Kettenklemmer am Torque Alpinist Hinterbau

Ich habe ein Frx Rockzone und schon mehrere Klemmer gehabt. Mit entlasten beim runterschalten klappt es ohne Klemmer, aber gerade bei kurzen knackigen Gegenanstiegen vergess ich dies manchmal und dann klemmt es.

Werde mal die Version mit Kabelbindern versuchen.
 
schbiker schrieb:
Strive_ACZT.jpg

Moin!

Obiges Bild ist von meinem Strive.

Nach viel Diskussion und Austausch im Strive-Thread hat sich folgende Lösung bewährt:

- Halteblech der Kettenführung leicht Richtung Tretlager biegen
- Rolle möglicht nah an den Bashguard und möglichst hoch
- Ungünstige Schaltstellungen vermeiden (vonwegen böse Kettenlinie)

Die Kette wird dadurch hochgezogen, dass sie über den falschen KeFü-Rollendurchmesser läuft, bzw. sich am übergang auf den jeweils anderen Durchmesser verkantet.


Seitdem keine Probleme mehr.
Habe die Kettenstrebe bis auf einen Kabelbinder (sicher ist sicher) auch wieder nackich gemacht. :daumen:

(Die neueren Strive's werden übrigens mit neuer Kettenführung verkauft. Eingeständnis das die alten ohne Biegerei nicht funzen?) ;)


Gruß,
Tobi
 
Hallo zusammen,

bei meinem 2012er Alpinist passiert es bei jeder zweiten Tour. Die Schwinge ist schon total verratzt. :(

Ich werde nun mal ein paar Änderungen aus diesem Beitrag umsetzten.

Viele Grüße

SW
 
Also bei mir waren die Klemmer weg, nachdem ich die Rolle ein wenig nach unten gestellt habe.
Fahre zwar auch noch mit den Kabelbindern, aber seit dem nichts mehr.

Leider ist meine Strebe auch ziemlich zerkratzt. Naja.
 
Tach zusammen,
darf ich mal fragen welche Kettenradgrößen ihr fahrt wenn ihr ständig diese Klemmer bekommt? Ich fahre jetzt seit gut 2 1/2 jahren das Torque Alpinist und hatte in dieser Zeit nur zweimal einen Kettenklemmer. Das war beides mal auf der selben Tour und zwar nachdem ich das 32er Kettenblatt gegen ein 36er getauscht hatte. Mit dem 36er Blatt zog sich die Kette beim runterschalten unter Last zB. an einer Steigung auf das kleine Kettenrad (22er) dazwischen. Ich habe dann am selben Abend noch das 32er wieder montiert und seit dem ( jetzt fast 2 Jahre) habe ich keinen Klemmer mehr gehabt.
Kettenführung habe ich in beiden Fällen drangehabt.
Bild039.jpg
[/url][/IMG]
Ich denke das es sich dabei um ein ungünstiges Verhältnis kleines/ großes Kettenblatt handelt.
Ich wollte das immer mal testen wie das bei 36/24 ist bin aber bis jetzt zu faul gewesen das zu probieren.
Habt ihr 22/36 drauf oder 24/36 oder welche Blätter ?
Ich glaube nicht das ihr das Problem nur über die Kettenführung lösen könnt.
Gruß,
Barney_1
 
Je größer das KB umso größer die Umschlingung umso größer die Gefahr eines Kettenklemmers.

Korrekte Positionierung der Führungsrolle, Umschlingung reduzieren, Pedaldruck im Moment des Schaltens etwas zurücknehmen - dann sollte es keine Probleme mehr geben.

Als zusätzliche Maßnahme Kabelbinder anbringen und dann ab auf die Piste :daumen:
 
Hallo zusammen,

da ein Beitrag von mir hier verlinkt wurde, ich aber eine Weile keine Zeit fürs Forum hatte, wollte ich auch nochmal ein paar Kommentare nachliefern...

Ich meine hier im Forum gelesen zu haben, daß man die Rolle der Canyon-Kefü gegen eine von Blackspire austauschen soll.
Der Tipp mit der Blackspire Stinger Rolle kam von mir - allerdings hat das rein gar nichts mit dem Kettenklemmer-Phänomen zu tun...! Da ging es lediglich darum, dass der Teil der Canyon Rolle mit dem größeren Durchmesser zu schmal war, die Kette deshalb dort leicht runter fällt und deshalb klappert, schlecht führt und bei Rückwärtspedalieren dazu führen kann, dass sich die Kette aufs große Blatt hochzieht. Also ähnliche Auswirkung (da aber meist ohne Klemmer), aber eine völlig andere Ursache. Ist aber dennoch keine schlechte Idee, die Canyon Rolle rauszuwerfen ;)


hatte mich vor ein paar Wochen mal etwas damit beschäftigt und verschiedene Positionen der Führungsrolle ausprobiert und seitdem is Ruhe:daumen:...aber ich werd trotzdem die Blackspire Rolle bestellen:D
Meine Lösung ist, dass ich zum einen die Kettenführungsrolle tiefer gesetzt habe und zum anderen habe ich mir das 2013er XT-Shadow Plus Schaltwerk gegönnt.
Das mit den unterschiedlichen Positionen der KeFü-Rolle halte ich für reinen Zufall bzw. bei simdiem für alleine durch das Schaltwerk bedingt. Die Rolle hat nur eine sinnvolle Position: so nah wie möglich am Bash und so weit wie möglich oben. Alles andere verringert die Führungswirkung und hat eh keinen Einfluss auf die Kettenklemmer. Das sieht man ja alleine schon daran, dass hier manche Leute behaupten, das Problem durch Hoch- oder Runtersetzen der Rolle beseitigt zu haben... es sollte jedem einleuchten, dass das Käse ist ;)


Bei JEDEM Schaltvorgang von Groß auf Klein und umgekehrt für einen ganz kurzen Moment den Druck vom Pedal nehmen. Wenn man den Kniff draus hat ist der Moment so kurz, dass es auch am Berg keinerlei Probleme macht. Wichtig ist, dass die Kette kurz entlastet wird.
Das ist durchaus eine sehr wichtige Sache! Allerdings bin ich der Meinung, dass JEDER IMMER so schalten sollte... völlig unabhängig von diesem Kettenklemmer-Problem. Alles andere würde ich als "nicht sachgemäße Benutzung einer Kettenschaltung" bezeichnen. Sowas lernt man doch eigentlich in den Kinderschuhen, wenn man mit ernsthaftem Radfahren anfängt :rolleyes: Das erklärt allerdings auch nur einen Teil des Phänomens...


Was ich aber ein wenig bedenklich finde ist die Tatsache, dass es sich offenbar um ein Konstruktionsproblem handelt, welches schon seit Jahren auftritt. Canyon scheint hier ja wenig interessiert zu sein. Es läge am "bedingt Uphilltauglichkeitskompromiss" die der Konzeption immanent ist. Gleichzeitig werden die Räder auf der Homepage als absolut aufwärtsfahrbar (kilometerlange Uphills...) und bergab mit entsprechenden Reserven ausgestattet angepriesen. Bem FRX könnte ich das ja noch verstehen, aber bei der Superendurolinie ist die Argumentation doch etwas schräg... Liebe Canyon-Leute, dann schreibt doch bitte auch rein, dass die Räder bedingt uphilltauglich sind und es zu konzeptionell bedingten Schaltproblemen kommen kann, die dann aber auch entsprechende Schäden am Rahmen hinterlassen. Wenn das konzeptionell schon so vorgesehen ist...
Sorry, aber das ist Käse! Genau wie die Aussage von Canyon (mal wieder...) übrigens. Die Räder sind alle einwandfrei uphill-tauglich, ich fahre mit meinem FRX auch Touren, die (sobald ich wieder etwas fitter bin) die Grenzen 50km und 1500Hm deutlich übersteigen werden, und trotzdem auch im Bikepark, da kann man Canyon keine Werbelüge anhängen! Das Problem haben übrigens tausende MTB Rahmen, ich habe exakt das selbe Problem schon an zahllosen anderen Bikes live erlebt. Man kann den Spalt zwischen Kettenblatt und Kettenstrebe nun mal nicht super eng machen, weil dann evtl. keine 38er oder 40er Kettenblätter mehr gefahren werden könnten. Ich kann schon das Gejammere hören, wenn plötzlich gewisse Kettenblätter nicht mehr an dem Rahmen gefahren werden könnten :rolleyes: Man kann so ein spezielles Gefährt wie ein MTB nunmal leider nicht auf ALLE Kleinigkeiten hin perfekt konstruieren. Mir geht es auch auf die Nüsse, dass der Umwerfer-Adapter nicht zusammen mit dem ISCG-Adapter verwendet werden kann, ich würde lieber eine normale ISCG-Führung fahren. Aber ich habe mich halt drauf eingestellt. Manchmal muss man eben Kompromisse eingehen. Trotzdem ist das Torque immer noch ein Weltklasse Rad für bergauf wie bergab.
Ich hatte bei meinem 2009er Torque mit 22/36 in 3 Jahren nur 1 oder 2 Klemmer, die auch nicht dramatisch waren (beim Fahren von selbst wieder gelöst), das ganze an einer Hone Kurbel, mit Raceface Bash und Stinger.


Oder schweißt einfach einen Stift an die Kettenstrebe, die den Abstand zwischen Bash und Strebe dicht macht. Ich finde die Argumenation jedenfalls albern und überleg schon ob wir mal die Räder nach Koblenz fahren und uns das erklären lassen.
Die Position eines solchen Stifts, der von der Idee her natürlich Sinn machen würde, wäre nicht nur abhängig von der gewählten Kettenblatt-Kombination, sondern auch vom Unterschied 2-fach/3-fach Kurbel (andere Kettenlinien) und auch noch vom Kurbelhersteller, da auch hier zum Teil unterschiedliche Abstände zur Kettenstrebe oder dem Tretlager vorliegen. Ich kann schon das Gejammere hören, wenn man nur noch eine bestimmte Kurbel an dem Rahmen fahren darf, nur weil jetzt das Chainsuck-Problem ab Werk gelöst wurde :rolleyes:


Ich fahre jetzt seit gut 2 1/2 jahren das Torque Alpinist und hatte in dieser Zeit nur zweimal einen Kettenklemmer. Das war beides mal auf der selben Tour und zwar nachdem ich das 32er Kettenblatt gegen ein 36er getauscht hatte. Mit dem 36er Blatt zog sich die Kette beim runterschalten unter Last zB. an einer Steigung auf das kleine Kettenrad (22er) dazwischen. Ich habe dann am selben Abend noch das 32er wieder montiert und seit dem ( jetzt fast 2 Jahre) habe ich keinen Klemmer mehr gehabt.
Das hier ist das erste Posting in diesem Thread, in dem die Ursache des Problems angedeutet ist...! Die Ursache liegt am Unterschied zwischen dem großen und dem kleinen Kettenblatt. Ist dieser recht groß (22/36 ist ja schon ziemlich das Maximum, was ein Umwerfer schafft) ist auch die freiliegende Fläche des großen Blatts zum kleinen hin recht groß. Auf dieser lauern die Steighilfen, um sich die Kette bei Annäherung (durch ein kleines Ritzel hinten => Schräglauf) zu schnappen und mit hoch zu reißen. Passiert das, während der Fahrer kräftig rein tritt, ist natürlich auch die Kraft groß, die die Kette dann in den Spalt presst und dazu führt, dass sie sich festklemmt.
An meinem Straßenrad mit 48er und 32er KB kann ich z. B. die kleinsten beiden Ritzel der Kassette nicht i. V. m. dem kleinen Blatt fahren, weil die Kette dann andauernd an den Steighilfen entlang rattert und sporadisch hoch gezogen wird. Dort gab es zwar noch nie einen Klemmer, an dem Rahmen besteht diese Engstelle aber auch so nicht (Hardtail).


Je größer das KB umso größer die Umschlingung umso größer die Gefahr eines Kettenklemmers.
Leider falsch schlussgefolgert. Kombiniert man z. B. ein größeres großes Kettenblatt auch mit einem entsprechend größeren kleinen Kettenblatt, wird das Problem nicht auftreten - Begründung siehe ein Zitat weiter oben. Dass das natürlich hinsichtlich Bandbreite u. U. nicht zufriedenstellend ist, kann ich verstehen.

Generell kann man sagen, dass eine dreckige bzw. verschlissene Kette oder einzelne Glieder, die nicht richtig freigängig sind das Problem deutlich verstärken oder gar überhaupt erst hervorrufen können...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist durchaus eine sehr wichtige Sache! Allerdings bin ich der Meinung, dass JEDER IMMER so schalten sollte... völlig unabhängig von diesem Kettenklemmer-Problem.

Fährst Du Rennen? Schaltest Du dann immer perfekt? Herzlichen Glückwunsch! Ich kenne niemanden der nicht mal daneben haut.

Leider falsch schlussgefolgert. Kombiniert man z. B. ein größeres großes Kettenblatt auch mit einem entsprechend größeren kleinen Kettenblatt, wird das Problem nicht auftreten

Wenn Du das sagst...es gibt Kombinationen, deren Sinn oder Unsinn nicht Gegenstand der Erklärung sein sollte. Deshalb ist aber nicht falsch schlussgefolgert :daumen: Du schreibst dass es dann nicht auftreten wird. Weißt Du es wirklich oder glaubst Du es zu wissen? Es gibt laufende Versuche, die aber alle keine 100% Schlussfolgerung zulassen. Oft kommen viele ungünstige Umstände auf einmal.

Generell kann man sagen, dass eine dreckige bzw. verschlissene Kette oder einzelne Glieder, die nicht richtig freigängig sind das Problem deutlich verstärken oder gar überhaupt erst hervorrufen können...

Das ist jetzt auch keine wirklich eine neue Erkenntnis :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fährst Du Rennen?
Nein.


es gibt Kombinationen, deren Sinn oder Unsinn nicht Gegenstand der Erklärung sein sollte. Deshalb ist aber nicht falsch schlussgefolgert :daumen: Du schreibst dass es dann nicht auftreten wird. Weißt Du es wirklich oder glaubst Du es zu wissen? Es gibt laufende Versuche, die aber alle keine 100% Schlussfolgerung zulassen.
Auch wenn die 22/36-Kombi leichter zu Chainsuck führt als z. B. 22/32 werde ich deshalb trotzdem nicht vom 36er auf ein 32er KB wechseln - so viel zu Sinn und Unsinn. Das ändert trotzdem nichts daran, dass deine Behauptung, die "größere Umschlingung" würde zu dem Phänomen führen, falsch ist. Ich habe es an mehreren Bikes mit verschiedenen Kombinationen ausprobiert - ein kleinerer Unterschied zwischen den beiden Kettenblättern hat IMMER die Chainsuck-Neigung beobachtbar verringert. Die Anzahl der Versuche reicht noch nicht für eine hieb- und stichfeste statistische Relevanz aus und deckt auch nicht so "Problem-Kettenblätter" wie die Race Face ab, eine eindeutige Tendenz zeigt es aber allemal auf. Nebenbei ist meine Erklärung eine Beobachtung, nicht nur eine Vermutung...
Das ist selbstverständlich kein Lösungs-Ansatz, lediglich eine Erklärung der Ursache.


Oft kommen viele ungünstige Umstände auf einmal.
Genau DAS meinte ich hiermit:
Generell kann man sagen, dass eine dreckige bzw. verschlissene Kette oder einzelne Glieder, die nicht richtig freigängig sind das Problem deutlich verstärken oder gar überhaupt erst hervorrufen können...
Wenn das keine wirklich neue Erkenntnis ist, wieso erwähnst du es dann?

PS: etwas (sehr viel) weniger Polemik täte dir gut. Ich habe doch nur geschrieben, dass deine Aussage/Vermutung nicht zutrifft, da muss man sich doch nicht gleich aufführen wie ein beleidigtes Mädchen... :rolleyes:
 
Es kommen noch Faktoren wie

Toleranzen
Kettenlinie ( u.a. durch Toleranzen beeinflusst )
Kurbel/KB + Wahl der KB
Kefü
Schalthilfen ( Art, Schmutz, allg. Zustand )
Position des Schaltwerkes
evtl. Gratbildung an den KB
evtl. Vorschädigung der Kette
Faktor "Mensch"
...
hinzu. Egal ob einzeln oder in Verbindung.

Keine Angst: Ich bin weder beleidigt noch auf Polemik aus. Das Thema ist nur weit komplexer als hier teilweise beschrieben.

Um keine Endlosschleife zu drehen klinke ich mich jetzt aus.
 
Hallo,

fahre ein Torque Vertride 2012 mit Race Face Sixc Kurbel.
Habe versucht das kleine 24er Kettenblatt durch ein 22er zu ersetzen, was sich aber als keine gute Wahl herausgestellt hat.
Beim Hochschalten am Umwerfer ist es immer wieder passiert, dass die Kette nicht vollständig raufgenommen wurde. Beim anschließenden Runterfallen hat sie sich dann zwischen kleinem Blatt und Kefü verklemmt. Das selbe Problem gabs auch beim Runterschalten am Umwerfer.
Mit dem 24er Blatt traf dieses Problem nicht wieder auf, da der Unterschied zwischen den Blättern kleiner ist uns so die Kette beim Runterfallen besser abgefangen werden kann.
Die Schaltperformance der Turbine Kettenblätter halte ich allerdings auch für sehr bescheiden.
Was solls, bei 7-fach war die Übersetzungsbandbreite auch nicht größer ;-)
Fahr ich eben mit 24/36.
 
Habe versucht das kleine 24er Kettenblatt durch ein 22er zu ersetzen, was sich aber als keine gute Wahl herausgestellt hat.
Beim Hochschalten am Umwerfer ist es immer wieder passiert, dass die Kette nicht vollständig raufgenommen wurde. Beim anschließenden Runterfallen hat sie sich dann zwischen kleinem Blatt und Kefü verklemmt. Das selbe Problem gabs auch beim Runterschalten am Umwerfer.
Mit dem 24er Blatt traf dieses Problem nicht wieder auf, da der Unterschied zwischen den Blättern kleiner ist uns so die Kette beim Runterfallen besser abgefangen werden kann.
Das Problem sollte sich normal durch perfekte Umwerfer-Einstellung beheben lassen...! Ich habe schon die unterschiedlichsten Antriebe mit 22/36 aufgebaut und nie dauerhaft mit sowas Probleme gehabt.
Was definitiv auch hilft, bzw. besser gesagt das Schalten an einer 2-fach Kurbel perfektioniert, ist eine Kettenführung, die wie der Bash außen auf der Innenseite des kleinen Kettenblatts sitzt und das Kettenblatt (zumindest oben) vollständig überdeckt. So kann die Kette nicht neben das Blatt fallen und wird beim Herunterfallen beim Schalten direkt aufs kleine Blatt gelenkt. Der Schaltvorgang kann so u. U. spürbar schneller werden! Ich hatte das so an meinem Hardtail beim Umstieg auf eine ebensolche Kettenführung (siehe hier bzw. hier). Es gibt ja mittlerweile einige KeFüs, die so aufgebaut sind (X-Guide, TRS+ Dual...), wobei man bei denen am Torque halt leider immer einiges basteln muss, bis die passen :o
 
Bei mir hat 22/36 bisher auch noch nie Probleme gemacht. Allerdings hatte ich bisher immer andere Kurbeln mit Shimano Blättern verbaut.
Ich habe eine Ewigkeit versucht den Umwerfer einzustellen, leider brachte es keine Besserung. Entweder der Sram Dreifach X0 Umwerfer taugt nichts, oder die Race Face Kettenblätter sind schrott. Jedenfalls stieg die Kette nur sehr mühsam hoch und fällt in vielen Fällen zurück.
Hab auch diverse 2-fach Umwerfer von Sram probiert. Der 36er baute zu tief bzw zu weit rechts, wodurch die Kette immer an der Innenseite des Leitbleches streifte. der passende Canyon Adapter brachte auch keine Abhilfe.
Der 42er baute zu hoch, somit streifte die Kette auf dem 22er Blatt in Kombination mit den sechs kleinsten Ritzeln am hinteren, unteren Verbindungssteg des Umwerfers. Er schaltete zwar gut vom 22er auf das 36er Blatt und die Kette konnte sich beim Runterschalten auch nicht verklemmen, da sie vom Umwerfersteg nach oben gehalten wurde, allerdings wäre mir das ständige Geschleife das alles nicht wert gewesen.
Also bin ich beim ursprünglichen Adapter in Kombination mit dem Dreifach Umwerfer geblieben. Canyon verbaut dieso Kombi auch am 2013er Modell und hat sich sicher was dabei gedacht.
An die Lösung mit der nach oben abstehenden Kefü hab ich auch schon gedacht, allerdings ist mir das dann doch etwas zu aufwändig, zumal nur eine Gang dazu kommt. Bis auf den leichtesten am 22er Blatt werden alle auch mit einem 24er Blatt abgedeckt. Zudem schaltet es mit 24er Blatt besser und das Blatt verschleißt auch nicht so schnell.
Habe schon mit CAD für das Jimbo eine Kettenführung gezeichnet und diese dann aus Alu lasern lassen. Funktionert einwandfrei und ist perfekt auf den Uncle abgestimmt. Allerdings gab es damals nichts passendes auf dem Markt. Am Torque wäre der Zusatzgewinn der bereits weiter oben angesprochene leichtere Gang und somit eher bescheiden.
Kraftraining mit dem 24er soll ja auch nicht schlecht sein ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hat 22/36 bisher auch noch nie Probleme gemacht. Allerdings hatte ich bisher immer andere Kurbeln mit Shimano Blättern verbaut.
Ich hatte bisher auch immer nur Shimano Blätter in Benutzung, an der einen Race Face Kurbel war zumindest das 36er von Shimano, also das, das fürs Verhalten beim Hochschalten verantwortlich ist. Man hört ja auch aus der Strive Gemeinde immer wieder schlechtes von den RF Kurbeln in puncto Schaltperformance und Neigung zu Kettenklemmern...


Hab auch diverse 2-fach Umwerfer von Sram probiert. Der 36er baute zu tief bzw zu weit rechts, wodurch die Kette immer an der Innenseite des Leitbleches streifte. der passende Canyon Adapter brachte auch keine Abhilfe.
Der 42er baute zu hoch, somit streifte die Kette auf dem 22er Blatt in Kombination mit den sechs kleinsten Ritzeln am hinteren, unteren Verbindungssteg des Umwerfers.
Oha, ist das Problem also beim normalen Torque das gleiche... ich hatte bei meinem FRX ein ähnliches Problem mit dem 36er SLX 2-fach Umwerfer. Der hat oben/seitlich gepasst, aber mit dem 22er Blatt hat bei fast allen Gängen die Kette auf dem Leitblech geschliffen. Ich habe das erstmal als Notlösung durch ein in der Teilekiste vorhandenes 26er Blatt gelöst (so ist es komplett schleiffrei), hatte aber bisher noch nicht die Motivation, entweder etwas am Adapter zu ändern oder/und ein 24er Blatt zu testen. Es fehlt ja auch nur der kleinste Gang und hinten ist im Moment nur eine 32er Kassette verbaut, also noch Luft nach oben, wenn auch bei aktuell 9-fach nur bis 34. Ich hoffe aber eh, dass es bald eine funktionierende Lösung a la XX1 gibt, mit der ich mir den Umwerfer einfach komplett sparen kann, das bremst die Motivation, da Zeit rein zu stecken zusätzlich ;)


An die Lösung mit der nach oben abstehenden Kefü hab ich auch schon gedacht, allerdings ist mir das dann doch etwas zu aufwändig, zumal nur eine Gang dazu kommt. Bis auf den leichtesten am 22er Blatt werden alle auch mit einem 24er Blatt abgedeckt. Zudem schaltet es mit 24er Blatt besser und das Blatt verschleißt auch nicht so schnell.
Stimmt, wenn es mit dem 24er funktioniert, ist der Aufwand relativ unnötig. Aber generell ist das schon eine gute Idee und einfach das Optimum bei der Führung. Ich habe eh noch einige Pläne fürindividuelle Detaillösungen bei der Kettenführung... ob ich die noch für 2-fach umsetzte oder einfach abwarte und direkt eine deutlich einfachere 1-fach Variante baue, muss ich mir noch überlegen. Aktuell habe ich den Canyon Arm mit einer Stinger Rolle verbaut, das funktioniert ganz gut, aber vom Optimum ist das noch recht weit entfernt...
 
Hab auch schon viele Sachen speziell für meine Bikes konstruiert um das Optimum rauszuholen.
Bisher hat immer alles bestens funktioniert. Allerdings habe ich im Vorfeld immer zwischen Kosten bzw. Arbeit und Nutzen abgewägt und wie bereits gesagt, ist mir der eine Gang den Aufwand nicht wert.
Die Schaltperformance bei 9-fach war meiner Meinung nach generell besser als bei 10-fach.
Vielleicht versuch ich es in Zukunft aber trotzdem einmal mit einem 10-fach Trekking XT Blatt von Shimano, wenn mir der Gang abgehen sollte.
Früher dachte ich immer die Räder seien perfekt durchkonstruiert, aber leider scheint es diese nur in Magazinen zu geben ;-)
Je mehr man daran rumschraubt und bastelt umso mehr Verbesserungsbedarf findet man.
Wünsch dir noch viel Spaß beim Verbessern deines Stangenbikes ;-)
 
Die Schaltperformance bei 9-fach war meiner Meinung nach generell besser als bei 10-fach.
Diese Befürchtung hat mich bisher auch immer noch davon abgehalten, auf 10-fach umzusteigen - neben den Kosten. Aber wenn ich wirklich auf 1 KB gehen will, werde ich da nicht drumherum kommen...


Wünsch dir noch viel Spaß beim Verbessern deines Stangenbikes ;-)
Gleichfalls! :daumen: Wobei "Stangenbike" bei mir echt schon weit hergeholt ist... bis auf den Rahmen inkl. Steuersatz ist daran gar nix mehr original :D ...was ja aber daran hängt, dass ich beim Kauf nur den Rahmen wollte, das war nicht alles "Optimierung" ;)
 
@smubob: Da ich im Winter sehr, sehr viel Zeit habe, bin ich auf den Gedanken gekommen, dass folgendes Teil an mein Torque passen koennte um die Gefahr einer herabfallenden Kette noch weiter zu minimieren.

http://www.acecosportgroup.com/shop/k-edge-chain-catchers/mountain/k-edge-dirt-3.html

Damit muesste das Problem behoben sein.
Weiters wiegt das Teil nicht viel, lediglich der Preis ist etwas happig. Stellt sich nur noch die Frage ob es auch in Kombination mit der Sixc montiert werden kann. Das 73 mm Tretlager sollte perfekt passen, da es am 68er Tretlager in der Installationsanleitung anstelle des aeusseren Spacers montiert wird.

http://www.acecosportgroup.com/docs/Dirt-3-K13-201-Installation-Instructions.pdf

Auf der Homepage wird angegeben, dass der Kettenfanger nicht mit allen Kurbeln kompatibel ist.

132.png


Was glaubst du? Ist es einen Versuch wert? Die Kette waere dann noch sicherer gefuehrt, auch beim Runterschalten.

Die Zweifach Version, welche auf den Namen Dirt 2 hoeren muesste, habe ich ausser in ein paar Ankuendigungen bzw. einer Installationsanleitung nirgends gefunden, vielleicht wurde diese verworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ist höchste Vorsicht geboten, denn der Umwerfer bewegt sich ja beim Einfedern nach vorne...! Kann sein, dass man das Teil deshalb etwas nach vorne drehen muss. Aber generell würde das Teil genau das bewirken, was das Teil an meinem Hardtail tut - und davon bin ich sehr überzeugt!
 
Ich habe das Teil am Montag bei hibike bestellt und werde es nach Erhalt (könnte etwas dauern, da nicht lagernd) mal montieren. Sollte es nicht passen kann ich es ja immer noch an eines meiner Hardtails montieren.
Das mit dem Umwerfer hab ich auch schon bedacht. Nach einem ersten Augenschein letzten Sonntag glaube ich, dass ich den Chain Catcher zwar weit nach vorne drehen muss, aber, dass das Ganze trotzdem funktionieren sollte, da nach hinten ja der Umwerfer und die Adapterplatte von einem Abwurf schützen. Werde einfach voll einfedern und den Catcher dann im eingefederten Zustand montieren.
Irgendwie hab ich aber das Gefühl, dass am Torque der Umwerfer etwas zu weit hinten sitzt, dabei hab ich jenen Adapter montiert, der den Umwerfer weiter nach vorne rückt, mit dem Strive Adapter sitzt er noch weiter hinten.
Diese Fehlpositionierung könnte auch das miese (zumindest schalten alle anderen Bikes in meinem Fuhrpark besser, vielleicht bin ich auch nur verwöhnt) Schaltverhalten erklären. Hab bisher alles erst euf dem Montageständer getestet, da bei mir nach einer kurzen Probefahrt der Winter ins Land zog und das Bike den Skiern weichen musste. Vielleicht klettert die Kette ja besser, wenn ich auf dem Rad sitze. Durch den SAG sollte der Umwerfer nach vorne rücken und ein besseres Schalten ermöglichen.
 
Habe den Chain Catcher nun montiert und kann nur sagen, dass er wie angegossen an mein Torque passt. Sowohl technisch als auch optisch. Auch die obere Schraube der Kefue hat kein Problem bei der Montage dargestellt. Ich hatte urspruenglich befuerchtet, dass diese zu weit vorsteht und die Montage des Catchers erschweren koennte.
Ich habe sogar wieder auf das 22er Blatt gewechselt. Die Kette kann nun nicht mehr nach innen abfallen. Konnte zwar bisher nur am Montagestand testen, aber es wirkt sehr vielversprechend. Der Catcher steht zwar etwas nach vorne, durch den SAG wird das Ganze dann ohnehin relativiert. Der Catcher rueckt dann nach hinten und kann seinen Dienst noch besser, sofern dies ueberhaupt moeglich sein sollte, tun.
Lediglich die Schaltqualitaet hat mich immer noch nicht ueberzeugt. Aber bei Fullies ist das Einstellen der Schaltung auf dem Stand ohnehin nur bedingt moeglich, da der Umwerfer unten entweder an der Kette streift, wenn er fix am Hauptrahmen (Jimbo) montiert ist, oder zu weit hinten sitzt, wenn er an der Kettenstrebe (Torque) befestigt ist. Hoffe, dass das Rad beim Fahren dann besser schaltet, ansonsten muss ich das grosse Blatt tauschen. Dazu dann im Mai mehr, bis dahin wird geschraubt und trainiert.
 
hi, was haltet ihr von der kefü von e thirteen trs. die ist jetzt am neuen alpinist verbaut, könnte die dann auch nicht am 2011 Modell passen?
 
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