milKit compact im Test: Schlauchlos-Service leicht gemacht?

milKit compact im Test: Schlauchlos-Service leicht gemacht?

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Kompakt, sauber, schnell: Empfehlenswert ist milKit insbesondere für Vielfahrer und Racer - hier der ausführliche Test des Tubeless-Service Systems:

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milKit compact im Test: Schlauchlos-Service leicht gemacht?
 
Das System ist ein bisserl der Beweis dafür, dass tubeless ohne UST halt doch oft etwas lästig ist. Ich würd's mir nie kaufen, weil ich die Milch anders bestimmt schneller rein krieg, aber wieso nicht.... :)
 
Hmm...den einzigen klitzekleinen Minivorteil, den ich hier sehe ist die Kontrolle, hab ich aber noch nicht gebraucht.

Wenn ich es mit widerspenstigen Reifen zu tun hatte, die nicht so schnell dicht werden wollten (Der Fachmann nennt sowas einen Continental Reifen oder kurz Conti ;)) dann kann man den Reifen, wenn er einmal drauf ist auch mit 2 bis 3 bar aufpumpen, dann mit einer Hand den Ventilkern raus schrauben, Finger sofort auf den Ventilsitz, bzw. ganz schnell die kleine Dosierflasche, wie es sie zum Beispiel für die Schwalbe Milch gibt, mit einer Einfüllspitze, auf den Ventilsitz drücken und dann die Milch rein laufen lassen, bzw. etwas auf die Flasche drücken. Danach Flasche weg, Finger drauf und Ventilkern wieder rein schrauben.
Klar...zischt ein bisschen, aber 1 bis 1,5 Bar sind dann immer noch im Reifen und eine Sauerei bzw. spritzende Milch hatte ich dabei noch nie. Funktioniert bei der Erstbefüllung und beim Nachfüllen, ich jedenfalls mach es nie anders, und wenn man so ein kleines Milchfläschen im Rucksack hat, dann könnte man das auch direkt auf Tour im Gelände machen, sollte dort ein Milchmangel auftreten.
Kann mir also kaum vorstellen, dass man ein solches Kit wirklich braucht.
 
Lösung für ein Problem was es nicht gibt... mach das genauso wie ein Beitrag über mir beschrieben...
 
Maximaldruck den man fahren darf 1.5bar - hab ich das richtig verstanden?

Mit Maxxis und Schwalbe TLR eh total überflüssig. Da hab ich ohne Reifenheber und mit normaler Standpumpe den Reifen in nullkommanix von der Felge und wieder drauf (zB um innen einen Flicken zu setzen).
 
Jo, das finde ich auch. Die kleinen 60g Fläschchen mit Einfüllspitze sind bereits perfekt für den Zweck und erfordern keinerlei Umbau des ventils. Somit ist diese spritzenkonstruktion die neuerfindung des Rades und meiner Meinung nach reine Geldmache.

Frage bzgl der Methode mit den kleinen Einfüllfläschchen: warum die Milch einfüllen und gleichzeitig versuchen die Luft im Reifen zu halten? Ich pumpe meine Reifen ohne Milch auf 3-4 bar (solange bis er rundherum reinploppt), lasse die Luft komplett ab, ventilkern raus und dann in aller Ruhe Milch rein. Es hilft das Fläschchen in 12 Uhr ventilstellung anzusetzen und dann zum einfüllen das laufrad samt Fläschchen auf 6 Uhr zu drehen. Bingo, nicht ein tropfen daneben.
 
Jo, das finde ich auch. Die kleinen 60g Fläschchen mit Einfüllspitze sind bereits perfekt für den Zweck und erfordern keinerlei Umbau des ventils. Somit ist diese spritzenkonstruktion die neuerfindung des Rades und meiner Meinung nach reine Geldmache.

Frage bzgl der Methode mit den kleinen Einfüllfläschchen: warum die Milch einfüllen und gleichzeitig versuchen die Luft im Reifen zu halten? Ich pumpe meine Reifen ohne Milch auf 3-4 bar (solange bis er rundherum reinploppt), lasse die Luft komplett ab, ventilkern raus und dann in aller Ruhe Milch rein. Es hilft das Fläschchen in 12 Uhr ventilstellung anzusetzen und dann zum einfüllen das laufrad samt Fläschchen auf 6 Uhr zu drehen. Bingo, nicht ein tropfen daneben.
Also: eins der Hauptpunkte des Systems ist die schnelle Messung der Milchmenge ohne den Reifen von der Felge zu ziehen - und das funktioniert ohne Luft nicht. Dass das nicht für alle Schlauchlos-Fahrer notwendig ist, steht ja auch im Artikel - genauso, für wen es praktisch sein kann.
 
Ich befülle die Milch immer über das Fentil. Geht doch super, Mantel abziehen um Milch zu befüllen hab ich ehrlich gesagt noch nicht gemacht. Ob die Luft nun dabei drin bleibt oder wieder aufgepumpt werden muss, auch Leute die keinen Kompressor besitzen werden sich denken soviel Zeit muss sein. Bin ja ein großer Freund von Innovationen aber diese Innovation löst jetzt nicht gerade den must have Faktor aus.
 
Wenn ich es mit widerspenstigen Reifen zu tun hatte, die nicht so schnell dicht werden wollten (Der Fachmann nennt sowas einen Continental Reifen oder kurz Conti ;)) dann kann man den Reifen, wenn er einmal drauf ist auch mit 2 bis 3 bar aufpumpen, dann mit einer Hand den Ventilkern raus schrauben, Finger sofort auf den Ventilsitz, bzw. ganz schnell die kleine Dosierflasche, wie es sie zum Beispiel für die Schwalbe Milch gibt, mit einer Einfüllspitze, auf den Ventilsitz drücken und dann die Milch rein laufen lassen, bzw. etwas auf die Flasche drücken.
Aber es entweicht doch Luft. Reicht der Druck auf die Flasche aus, um die Milch gegen den Luftdruck in den Reifen zu drücken ohne dass sie einem entgegenspritzt? Oder ist mit "Verlusten" zu rechnen ;)?
Was hat das für einen Vorteil, dass Luft im Reifen bleibt? Weniger aufpumpen?

Das MilkIt-System: Eine Spritze, zwei Schläuche, zwei Spezialventile.

Dichtmilchmenge messen

Will man die Dichtmilchmenge messen, wird das Ventilherz mit dem mitgelieferten Werkzeug entfernt und die MilkIt-Spritze eingeführt. Öffnet man nun langsam das Ventil am Verbindungsschlauch, strömen Luft und Dichtmilch zurück in die Spritze und man kann ablesen, wieviel Milch sich im Reifen befand. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass sich der Spritzenschlauch bis zum Anschlag im Reifen befindet und das Schlauchlosventil am tiefsten Punkt des Laufrades steht, damit die komplette Milch in die Spritze aufgenommen werden kann. Wichtig hierbei: Keinesfalls den Kolben bei geöffnetem Ventil entfernen – das würde durch den Luftdruck definitiv eine ordentliche Sauerei ergeben

Wie läuft die Dichtmilch zurück in die Sptitze? Nur wegen dem Ventil? Oder ist es nicht so, dass die Sprtize im eingeschobenen Zustand (Kolben am Boden) herausgezogen wird und somit auch die Dichtmilch. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wie die Dichtmilch alleine nur mit Hilfe eines Ventils nach oben wandert...:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung für ein Problem was es nicht gibt... mach das genauso wie ein Beitrag über mir beschrieben...
hätte ich auch fast so gesagt, aber wenn ich an meine Subrosas denke, die bestimmte Reifen immer wieder vom Felgenhorn rutschen lassen, wäre ich hin wieder schon dankbar für diese Ventile gewesen. Aber für diese Ventile zahle ich sicher keine 50€ (auch keine 40 oder 30€!!)
 
Wie läuft die Dichtmilch zurück in die Sptitze? Nur wegen dem Ventil? Oder ist es nicht so, dass die Sprtize im eingeschobenen Zustand (Kolben am Boden) herausgezogen wird und somit auch die Dichtmilch. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wie die Dichtmilch alleine nur mit Hilfe eines Ventils nach oben wandert...:confused:
IMHO drückt der Druck der Luft im Reifen die Milch in die Spritze zurück - daher ist es auch wichtig, dass die Spritze genau nach unten zum tiefsten Punkt zeigt um nicht die Luft, sondern die Milch aufzunehmen.
hätte ich auch fast so gesagt, aber wenn ich an meine Subrosas denke, die bestimmte Reifen immer wieder vom Felgenhorn rutschen lassen, wäre ich hin wieder schon dankbar für diese Ventile gewesen. Aber für diese Ventile zahle ich sicher keine 50€ (auch keine 40 oder 30€!!)
Die Ventile gibt's auch im Set für 25 € ohne das restliche Zubehör.
 
Ich befülle die Milch immer über das Fentil.

Bin ja ein großer Freund von Innovationen aber diese Innovation löst jetzt nicht gerade den must have Faktor aus.
Und wie weißt du, dass es so weit ist?
Klar, nach der Beschreibung der meisten Dichtmilchhersteller nach ca 2-3 Monaten.
Aber wenn du dir nicht sicher bist, wieviel drinnen ist, dann kannst du eben relativ unkompliziert "nachschauen".
Eventuell ist ja auch nach 4 Monaten noch genug drinnen.
Man stelle sich einen Leichtbauer vor, der alle 2 Montate Milch nachschüttet - wegen der Pannensicherheit - und nach 1 Jahr dann mit einem halben Liter im Reifen herumfährt weil doch noch genug Milch im Reifen drinnen war :D.

Oder man füllt die Milch ganz einfach nach 3 Monaten nach - eventuell nach einem Hörest - dann ist man immer auf der sicheren Seite. Und nach 1-2 Jahren öffnet man mal den Reifen und entfernt allfällige Rückstände, so das überhaupt notwendig ist.
 
Also: eins der Hauptpunkte des Systems ist die schnelle Messung der Milchmenge ohne den Reifen von der Felge zu ziehen - und das funktioniert ohne Luft nicht. Dass das nicht für alle Schlauchlos-Fahrer notwendig ist, steht ja auch im Artikel - genauso, für wen es praktisch sein kann.
Wann muss man messen, wieviel Milch noch drin ist?
Schütteltest und schon weiß ich es ausreichend genau. Vllt. für die Grammfuchser interessant, die darüber diskutieren, ob 60 ml Milch reinmüssen, oder ob 58ml reichen.
 
Dinge, auf die ich noch nie gewartet habe. Selbst wenn es kompliziert ist, einen Reifen auf einer Felge dicht zu bekommen, fülle ich die Milch nach, indem ich Luft ablasse, Ventil abschraube und dort dann mittels einer normalen Spritze die Milch nachfülle. Daher kann ich das Problem nicht nachvollziehen, wofür man so was benötigen sollte ...
 
Mich interessiert es überhaupt nicht, wie viel Milch im Reifen ist!

ICH als Vielfahrer (30 Kilometer täglich zur Arbeit) merke es auch so, dass ich nachfüllen muss, wenn die Luft nicht mehr 7 Tage hält. Wenn ich dann alle zwei Tage pumpen muss, ist es Zeit für neue Milch.

Bähm, 50 Euro gespart!
 
Und wie weißt du, dass es so weit ist?
Klar, nach der Beschreibung der meisten Dichtmilchhersteller nach ca 2-3 Monaten.
Aber wenn du dir nicht sicher bist, wieviel drinnen ist, dann kannst du eben relativ unkompliziert "nachschauen".
Eventuell ist ja auch nach 4 Monaten noch genug drinnen.
Man stelle sich einen Leichtbauer vor, der alle 2 Montate Milch nachschüttet - wegen der Pannensicherheit - und nach 1 Jahr dann mit einem halben Liter im Reifen herumfährt weil doch noch genug Milch im Reifen drinnen war :D.

Oder man füllt die Milch ganz einfach nach 3 Monaten nach - eventuell nach einem Hörest - dann ist man immer auf der sicheren Seite. Und nach 1-2 Jahren öffnet man mal den Reifen und entfernt allfällige Rückstände, so das überhaupt notwendig ist.
Also meine Reifen halten meißt nur eine Saison und mit einmal befüllen bin ich bis jetzt immer durch die Saison gekommen es seiden der Reifen ist gefetzt, also stellt sich die Frage mir nicht, im Zweifel höre ich beim Reifen drehen.
 
Mich interessiert es überhaupt nicht, wie viel Milch im Reifen ist!

ICH als Vielfahrer (30 Kilometer täglich zur Arbeit) merke es auch so, dass ich nachfüllen muss, wenn die Luft nicht mehr 7 Tage hält. Wenn ich dann alle zwei Tage pumpen muss, ist es Zeit für neue Milch.

Bähm, 50 Euro gespart!
Und du hältst dich deshalb für einen Vielfahrer? Ist klar...:)
 
Mich interessiert es überhaupt nicht, wie viel Milch im Reifen ist!

ICH als Vielfahrer (30 Kilometer täglich zur Arbeit) merke es auch so, dass ich nachfüllen muss, wenn die Luft nicht mehr 7 Tage hält. Wenn ich dann alle zwei Tage pumpen muss, ist es Zeit für neue Milch.

Bähm, 50 Euro gespart!
An und für sich ist die Milch als Pannenschutz gedacht.
Der Reifen sollte auch so die Luft halten. Bzw verliert er so und so Luft.

Bamm, 50€ für nichts ausgegeben ;) (dafür zwei Liter im Reifen :lol: auch eine Art Trainingseffekt :wink:)
 
Und du hältst dich deshalb für einen Vielfahrer? Ist klar...:)

Super! Warum wusste ich es...

Also ich brauche mich mit meinen 5 TKM nicht verstecken...:bier::i2:

...
insbesondere für Vielfahrer und Racer, die auf eine perfekte Funktion des Schlauchlos-Reifens angewiesen sind und nicht riskieren wollen, aufgrund von zu wenig Milch oder einem undichten Schlauchlos-System irgendwo im Gelände Luft zu verlieren...
Und auch wichtig für die Fahrt vom Eiscafe zurück zum Auto.
 
Ich hatte mir dieses System damals bereits über das crowdfunding-Projket gekauft, hatte aber da bereits das Problem, das ein Ventil nicht dicht werden wollte. Es stellte sich heraus, daß hier das Gummimaterial eingerissen war. Nach Reklamation direkt bei milkit, bekam ich prompt ein Paar Ersatzventile. Leider hatte ich hier wieder das gleich problem, trotz sehr vorsichtigem Anziehen der Rändelmutter. Das verwendete Gummi ist sehr weich und teilweise auch sehr dünn. Hier liegt, meiner Meinung nach, ein Konstruktionsfehler vor. Bei mir waren 3 von 4 Ventilen nicht dicht zu bekommen. Das ist schade, denn von der Sache her ist das ganze nicht schlecht, vor allem wenn man öfter die Reifen wechselt.
 
Hab es mir damals über indiegogo bereits bestellt und bin sehr zufrieden damit. Benutze es nun bereis schon mehrere Monate.

Ihr dürft gerne bei Eurer alten Methode bleiben, ich hab es halt gerne etwas komfortabler. Ob die vereinfachte Kontrolle und das unkomplizierte Nachfüllen von Dichtmilch einem das Geld wert ist muss jeder selber entscheiden.

Einziger Nachteil der mir aufgefallen ist, dass herkömmliche Reifenluftdruckprüfer damit nicht mehr funktionieren. Ist für mich aber sekundär, da ich nur den Luftdruck beim aufpumpen bzw. nachpumpen kontrolliere.
 
Auch für mich eher die Lösung eines nicht vorhandenen Problems.

Klingt erstmal komplizierter als das gewöhnliche tubeless Prozedere. Wenn man mit mehr als 1,5 bar unterwegs ist, muss man eh wieder
zur Pumpe greifen. Sollte man mal nen widerspenstigen Reifen haben den man nicht wieder von Felge abnehmen will, kann man doch auch hier ohne Probleme durch den entfernten Ventilkern Milch einfüllen.
Einziger Vorteil scheint tatsächlich die Prüfung des Milch Volumens zu sein, aber das hat bisher auch so geklappt.
Schon eher was für Perfektionisten oder? ^^
 
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