MI:TECH Dickerchen Enduro-USD-Fatbike Tyke

Tja so is dass, wenn die neuen neuronalen Verbindungen nicht mehr so sprießen, wie mit 20 ;)

Was glaubst du, wie oft ich schon versucht hab, mich an Plattformpedale zu gewöhnen? :(

Ich bin ja schon froh, dass ich mich mittlerweile mit Vorbauten unter 150mm anfreunden konnte ;)
 
Hier mal ein Bild nach artgerechter Haltung.
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Zum Fahrverhalten: Die Gabel arbeitet bei niedrigen Temperaturen recht gut und die Einstellung der Zug und Druckstufe lässt Spielraum für Einstellungen.
Was aber wirklich nicht geht ist die Steifigkeit der Gabel. Ich bin gestern recht zügig bergabgefahren und musste bremsen, das Rad fährt sehr deutlich nach links, da ist nichts mit Spur halten.
Daheim liegt nun die Aluversion zum testen, mal schauen wie die sich gibt.

Das Rad ansich macht im Gelände wirklich Spass, da merkt man auch den schönen flachen Lenkwinkel. Ich merke das das Rad um die 15kg sein muss, es ist fühlt sich schon recht schwer an im Vergleich zu meinem 29er Enduro. Auch an das Fahverhalten muss ich mich gewöhnen, vorn mit Federung und hinten starr.
Bergauf ist das Rad schon ein Träumchen, ich bin es garnicht mehr gewohnt über 20% Steigung entspannt im sitzen hochzukurbeln. Bisher musste ich pro Kurbelumdrehung 2m zurücklegen und nun mit dem Pinion sind es 1,36m. Wenn wir beim Pinion sind, was auffällt und auch ein wenig stört ist der Gangwechsel vom 9 zum 8ten Gang und vom 5 zum 4ten, da muss komplett Druck vom Pedal genommen werden damit es schaltet, alle anderen Gänge gehen wie ich es bisher von der Kettenschaltung gewohnt bin rein.
Gates: SAUBER, nach dem Schlamm von gestern fährt es heute morgen einfach weiter :) Was mir aber aufgefallen ist, ein ganz leichtes Quitschen beim Pedalieren, muss noch ein wenig mit der Riemenspannung experimentieren.

Jetzt halbwegs frisch gereinigt sieht es so aus.
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Ich versuche bei Gelegenheit noch bessere Fotos zu machen, aber die Jahreszeit lässt das derzeit nur am Wochenende zu.

So wirklich glücklich bin ich derzeit nur noch nicht mit den Reifen, so eine Surly Holzgummimischung kann ja nix. Ich trau mich nicht mich mit dem Rad auf Asphalt in dir Kurve zu legen, da haben mit die Reifen schon paar mal so entäuscht was aber immer noch gutgegangen ist. Im Gelände ohne Wurzeln sind sie okay aber sobald feste Gegenstände in Feucht dazukommen zuckt mir der Reifen zu oft!

PS. Ich finde es immer schwierig Aussagen über das Fahrverhalten zu treffen wenn es erstens dunkel und zweites die Bedingungen nicht wie gewohnt sind.
Vielleicht hab ich am WE im Deister mal die Chance zu testen wie sich das Dickerchen Bergab auf den Trails verhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der Gabel bzw der geringen Steifigkeit, hast du schon mal eine andere Achse probiert? Ich denke mit einer steiferen Achse z.b. aus Stahl könnte man vielleicht was optimieren.
 
Wegen der Gabel bzw der geringen Steifigkeit, hast du schon mal eine andere Achse probiert? Ich denke mit einer steiferen Achse z.b. aus Stahl könnte man vielleicht was optimieren.

Ich habs probiert (nachzulesen im Fatbike Suspension Fork Fred), wird zwar ein bisschen besser, aber so kann man immernoch nicht vernünftig fahren...:heul:

Geiles Teil das Pinion Gerät...

Ja zum Gruppenwechsel muss ziemlich entlastet werden, gewöhnt man sich aber schnell dran...;)
 
Moinsen, hier mal noch ein paar Bilder von einem halbwegs saubererem Rad.
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Und hier mal wieder nach artgerechter Benutzung
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Wie ich im Fat Suspension Fork- Fred schon geschrieben habe bleibts Rad´l leider nicht so. Am Wochenende habe ich die Aluversion der SASO noch eingebaut mit dem Ergebnis das sie sich noch mehr verwindet als die Carbon.
Ich verzichte auf weitere Experimente mit der Gabel um sie steifer zu machen. @Dampfsti hat es ja bereits mit einer selbstgebauten Achse probiert was auch nicht viel Besserung gebracht hat. So toll die Gabel auch aussieht so bescheiden lässt sie sich fahren!
Die Dämpfung der Gabel funktioniert auch nicht zufriedenstellend in der Hinsicht das das sich das Öl bei Temperaturschwankungen zu stark verändert. Bei 20 Grad habe ich Zug und Druckstufe komplett geschlossen um genügend Dämpfung zu generieren und draussen bei derzeit nicht zu kalten 5 Grad muss die Zug und Druckstufe schon fast komplett geöffnet werden.
Die Probleme mit dem Öl würden sich sicherlich problemlos beheben lassen aber da die Basis einfach nicht passt kommt jetzt eine Bluto RCT3 mit 120mm zum Einsatz.
Wenn die Bluto nur halbwegs wie meine Pike funktioniert ist das ein 100% Gewinn. Mit dem erspartem Geld was die Bluto günstiger ist als eine SASO kann ich mir locker die Beist´s holen und habe somit sicherlich einen deutlichen Performancesteigerung im Vergleich zu jetzt.

Antrieb funktioniert prima, ich geniesse es derzeit nach solchen regentagen wie gestern das dreckige Rad einfach in den Keller zu stellen und es heute morgen wieder rauszuholen um zu fahren.

Was mir beim Pinion noch aufgefallen ist, die Gänge könnten präzieser sein, mir passiert es das ich auch mal ungewollt zwei Gänge schalte. Vielleicht muss ich mich noch ein wenig daran gewöhnen, 200km sind da scheinbar nicht ausreichend :)
 
sehr schön geworden!
schade, dass die gabel nicht so rockt, zumindest optisch wesentlich ansprechender als ne bluto.
schaltpräzision bei der pinion ist etwas gefummel, wie schon erwähnt, die schaltzüge müssen optimal eingestellt werden sonst 'hängt' man ab und an auch mal zwischen zwei gängen, was die pinion dann bei lastwechsel auch mal mit einem ordentlichen knall quittiert. ich hab mir gleich mal einen kompletten ersatzteilsatz bestellt, die winzigen innensechskantschrauben überstehen nur wenige korrekturversuche und bedingt durch einige umbauten sehen die schon dementsprechend müde aus.
bluto mit rct3 läuft ja nicht so schlecht und mit blutotuning geht ja auch noch einiges, da war ich bisher aber zu fahrgeil, mag nicht ewig an meinen bikes fummeln ;)
dein oberrohr sieht irgendwie dünner aus als an meinem, auf manchen bildern fast schon bissel 'stahlig'
für riemen empfehle ich auf jeden fall das gates lineal und gewicht zum einstellen der riemenspannung, die smartphone app empfinde ich als völlig untauglich. ich fahr den riemen auch ein tick straffer, durchgerutscht ist er mir noch nie aber wenn ich so im unterholz stecke hatte mir geäst schon zweimal den riemen runtergezogen, ist aber ein absolut seltenes ereignis, ne kette bzw schaltwerk hätte sich da völlig zerlegt ;)
 
Das Oberrohr ist 35mm und das Unterrohr 60mm, kann sein das es dadurch anders wirkt.
Blutotuning?

Das Gateslinieal muss es nicht sein, eine Wasserwaage tut es auch ;) und die Riemenspannung ist bei den großen 39er Riemenrädern auch nicht das Problem, sieht wahrscheinlich bei 20 Zähnen anders aus.
 
Nach ca. 1 Monat fahren und wenig schreiben mal ein kleiner Zwischenstand.

Das Vorderrad wird nun von einer Bluto gehalten die sich zwar auch noch ein wenig verdreht beim Bremsen aber bei weitem nicht so schlimm wie die SASO! Die Dämpfung der RCT3 ist auch nicht so der Hit, hab nun schon 3 Tokens verbaut um die Feder vernünftig anzupassen aber die Dämpfung arbeitet in der Druckstufe nicht stark genug. An der Gabel werde ich aber nicht rumpfunschen da sie nun nach 1 Monat derat viel Buchesnspiel aufweißt das sie bald zur Rekla zurückgeht.
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Das Thema Schutzblech hatte ich auch in die Hand genommen, ich wollte nicht dauernd mit einem nassen Arsch die Tour beginnen.
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Funktioniert super, ich werde es noch etwas versteifen müssen da das Lexan etwas weich ist und es so beim Springen zum leichten durchschlagen kommt.

Letzte Änderung waren jetzt die Reifen, die ollen Holzreifen von Surly mussten gehen. ich hatte so ein schlechtes Gefühl auf Asphalt oder anderen harten nassen Untergründen.
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Die 45NRTH-Reifen sind der Hammer, noch weniger Selfsteering und soviel Grip das sie auf nassen Wurzeln quitschen. Es fehlt etwas an Volumen aber das ist mir in dem Fall egal.

Hier mal noch ein paar Bilder in passender Umgebung.
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Das Getriebe läuft unauffällig, der Riemen fängt wöchentlich mit winseln an und wird dann mit Silikonspray zum schweigen gebracht.

Den Unterfahrschutz habe ich fertiggestellt, werde ihn aber nochmal etwas vergrößern.
:wut: Ich habe es noch immer nicht geschafft es zu wiegen, kommt noch,
Das Problem mit der Gabel lässt mich aber nicht so richtig los, mal schauen was die Zukunft so bringt.

Vor ein paar Tagen habe ich eine Tour mit @dukestah gemacht und wir haben unsere Beiden Räder mal nebeneinander gestellt. Das Dickerchen ist schon ein Tanker im Vergleich, würde sagen das es gute 20cm länger ist :hüpf:
 
klasse Idee+Umsetzung mit dem Schutzblech!

Das Problem mit der Gabel lässt mich aber nicht so richtig los, mal schauen was die Zukunft so bringt.

Ist halt die Frage, wie viele Leute ihr Fatbike wirklich als Enduro hernehmen, und ob es sich für die Hersteller lohnt, für die paar Hansel eine gescheite Gabel anzubieten... die dann wahrscheinlich für den Großteil der anderen Nutzer wieder ausscheidet weil zu schwer und oversized. Ich bin da eher pessimistisch.
 
Was wäre mit einer Lefty?

Dagegen spricht der Preis, 1500€ sind einfach 700€ zuviel. Dann würde mich der Lenkeinschlag nach links stören und ob die dem Preis entsprechende Funktion bezüglich Setup gegeben wäre.
Darüber habe ich schon nachgedacht und die Olaf in S würde auch passen um weiterhin eine tiefe Front zu fahren.
 
Ich dachte nur, dass die Lefty vom Verwinden her sicher besser sein müsste. Die UPS wär optisch der Hammer, aber eben offenbar nicht steif / verwindungssteif genug. Die Lefty ist für mich sehr cool, gefällt mir halt einfach. Aber ich habe weder Erfahrung noch das Können um das irgend welche Aussagen treffen zu können. Und momentan hab ich nicht mal ein Bike :ka:
Ist aber unterwegs, aber ohne Federgabel :hüpf:
 
klasse Idee+Umsetzung mit dem Schutzblech!

Ist halt die Frage, wie viele Leute ihr Fatbike wirklich als Enduro hernehmen, und ob es sich für die Hersteller lohnt, für die paar Hansel eine gescheite Gabel anzubieten... die dann wahrscheinlich für den Großteil der anderen Nutzer wieder ausscheidet weil zu schwer und oversized. Ich bin da eher pessimistisch.

man muss ja nicht mal Enduro fahren um zu merken wie schwammig die Bluto ist aber man könnte auf ne etwas steifere und inhaltlich bessere Gabel sicherlich Enduro drauf schreiben und das würde die Zielgruppe automatisch generieren ;)
 
@dukestah Kannst Du das Bild von unseren beiden Rädern mal reinstellen oder ist das nix geworden?

Enduro geht immer! Das ist das Verkaufsargument schlechthin derzeit, selbst Rennräder werden mit Enduro und Scheibenbremsen besser verkauft :lol:
 
@dukestah Kannst Du das Bild von unseren beiden Rädern mal reinstellen oder ist das nix geworden?

Enduro geht immer! Das ist das Verkaufsargument schlechthin derzeit, selbst Rennräder werden mit Enduro und Scheibenbremsen besser verkauft :lol:
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Um den Fred mal wieder etwas zu beleben. Es hat sich was getan, es gab einen neuen Rahmen mit leicht geändertet Geo.
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Farbe ist geblieben, Pinion und Gabel auch, der LRS hat auch seinen Platz wieder gefunden. Aber aufgrund des kürzeren Hinterbaus musste ein neuer Riemen mit 3 Zähnen weniger her, dazu auch gleich die Expeditionsriemenräder für mehr Haltbarkeit.

Seht selbst
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Durch das kürzere Heck geht das Rad deutlich einfacher aufs Hinterrad und wird verspielter. Bergauf merkt man aber auch die Kehrseite der Medalie, das Vorderrad wird deutlich leichter an steilen Bergen.

Die Schaltzüge sind jetzt komplett mit Linern durch den Rahmen gezogen und die Bremsleitung geht durchs Oberrohr.

Alles in Allem für mich die richtige Entscheidung den Rahmen ändern zu lassen.
 
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