16.03. 23:00 Schlafhöhle im Canyon del Rey bei El Chorro, 450m
Die Bahnstation "Bobadilla", an der ich meinen Zug verlasse, liegt in der Tat mitten im Nichts. Eine kleiner Bar fürs Lunch ist allerdings vorhanden, danach radle ich durch agrarige Olivengegend über holprige Pisten ein paar Kilometer bis zur "Embalse de Guadalhorce". Richtig einsam hier, und der komplette Gegensatz zur Costa del Sol. Mir gefällts.
Am Dreifachschnittpunkt mit zwei weiteren Stauseen (Embalse de Guadalteba und Embalse de Conde de Guadalhorce)...
...biege ich auf einen kurzen Wanderweg nach Osten ab und komme in ein spaciges kleines Felsental...
... mit allen möglichen Bauten, teils noch in Betrieb, teils schon Jahrzehnte aufgegeben.
Bald erreiche ich das Nordende einer engen Schlucht, den Ausgang des "Camino del Rey". An dieser Stelle bin ich vor drei Jahren, von Süden kommend, nach fast dem ganzen faszinierenden Kletterwegerl durch ein abgeschiedenes Tal umgedreht. Viel hat nicht mehr gefehlt damals, aber ohne Seilkram war mir die abgebröselte Stelle dann doch zu heikel. Heute schließt sich der Kreis.
Dieser coole Canyon hier muss natürlich weiter erkunden werdet. Ich turne auf den Staumauern herum und spiele ein bisserl mit der Gegend. Den Spot hier sollte man mal Danny McAskill zeigen, der würde seine wahre Freude daran haben.
Sämtliche grusligen Löcher die sich finden, werden begangen...
... und größtenteils auch wieder verlassen. Leider entdecke ich selbst in den tiefsten Tiefen der alten Gemäuer keinen Goldschatz.
Auf dem Rückweg aus dem Canyon hat mir freundlicherweise jemand einen langen Tunnel durch den Fels gebohrt. So spare ich mir den kleinen Hügel der Anfahrt und mache den Abstecher zur "Rundtour". Besser ist das, und spaßiger auch.
Die finstre aber fahrbare Röhre spuckt Specki und mich direkt an einen Badebeach mit praktischem Radlständer aus. Zehn Grad hat das Stauseelein denk ich mal, aber ein paar Minütchen schwimmen müssen schon drin sein. Heut ist Schluss mit der Warmduscherei der Costa del Sol, nachher geh ich mir eine Schlafhöhle im Canyon suchen. Dazu muss der Biker sauber werden!
Die Aussichten auf eine kalte Nacht werden freilich durch eine gemütliche Abendkneipe mit prasselndem Kaminfeuer am Stauseenschnittpunkt entscheidend verbessert. Dort häng ich einige Stunden rum, bei Tapas, heissem Kakao und einem guten Buch, bis es schließlich an der Zeit ist, meine Höhle aufzusuchen. Keine besonderen Singletrails zu vermelden heute, aber endlich mal wieder ein kleines Abenteuer in einsamer und verdammt schluchtiger Gegend. Das taugt mir total... Andalusien bringts einfach.
Zorrowärmung.
Zorrofütterung.
Die Bahnstation "Bobadilla", an der ich meinen Zug verlasse, liegt in der Tat mitten im Nichts. Eine kleiner Bar fürs Lunch ist allerdings vorhanden, danach radle ich durch agrarige Olivengegend über holprige Pisten ein paar Kilometer bis zur "Embalse de Guadalhorce". Richtig einsam hier, und der komplette Gegensatz zur Costa del Sol. Mir gefällts.
Am Dreifachschnittpunkt mit zwei weiteren Stauseen (Embalse de Guadalteba und Embalse de Conde de Guadalhorce)...
...biege ich auf einen kurzen Wanderweg nach Osten ab und komme in ein spaciges kleines Felsental...
... mit allen möglichen Bauten, teils noch in Betrieb, teils schon Jahrzehnte aufgegeben.
Bald erreiche ich das Nordende einer engen Schlucht, den Ausgang des "Camino del Rey". An dieser Stelle bin ich vor drei Jahren, von Süden kommend, nach fast dem ganzen faszinierenden Kletterwegerl durch ein abgeschiedenes Tal umgedreht. Viel hat nicht mehr gefehlt damals, aber ohne Seilkram war mir die abgebröselte Stelle dann doch zu heikel. Heute schließt sich der Kreis.
Dieser coole Canyon hier muss natürlich weiter erkunden werdet. Ich turne auf den Staumauern herum und spiele ein bisserl mit der Gegend. Den Spot hier sollte man mal Danny McAskill zeigen, der würde seine wahre Freude daran haben.
Sämtliche grusligen Löcher die sich finden, werden begangen...
... und größtenteils auch wieder verlassen. Leider entdecke ich selbst in den tiefsten Tiefen der alten Gemäuer keinen Goldschatz.
Auf dem Rückweg aus dem Canyon hat mir freundlicherweise jemand einen langen Tunnel durch den Fels gebohrt. So spare ich mir den kleinen Hügel der Anfahrt und mache den Abstecher zur "Rundtour". Besser ist das, und spaßiger auch.
Die finstre aber fahrbare Röhre spuckt Specki und mich direkt an einen Badebeach mit praktischem Radlständer aus. Zehn Grad hat das Stauseelein denk ich mal, aber ein paar Minütchen schwimmen müssen schon drin sein. Heut ist Schluss mit der Warmduscherei der Costa del Sol, nachher geh ich mir eine Schlafhöhle im Canyon suchen. Dazu muss der Biker sauber werden!
Die Aussichten auf eine kalte Nacht werden freilich durch eine gemütliche Abendkneipe mit prasselndem Kaminfeuer am Stauseenschnittpunkt entscheidend verbessert. Dort häng ich einige Stunden rum, bei Tapas, heissem Kakao und einem guten Buch, bis es schließlich an der Zeit ist, meine Höhle aufzusuchen. Keine besonderen Singletrails zu vermelden heute, aber endlich mal wieder ein kleines Abenteuer in einsamer und verdammt schluchtiger Gegend. Das taugt mir total... Andalusien bringts einfach.
Zorrowärmung.
Zorrofütterung.