Informationdienst Ruhr bringt MTB-Spezial

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Quelle: www.idruhr.de


Mountainbiken im Ruhrgebiet
Ruhrgebiet. Das Ruhrgebiet bietet für jeden Mountainbiker etwas: An einem Nachmittag kann man in der Elfringhauser Schweiz mehr als tausend Höhenmeter "machen". In der Haard reizen die nicht enden wollenden Wälder zu ausgiebigen Ausflügen, und die über 60 Halden der Region sind längst zu einem Eldorado der Biker geworden. Hunderte Kilometer Wegstrecke warten darauf, entdeckt zu werden. Der idr stellt die Mountainbikeregion Ruhrgebiet vor.

Pressekontakt: RVR-Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: [email protected]




Die schönsten Strecken im Ruhrgebiet: RVR hat die richtigen Karten
Ruhrgebiet. Ob im Kern des Ruhrgebiets oder an den grünen Rändern des Reviers: Viele hundert Kilometer lang sind die Wege für Mountainbiker in der Region. Ob Fahranfänger oder Profi: Für jeden gibt es zahlreiche Routen zu entdecken.
Die Karten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) bieten gerade Einsteigern einen guten Überblick über die Radrouten. Vor allem Themenrouten zur Industriekultur und Industrienatur geben zum Teil überraschende Einblicke in die Region. Im Moment sind Radwanderkarten für Hamm, Hagen und die vier Kreise Wesel, Recklinghausen, Unna und Ennepe-Ruhr verfügbar. Weitere Kartenwerke zeigen die Radstrecken im mittleren Ruhrgebiet sowie den Rundkurs Ruhrgebiet.
Auch an Mountainbiker wenden sich die TourTipp-Karten des RVR, die helfen, neue Routen in der Elfringhauser Schweiz, der Haard und der Kirchheller Heide zu entdecken. Im kommenden Jahr wird die Reihe durch die Karten Kemnade, Baldeneysee und Ennepetal-Sperre ergänzt.
Ein zweibändiger Kartenführer eröffnet Touren auf der Route der Industriekultur. Alle Karten sind über den RVR oder in der Buchhandlung erhältlich.

Pressekontakt: RVR, Bettina Strewick, Telefon: 0201/2069-346, E-Mail: [email protected]



Hertener Halde Hoppenbruch hat sich als Trainingsstrecke etabliert
Herten. Anderthalb Jahre nach der Eröffnung im Mai 2002 hat sich die Halde Hoppenbruch in Herten zu einem der wichtigsten Treffpunkte für Mountainbiker aus dem ganzen Ruhrgebiet etabliert. Auch das Umland ist gerne auf der anspruchsvollen Strecke zu Gast.
Der Ausbau der Halde Hoppenbruch zu einem der zentralen Anlaufpunkte für Mountainbiker ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem damaligen Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR), der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Recklinghausen und dem Recklinghäuser Sportverein SC Preußen Hochlarmark e.V. Der SC Preußen verfügt über eine aktive und erfolgreiche Mountainbikeabteilung.
Neben vielen Pfaden, die der einzelne Fahrer nach Belieben erkunden kann, ist auf der Halde eine MTB Cross Country/Freeride-Rundstrecke ausgewiesen. Die Strecke ist rund 3.500 Meter lang. Pro Runde sind auf der technisch anspruchsvollen Strecke mehr als 130 Höhenmeter zu überwinden.
Free- und Dirtridern bietet die blaue Route eine der wenigen Möglichkeiten, ihrer Passion legal nachzugehen. Auch an die Sicherheit wurde gedacht: Die Richtungspfosten sind durchnummeriert. Wer stürzt und Hilfe braucht, kann so via Handy den lokalen Rettungskräften seinen Standort exakt mitteilen.
Ein Blick in die gängigen MTB-Foren im Internet zeigt, dass die Halde als Treffpunkt bekannt ist: "Um 17 Uhr am Windrad" verabreden sich fast täglich Biker zum Training.

Pressekontakt: RVR-Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: [email protected]



Tolle Strecken und Gleichgesinnte finden Mountainbiker im Internet
Ruhrgebiet. Wer Tipps für "richtige" Mountainbiketouren sucht, wird im Internet schnell fündig. Zahlreiche Sites bieten dort alle wichtigen Informationen und häufig die Partner für eine Tour gleich mit.

MTB-News
Auf der Webseite von MTB-News treffen sich im Forum nicht nur tausende Biker, viele davon aus dem Ruhrgebiet, sondern es gibt auch interessante Touren zu entdecken. Auf der Seite finden sich Streckenbeschreibungen der Abfahrten auf der Halde Hoppenbruch sowie von Routen nördlich des Baldeneysees.
www.mtb-news.de

Biketouren im Ruhrgebiet
Die Seite stellt mehr als ein Dutzend Touren im Ruhrgebiet und im Umland vor, die sich vor allem an erfahrene und konditionell gute Fahrer richten. Die Beschreibungen sind detailliert und kennen sogar Abkürzungen. Allein das Lesen der Seite macht Lust auf Mountainbiken.
www.biketouren-im-ruhrgebiet.de
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Haardbiker
Auf dieser Seite stellt sich ein Team vor, das sich vor allem Touren in der Haard im nördlichen Ruhrgebiet verschrieben hat. Auf der Site findet sich auch eine sehr schön beschriebene und illustrierte Tour durch die Haard.
www.haardbiker.citywin.de
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Die Besorgten Biker
Die Besorgten Biker haben für ihre Homepage schöne Touren aus dem Zentrum des Ruhrgebiets zusammengestellt, sind aber auch Haard-Experten.
www.bes-biker.de
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Ruhr-Biker
Die Ruhr-Biker beschreiben sehr detailliert und mit Karten und Höhenprofil die Tour durch das Bommerholz und das Muttental in Witten, wohl eine der beliebtesten MTB-Touren im Ruhrgebiet.
www.ruhr-biker.de
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MTB-Bochum
Der Bochum Mountainbike Verein bietet jeden Samstag um 13.00 Uhr einen Treff für Anfänger und jeden Sonntag ab 11.00 Uhr einen Tourentreff für Fortgeschrittene an. Die Treffpunkte sind unterschiedlich, das Ziel jedoch meist das gleiche: Die vielen verschiedenen Strecken der Elfringhauser Schweiz im Ennepe-Ruhr-Kreis.
www.mtb-bochum.de

Pressekontakt: RVR-Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: [email protected]



RVR mahnt zur Vorsicht: "Mountainbiker können Tiere verschrecken"
Essen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) und seine eigenbetriebsähnliche Einrichtung Ruhr Grün betreut große Waldgebiete im Ruhrgebiet wie die Haard, die Hohe Mark oder die Kirchheller Heide. Die Förster des größten Waldbesitzers der Region beobachten sehr genau das Verhalten von Mountainbikern auf und abseits der Wege. Gerd Klesen, Oberforstrat bei RVR Ruhr Grün, über das Nebeneinander von Mountainbikern und Natur.
Frage: Herr Klesen, wie viele Mountainbiker nutzen die Wälder des RVR?
Gerd Klesen: Insgesamt nutzen sicherlich mehrere tausend Biker die RVR-Wälder. Zu Mountainbikeveranstaltungen im Kreis Wesel sind jüngst mehr als 300 Mountainbiker gekommen.
Frage: Welche sind aus RVR-Sicht die beliebtesten Strecken der Mountainbiker?
Klesen: Sehr beliebt sind das Rot- und Schwarzbachtal in der Kirchheller Heide, die Haard und natürlich die Elfringhauser Schweiz südlich von Bochum.
Frage: Ist das Verhältnis zu den Bikern ungetrübt?
Klesen: Leider nein, denn sie verursachen Schäden durch Erosion und stören die Tiere empfindlich. Vor allem diejenigen, die mitten durch den Wald fahren, machen uns Sorgen.
Frage: Wie stören Biker denn Wildtiere?
Klesen: Wenn sie auf den Wegen bleiben, stören sie die Tiere überhaupt nicht. Aber wenn sie von den Wegen abweichen, befahren sie, oft ohne es zu bemerken, die Rückzugsräume der Tiere. Die fliehen dann kopflos und rennen mehrere Kilometer durch die Wälder. Dabei kann es zu Unfällen kommen. Im Winter, wenn das Nahrungsangebot knapp ist, können die Tiere sogar so viele Kalorien auf der Flucht verlieren, dass einzelne von ihnen an Entkräftung sterben.
Frage: Arbeitet der RVR mit Mountainbikern zusammen?
Klesen: Ja, wir versuchen, uns mit ihnen zu verständigen, und bei Interessenkonflikten arbeiten wir, wenn möglich, alternative Strecken aus. Ein schönes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen dem RVR und den Mountainbikern ist die Halde Hoppenbruch in Herten, wo wir gemeinsam eine ausgewiesene Strecke geplant und umgesetzt haben.

Pressekontakt: RVR-Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501, E-Mail: [email protected]


DIMB sucht nach Wegen zwischen sportlicher Herausforderung und Naturschutz
Dinslaken. 1994 gründete sich die Deutsche Initiative Mountain Bike (DIMB), und von Anfang an waren Fahrer aus dem Ruhrgebiet mit dabei. Die erste Gruppe, die sich der DIMB anschloss, waren die "Besorgten Biker" aus Marl und Oer-Erkenschwick. Mittlerweile hat die DIMB ein Netzwerk für ganz Deutschland aufgebaut - mit Ansprechpartnern für jedes Bundesland und einem eigenen Rennteam.
Die DIMB setzt sich gleichermaßen für den Naturschutz wie für die Interessen der Biker ein: "Wir wollen, dass jeder Mountainbiker die Natur so verlässt, wie er sie vorgefunden hat, sind jedoch gegen übertriebene Fahrverbote." Um die unterschiedlichen Interessen auszuloten, steht die DIMB in Kontakt mit Waldbesitzern wie dem Regionalverband Ruhr (RVR), Förstern und Landschaftsschutzbehörden.
Doch natürlich steht das Biken im Vordergrund: DIMB-Mitgleider treffen sich zu gemeinsamen Touren oder fachsimpeln über technische Neuerungen. Dabei legen die Mitglieder Wert auf ein offenes Klima.
"Wir sind", beschreibt der Sprecher der DIMB im Ruhrgebiet Dirk Osada aus Dinslaken, "kein elitärer Club, in dem man nur akzeptiert wird, wenn man ein Luxusrad oder die neueste Mode trägt. Bei uns steht der Spaß am Radfahren im Mittelpunkt. Auch sportliche Höchstleistungen muss niemand vollbringen: Bei unseren Touren geben immer die schwächsten Fahrer das Tempo vor."
Eine anspruchsvollere, für Anfänger nur bedingt geeignete Tour, plant die DIMB im nächsten Jahr. "Dann wollen wir den Ruhrhöhenweg an einem Tag befahren", kündigt Osada an. Der Ruhrhöhenweg ist über 200 Kilometer lang. Auf die Fahrer warten weit über 1.000 Höhenmeter von der Quelle der Ruhr im Sauerland bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg.

Pressekontakt: Deutsche Initiative Mountainbike/DIMB-Raceteam, Dirk Osada, 02064/473480, www.dimb.de



Wittener Downhill-Profi macht Anfänger fit für Geländefahrten
Witten. Der Sprung von Schotterpisten ins steile Gelände ist für Mountainbiker gewaltig, aber erlernbar. Zum Beispiel in der Mountainbike-Schule "Bikeride" des Downhill-Profis Manfred Stromberg in Witten. 1999 hat Stromberg als einer der ersten in Deutschland seine Schule gegründet. Heute bringt der dreifache Deutsche Meister Anfängern in Fahrkursen bei, wie man sich mit einem modernen Mountainbike sicher im Gelände bewegt.
"Grundlage, um bei uns mitmachen zu können, ist vor allem Spaß am Mountainbiken, ein intaktes Rad und natürlich ein Helm. Ohne den geht bei uns überhaupt nichts", sagt Manfred Stromberg. Drei Kurse, zwei für Anfänger und etwas geübte Fahrer (basic1 und basic2) sowie ein advanced-Kurs für gute Fahrer, die den letzten Schliff bekommen, bietet der Profi in seiner Schule an. Wer einfach nur einmal hineinschnuppern möchte, sollte die regelmäßigen Biketreffs nutzen.

Pressekontakt: bikeride Mountainbikeschule, Schloss Steinhausen auf Steinhausen 28, 58452 Witten, Telefon: 02302/941848, www.bikeride.de
 
Ich sehe die Aktivitäten des neu gegründeten RVR mit sehr "gemischten Gefühlen". Klar, der RVR rührt jetzt gewaltig die Werbetrommel und will die Attraktivität des Ruhrgebiets durch Betonung eines hohen Freizeitwerts steigern. Hier ist es ja auch schön, keine Frage. :daumen:

Aber wenn verstärkt für unsere Bike-Reviere geworben wird, müssen wir damit rechnen, dass sich der Betrieb auf unseren Trails verstärken wird. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis zahlreiche Ge- und Verbotsschilder uns beim Biken in die Illegalität zwingen. :mad: Der Ärger wäre damit vorprogrammiert.

Brunox.
 
Ich weiß nicht wo du das Problem siehst.
Zum einen werden wohl kaum hunderte Biker zusätztlich auftauchen. So wird dann auch dein Hometrail nicht wegen Überfüllung geschlossen werden.

Zum anderen wird sich auch durch solche Werbemassnahmen das Ruhrgebiet nicht zu einem Tourismusmagneten in Sachen Biken entwickeln.

Die genannten Gruppen haben auf den Webseiten keine detailierten Tourbeschreibungen oder GPS-Daten zum Nachfahren.
Demnach werden interessierte sich sowieso an die Gruppen wenden müssen wenn sie ein Gebiet interessant finden. Und dann bleibt es jedem selbst überlassen was man zeigt und was nicht.

Weiter dürfte es auch für dich Brunox sicherlich interessant sein auch mal woanders zu fahren wie nur auf heimischen Trails. Machst du dies auf eigene Faus und suchst dir in anderen Gebieten Trails, mußt du auch damit rechnen auf dem Hometrail eines anderen zu fahren der das so sieht wie du.

Trifft man sich mit anderen um bei denen zu fahren, so ist es auch selbstverständlich das man mit denen auch mal bei sich fährt.
Irgendwo ist es doch auch ein geben und nehmen und durch diesen Austausch lebt doch so ein Forum wie dieses hier.
 
Da hast Du Recht, so schnell werden sich die Biker auch nicht vermehren, so dass kurzfristig zahllose Biker durch unser Revier fahren. Man wird sehen, in welchem Umfang die Werbemaßnahmen neue Gesichter anlocken (was zuweilen auch ganz nett sein kann).

Viele Grüße
Brunox.
 
Ich denke auch nicht das die Gefahr einer "Trailüberschwemmung" gegeben ist .
Wie gesagt: die effektive Zahl der Biker wird ja nicht sprunghaft ansteigen.Natürlich ist dringenst von der Veröffentlichung detailierten Wegbeschreibungen oder gar GPS gestützten MTB Touren abzusehen.Jeder der in der Lage ist so was im www zu finden kann sich auch mit Locals zu ner Tour verabreden.Leute die sich gegenüber anderen Waldnutzern oder der Natur selber daneben benehmen,werden dann halt darauf hingewiesen und ggf. kein 2. Mal zu ner Tour mitgenommen. So regelt sich das in der "MTB-Szene" eigenverantwortlich.

Prinzipiell ist es ja positiv wenn MTB etwas mehr in die Öffentlichkeit gerückt wird , auch wenn ich schon wieder Anfälle bekommen,wenn ich das Wort Erosionsschäden höre.
In allen Wäldern in denen auch nur ein kleines bischen Forstwirtschaft getrieben wird,will auf gar keinen Fall von irgendwem beschuldigt werden Erosionen zu "verursachen". Das irgendwelche hirnverbrannten Buddelaktionen in Gebieten wie der Haard zu unterbleiben haben ist natürlich selbstverständlich.
Über die "Wildverschreck-Geschichte" darf man ja auch geteilter Meinung sein.Ich habe früher mit Sicherheit mehr Zeit in der Haard verbracht, als alle Förster zusammen und bin zig mal beinahe von Rehen "umgerannt" worden.Wo ? Auf den Singletrails ? Mitnichten!! Immer auf den großen mit dem Auto befahrbaren angelegten Wegen.Haben sie sich vor mir erschrocken ?Nö, bleiben manchmal kurz stehen und "schlenderten" ins Unterholz.Zumindest das Wild in der Haard hat meiner Meinung nach ,einen Großteil an Scheu verloren.

Ich hab nix gegen konstruktive Kritik seitens Förstern oder Umweltverbänden, aber ich weiß jetzt schon das die beiden (etwas pauschalisierten )Sätze des Forstamtsleiters (Erosion+Wild) die am häufigsten zitierten sein werden.Komischerweise lese ich solche Kritik selten in Zusammenhang mit Reitern , freilaufenden Hunden,Pilz- und Kastaniensammlern etc.

Öhmm !? Wo und wann war denn die 300 Personen zählende Veranstaltung im Kreis Wesel ? :confused: Meinen die damit die CTF in Bottrop ?
 
Nein, sie führte nicht durch Weseler Gebiet. Nicht ein Meter davon.
Spielt aber auch keine Rolle.

Eine meiner Touren war es jedenfalls nicht die 300 Personen angelockt hat :D
Bei der letzten veranstaltung wären dafür auch die Räumlichkeiten zu klein gewesen ;)
 
Na , dann würd ich s ja doch mal spannend finden,zu wissen was das gewesen sein soll :confused:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das so ein Megaevent vor meiner Haustüre an mir vorbei gegangen sein soll.
 
Brunox schrieb:
Ich sehe die Aktivitäten des neu gegründeten RVR mit sehr "gemischten Gefühlen".......

Ich auch!
Sie sind hier gerade dabei, für den ehemaligen Mannesmann-
Wald ein neues "Freizeitkonzept" zu entwickeln, das im wesentlichen
darauf hinausläuft, uns alle und ganz besonders die Mountainbiker
aus dem Wald herauszuhalten. Diese scheinbare Mountainbike-
freundlichkeit des KVR finde ich total verlogen...

@M:::
Du hast vollkomen recht bzgl. "Erosion+Wild". Die gleichen Erfahrungen
hab ich auch mit Wild gemacht - und hier giebts ganze Herden von
Rothirschen. Und die meiste Erosion macht hier der KVR-Förster
auf seinen Kontrollfahrten mit dem Geländewagen..

Thomas
 
Thomas Sommer schrieb:
Ich auch!
Sie sind hier gerade dabei, für den ehemaligen Mannesmann-
Wald ein neues "Freizeitkonzept" zu entwickeln, das im wesentlichen
darauf hinausläuft, uns alle und ganz besonders die Mountainbiker
aus dem Wald herauszuhalten. Diese scheinbare Mountainbike-
freundlichkeit des KVR finde ich total verlogen...
Kannst du mir sagen woher du die Info hast das Biker ausgeschlossen werden sollen?

Desweiteren wäre ich ein wenig vorsichtig mit den Äußerungen. Pauschalisieren bringt nichts.
Immerhin entsteht unter anderem in Zusammenarbeit mit dem RVR zur Zeit eine CC-Strecke auf der Halde Haniel.
 
naja, bevor sich ein Verband zum großen Tourismusvorreiter in sachen MTB aufmacht, sollte er sich mal die alten Bärte und Zöpfe abschneiden.

wenn ich das lese:
Klesen: Leider nein, denn sie verursachen Schäden durch Erosion und stören die Tiere empfindlich. Vor allem diejenigen, die mitten durch den Wald fahren, machen uns Sorgen.
Frage: Wie stören Biker denn Wildtiere?
Klesen: Wenn sie auf den Wegen bleiben, stören sie die Tiere überhaupt nicht. Aber wenn sie von den Wegen abweichen, befahren sie, oft ohne es zu bemerken, die Rückzugsräume der Tiere. Die fliehen dann kopflos und rennen mehrere Kilometer durch die Wälder

das sind doch alles olle Kamellen und Ammenmärchen, ich habe noch nie einen MTB´ler gesehen der freiwillig durchs Unterholz jagt und dabei sein Material schrottet :spinner: - er sollte mal lieber in den eigenen Reihen sein schwarzen Schäfchen anprangern, bevor er auf andere schießt !

Zum Thema Erosion gibt es zahlreiche Arbeiten, der Herr Klesen sollte sich mal aufklären lassen.

Gruß

Helge

P.S. und wenn die DIMB schon genannt wird, dann sollten sie sich nicht nur die Bildchen anschauen, sondern auch mal was lesen

@ silent: die Schaffung von CC Strecken durch diesen Verband hört sich wie eine Wiederholung der Geschichte an. In den USA wurden auch Reservate geschaffen, um "Andere" auszugrenzen. Wozu benötigt man bitte für CC eine extra angelegte Strecke ??
 
helgeg schrieb:
Wozu benötigt man bitte für CC eine extra angelegte Strecke ??

[ZYNISMUS AN]
Man braucht extra angelegte Strecken, um entsprechende Schilder aufstellen und die Benutzung reglementieren zu können. Ich freue mich schon auf Einbahnstraßenregelungen für Singletrails, Tempolimits und befristete Fahrverbote an Wochenenden...
[ZYNISMUS AUS]

Aber mal im Ernst, mal abgesehen vom typisch deutschen Regulierungswahn wundert mich der Ärger über 'die Biker' inzwischen immer weniger, da das 'Umbauen' der Wälder zu illegalen Bikeparks immer mehr in Mode zu kommen scheint. Erst kürzlich bin ich wieder an zwei neuen derartigen 'Locations' vorbeigekommen. Leider waren die 'Baumeister' nicht anwesend, sonst hätte ich ihnen gerne mal erklärt, warum Tables, Doubles und Hühnerleitern nichts auf Wanderwegen zu suchen haben. :spinner:
 
Fischkopp schrieb:
Aber mal im Ernst, mal abgesehen vom typisch deutschen Regulierungswahn wundert mich der Ärger über 'die Biker' inzwischen immer weniger, da das 'Umbauen' der Wälder zu illegalen Bikeparks immer mehr in Mode zu kommen scheint. Erst kürzlich bin ich wieder an zwei neuen derartigen 'Locations' vorbeigekommen. Leider waren die 'Baumeister' nicht anwesend, sonst hätte ich ihnen gerne mal erklärt, warum Tables, Doubles und Hühnerleitern nichts auf Wanderwegen zu suchen haben. :spinner:

...das ist auch wieder das typische Ergebnis eingeschrenkter Beamtendenkweise. Ein vernünftiger legaler Platz zum Buddeln, würde die Aktivitäten der Rasselbande auf einen Punkt konzentrieren und es würde 10 illegale Spots weniger geben. Doch dazu wurde warscheinlich noch kein § erdacht.
 
helgeg schrieb:
@ silent: die Schaffung von CC Strecken durch diesen Verband hört sich wie eine Wiederholung der Geschichte an. In den USA wurden auch Reservate geschaffen, um "Andere" auszugrenzen. Wozu benötigt man bitte für CC eine extra angelegte Strecke ??
Nicht durch diesen Verband.
Die Strecke wird von der Radsportabteilung des Adler Bottrop geplant. Die Idee stammt von ihnen.
Wieso sollte man keine permanente CC-Strecke brauchen? Gibt ja schließlich auch permanente RTF-Strecken. Braucht man genaugenommen auch nicht, man kann ja überall fahren.

Hintergrund bei der Zusage des RVR und der Ruhrkohle ist, dass der Kreuzweg möglichst frei bleiben soll von Bikern. Daher wird ein Teil des bisher gesperrten Bereichs freigegeben um einen Rundkurs zu schaffen der aber nicht die Bereiche in denen auch Gottesdienste stattfinden berührt. Das was bisher öfters passierte, dass Biker die den Kreuzweg mit einer Downhillstrecke verwechselten und in Gruppen von Menschen hineinfuhren die auf dem Weg zum Gottesdienst waren, soll durch die Strecke verhindert werden.
Was die Schwarzseherei soll versteh ich allerdings nicht so ganz. Man "sperrt" einen Teil der Halde für Biker und gibt statt dessen einen anderen Teil der bisher gesperrt war zum Biken frei. So ist doch allen geholfen.

Zur Strecke kann ich sagen das sie sicherlich interessant sein wird aufgrund der neuen Bereiche. Die Halde an sich wird zum biken aufgewertet weil man mehr Möglichkeiten hat wie bisher.
Sie wird ca 6,5 km lang sein, 130 hm pro Runde haben. Größte Steigung 20%, größtes Gefälle 22%
Mehr Details kann man preisgeben sobald die Stadt Bottrop als letzte Instanz zugestimmt hat.
 
@ Silent: ich hatte das Geschreibe von diesem Verband eher allgemein gesehen, da ich das regionale geklüngel nicht kenne.
Allgemein benötigt man zum CC-fahren keine ausgewiesene Strecke, im Gegensatz zu "DDD". Noch haben wir das Bundeswaldgesetz, welches das Betretungsrecht schwarz auf weiß regelt.
 
helgeg schrieb:
Allgemein benötigt man zum CC-fahren keine ausgewiesene Strecke, im Gegensatz zu "DDD". Noch haben wir das Bundeswaldgesetz, welches das Betretungsrecht schwarz auf weiß regelt.
Allgemein nicht, das ist richtig.
Nur in dem Fall (und auch bei anderen Halden) ist es nunmal so das die Halden eigentlich nur zu Erhohlungszwecken freigegebene Nutzflächen sind.
Eigentümer und Verantwortliche der Halde ist die DSK. Diese arbeitet mit dem RVR zusammen um die Flächen nach der ursprünglichen Nutzung als Erholungsräume auszubauen.
Nach den Vorkommnissen in diesem Jahr auf der Halde (tödlicher Sturz eines Bikers und zuletzt der Jugendliche der per Rettungshubschrauber von der Halde geholt wurde) kann man von Glück sagen das der RVR überhaupt sein OK für eine solche Strecke dort gibt. Man hätte das Ding auch komplett für den Radverkehr sperren können und nur noch die religiösen Prozessionen dort abhalten können.

Jetzt entsteht dort eben eine CC-Strecke die (vielleicht) auch mal für Rennen genutzt werden kann. Auf alle Fälle wird es einfacher sein ein Event dort stattfinden zu lassen wenn man schon eine genehmigte Strecke hat.
Da das nördliche Ruhrgebiet und der Niederrhein nunmal nicht gerade mit Höhenmeter gesegnet ist und dann auf der letzten großen Erhebung vor den Niederlanden so etwas errichtet wird ist es durchaus als Zugewinn für alle Biker aus der Gegend zu sehen.
 
Die Halden unterliegen natürlich besonderen Regelungen.
Bei so stark freqentierten Halden wie Hoppenbruch oder Haniel ist es auch auch für mich nachvollziehbar, das man das Ganze etwas regeln will. Das dies nötig ist verdanken wir nicht zuletzt auch ein paar Gehirnakrobaten aus den Reihen der MTB ler :mad:
Mich würde z.B. interessieren : Wenn die MTB ler auf der Halde, nicht auf die Strecken der Spaziergänger dürfen, bedeutet das im Umkehrschluß das das Betreten der festen CC Strecke auch für Fußgänger reglementiert wird ? ;)
Prinzipiell begrüße ich auch erstmal die permanente CC Strecke, wie sich das Ganze entwickelt wird man sehen,aber es ist ja schon mal positiv das ein Verein mit eingebunden wurde.

@ Helge

Beim DDD gibt es folgendes Prob : Die meisten sind nicht in Vereinen organisiert und somit nicht LSB angeschlossen. Das bedeutet ein massives Haftungsproblem (bei Unfällen wäre nämlich ggf. der Grundbesitzer haftbar, also die Stadt ,Kreis,RVR oder auch eine Privatperson )
Und auch wenn ein Verein die Trägerschaft übernimmt,fehlt es danach oft an aktiver Hilfe der DDD ler (dafür gibt es zig Beispiele ).
Das ,insbesondere jüngere Dirter, sich was bauen ,kann ich aus deren Perspektive sogar verstehen (auch wenn ich es nicht gutheiße !!), nur machen die meisten sich leider keine Gedanken was das für Folgen für die Natur und nicht zuletzt auch für sie selber hat ( z.B. Strafanzeigen ).Wären sie in Vereinen organisiert ,gäb s ggf. auch ältere Biker die da etwas lenkend eingreifen könnten.Reine MTB Vereine ,insbesonder welche für DDD ler gibt es aber fast gar nicht. So beißt sich Katze in den Schwanz :eek:
Ich habe höchstpersönlich schon gebaute Sachen abgerissen ,weil die Stellen dafür einfach desolat schlecht gewählt waren ( hab da auch eine Nachricht mit meiner Mailadresse hinterlassen,gemeldet hat sich aber nie jemand).Wenn alte umgefallende Bäume über einen Weg einfach nur etwas angeschüttet, werden ohne das Schäden verursacht werden freu ich mich natürlich :D .
 
M::::: schrieb:
Die Halden unterliegen natürlich besonderen Regelungen.
Bei so stark freqentierten Halden wie Hoppenbruch oder Haniel ist es auch auch für mich nachvollziehbar, das man das Ganze etwas regeln will. Das dies nötig ist verdanken wir nicht zuletzt auch ein paar Gehirnakrobaten aus den Reihen der MTB ler :mad:
Genau diese Typen rasen den Kreuzweg hinunter ohne Rücksicht auf Verluste.
Wer den Weg kennt weiß das fast jede Kurve nicht einsehbar ist (vor allem im Sommer nicht).
Zum Teil laufen Gruppen auf dem Weg und man kann sich sicht gut vorstellen wenn man mit voller Geschwindigkeit auf so ein Gruppe trifft.


Mich würde z.B. interessieren : Wenn die MTB ler auf der Halde, nicht auf die Strecken der Spaziergänger dürfen, bedeutet das im Umkehrschluß das das Betreten der festen CC Strecke auch für Fußgänger reglementiert wird ? ;)
Das Problem dürfte sich erst gar nicht stellen.
Ich bin ja nunmal ziemlich oft dort unterwegs und habe höchst selten auf den anderen Wegen Fußgänger getroffen. 99% aller Fußgänger benutzen eben nur den Kreuzweg bis hin zum Kreuz. Auf dem Plateau dort trifft man dann noch ein paar die Drachen steigen lassen. Weiter oben sind keine Fußgänger und auf dem nördlichen Teil auch nicht. Ist auch uninteressant dort zu laufen, zu sehen gibt es da nichts ;)
 
Silent schrieb:
Kannst du mir sagen woher du die Info hast das Biker ausgeschlossen werden sollen?

Desweiteren wäre ich ein wenig vorsichtig mit den Äußerungen..

Ich kenn halt jemanden vom Radsportclub Dorsten, der versucht mit
dem RVR zu verhandeln und die Belange der Mountainbiker zu
vertreten.
In diesem Zusammenhang gab es zB. letztes Wochenende beim
Herbstfest von S-Tech eine Unterschriftensammlung gegen
geplante Sperrungen.
Außerdem kenn ich hier einen Mountainbiker der auch in einer
örtlicher Naturschutzorganisation ist. Diese ist etwas über die Planung
informiert worden. (beteiligt worden wäre zuviel gesagt)

Warum soll ich vorsichtig mit den Äußerungen sein? Das war meine
Meinung und die darf man (noch) frei äußern...


@M::::
Ein bißchen weiß ich, aber der RVR versucht ja, den Kauf des Waldes
positiv darzustelle und nicht von Verboten zu sprechen.
Dementsprechend dürftig sind die Informationen.
Was willst Du denn wissen, mail mal.

Thomas
 
Silent schrieb:
Nach den Vorkommnissen in diesem Jahr auf der Halde (tödlicher Sturz eines Bikers und zuletzt der Jugendliche der per Rettungshubschrauber von der Halde geholt wurde) kann man von Glück sagen das der RVR überhaupt sein OK für eine solche Strecke dort gibt. Man hätte das Ding auch komplett für den Radverkehr sperren können und nur noch die religiösen Prozessionen dort abhalten können.


Wird denn die Autobahnen komplett für den Autoverkehr gesperrt,
weil letztens jemand per Rettungshubschrauber von der Autobahn
geholt wurde..?
 
Thomas Sommer schrieb:
Wird denn die Autobahnen komplett für den Autoverkehr gesperrt,
weil letztens jemand per Rettungshubschrauber von der Autobahn
geholt wurde..?
Schon mal was von Haftung bei Unfällen auf dem eigenen Grundstück gehört?
Wäre jetzt zu kompliziert darauf einzugehen.
 
Thomas Sommer schrieb:
Wird denn die Autobahnen komplett für den Autoverkehr gesperrt,
weil letztens jemand per Rettungshubschrauber von der Autobahn
geholt wurde..?
:lol: :lol: :lol:

Nee, aber die Autofahrer haben auch eine etwas andere Lobby.

Ich denke Silent wollte Dir nicht das Recht auf freie Meinungäußerung entziehen,sondern damit sagen das es bei so großen Institutionen wie dem KVR/RVR halt Solche und Solche gibt,will heißen : der Eine ist uns gegenüber aufgeschlossener der Andere eben nicht.

Ich hab auch auf der Liste unterschrieben und kenne auch den Initiator, wusste aber nicht das das Gebiet "Mannesmann-Wald" heißt.

Gruß M
 
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