerdings leider auf den steilen Felsgipfel, im Bild hundert Meter oberhalb. Etwas verdutzt gucke ich die Wand hinunter und sehe tief unter mir das Kloster... wie zum Teufel ist das jetzt passiert? Einen Abzweig oder dergleichen hab ich nicht bemerkt?! Wahrscheinlich ging der Wanderpfad schon weit oben an der Wasserstelle andere Wege...
Ich radle wieder ein Stück zurück und treffe auf einmal ein paar Bauarbeiter, die sind auch etwas überrascht, mich hier oben zu sehen. Erklärungsversuche scheitern an Sprachbarrieren, also folge ich nach ein paar Sackgassenversuchen die in steilen Wänden enden endlich durch etwas verhautes Gestrüpp einer Wasserleitung steil nach unten. Die bringt mich glücklicherweise nicht an eine weitere Felswand...
..sondern auf einen neu angeleten Weg, den ich über viele Stufen und einige steile Kurven schliesslich nach unten bis zum Kloster hopple.
Uff. Also Flowspass war das insgesamt ja mal keiner . Zwei Stunden harte Trailarbeit mit viel Gefluche über die Unfähigkeit/Unwilligkeit der Griechen, ihre Wege zu pflegen. Ein Kettensägenkommando einen Tag lang hier durch schicken, dann wär's ein Traum von oben bis unten. Im aktuellen Zustand halten sich Fluchen und Freuen in etwa die Waage, also alles in allem durchaus noch ein empfehlenswertes Abenteuer, so lang man auf die etwas härteren Sachen steht.
Ich steh jetzt erst mal auf ein Frappee