LAST Bikes Second Life Service für Carbon-Rahmen: Reparieren und weiterfahren!

LAST Bikes Second Life Service für Carbon-Rahmen: Reparieren und weiterfahren!

Carbon bietet herausragende Eigenschaften und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmenbau. Der Faserverbundwerkstoff alleine ist jedoch kein Garant für MTB-Rahmen, die gleichzeitig leicht und fest sind. Neben herausragender Carbonfertigung bietet LAST Bikes Crash Replacement sowie Reparatur an. Und wie solch eine Reparatur aussieht, zeigen wir euch in diesem Artikel.

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LAST Bikes Second Life Service für Carbon-Rahmen: Reparieren und weiterfahren!
 
Ein Artikel über Pfusch?(habs nicht gelsen die Bilder reichen aber)

Wie Beratungsresistent kann kan eigentlich sein?
Nochmal: was sind deine Referenzen?

Du bezeichnest pauschal alles was hier gezeigt wird als Pfusch. Du beschimpfst andere pauschal als beratungsresistent, lieferst aber überhaupt keinen Grund warum man deiner "Beratung" glauben kann, im Gegensatz zu dem was ein anderer Carbon Vollprofi im Detail erklärt (@mi.ro) Du meinst du redest gegen eine Wand, beantwortest aber keine Fragen und schimpfst nur drauf los. Haltlos.

Jetzt lies dir das in Ruhe durch:
https://www.mtb-news.de/news/interview-mit-ibc-user-mi-ro-der-carbon-experte/

Auszug, weil du "keine Ahnung hast wer das (mi.ro) ist" und dich auch nicht bemühst es wissen zu wollen:

MTB-News.de: Micha, Du fällst in unseren Foren relativ regelmäßig mit fundierten Beiträgen zum Thema Carbon auf. Nur damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben: Woher nimmst Du Dein Wissen?

Miro: Ich habe zunächst physikalische Technik an der FH Aachen studiert und hier auch meine Leidenschaft für den Radsport wieder entdeckt. Der Schwerpunkt meines Studiums war bereits sehr Werkstoff-orientiert, aber der Zündfunke meiner Faserverbund-Karriere begann mit der Entwicklung Metall-gebundener Faserverbunde am Gießerei Institut der RWTH Aachen. Das ist jetzt 21 Jahre her. Seitdem bin ich über den Motorsport, das automotive Umfeld, über Syntace zu BMW gekommen. Meine Tage als Spezialist CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) bei BMW sind allerdings gezählt. Ich habe mein eigenes Unternehmen gegründet.

Und dann lies mal hier:
https://www.mtb-news.de/news/miro-erklaert-carbon-1/

Wenn du dann noch immer Gründe siehst den Herrn und auf Reparaturen spezialisierte Firmen (egal welche, außer Last. Du schimpfst gegen alle) als Pfuscher und sämtliche Leute als beratungsresistent zu beschimpfen, schreib es hier rein und mach dich mal selbst öffentlich....
 
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@GrazerTourer : sehr schön und ausführlich geantwortet :daumen: Ob es hilft, darf bezweifelt werden.

Ich habe ja auch etwas Ahnung von CFK und ich finde das Spitze, was Last hier abliefert. Mit @mi.ro hatte ich vor einigen Jahren ein längeres Telefonat und ich habe ihn als sehr kompetent in Erinnerung.

Generell ist Carbon-Reparatur absolut möglich und sinnvoll (wird sogar im Luftfahrtbereich praktiziert). Ich behaupte sogar, dass in vielen Fällen eine richtig durchgeführte Reparatur die Tragfähigkeit des Rahmens zu 100% wiederherstellt. Man muss das Material kennen - interlaminare Scherfestigkeit im Verhältnis zu Zug-/Druckfestigkeit. Richtig schäften und mit genügend Überlappung neue Schichten aufbauen.

Natürlich ist es hilfreich, das Original-Layup zu kennen. Und wenn ich noch die FE-Analyse verfügbar habe, kann ich sogar die Materialausnutzung an der Schadstelle prüfen. Da hat Last natürlich beste Voraussetzungen.

Oft passieren Schäden irgendwo mitten in einem Rohr (wie auf den Bildern im Artikel). Dort ist in der Regel die Materialausnutzung nicht so hoch. Selbst wenn die reparierte Stelle nicht die volle Tragfähigkeit hätte, wäre für den Rahmen als Ganzes 100% Belastbarkeit gegeben.

Wenn der Schaden jedoch auch Krafteinleitungsstellen betrifft, würde ich eher zum Crash-Replacement greifen.

Übrigens: das Trinkspiel aus #42 läuft noch ...
 
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Ich nicht wenn es potentiell so gefährlich ist
Hast du entsprechende Beispiele, wo geflickte Carbonrahmen untypisch! gebrochen sind?
Das ist nämlich die entscheidende Frage.
2. Woher wissen wir, dass der Reparateur eine Reparatur annimmt, welche durch Schaden oder Position wirklich ein hohes Gefahrenpotential darstellt?
Ichhabe bisher auch nur positive Berichte zur Reparatur gesehen.
 
Und zum Werkstoff Carbon sollte man wissen, dass er sich, entgegen dem was die Leute hier teils zu denken scheinen, nicht wirklich zu 100% reparieren lässt. Die Reparatur mag ausreichend sein, aber die originale Festigkeit lässt sich nicht wiederherstellen. Genau das und nichts anderes sagt ja auch Jochen Forstmann von LAST. Eine Reparatur auf diesem Niveau ist vermutlich in 90% der Fälle gut genug. Da gebe ich LAST recht. Nichts desto trotz sollte man nicht denken, ein auf diese Weise reparierter Carbon-Rahmen sei dann auf wundersame Weise "so gut wie neu".
Da gebe ich Dir natürlich Recht, jedoch glaube ich weiterhin, daß die abfahrtsorientierten Rahmen meist überdimensioniert sind (und nicht nur mein S-Works Demo mit 5 mm Wandstärke am Unterrohr...).
Meist werden bei einer Reparatur mehr Lagen als zuvor aufgebracht, das Bauteil wird sogar etwas schwerer - so kenne ich es jedenfalls aus anderen Sportarten wo Highendbauteile oft mit den hier sog. "Pfuschreparaturen" wieder funktionstüchtig gemacht werden, damit ist örtlich sogar eine höhere Festigkeit vorhanden, das Problem ist dann der Übergang bzw. natürlich ist der Faserverlauf unterbrochen.

Aber schon immer hat man z.B. hochbelastete Holzbauteile mit eingeschäfteten Stücken repariert. Nichts anderes ist es nun bei Carbon. Jedoch sind bei Carbon eher die Verarbeitungsbedingungen ein Thema, aber selbst da zeigen Notreparaturen z.B. am stehenden Carbonmast mitten auf dem Atlantik, daß - Dank Sicherheitsfaktoren - das geflickte Bauteil hält.
(Und jetzt kommt gleich das Argument, daß dieses geflickte Bauteil daraufhin die Jahrhundertlastspitze nicht mehr erfahren hat und nur deshalb gehalten hat...)
 
Da gebe ich Dir natürlich Recht, jedoch glaube ich weiterhin, daß die abfahrtsorientierten Rahmen meist überdimensioniert sind (und nicht nur mein S-Works Demo mit 5 mm Wandstärke am Unterrohr...).
Meist werden bei einer Reparatur mehr Lagen als zuvor aufgebracht, das Bauteil wird sogar etwas schwerer - so kenne ich es jedenfalls aus anderen Sportarten wo Highendbauteile oft mit den hier sog. "Pfuschreparaturen" wieder funktionstüchtig gemacht werden, damit ist örtlich sogar eine höhere Festigkeit vorhanden, das Problem ist dann der Übergang bzw. natürlich ist der Faserverlauf unterbrochen.

Aber schon immer hat man z.B. hochbelastete Holzbauteile mit eingeschäfteten Stücken repariert. Nichts anderes ist es nun bei Carbon. Jedoch sind bei Carbon eher die Verarbeitungsbedingungen ein Thema, aber selbst da zeigen Notreparaturen z.B. am stehenden Carbonmast mitten auf dem Atlantik, daß - Dank Sicherheitsfaktoren - das geflickte Bauteil hält.
(Und jetzt kommt gleich das Argument, daß dieses geflickte Bauteil daraufhin die Jahrhundertlastspitze nicht mehr erfahren hat und nur deshalb gehalten hat...)
ich brauch mir nur anschauen wie wir kaputte Surfmasten geklebt haben..... Hält seit Jahren! ;)
 

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Moin,

mir persönlich schon seit einigen Jahren bekannt, das man Carbon Rahmen reparieren kann, hatte irgendwann mal gelesen, leider nicht mehr wo, das es schon einige Firmen, die mit Motorsport zu tun haben, auch Rahmen reparieren zu moderaten Preisen, damals hieß auch so um die 250,-- €.

Von daher habe ich selbst auch keine Angst vor einem Schaden am Rahmen und der Nachhaltigkeit zu liebe auch eine sehr gute Lösung.

Happy trails ❗

Steve
 
Generell ist Carbon-Reparatur absolut möglich und sinnvoll (wird sogar im Luftfahrtbereich praktiziert).

Wird in der Luftfahrttechnik wirklich ein Loch in die unterbrochene Carbon Struktur geschliffen und ein Flicken drüber gelegt?

Ich glaube nicht.

In der Raumfahrt werden die Module schon ab Werk so gebaut, das man defekte oder verschlissene Teile als Element komplett austauschen kann. Austausch <---------&--------> Reparatur.
______________________________________________________________________________________________________________

Also ich habe tatsächlich mehr Carbon Reklamationen als billige Alu Teil Reklas.

Hier ein interessanter Youtuber, der von Top Marken die Frames zerlegt und auf kritische Stellen hinweist und Pfusch in der Herstellung offen legt.

https://www.youtube.com/@LuescherTeknik

Und ob man Pfusch wirklich reparieren sollte, ist die eine Sache.
Die andere Sache ist, wenn eine gerade Carbon-Faser im Sinne eines Defekts unterbrochen wird, ist sie mit einem Flicken immer noch unterbrochen und wird somit nie wieder so haltbar sein wie vorher.

Einige Reparaturen mögen für die Eisdiele reichen, für sicheres Fahren auf dem Trail kann es je nach Reparatur und Schaden allerdings Lebensgefährlich werden.

Ich meine, ich habe es stellenweise mit Reklamtionen zu tun, die bestenfalls nur Asphalt gesehen haben, will man sowas etwa wirklich reparieren? 😆

Auch wenn ich Nachhaltigkeit schätze, fehlen den Carbon Werkstätten einfach zu viele Daten um eine Reparatur so effizient wie nur möglich zu machen.

Wie ist der Carbon Rahmen aufgebaut. Wo sind die Belastungsspitzen. Welche Zusammensetzung hat das Harz usw..

Last hat für seine Räder alle Daten im Haus, ist was anderes, als fremde Rahmen zu reparieren.

Aber wenn mich einer fragen würde, dann würde ich nicht mal ein reparierten LAST Rahmen weiter fahren.
Dafür hatte ich schon zu viel neues kaputtes Zeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Creeper666 So wird das z.B. bei Segelflugzeugen gemacht ( ist natürlich nicht mit Fahrrädern zu vergleichen, da beim Fahrrad ganz andere Kräfte wirken und die Räder viel stabiler sein müssen, als die unwesentlichen Belastungen von Flugzeugen 😉) Ja, es wird wirklich geschliffen und es werden „Flicken“ auflaminiert.

Reparatur von CFK
 
@Creeper666: Dir ist schon bewusst, dass das Hauptgeschäft von Luescher Technik genau das Reparieren mit Flicken ist? Wenn das gut gemacht wird, dann ist daran auch nichts auszusetzen. Wie hier schon erwähnt wurde, ist das sogar in der Luftfahrt zulässig. Wichtig ist eine genügende Überlappung (wenn ich mich richtig erinnere, wird ein der Luftfahrt eine Überlappung von 50 x Lagendicke gefordert). Dann ist die Scherfestigkeit zwischen den beiden Lagen höher als die Zugfestigkeit der einzelnen Lage. Die selbe Situation tritt übrigens schon in der Herstellung auf, auch da kann man aus praktischen Gründen nicht immer durchgehende Fasern haben und muss überlappen.
 
So wird das z.B. bei Segelflugzeugen gemacht ( ist natürlich nicht mit Fahrrädern zu vergleichen
Du sagst es. Heute werden ja nicht nur Räder aus Carbon gefertigt. Hier sioll es ja jetzt nur um Räder gehen.
In manchen Bereichen macht sowas ja auch Sinn bzw. Sinn ergibt Nachhaltigkeit immer, wo der Sicherheitsaspekt Gesundheit / Leben eine größere Rolle spiel, sollte schon abgewogen werden, ob eine Reparatur da angemessen ist.

Dir ist schon bewusst, dass das Hauptgeschäft von Luescher Technik genau das Reparieren mit Flicken ist?

Von wem kommt der Link? 😉🙃
Kann er doch tun, er veredient Geld damit und andere sollen damit fahren.
Wie ich darüber denke, habe ich schon geschrieben.

Kann schon sein, dass eine Reparatur bei viel Einsatz von Carbon wieder gut funktioniert.
Bei einem Bike Rahmen geht es ja auch darum, das Gewicht und die Funktion zu erhalten.
Die Funktion wieder herzustellen ist die eine Sache, wenn es nur darum geht in zu reparieren, könnte man den Rahmen auch komplett mit Harz füllen.

Die selbe Situation tritt übrigens schon in der Herstellung auf, auch da kann man aus praktischen Gründen nicht immer durchgehende Fasern haben und muss überlappen.

Trettlager oder am Steuerrohr z.b. ist mir schon bewusst, die bestehen allerdings nicht nur aus Flicken, kleinere Stücke werden als Verstärkung drüber gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann schon sein, dass eine Reparatur bei viel Einsatz von Carbon wieder gut funktioniert.
Bei einem Bike Rahmen geht es ja auch darum, das Gewicht und die Funktion zu erhalten.
Wäre jetzt natürlich interessant was in dem Zusammenhang "viel" bedeutet und in welchem Umfang sich das auf das Gewicht auswirkt.

Vielleicht hat da jemand in paar Zahlen in Petto.
 
wo der Sicherheitsaspekt Gesundheit / Leben eine größere Rolle spiel, sollte schon abgewogen werden, ob eine Reparatur da angemessen ist.
Auch an dich die Frage
Hast du entsprechende Beispiele, wo geflickte Carbonrahmen untypisch! gebrochen sind?
Das ist nämlich die entscheidende Frage.
2. Woher wissen wir, dass der Reparateur eine Reparatur annimmt, welche durch Schaden oder Position wirklich ein hohes Gefahrenpotential darstellt?
 
Auch an dich die Frage
Nein kann ich dir nicht, weil ich keinen kenne, der so ein Nonsen macht, weder bei sich selbst noch bei einem Kunden.

Damit machst du dich nur Haftbar und zum Hersteller.

Ich kann dir dafür ein Haufen gebrochene Rahmen zeigen. 😆
Ist sozusagen ein kleines Hobby von mir geworden Schadensbilder zu dokumentieren. 😂
Wäre jetzt natürlich interessant was in dem Zusammenhang "viel" bedeutet und in welchem Umfang sich das auf das Gewicht auswirkt.
Das ist es eben.
Nehmen wir mal das Beispiel von Post #81

Wenn einer sich wirklich zutraut sowas zu flicken, wird es nicht mehr die selbe Eigenschaft haben wie die rechte Strebe. Mal ganz davon abgesehen weiß keiner, wie diese Stelle berechnet wurde und was sie in zahlreichen Tests aushalten bzw. erfüllen musste. Das kann dir nur der Hersteller entsprechend nachweisen.
Da kann man eigentlich nur All IN gehn und mit großen Materialeinsatz auf Nummer sicher gehen, da wären wir aber wieder bei der Funktion und dem Gewicht.

Rahmen die gesteckt verleimt wurden, wenn sich dort die Verklebung löst, kann man nicht einfach mal Carbon Lagen drüber kleben. Also kann man schon, sieht nur scheiße aus. 🥹Eigentlich müsste man die gebrochene Verbindung erstmal voneinander trennen und neu verkleben und nachher ggf. nochmal was drüber machen.

Naja dieses Thema ist eine Never Ending Story.

Ich bin nur der Dude, der diesen Sondermüll reklamiert.📥📤📫📪
 
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Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Köpfe bei Last nienieniemals soetwas anbieten würden, wenns zu heikel wäre. Jochen ist Prof an der Uni und würde seine Reputation niemals durch eine solche Geschichte aufs Spiel setzen. Ich würde den Rahmen ohne darüber nachzudenken bei ihnen reparieren lassen.
 
Hallo MTB-News,

danke für die vielen positiven Kommentare und die rege Diskussion. Schön zu lesen, dass Euch unser Second Life Reparatur-Service gefällt. Unsere Motivation ist grundsätzlich, Bikes zu entwickeln, die lange und möglichst unkompliziert auf dem Trail funktionieren. Das spiegelt sich in unseren Rahmen-Designs und natürlich auch im Komponenten-Portfolio wider. Das mal was kaputt geht, gehört leider zum Sport dazu. Hier ist es uns schon lange besonders wichtig, dass wir auch einzelne Baugruppen tauschen können, da fast alle Rahmenbauteile vor Ort lagern oder, wie bei den Carbon-Rahmen, unkompliziert und schnell nachproduziert werden können. So muss nicht gleich der ganze Rahmen bei einem Defekt aus dem Verkehr gezogen werden und das Bike kann lange gefahren werden.

Der neue Reparatur-Service ist für uns eine logische Konsequenz und passt perfekt zu unserer Philosophie. Durch die inhouse Reparatur können wir - und das ist uns wirklich wichtig - die ursprüngliche Rahmen-Freigabe (Featherweight Layup ASTM Kategorie 4, Superduty Layup ASTM Kat 5) gewährleisten und den Rahmen nach der Reparatur guten Gewissens wieder in Eure Hände zurückgeben. Alle reparierten Bauteile funktionieren nach der Reparatur langfristig und ohne Einschränkungen.

Sollte etwas nicht vernünftig reparabel sein, greift unsere Crash Replacement, oder wir machen euch ein kulantes Angebot. Der Sturzschaden mit der gebrochenen TARVO V1 Sitzstrebe (aus dem geposteten Bild weiter oben) ist so ein Fall, bei dem wir eher zum Crash Replacement raten. Grundsätzlich könnten wir den Schaden erfolgreich reparieren, auch wenn es zugegeben sehr aufwändig wäre. Aufgrund der massiven Beschädigung müsste das obere Sitzstreben-Ende zunächst mit einer Vorrichtung positioniert werden, um dann die weiteren Reparaturschritte auszuführen. Der Kunde war bereits aus dem 3-jährigen Crash Replacement raus. Aus Kulanz haben wir trotzdem mehrere Optionen für ein Crash Replacement angeboten:
a) Austausch des V1 Hinterbau wahlweise neu oder gebraucht (kostengünstigste Lösung)
b) Austausch auf einen V2 Hinterbau zum regulären Crash Replacement Preis

Der Kunde hat sich in diesem Fall für Variant b entschieden - die Lösung stand übrigens bereits, bevor der Post online ging. Wir werden den beschädigten Hinterbau genau untersuchen und sinnvoll im Rahmen unseres Carbon-Labs nutzen.

@feedyourhead Alles können wir leider nicht zeigen, aber Vorder- und Hinterbau passen in unseren Ofen ;)

@Fibbs79 Der Staufachdeckel hat innen und außen Bereiche, die maßhaltig sein müssen. Um die Deckel in ansprechender Qualität und Toleranz aus Carbon fertigen zu können, bräuchten wir zusätzliche Molds. Und da jede Rahmengröße einen eigenen Deckel hat, wären das in Summe gleich vier Stück - folglich leider auch sehr teuer. Das Fräsen der Deckel aus Alu ist da deutlich wirtschaftlicher. Für die Zukunft schließen wir Deckel aus Carbon jedoch nicht aus, da wir natürlich weiter funktionalen Leichtbau betreiben wollen.

Beste Grüße aus Dortmund
Christoph
 
ist jetzt für mich als weight weenie im XC/Gravelbereich nicht relevant, aber ich finde es toll, daß diese Firma das anbietet - wie sie ja selbst sagen, gibt es spezialisierte Instandsetzer, aber allein schon, daß sie genau wissen, was für Fasern sie wo und wie (Ausrichtung etc.) verbaut haben, und der Besitze der Negativformen wird sicher zu einer optimalen Reparatur beitragen.
Von den großen schlandrischen Versendern gibt es nur crash replacement - was daran "nachhaltig" ist, hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen...
 
Besitze zwar kein Last, aber solche Nachrichten sorgen für große Sympathie. Und der nächste Bike-Kauf wird kommen 😉

Auf die Gefahr hin, es überlesen zu haben. Werden eigentlich auch Fremdfabrikate repariert oder nur Last Produkte?
nur LAST, weil sie nur für die eigenen Rahmen einen klaren Mehrwert gegenüber von ihnen ja auch erwähnten und respektierten Anbietern, die alle Rahmen instandsetzen, haben.
 
Nicht, dass ich schon einen Carbonrahmen nachhaltig beschädigt hätte, aber eine potentielle Reparaturmöglichkeit ist ein schlagendes Argument für einen Hersteller.

Ich habe ein Last mit Stahlgeröhr, eine Anfrage letztes Jahr bezüglich eines Ersatzteils (für einen 10 Jahre alten Rahmen) wurde mit einen klaren „Ja klar, schicken wir Dir gerne zu, Kostenpunkt (zu vernachlässigen).“ Finde ich top, so eine Philosophie und wer weiß, ggf. wird das nächste Enduro ein Last…

Gruß Gerrit
 
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