Rachel Atherton: Die Rekord-Gewinnerin erzählt von ihren Ängsten

Rachel Atherton hat im englischsprachigen "Sport magazine" ein sehr persönliches Interview gegeben, das tief blicken lässt. Die unschlagbare Britin, die jeden World Cup und die Weltmeisterschaft 2016 für sich entscheiden konnte, schmückt sich nicht mit Blumen und macht selbstbewusst weiter wo sie aufgehört hat. Die Frage die sie sich am meisten stellt: „Was mache ich nach dieser perfekten Saison?“


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Ich sag's mal so: Viele in ihrem Bereich sehr erfolgreiche Menschen wirken bisweilen unsympathisch.
Das hat neben Neid der weniger Gesegneten sicher auch mit gewissen Charakterzügen zu tun, die sich sehr oft bei sehr erfolgreichen Menschen finden.
Eine Prise Narzissmus, Egoismus, Kompromisslosigkeit. Alles Eigenschaften, die in einem hochkompetetiven Umfeld hilfreich sind.
Gibt aber natürlich wie immer auch Ausnahmen.

Und dass ich Claudio nicht so viel abgewinnen kann, heißt ja nicht, dass ich Rachel, sympathischer finde. ;)
Ich kann in diesem Fall ihre Aufregung nachvollziehen, mehr aber auch nicht.
 
Das es "NUR" an ihren Brüder liegt haben die beiden nie behauptet, sie nannten es als EINE der Gründe und schon gar nicht negativ. Aber Hauptsache ne Story draus machen.
Naja, komm, wie oft kam die Frage "Warum ist sie so gut?" in den Live-Streams im World Cup 2015 und 2016 vor? 5 Mal? Oder noch öfter? Und jedes Mal war die Antwort nicht viel mehr als das klassische "Sie fährt halt mit ihren großen Brüdern". Ernsthaft, irgendwann kann man sich wenigstens mal was Neues einfallen lassen. Claudio und Rob sind doch Leute, die sich auskennen in der Szene. Ich würd schon erwarten, dass sie bessere Erklärungen für Rachels Erfolg finden. Oder wenigstens mal unterschiedliche.

Die Athertons scheinen alle recht zurückgezogen zu sein. Klar macht sie das nicht zu Stimmungsbomben, aber wer will’s ihnen vorwerfen? Sie machen halt ihr Ding und das (relativ) erfolgreich.
 
Ihr Verdienst ist vor allem, dass der Frauen-Worldcup so langweilig ist, dass ich mir das nicht mehr angucke. Und natürlich ist sie deswegen so gut, weil sie immer mit den Brüdern trainiert hat. Ist das schlimm?
Langweilig, dem/der Besten zuzuschauen :eek: :mad:?

Wenn jemand so gut ist, so Außerirdischen gut, dann ringt das mir den allergrößten Respekt ab.

Und, so ganz nebenbei erwähnt, fahren bei diversen Veranstaltungen, immer auch noch andere mit. Und die kämpfen um die restlichen Plätze. Und das ist mitunter ebenfalls sehr sehr spannend.

Wenn man natürlich immer nur auf die Nr. 1 der Ergebnisliste schaut, dann mag es vielleicht langweilig sein.
 
Bezüglich "Gleichberechtigung" oder gleiches Preisgeld, muss man halt schon anmerken, dass sie (zwar von der Höchstgeschwindigkeit abgesehen) hinter den (meisten) Männern liegt. Von den anderen Damen dann gar nicht mehr zu sprechen. Da liegen halt (Zeit-) Welten.
 
...
In einer Familie zu sein, wo der Sport mit Begeisterung gelebt wird.
Wenn das drei Schwestern wären und die würden alle mit gewissem Talent Downhillballern, wäre eine von denen sicher auch sehr schnell unterwegs...

Letztlich muss man, um erfolgreicher Profisportler zu werden/sein, mit 3 Eigenschaften gesegnet sein:
- Talent. Als geborener Körperklaus (Grobstmotoriker) kannst du trainieren, was du willst. Auch wenn dir dein Körper Muskelaufbau verweigert, hast du keine Chance.
- Ehrgeiz. Fehlt mir persönlich in diese Richtung ziemlich.
- Glück. Oft kannst du nicht steuern, wer um dich rum ist, ob du dir beim Schmiss nur den Finger oder doch den Ellenbogen brichst, ob da nicht gerade noch einer ist, der dich immer nur Zweiter werden lässt. Etc pp pp pp ...

Wenn es nur bei einer Segnung schief läuft, kannst du als Riesentalent brachial abkacken. Oder du kannst, wenn du tierisch ehrgeizig bist, etwas fehlendes Talent ausgleichen. Usw...
Bei Rachel sehe ich Talent und Ehrgeiz ganz oben. Und auch das Glück, also de Umstände, passen letztlich, auch wenn sie wegen Verletzungen Rückschläge hatte. Wird wohl neimand behaupten, dass der Umstand, die Brüder zu haben, ihre DH-Karriere behindert hat.

...Die Aussage von Claudio bestätigt mich übrigens darin, den Typen unsympathisch zu finden.
Allein sein dummes Gelaber bei den Trackpreviews lässt den Blutdruck bei mir ordentlich steigen.

Ihn unsympathitisch zu finden (rein von seiner TV-Präsenz her) ist dir ja unbelassen. Allerdings frage ich mich schon, auf welcher Basis tatsächlich? Warum sind fast ALLE der Meinung, die von Rachel kritisierte Aussage wäre bei weitem nicht so anmaßend, wie sie es empfand und schon gar nicht chauvinistisch? Ehrlich gesagt, ist es für mich absolut gleichzusetzen mit dem fiktiven Umstand, sie wäre KEINE Frau sondern ein jüngerer Bruder, der auf einmal abräumt. Wäre es vermessen, zu vermuten (nichts anderes wurde getan), die Fahrerei mit seinen älteren/ihren Brüdern hätte ihm/ihr geholfen?

Deien Aussage zum "dummen Gelaber" lässt allerdings dann fast meinen Blutdruck steigern. Wenn ich sehe, wie Rob Warner sich keuchend, nicht in der Lage, einen Satz zu sprechen, eine DH Strecke hinunterquält und Claudio noch in der LAge ist, ÜBERHAUPT verständlich zu sprechen, ringt mir das höchste Bewiunderung ab. Das er dabei manchmal, verursacht durch die Strecke, in gewissem Rahmen emotionalen Dünnpfiff rauslässt, macht ihn mir eher sympathisch.

Aber wie gesagt, das ist halt persönlicher Geschmack.
 
Ob jetzt chauvi oder nicht, ist mir eigentlich im ersten Moment auch Wurscht aber die Aussage lässt halt grundsätzlich Feingefühl vermissen.
Wenn erfolgreiche männliche Sportler dauernd mit ihren Brüdern verglichen werden (in Deutschland gibt's ja auch einige Beispiele), geht denen das meistens auch auf den Sack.
Bei einer Frau ist die Aussage aber nochmal etwas extremer.
Menschen die zu einer Minderheit gehören, sind bei solchen vergleichenden Aussagen (verständlicher Weise) grundsätzlich "empfindlicher".
Dass ist in etwa wie wenn man einem erfolgreichen schwarzen Langläufer sagen würde, dass er ja nur so gut ist, weil er mit weißen trainiert.

Dass Claudio das Erzählen während der Fahrt kann, und er redet dabei ja wirklich noch relativ deutlich, ist schon relativ beeindruckend.
Mir ging's mehr um das was er sagt. Aber ja - mag jeder halten wie er mag. ;)
Ich meide auch Eddie Mielke und Bélé Rethy. :D
 
Ob jetzt chauvi oder nicht, ist mir eigentlich im ersten Moment auch Wurscht aber die Aussage lässt halt grundsätzlich Feingefühl vermissen.
Wenn erfolgreiche männliche Sportler dauernd mit ihren Brüdern verglichen werden (in Deutschland gibt's ja auch einige Beispiele), geht denen das meistens auch auf den Sack.
Bei einer Frau ist die Aussage aber nochmal etwas extremer.
Menschen die zu einer Minderheit gehören, sind bei solchen vergleichenden Aussagen (verständlicher Weise) grundsätzlich "empfindlicher".
Dass ist in etwa wie wenn man einem erfolgreichen schwarzen Langläufer sagen würde, dass er ja nur so gut ist, weil er mit weißen trainiert.

Dass Claudio das Erzählen während der Fahrt kann, und er redet dabei ja wirklich noch relativ deutlich, ist schon relativ beeindruckend.
Mir ging's mehr um das was er sagt. Aber ja - mag jeder halten wie er mag. ;)
Ich meide auch Eddie Mielke und Bélé Rethy. :D

BTW: Im Bereich Langstrecke ist es völlig normal zu hören das der weiße Läufer so einen Sprung gemacht hat weil er mit den Läufern aus Afrika trainiert.... Ist das dann auch diskreminierend? Und seid wann sind Frauen enie Minderheit?
;)
 
Letztlich muss man, um erfolgreicher Profisportler zu werden/sein, mit 3 Eigenschaften gesegnet sein:
- Talent.
- Ehrgeiz.
- Glück.
Und dann halt noch eine Portion Intelligenz, sich realistisch und zielgerichtet vorzubereiten.
Mit Ehrgeiz und Glück alleine bekommt man eine solche Konstanz einfach nicht hin.
Von den Brüder ein bisschen was abzukucken reicht definitiv nicht...

Die wenigsten kennen ja die Sportler, um die es geht, persönlich.
Von den Videos und Interviews her finde ich Rachel auf jeden Fall sehr sypathisch :love:

Und Ihre Aktion letztes Jahr, Emmeline Ragot aufs Podium zu tragen, sucht ihresgleichen.
 
Ich fand das Interview gut. Die Diskussion wie viel Vorteile die Tatsache mit sich bringt, dass Ihre Brüder auch MTB fahren find ich mehr als nutzlos.
 
...aber die Aussage lässt halt grundsätzlich Feingefühl vermissen...
Dass Claudio das Erzählen während der Fahrt kann, und er redet dabei ja wirklich noch relativ deutlich, ist schon relativ beeindruckend.
Mir ging's mehr um das was er sagt. Aber ja - mag jeder halten wie er mag. ;)
Ich meide auch Eddie Mielke und Bélé Rethy. :D

:D
Eddie Mileke kenne ich nicht. Bei Belá frage ich mich immer, was man tun muss, um als ahnungsloser und anscheinend sehschwacher Pessimist diesen Job zu bekommen. Eine Liga mit Steffen Simon = Fernsehton aus.

Und dann halt noch eine Portion Intelligenz, sich realistisch und zielgerichtet vorzubereiten...

Das wäre bei mir Teil des Talents. Siehe Jan Ullrich. Bin aber generell komplett deiner Meinung.

Ich fand das Interview gut. Die Diskussion wie viel Vorteile die Tatsache mit sich bringt, dass Ihre Brüder auch MTB fahren find ich mehr als nutzlos.

Darum geht es ja auch weniger. Geht eher um Rachels recht dünnhäutige Reaktion auf die Gedankengänge dazu.
Das Interview und Rachel an sich mag ich ebenfalls. Ich mag es fast immer, wenn die Sportler, auch die erfogreichen, nicht ausschließlich windschnittige Sponsorenträger sind.
 
Das wäre bei mir Teil des Talents. Siehe Jan Ullrich. Bin aber generell komplett deiner Meinung.
Hmmm... gerade bei Jan Ulrich hat man gesehen, wie "weit" man mit Talent aber ohne Fleiß kommt...

Rachel hat vor 8 Jahren die erste WM gewonnen, und nach einer fast perfekten heuer die perfekte Saison abgeliefert - das ist eine andere Liga, wenn du mich fragst
Darum geht es ja auch weniger. Geht eher um Rachels recht dünnhäutige Reaktion auf die Gedankengänge dazu.
Wer weiß, wie oft sie den Mist schon gehört hat, und einfach nur genervt ist?
Hab da auch so Reizthemen, wo ich nicht die Ruhe selbst bleibe.
 
Man muss halt auch den Ausfall von Manon Carpenter dazuziehen, dass sie '15 und '16 einfach nicht mehr so in Form kam nach Verletzungspech wie 2014, als sie eben Rachel "nass" gemacht hat. Jetzt hat sie ja wieder nen Schlüsselbeinbruch, hoffentlich kommt sie 2017 zurück. Dazu sind aber halt auch andere, denen wenig fehlt einfach die Kurve zu bekommen, egal ob Seagrave oder auch Ragot, ggf. Hannah (die fährt ja auch mit dem Bruder :lol:) oder auch Nicole.
Bei den Frauen ist da wohl auch einfach was Muskulatur und Körperform und eben auch was Fahrtechnik angeht bei vielen noch Luft. Aber alles Dinge, an denen man eben arbeiten kann und wo auch größere Sprünge über den Winter möglich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Rachel Atherton sagt in dem Interview, dass sie in letzter Zeit weniger mit ihren Brüdern fährt und dennoch schneller geworden ist, dass sie, wie von der Autorin behauptet, ausschließlich deshalb automatisch schneller geworden ist sagt sie nirgendwo.
Das macht ja auch Sinn, jemand der nur hinterher fährt kriegt ja auch Probleme das alleine umzusetzen. Aber natürlich ist es immer ein Vorteil mit schnelleren zu fahren, das kann man ja nicht abstreiten, die aller meisten Junioren heutzutage haben auch kaum eine Chance auf das Level zu kommen ohne erwachsenen Teamkollegen oder Freunden hinterher zu fahren, einfach um zu sehen dass sowas überhaupt möglich ist.
Andere Frauen werden auch schnelleren Männern hinterher fahren, aber natürlich sind das trotzdem ihre Leistungen egal wie sie dafür trainieren.

2. Rob Warner und Claudio Calouri haben sich lediglich darüber unterhalten wie Rachel so schnell und dominant geworden ist und Calouri hat gesagt er weiß es nicht, mit ihren Brüdern zu trainieren hat aber sicherlich geholfen. Woher zum Teufel kommt die Info sie hätten ihre gesamten Leistungen nur auf den Umstand geschoben, mit schnellen Brüdern aufgewachsen zu sein? Das ist einfach falsch und nicht ordentlich recherchiert. Rachel hat auch keinen in die Schranken gewiesen, sie sagt lediglich, dass sie genervt ist das ständig zu hören (nicht nur von Warner und Calouri), beide haben das beim nächsten Rennen thematisiert und ihr voll zugestimmt.

3. Rachel wollte in Val di Sole wohl einige Trainingsläufe für die Streckenvorstellung, womit die Organisatoren nicht einverstanden waren, deshalb die die Sache geplatzt, nicht weil sie Calouri auflaufen lassen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rachel ist eine professionelle Sportlerin die einige Erfolge vorzuweisen hat.
Weshalb sie so gut fährt ist mir ehrlich gesagt egal!
Ob das an ihren Brüdern liegt oder die Gene, was soll's.
Sie dominiert momentan den World Cup. Irgendwann kommt eine Fahrerin, die besser ist......
Ich denke, sie braucht sich nicht zu rechtfertigen. Wie gesagt, ihre Erfolge sprechen für sich.
 
Apropos Qualität, seit wann sind eigentlich Berichte auf anderen Medien einen Beitrag auf mtb-news wert?
Als nächstes: "Spitzen Fotostory von der EWS auf Pinkbike" und "Dirt interviewed Laurie Greenland nach WM-Silber"
Manchmal denke ich mir, dass das eh besser ist.

Manche übernommenen Pressetexte oder "versteckte" (Presse-)Mitteilungen oder andere übernommene Bericht (Storys) erfüllen nicht die Qualität, wie es für ein so großes internationales - und überbordernd werbefinanziertes - Medium, erwartbar wäre.
 
Jedes Jahr Bayern/ BVB oder Celtic/Rangers als Meister ist schon langweilig.Ähnlich im XC-Bereich.
Wieviele Spiele gibt es in der Bundesliga bzw den anderen Ligen?
Nur Spiele von Bayern, BVB, Real Madrid, Barcelona, Celtic, Liverpool, etc?
Man kann sich auch andere Mannschaften ansehen. Und dabei Rede ich nicht von den Letzten oder Vorletzten einer Liga, wenn man schon nur gut Mannschaften sehen will ;).
 
Ich hab das Gefühl die Autorin projiziert hier einige ihrer eigenen Ängste beim Radfahren auf Rachel Atherton


Nahe liegender wäre, dass die beiden Mädls ein bisschen den Feminismus pflegen wollen und/oder Rachel halt dermaßen unter Druck steht, dass ihr schon relativ schnell die Sicherungen raus fliegen.
 
Rachel Atherton zeigt uns mit diesem Interview eine Seite des World Cup Elite Sports, die viel zu oft fehlt: Jeder Racer ist auch nur ein Mensch. Ein Mensch der beachtliche Leistungen bringt, die mit sehr viel Bewunderung belohnt werden. Doch trotz allem sind sie alle Menschen wie du und ich, mit Problemen, Konflikten, Unsicherheiten und Schwächen. Denn so gewinnt die Leistung, die jeder erbringt, wenn er auf ein Mountainbike steigt, noch viel mehr wert.

Das ist der Absatz, der mir am besten gefällt.
Warum? Weil er die meisten kritischen Kommentare hier relativiert.

Keiner von euch (einschließlich mir) steht unter so einem Druck wie sie nach so einer Saison. Keiner muß sich immer wieder Kommentare gefallen lassen wie "hat sie alles von ihren Brüdern" oder "sie macht die Rennen langweilig".

Vielleicht sollten wir sie als Mensch respektieren, als Menschen mit Fehlern, mit Stärken, mit persönlichen Problemen und privaten Erfolgen. Wer maßt sich hier an zu wissen, wie verletzend für sie persönlich diese ewigen Vergleich mit ihren Brüdern sind? Jeder Mensch reagiert in seinem Inneren anders und die wenigsten so wie sie es nach außen gern hätten/zeigen. ;)

Meine Hochachtung vor ihrer Leistung und von mir die besten Wünsche für ihr Privatleben.
 
Geht eher um Rachels recht dünnhäutige Reaktion auf die Gedankengänge dazu.
naja, dass sie da dünnhäutig war, weiß sie doch selbst ("ich mache gerne ein bisschen drama"). und ich fand es auch ehrlich, dass sie sagte, dass ihr drama in der sache gee auf den sack geht.
 
Wieviele Spiele gibt es in der Bundesliga bzw den anderen Ligen?
Nur Spiele von Bayern, BVB, Real Madrid, Barcelona, Celtic, Liverpool, etc?
Man kann sich auch andere Mannschaften ansehen. Und dabei Rede ich nicht von den Letzten oder Vorletzten einer Liga, wenn man schon nur gut Mannschaften sehen will ;).

Wie viele Läufe der anderen Ladies werden übertragen? Auch die kann man anschauen. Nur steht eben so gut wie fest, dass sich Rachel nur selbst schlagen kann. Ihr das aber anzukreiden ist lächerlich.
 
Ich finde Rachel sehr sympathisch (übrigens sympathischer als ihre nach außen oft nur verbissen wirkende Brüder.), auch wenn zu große Dominanz schon langweilig wird.
Auch mir ist bereits bei der Übertragung das Gerede von Rob und Warner bezüglich Ihrer Brüder negativ aufgefallen, weil es schon lange Zeit nicht mehr stimmt.
Rachel geht hinsichtlich Training usw. schon geraume Zeit Ihren eigenen Weg (und scheinbar den richtigen) und daraus hat sie kein Geheimnis gemacht. Wer ein bisschen verfolgt hat, was die Athertons treiben, der hat das auch mitbekommen. Mich wundert es ehrlich gesagt sogar, dass Sie immer noch im gleichen Team fährt wie Gee.
Wenn es mein Job ist, das zu wissen (Rob, Claudio), dann finde ich es verständlich, dass man das als Rachel auch mal klar stellt.
Ob das jetzt der Grund war, weswegen sie nicht mit Claudio Kursvorschau gefahren ist, keine Ahnung.

Andererseits war es sicherlich lange auch ein Vorteil für sie, mit Ihren Brüdern zu fahren und sicherlich ein Punkt der sie mit an die Spitze gebracht hat. Das ist allerdings schon länger her und damals hat es sie auch nicht genervt, sie hat das damals auch selbst bestätigt, dass es ihr sehr viel geholfen hat.

Ich persönlich würde mir dennoch wünschen, dass man von Tahnee mal Erfolge sieht, das könnte mal wieder Spannung rein bringen und würde dem Sport gut tun. Und vom Fahrstil finde ich Sie momentan die beeindruckendste Frau. Bei den Damen neben Tracey Hannah sicherlich die aggressivste und auch die, der man am wenigsten Respekt vor großen Sprüngen anmerkt.
 
Keiner von euch (einschließlich mir) steht unter so einem Druck wie sie nach so einer Saison. Keiner muß sich immer wieder Kommentare gefallen lassen wie "hat sie alles von ihren Brüdern" oder "sie macht die Rennen langweilig".


Ich kenne dich nicht, kann die aber versichern, dass viele hier im Forum unter weitaus höherem Druck stehen.
 
Ihr Rennradunfall damals war heftig, erinnere mich noch gut daran! Genial, dass sie sich davon nicht bremsen lassen hat.
 
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