Richtlinen in Wald

Oder daran, dass Autos generell auf der Straße fahren und Fußgänger auf dem Bürgersteig gehen.... ;)

Wenn man an einem Bürgersteig vorbei fährt, besteht eigentlich immer die Möglichkeit, dass jemand und vor allem auch Kinder unachtsamm auf die Strasse laufen. Eigentlich dürfte man nur noch mit Schrittgeschwindigkeit fahren, wenn Personen in Sichtweite sind. Ich sehe da keinen prinzipiellen Unterschied, was die Gefahren betrift. Einziger Unterschied ist, dass Wanderer Angst für Fahrrädern haben, vor Strassenvekehr aber nicht.
 
Wenn man an einem Bürgersteig vorbei fährt, besteht eigentlich immer die Möglichkeit, dass jemand und vor allem auch Kinder unachtsamm auf die Strasse laufen. Eigentlich dürfte man nur noch mit Schrittgeschwindigkeit fahren, wenn Personen in Sichtweite sind. Ich sehe da keinen prinzipiellen Unterschied, was die Gefahren betrift. Einziger Unterschied ist, dass Wanderer Angst für Fahrrädern haben, vor Strassenvekehr aber nicht.

Da gebe ich Dir recht, allerdings ist der Bürgersteig eine Art Grenze, auf dem Bürgersteig wiegt sich der Fußgänger in einer falschen Sicherheit, da ja wie gesagt was passieren kann.

Den Autofahrern gehört die Straße, den Fußgängern der Bürgersteig. Betritt der Eine des Anderen Gebietes, sind beide Parteien gleichermaßen außer sich.

Im Wald gibt es solch eine Trennung der Parteien nicht, von daher ist hier ein anderes Feingefühl gefragt.

Von daher ist der Vergleich vom Straßenverkehr und der Situation des TE ein Vergleich von Äpfeln und Bananen.
 
Da gebe ich Dir recht, allerdings ist der Bürgersteig eine Art Grenze, auf dem Bürgersteig wiegt sich der Fußgänger in einer falschen Sicherheit, da ja wie gesagt was passieren kann.

Den Autofahrern gehört die Straße, den Fußgängern der Bürgersteig. Betritt der Eine des Anderen Gebietes, sind beide Parteien gleichermaßen außer sich.

schön und gut, aber die gefahr ist nun mal da. warum fahren dann alle autos in der stadt dann nicht schrittgeschwindigkeit?
und wer denkt an die kinder???

wieviele todesfälle verschuldet durch biker gibt es eigentlich so beim trailheizen? keiner? einer?
wieviele kinder sterben eigentlich im strassenverkehr so? paar tausend?
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung, was Du mit "beanspruchen" meinst, aber wenn er ein Mann ist, fährt er auf der Straße.

Hab langsam das Gefühl, hier werden Probleme konstruiert, die es in der Realität nicht gibt.
 
Auto = Strasse
Fußgänger = Bürgersteig
Radfahrer = ?
Der Radweg kann es nicht sein. Denn dort turnen ja auch noch Fußgänger rum, parken Autos drauf usw.
Auf der Strasse brauchst du dich nicht sehen lassen, sofern parallel ein Radweg ist. Denn dann wirst du übelsten Hasstiraden ausgesetzt. Ist kein Radweg vorhanden hat das Kfz immer noch die Vorherrschaft auf der Strasse. Ob und wer da im Recht ist da zweitrangig.
Heißt für mich als Radfahrer wirst du grad mal geduldet. Mehr aber auch nicht.

Vielleicht sieht das in sehr ländlichen Gegenden anders aus. Nicht jedoch in den Großstädten.
 
Mir stellt sich beim Lesen immer wieder die Frage, wie ihr diesen grenzenlos schlechten Ruf beim von MTBlern wahrnehmt?
Ich wurde eigentlich weder bei CC Touren beschimpft, noch wurde ich mit fauligem Gemüse beworfen, wenn ich voll ausgestattet mit dem Freerider unterwegs bin.
Auch hab ich mich neulich mal mit Kommilitonen über den quasi nicht mehr zu rettenden Ruf der MTB-Terroristen unterhalten. Da war ich doch erstaunt, dass dieses Wissen, das ja quasi zur Allgemeinbildung zu gehören scheint, noch nicht zu ihnen vorgedrungen ist.
 
Ob und wer da im Recht ist da zweitrangig.
Stimmt. Das gesetzte Recht ist oft der Situation nicht angemessen und daher nur als Anhaltspunkt zu sehen ;)

Ich kann Deinen Pessimismus allerdings nicht ganz teilen. Als Radfahrer steht Dir in der Stadt doch ein weit dichteres Wegenetz zur Verfügung als dem Autofahrer -- bei Bedarf auch Radwege, Einbahnstraßen revers oder Fußgängerzonen. Aus diesem Angebot kannst Deine Route wählen. Das ist in meinen Augen ein ständiges Balancieren zwischen...
... Sicherheit
... effizientem Vorankommen
... Komfort (Vermeidung von Abgasen etc)
... und eben auch: Rücksichtnahme auf andere, Autofahrer wie Fußgänger

[IMGL]http://fotos.mtb-news.de/img/photos/1/9/9/0/4/_/thumb/taxi-speed-in-b.png[/IMGL] Fußgängerzonen sind sicher, aber nicht effizient. Sechsspurige Ausfallstraßen sind effizient, aber weder sicher noch komfortabel. Und rücksichtsvoll ist die Nutzung beider nicht. Auf vielleicht 90 Prozent der Straßen ist aber doch prima zu fahren. Die Grafik hier zeigt, dass Autos in Berlin (geht vermutlich als Großstadt durch) so viel schneller (gefährlicher) gar nicht sind.

Und Hasstiraden? Klar, gehören dazu. Von 100 Autofahrern sinds vielleicht mal einer oder zwei, die etwas an mir auszusetzen haben. Kann man mit stoischer Ruhe ertragen. Ich weiß, warum ich meine Route so fahre.

Den Vergleich zwischen Straßenverkehr und Wald zu ziehen ist vielleicht ganz hilfreich, um mal ein bisschen Perspektivenwechsel zu üben. Allerdings liegt hier grade auch die Argumentation in der Luft "auf der Straße sind wir die gearschten, also dürfen wir im Wald A-Löcher sein". Das ist Unfug. In zweierlei Hinsicht: Wir sind im Straßenverkehr nicht gearscht, wenn man rational und souverän damit umgeht. Und zweitens wird eine Welt, in der es unbestreitbar einige A-Löcher gibt, nicht besser, wenn man sich da noch einreiht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist ein miteinander ohne Gesetze wesentlich lieber.
Ich verlieren allerdings meine Ruhe, wenn ich mehrmals abbremsen muss da ein Kraftfahrer wieder aus einer Einfahrt kommt. Um dann minutenlang den Radweg zu blockieren, weil der Verkehr es nicht zulässt sich einzuordnen.
Macht mal das Gleiche bei einem PKW und stellt euch einfach davor. :D Gibt einen Heidenspass. Und nein, Carmin, so sollte es nicht rüberkommen.
In Fußgängerzonen ist eigentlich das Radfahren in jeder Form verboten.

Ich gebe zu das ich mich unbedingt nach Stvo richte. Im großen und ganzen §1. Der sollte eigentlich ausreichen. Wobei das mit dem stören und belästigen ja auch Ansichtssache ist.
 
wieviele kinder sterben eigentlich im strassenverkehr so? paar tausend?

"Die aktuellen Unfallzahlen liegen auf einem historischen Tiefstand. 2007 verunglückten 111 Kinder tödlich im Straßenverkehr, im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 18 %. Die Zahl der getöteten 18- bis 24-Jährigen lag erstmals unter 1.000. Die positive Entwicklung gilt nach Aussage des Statistischen Bundesamtes auch für die Gesamtzahl der Verkehrstoten. Sie sank erstmals unter 5.000. Negativ fiel die Unfallbilanz der Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren aus."

aus : http://www.verkehrswacht-medien-service.de/unfallstatistik_2007.html


Edit: Die zwischen 15 und 17 sind wahrscheinlich von der sorte TE :spinner: (der aber imo ein troll ist)
 
Wohoo, 3 Seiten flames vom feinsten :)

Ihr nehmt das alles bisschen zu ernst - ist ja nicht so, dass ich mit 40 um die Kurven heitze. Es war ne ca 500 Meter lange gerade Strecke und ich bin vllt 30km/h gefahren.
Ich habe bisher noch niemanden gefaehrdet. Ich konnte noch immer bremsen und die "Alte" war die erste, die mich angemotzt hat.

Leider darf man nirgends fahren - sogar auf der Strecke vom World Cup 2008 in Rammersweier (YouTube - Dual Speed - Offenburg World Cup 2008) wurde ich heute vom Jaeger weggeschickt weil man da nicht runterfahren darf 0.o.

Finde eure Reaktionen echt ueberttrieben! Ich war vllt etwas aufgewuehlt und meine Wortwahl nicht genauer bedacht ;)
Ich bin kein "Rowdy". Ich fahre stehts so, dass ich bremsen koennte (rechtzeitig) und niemanden gefaehrde...

btw fahre ich seit 3 1/2 Jahren Motorrad und hatte nur einen Unfall (weil mir jmd die Vorfahrt genommen hatte). Ich haette am Tag 5 Mal sterben koennen. Man lernt dabei sich selbst, andere und die Geschwindigkeit einzuschaetzen.

Ich denke ich werde mich hierzu nichtmehr aeussern um weiteres rumgeflame zu vermeiden :)

hF

Dies schreibt der TE in #73 . Doch niemand interessiert das . Es wird immer nur auf #1 eingedroschen , der , wie der TE einräumt , direkt nach dem Vorfall geschrieben , etwas aufgewühlt war .

Klug ist von ihm , sich hierzu nicht mehr zu äußern .
 
Na komm, eingedroschen wird hier doch nicht wirklich, und die Fragen aus #1 wurden zigfach korrekt beantwortet, womit Fred seine Schuldigkeit getan hat und gehen kann. Jetzt haben wir nur noch ein bisschen Spaß miteinander.

Für The Body hab ich hier noch eine sehr schöne Statistik gefunden, die ich inhaltlich auch unterstütze. Dennoch plädiere ich nach wie vor dafür, das mit Humor und Sportsgeist zu nehmen und tobende Autofahrer als wundersame Auswüchse der Natur zu bestaunen. Viel Spaß: http://fahrradzukunft.de/fz-0602/0602-03.htm
 
Danke für den Artikel.
Die Berliner Zeitung hatte letztens bekannt gegeben das bei den Unfällen bei denen Radfahrer beteiligt sind zu 53% der Radler der Schuldige ist. Daher wurden die Radler auch als Rowdys bezeichnet und sollten daher ein Nummernschild tragen.

Auch wenn wir ein bisschen von Thema abkommen. Wenn man allerdings Dokumentationen über Großstadtradkuriere sieht die unter Zeitdruck stehen, da sie ja auf Provision arbeiten. Und das ein Grund ist das sie mehr auf die Stvo pfeifen als jeder andere, dann ist es auch kein Wunder. Nicht das ich die Radkuriere schlecht machen möchte. Man muss aber auch sehen warum manche so fahren wie sie fahren.

Wenn man dann allerdings jemanden aufs Rad setzt der seit zig Jahren nur mit dem PKW unterwegs war. Dann wird es lustig. Denn spätestens nach einer Woche meckert er über die anderen Verkehrsteilnehmer die ihm in die Quere kommen.
Sollte man also Kraftfahrer auf das Rad setzen damit sie wissen wie es sein kann?
Würde aber wohl auch nichts bringen. Denn jeder Gruppe für sich fühlt sich immer subjektiv im Nachteil. Ob das nun die Motorradfahrer sind, die Radfahrer, Taxifahrer oder wer auch immer.
Und darum behaupte ich immer, dass sich der Mensch nicht viel weiter entwickelt hat. Er bestimmt immer noch wo und wann sein Revier ist und verteidigt es. Und da ist egal ob wir einen DVD-Player entwickeln/bauen können oder nicht.
Wir sind nach wie vor Höhlenmenschen.
 
also mir ist so eine "böse MTB´ler"-Einstellung nicht aufgefallen. Weder als Biker noch als des öfteren zu Fuss im Gebirge unterwegs seinenden. Ja ich bin rotbesockter Biker.
Wie schon des öfteren gesagt: Gegenseitige Rücksichtnahme ist das Ah und Oh. natürlich klingel ich wenn noch genügend Abstand ist ( denn auch ich kenne die verzweifelten Ordnungsversuche der Fussgänger im Sinne von Rechte Seite,, Linke Seite, nee doch rechts......).
Ansonsten musste ich feststellen : Schreien hilft, leichte Panik in die Stimme Legen, Also nicht "Entschuldigung" sondern "VOOOOOOOORSICHT"
 
Überholrichtlinie: Rechtzeitig ankündigen, Relativgeschwindigkeit kleiner oder gleich der Absolutgeschwindigkeit des Überholten (bei unter 2 km/h auf 2 km/h aufgerundet). Permanent auf Anschlag zu fahren ist nur auf eigens dafür abgesperrten Strecken möglich. (Oder nach dem nächsten Weltkrieg)

Beim Überholen läßt sich übrigens mitunter ein interessantes soziales Paradoxon beobachten: Je weniger man verlangt, um so höher ist die Gefahr, daß es als "zu viel verlangt" wahrgenommen wird. Eine kleine Lücke zum Durchfahren ist zuviel verlangt. Aber zur panischen Räumung der kompletten Wegbreite sind Wanderer sofort bereit - auch wenn es nicht nötig wäre. :ka:

Ach ja: welcher KTWRler verbirgt sich jetzt eigentlich hinter dem TE?
 
Überholrichtlinie: Rechtzeitig ankündigen, Relativgeschwindigkeit kleiner oder gleich der Absolutgeschwindigkeit des Überholten (bei unter 2 km/h auf 2 km/h aufgerundet). Permanent auf Anschlag zu fahren ist nur auf eigens dafür abgesperrten Strecken möglich. (Oder nach dem nächsten Weltkrieg)

[...]

Ach ja: welcher KTWRler verbirgt sich jetzt eigentlich hinter dem TE?


KTWR?

Kleiner / gleich der Geschwindikeit des Ueberholten. Wtf? Ist schonmal ein Auto mit 20km/h an dir vorbeigefahren? Ich muss jeden Tag kaempfen um lebend zuhause anzukommen ;)

Bei aller Liebe aber jemand der Angst hat, wenn man mit 15-20km/h an ihm/ihr durchfaehrt sollte man sich im Zimmer einschliessen und definitif NICHT an Orte gehen an denen sich weitere Menschen befinden...
Wenn man dem Druck der Aussenwelt nicht gewachten ist sollte man sich ihm beugen :rolleyes:
 

http://www.mtb-news.de/forum/forumdisplay.php?f=25

Kleiner / gleich der Geschwindikeit des Ueberholten. Wtf? Ist schonmal ein Auto mit 20km/h an dir vorbeigefahren?[...]

Meine 25 km/h + 25 km/h Relativgeschwindigkeit geben 50 km/h. Das ist doch schnell genug für Stadtverkehr.

[...]
Bei aller Liebe aber jemand der Angst hat, wenn man mit 15-20km/h an ihm/ihr durchfaehrt sollte man sich im Zimmer einschliessen und definitif NICHT an Orte gehen an denen sich weitere Menschen befinden...
[...]

Das wird in Ballungsraumnähe und vielen anderen Regionen nix. Dann müsstest du Hunde, Kleinkinder und ca. 80% aller Rentner in geschlossene Anstalten stecken...
Angemeckert wirst du auch, wenn du mit 10 km/h überholst. Trotzdem sind 35 km/h zu schnell, außer vielleicht auf extrem breiten Waldautobahnen.
 
Das haste dir bestimmt die ganze Nacht ueberlegt - oder?

@RetroRider

Was KTWR bedeuten soll ist mir immernoch schleierhaft.

KTWR= Unterforum: Kein Thema Wenig Regeln...

'Das sind die Spassel, die hier jetzt mittlerweile immer jeden Thread vollspammen, weil ihnen in ihrem eigenen Gebiet zu langweilig ist :(

grüße
sun909
 
Ich muss sagen, dass sich für mich immer mehr herauskristallisiert, das purer Egoismus noch am meisten taugt.

Gründe:

Hunde- und Pferdebesitzer führen sich stets rücksichtslos auf und kümmern sich in keinster Form um irgendwelche Regeln. Hier im Wald ist es z. B. ausdrücklich verboten Hunde ohne Leine laufen zu lassen, trotzdem kommen mir dauernd Dobermänner und Co unangeleint entgegen und gefährden meine Gesundheit - Wie du mir, so ich dir. Die Pferdebesitzer wiederum reiten Trails!!! ab, welche an einigen Stellen kaum 30 Zentimeter breit sind, und eben auf diesen schmalen Wegstücken liegen dann Pferdehaufen..

Einzig und allein gegenüber Wanderern werde ich mich noch rücksichtsvoll verhalten..
 
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