Unsere tour Monte-Rosa/Mt. Blanc/Monte Rosa 31.08-14.09.2014:
Unsere Idee war, in 2 wochen eine Runde im Angesicht der höchsten Alpengipfel und möglichst nahe an den größten noch vorhandenen Gletschern zu fahren.
PS: der jeep das sind nicht wir!
Das führt zwangsläufig zu einer Runde von der Monte Rosa zum Mont Blanc. Auf der Hinfahrt orientierten wir uns an der tour von A.Zahn" alta gta 5 Macugnaga/Mt. Blanc" Auf der Rückfahrt führt unsere route südlich hiervon über das Aosta-tal zurück nach Alagna Valsesia. die letzten beiden tage folgen wir der gta nach Osten in die Sermenza-täler Richtung Lago di Orta wieder zurück nach Macugnaga.
Wir folgten i. W. folgenden routen : Tour Monte Rosa (TMR), Tour Grand Combin (TGC), Tour Mt Blanc (TMB), alta via nr 1, gta.
Achims Satz bringt die tour auf den Punkt:" Lange Schiebepassagen sind der Preis für eine Reise durch eine unzähmbare Bergwelt, in der die Vergangenheit noch gegenwärtig ist."
Diese tour vergisst man sein Leben lang nicht und sie stellte uns jeden tag neue Anforderungen an das Durchhaltevermögen und den Orientierungssinn.
Pässe, die wir im Laufe der 2 wochen nicht befahren konnten, die sozus. weiße Flecken für eine neue Unternehmung sind:
Riedmatten-pass, 2.919 m, ca. 3 h Schieben; Malatra-scharte, 2928 m, direkter Weg ins valle Ferret, hochalpine Steigquerung; Fenetre de Tzan, 2.734 m; Übergang von Valpelline ins valle St Bartelemy über Colle cornet und Colle leche, 2588 m, trotz track konnten wir diesen übergang mangels vorhandenem steig nicht finden, hierzu später.
Tag 1 Valle Anzasca- Passo Turlo- ALAGNA Valsesia: 40 km, 2.250 m, 6,5 h Fahrtzeit
Strecke A. Zahn: Walserweg über den Pso Turlo, 2.738 m ist die einzig sinnvolle Verbindung vom valle Anzasca ins Valgrande. an einer ehemaligen Goldminensiedlung auf 1.350 m endet der fahrtweg und es beginnt die 1.400 hm lange Schiebestrecke zum Turlo.
Viele Kehren , aber gut schiebbar bis zum wenig einladenden Bivaccio Lanti, 2150 m. Dann ist der Walserweg kunstvoll mit Steinplatten befestigt. Erschöpft kommen wir am Gipfel an: kalter Nebel empfängt uns, keine Sicht. Die Signalkuppe begleitet unseren Aufstiegsweg.
Eine Madonna und ein in stein gemeißelter Adler als Erinnerung an die Erbauer des genialen Weges.
Auch bergab sind einige Abschnitte zunächst nicht fahrbar. je tiefer wir kommen, desto besser wird es.
Insgesamt ca. 3 h Schieben.
Das Rif Pastore ist bei Wanderern der gta beliebt. Hier haben wir uns eine Pause verdient.
Gute Unterkunft in Alagnia in einer Pension.
Der Turlo ist die richtige Einstimmung auf die nächsten 2 Wochen.