RR Umwerfer am MTB 2- und/oder 3-fach, was geht?

Gibt halt immer ein paar Besserwisser...

Hab auch schon versucht bei meinem Merida mit XX den DA 7900 zu verbauen. Hatte Anfangs wie viele das Problem des zu geringen Schwenkbereichs um auf das große Blatt zu kommen. Soweit behoben - jetzt fällt mir ab und zu aber beim Schalten vom großen auf das kleine Kettenblatt die Kette drüber, durch die zu hohe Spannung der Feder des Umwerfers.
Gibt es dafür event. Abhilfe?
Bzw. hilft der Wechsel auf Red oder Record.

Karsten
 
jetzt fällt mir ab und zu aber beim Schalten vom großen auf das kleine Kettenblatt die Kette drüber, durch die zu hohe Spannung der Feder des Umwerfers.

Ist mir beim Red noch nicht passiert, obwohl ja auch da zu lesen ist, man müsse die Feder kürzen. Ich habe nichts dergleichen gemacht. Wenn der die Kette regelmäßig hinters kleine Ritzel wirft, würde ich ja wenigstens versuchen, so 'nen RR-Kettenfänger zu montieren.
 
Da ist ja der Hund begraben - bei zehnmal runter Schalten fällt sie zweimal drüber. Manchmal auch dreimal, dann wieder mal gar nicht.
Ritzelwahl hinten spielt dabei keine Rolle. Obwohl die Federspannung vom Umwerfer schon enorm ist, gerade auch durch die Änderung am Rahmen das die Leitbleche noch was weiter Richtung groß gehen dürfen.

Wie ist das bei Campa? Hört man da auch so etwas? Optisch gefällt der mir besser wie SRAM und Shimano.
Wenn ich nur noch die Feder kürzen mus, dann gern beim Campa.
 
Kettenfänger ist daher erst mal keine Option auch wenn der da liegt. Im Rennbetrieb muss das ohne Probleme gehen - will nicht im Hinterkopf haben, das die einzige Rahmenversicherung im Ernstfall der Kettenfänger ist. Der sollte nur zur Beruhigung dran sein.
 
Funktioniert auch einwandfrei. Tiefer geht es leider auch da nicht, da das Sattelrohr dicker/eckiger wird. Hat auch etwas gedauert bis alles gepasst hat. Habe allerdings noch ein Bor Kettenblatt mit 40 Zähnen rumliegen - hat etwas mehr Umfang als das 39er XX. Bin dann gespannt, ob das andere Blatt der Umwerfer genauso packt.
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Da ist ja der Hund begraben - bei zehnmal runter Schalten fällt sie zweimal drüber. Manchmal auch dreimal, dann wieder mal gar nicht.
Ritzelwahl hinten spielt dabei keine Rolle. Obwohl die Federspannung vom Umwerfer schon enorm ist, .
habs schon mal wo geschrieben: das liegt nicht an der starken feder, sondern imo an dem dünnen inneren leitblech. das problem wirst du mit einem rennradumwerfer am mtb unter bestimmten bedingungen IMMER haben. ich fuhr dura ace, red, force, chorus am mtb und bei allen hatte ich das problem. sobald ein mtb umwerfer dran war, war das problem verschwunden. nachdem es mir dann auch im rennen mal passierte und ich dadurch nur auf der untersten treppchenstufe landete, war ich final von rennradumwerfern am mtb geheilt. das ist es dann doch nicht wert.
jetzt fahre ich den m9020 und der zieht viel stärker als die rennradumwerfer, aber das problem ist nicht existent. davon ab schaltet der m9020 so viel besser als alle umwerfer die ich vorher je gefahren bin: alte umwerfer kommen für mich daher gar nicht mehr in frage und ich habe fast mitleid mit allen die sich noch mit dem alten kram rumschlagen müssen ;)
 
dann sag ich dir nochmal dass das halt quatsch ist, weils seit 4 jahren funktioniert. wie du mittlerweile siehst auch bei anderen. gott sei dank bin ich auf dem hafensängerohr taub, sonst würd ich auch noch fahren was andere für richtig halten.

meine kettenfaller beim schalten kann ich an einer hand abzählen.

aber du bist ja gerne immer vorne mit dabei wenns um dummsabbeln geht. ernst nehmen braucht man dein gewäsch ja sowieso nicht
 
dass der nicht richtig eingestellt ist, sieht wohl jeder. ein einziger kettenfaller ist schon einer zuviel. weil bei einem passenden und richtig eingestellte umwerfer passiert das nicht. das kannst du schönreden wie du willst.
 
Was heißt schon "richtig eingestellt"? So wie es vorgesehen ist? Ein RR-Umwerfer ist am MTB nicht vorgesehen. Deswegen wird das wohl immer eine Bastelei und ein Kompromiss bleiben.
 
Bei mir geht es eigentlich um mein Reiserad, aus optischen Gründen würde ich ja ganz gerne einen Force Umwerfer benutzen.

Folgende Teile sind verbaut: Tune Smartfoot Kurbel 2fach mit 42/27, derzeit ein XX Umwerfer und Schalthebel sind Ergopowers.

Als ich das Rad letztes Jahr aufgebaute, hat es weder mit dem Campa noch mit dem Force Umwerfer richtig geklappt. Ich bin nicht aufs große Blatt gekommen.

Gibt es da irgendeinen Trick oder war ich da nur ein wenig zu ungeduldig?
 
bzw. bei artgerechtem einsatz so sicher nicht 100%-ig funktioniert.
genau meine erfahrung und ich bin der gleichen meinung.
ich kann und will nicht abstreiten, dass es auch bikes gibt an denen das gut funktioniert, aber ich habe selber mehrere bikes mit verschiedenen rennradumwerfern gehabt (im leichtbauwahn) und es hat NIE hundertprozentig funktioniert (habe mir das aber auch immer wieder und lange selber schön geredet :spinner:
 
Kann bis jetzt auch nicht sagen das es wirklich gut ging.
Vom sporadischen Abwerfen über das kleinere Kettenblatt mal abgesehen, auch die Bedienkräfte waren mit nen RR Umwerfer bei mir höher.
Fahr jetzt den XX in Verbindung mit Grip Shift - hab vorn noch nie schneller geschaltet. Geht sauber und ohne murren und vor allem stressfrei.

Bleibt erstmal dran.
 
Der Nino probagiert hier doch seit Jahren, dass ein Rennradumwerfer am MTB einwandfrei funktioniert. Bei ihm im Zusammenspiel mit Drehschaltgriffen. Ich habe es ihm letztes Jahr gleich getan und an meinem 29er einen DA 7900er Umwerfer verbaut, bei mir allerdings angesteuert von Daumenschaltern. Ich hatte ursprünglich so meine Zweifel, ob das wirklich funktioniert, weil ich den Umwerfer nicht weit genug herunterschieben kann, so wie es eigentlich für eine anständige Funktion sein müsste, und am Rennrad ja ganz andere Zähnezahlen für das große Kettenblatt angesagt sind, als an einem 29er (bei mir 36/20).
Heute muss ich aber sagen, es funktioniert einwandfrei! Ich fahre keine Rennen und ich bin es gewohnt vorne nicht unter Last zu schalten. Ich hatte noch nie einen Kettenabwurf und auch keinen Klemmer. Einzig wenn ich hinten auf einem größeren Ritzel bin, weigert sich die Kette manchmal schnell vom kleinen auf das große Blatt zu steigen. Mir ist bewusst, dass meine Konfiguration nichts für den Rennbetrieb ist (dafür ist sie sicherlich zu unsicher), für mich ist die Funktion aber allemal ausreichend. Und ich muss sagen, mit Triggern hätte ich mir das Experiment mit dem Rennradumwerfer nie angetan!
Die hier angesprochenen Probleme und Fehlfunktionen kann ich mir nur durch die unterschiedlichen Funktionsweisen von Triggern (auch Ergopowers) und Drehschaltern/Daumis erklären: Bei Triggern bekommt die Kette beim Schalten vom großen zum kleinen Blatt einen seitlichen Schlag, bei Drehschaltern wird wird sie nur langsam seitlich verschoben: Die seitlichen Impulse und die schnelle Reaktion der Kette ist da nicht zu vergleichen. Beim Raufschieben der Kette auf das große Blatt, kann es sein, dass die Drehschalter mehr seitliche Energie aufbringen, die Kette wird besser nach oben geschuppst als bei den Triggern.
Nur so meine Überlegungen.
Es grüßt Euch der Armin!
 
Bei Triggern bekommt die Kette beim Schalten vom großen zum kleinen Blatt einen seitlichen Schlag, bei Drehschaltern wird wird sie nur langsam seitlich verschoben: Die seitlichen Impulse und die schnelle Reaktion der Kette ist da nicht zu vergleichen.

Genau das denke ich auch. Ich verwende den RED-Umwerfer mit Gripshiftern, da wird die Kette ja mehr vom Kettenblatt geschoben als geworfen. Vielleicht macht diese Kombi weniger Probleme als mit Triggern.
 
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