Sea Otter Classic: Scott Spark 700 Ultimate XTR Di2

Sea Otter Classic: Scott Spark 700 Ultimate XTR Di2

Scott hatte bereits am Abend vor dem Sea Otter Classic zu einer Team-Präsentation mit Nino Schurter und Jenny Rissveds gebeten, die die XC Rennen beim Sea Otter weitestgehend dominieren konnten. Im Rahmen dieser Präsentation hatten wir die Gelegenheit, mit Nino Schurter ein Interview zu führen, zudem stellte Scott mit dem neuen Scott Spark 700 Ultimate XTR Di2 auch ein neues Topmodell in der XC-Race-Linie vor. Das Highlight dabei: der Akku für die elektrisch betätigten Feder- und Schaltelemente des 9.799 € teuren Bikes befindet sich elegant im Oberrohr über der Dämpferaufnahme.

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Sea Otter Classic: Scott Spark 700 Ultimate XTR Di2
 
Auch wenn 10.000€ ein stolzer Preis ist. Ich vergleiche es eher mit, wie oft ich damit fahre (kann oder könnte).
Fahr ich 2-3x die Woche wäre es für mich eher zu verkraften (wobei ich schon wegen meines 4.500€ MTB jammere, welches ich aber derzeit nur 2-3x im Monat fahre :eek::().

Andererseits, wenn man sich ansieht, wieviel die Leute für ein Auto ausgeben. Egal ob es ein Dacia ab 10.000€ ist oder ein 08/15 Golf, Opel Astra, Mazda 3..., um 15-25.000€. Da war es zumindest früher so, dass da auch niemand sich gefragt hat, was das soll. Ein Auto welches vielleicht 2-3x im Monat bewegt wird, wo nur einer drinnen sitzt (aber für 4-5 ausgestattet ist), jede Menge an laufenden Kosten dazu kommt, was beim Rad wegfällt (Versicherung, Treibstoff, Steuer) und und und.

Und außerdem darf man so ein Scott ja auch nicht mit einer normalen Motorcrossmaschine Vergleichen (ich weiß gar nicht ob es in diesem Segment Luxusgeräte gibt, aber egal?).
Viel eher müsste man das Scott mit (was weiß ich), Premiumautoherstellern vergleichen (Mecedes S Klasse, Audi A8, Jaguar).
Wie gesagt, ich jammere auch schon wegen meines 4.500€ "Radls" herum und finde dementsprechend auch 10.000€ krass und etwas abwegig, denn ein 2.000€ Hobel tut es für normalhin sicher auch. Andererseits ist es ja ganz nett das es so etwas gibt und wer's braucht. Und hässlich finde ich das Scott auf jeden Fall mal nicht.
 
Etwas mehr Glauben in die Zukunft, bitte. Ich spare es mir hier Herrn Bill Gates zum Thema "wie viel Speicher benötigt jemals ein PC" zu zitieren (ich weiß der Vergleich hinkt etwas, aber tendenziell vergleichbar). Ich krame deinen Kommentar mal in 5-10 Jahren nochmals aus und dann schauen wir mal. :daumen:

Schlecht übersetzt war das "640kb Ram, das reicht für jederman", oder? Ich hab da gestern nicht viel drüber nachgedacht, heute kommen mir tatsächlich noch 2 sinnvolle Gedanken dazu:

1. Batterielichter gibts so seit 10-15 Jahren, richtig? Seit dem gabs elektrische Schaltungen, e-I-Shock oder so und GPS-Sensoren im Fahrrad als Diebstahlschutz - und das ist alles Nische, oder? Fahrradcomputer haben sich etabliert, die gibts aber schon länger.

2. Beim PC gilt das Credo "Mehr ist immer besser". Beim Biken hingegen ist dem nicht so, da hier Wartungsarmut, Gewicht, Optik und "Keep it simple" für die meisten eine wichtige Rolle spielen und die Performance letztendlich doch mehr am Fahrer als am Material hängt.

So, jetzt brauch ich noch ein Zitat von einem Weisen um meine Thesen abzurunden... passt "Harden the fuck up!" von Chopper?
 
Update
In der ersten Version des Artikels hatten wir darauf hingewiesen, dass das Rad deutlich über 10.000 € kosten würde. Das ist nicht der Fall, sondern gilt nur in $. In Deutschland wird das Bike zum Preis von 9.799 € verkauft.

Nicht, dass das ein großer Unterschied wäre aber wir wollen doch den richtigen Wert nennen.
 
2. Beim PC gilt das Credo "Mehr ist immer besser". Beim Biken hingegen ist dem nicht so, da hier Wartungsarmut, Gewicht, Optik und "Keep it simple" für die meisten eine wichtige Rolle spielen und die Performance letztendlich doch mehr am Fahrer als am Material hängt.
Die Kunst ist wohl, Wartungsarmut und Gewicht unter einen Hut zu bringen.

Ansonsten würde man wohl mit Rohloff/Alfine/Pinion und Stahlfedergabel durch die Gegend fahren.
Ein weiterer, offenbar von vielen gewünscht, ist eben eine einfache(re) Schaltung, was mit 1x11 verwirklicht wurde.

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass ambitionierte Biker, die Spaß am fahren bzw. Spaß am Bewältigen einer Strecke haben, zu einer elektronischen Schaltung greifen. Und auch eine elektronische Federung/Dämpfung eher fehl am Platz ist.

Bei Rennfahrern sehe ich die Sache schon anders und eventuell bei gut betuchten Kunden die nur Spazierenfahren wollen.
 
dafür, dass es das topmodell auf einem pressetermin ist, ist es aber sehr lieblos aufgebaut. zu lange kabel und olle kabelbinder aus dem baumarkt wirken doch sehr abschreckend. wer sowas kauft will doch, dass es schön aussieht und man damit angeben kann. wer nur auf funktion fürs rennen setzt kauft denke ich was anderes.

und seit wann sind 120mm fullies eigentlich XC. ich dachte immer da wären 90-100mm die obergrenze (wie zb beim cannondale scalpel). das scott sieht für mich aus als könnte da auch gut ne absenkbare stütze rein und dann eher der bereich AM gefahren werden.
 
Immer diese dummen Preisvergleiche. Es ist eigentlich ganz einfach: Eine Sache ist auf dem Markt genau soviel wert, wie jemand dafür zu zahlen bereit ist. Und weil der gesellschaftliche Reichtum nun mal immer weiter steigt (auch wenn beileibe nicht alle etwas davon abbekommen), gibt es eben nicht wenige, die die zehntausend Euro für das Rad leicht hinblättern können.

Ob das sein muss? Nein. Na und?

Ob die Verteilung gerecht ist? Nein. Aber seit wann ist denn die Verteilung in einer Marktwirtschaft gerecht? :)
 
... Eine Sache ist auf dem Markt genau soviel wert, wie jemand dafür zu zahlen bereit ist... :)

Ja genau, und deswegen verzichten die Leute auch auf Klopapier, auf Brötchen, auf Wohnen, auf Strom und die Biker halt aufs Radfahren weil es diesen Monat einfach zu teuer ist. Morgen wird es dann schon billiger sein...

Die Nachfrage kann den Markt nur regulieren, wenn es genügend Alternativen gibt! Wenn alle Hersteller an einem Strang ziehen, weil sie den Hals nicht voll genug bekommen können, dann reguliert sich nichts...(dann verschwindet die Sache höchstens ganz. Siehe Walkmen, Minidisc, Stabilbaukasten, Stempelbremse, (normale) 7fach-Kettenschaltung... und viele viele andere Dinge die gar nicht so schlecht waren)
 
Ich würde gerne mal wissen, ob Händler solche Bikes gerne verkaufen oder ob die Kunden mit der Elektronik eher nicht klar kommen und alle paar Tage im Laden stehen...
 
Ich würde gerne mal wissen, ob Händler solche Bikes gerne verkaufen oder ob die Kunden mit der Elektronik eher nicht klar kommen und alle paar Tage im Laden stehen...

Und wenn dem so wäre ist das doch gut für den Händler oder? Dann hat er immerhin was zu tun und einen Stammkunden mehr
 
Leut', gönnt doch den Käufern das Bike.
Wer es sich leisten kann, kriegt hier bestimmt ein feines Stück Technik, wenn auch das Teil auf dem Bild etwas lieblos aufgebaut wirkt.

Zuindestens die Di kenne ich, habe das Teil mehrere Monate fahren dürfen. Ein Wahnsinniges Teil, zum Glück bekomme ich ab und an solche Technik zum OEM Preis, sonst könnte ich mir das nicht leisten.

Achja, zu den "reichen Fettsäcken". Wer meint, daß man 10k (oder mehr) im Monat nur durch rumsitzen verdient, der irrt und ist wohl zu oft auf Gewerkschaftssitzungen. In der Regel (Ausnahmen gibt es immer) bedeutet das 60h Wochen, hohe Verantwortung (schon mal darüber nachgedacht, wie es ist für 100 und mehr Mitarbeiter und deren Arbeitsplätze Verantwortung zu tragen?). Ich sage euch aus eigener Erfahrung, das kann einen fertig machen.
Deshalb habe ich vor einiger Zeit auch hier eine radikale Wende vollzogen.....

und wenn ich mich so im Liteville und Nicolai Forum umschaue, da sind 4-6k Bikes an der Tagesordnung - alles Geldsäcke?
 
Achja, zu den "reichen Fettsäcken". [...]
In der Regel (Ausnahmen gibt es immer) bedeutet das 60h Wochen, hohe Verantwortung (schon mal darüber nachgedacht, wie es ist für 100 und mehr Mitarbeiter und deren Arbeitsplätze Verantwortung zu tragen?).
Ich dachte die "reichen Fettsäcke" seien für die Aktionäre (Shareholder) zuständig bzw. verantwortlich :o.
 
:ka:D
Dein Horizont scheint auch nur von der Tapete bis zur Wand zu reichen. In deinen Aussagen wimmelt es ja nur so von nicht belegbaren Pauschalisierungen. Sag doch einfach das es dich ankotzt, dass es da draussen Menschen gibt die Geld haben und du scheinbar von dem Kuchen nichts abbekommen hast. Typische und absolut lächerliche Sozialneiddebatte....

Achja, wenn man dein Geschreibsel richtig interpretiert, scheinen ja diese dickbäuchigen und Cayenne-fahrenden Herren dein tägliches Leben zu finanzieren. Da kannst du dir jetzt mal die Frage stellen, wer von beiden Parteien die Position des Anderen wohl mehr bedauert :winken::D :winken::D :winken:

was hast denn du für ein komplex!:spinner:

Ich sag doch das es gut ist!
aber die kundschaft in meinem laden auf die die kriterien passen mir leid tun, weil sie aus den falschen gründen die bikes kaufen und die typischen eisdielen-fahrer klischees zu 100% erfüllen

...aber ich verstehe schon,
wenn man sich angesprochen fühlt, dann vergisst man schon mal das "verstehen des textes":bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die selbsternannten "echten" Biker fühlen sich den "Eisdielenbikern" auch immer soooo überlegen.

Gott leute..... Was ist denn bei euch los? Wird zeit das wieder besseres wetter wird. Ist ja hier nicht auszuhalten.
Ich quatsch doch nur über die kunden in meinem laden auf die jedes klischee passt.
Ihr tut alle so wie wenn ich euch gegens bein uriniert hätte.....?!

Ich kenn dutzende leute (leider) die sich die bikes einfach aus falschen gründen kaufen. Wenn ich dann den sommer über 2 monate gschlossen hab, dann drehen sie am rad weil der nachbar vielleicht was aus dem netz gekauft hat und die das auch unbedingt wollen, aber momentan nicht bekommen. Zum größten teil fahren die dann auch das bike dann nicht mehr.

Und ja, mich deprimiert das schon. Ich hab nen (warscheinlich extremen) "grünen" gedanken und der überfluss ist es, der mir nicht zu sagt.
 
:ka:D


was hast denn du für ein komplex!:spinner:

Ich sag doch das es gut ist!
aber die kundschaft in meinem laden auf die die kriterien passen mir leid tun, weil sie aus den falschen gründen die bikes kaufen und die typischen eisdielen-fahrer klischees zu 100% erfüllen

...aber ich verstehe schon,
wenn man sich angesprochen fühlt, dann vergisst man schon mal das "verstehen des textes":bier:

Da du hier mit blödsinnigen Klischees argumentierst, scheinst eher du die Komplexe zu haben. Aber was soll man auch von jemanden erwarten, der über einen Teil seiner Kunden in Foren ablästert. Oder sollte ich vielleicht sagen, dass sie bei dir die falsche Beratung bekommen? Ich meine, einem Dickbäuchigen soche Räder zu verkaufen....

Zu deinem letzten Satz äußere ich mal nur bedingt. Wäre ich dickbäuchig, könnte ich wohl meine Leichtbauprojekte nicht wirklich fahren. Aber so ist das eben, wenn man pauschalisiert. Vielleicht spiegelt dein Avatar aber auch tatsächlich deine Weitsicht wieder - da fehlt nämlich was von dem Planeten...
 
oh man. was soll der mist? elektrische dämpfung, in zukunft noch mit automatischer trailerkennung, bremsen mit anti-wheelie und stoppie funktion, ABS. lenkungsdämpfer und überschlagwarner etc., dann sind wir soweit wie beim mopped oder auto das die EU vorschreibt das neue fahrräder nur noch mir reifendrucksensoren und 2m-regel-überwachungsradar verkauft werden dürfen und alle bikes die vor 2000 gebaut wurden nicht mehr nach Paris reinfahren dürfen.

ich hoffe doch das der scheiss nur ein nischenprodukt für hochleistungssportler bleibt un sich nicht wie andere "sinnvolle neuerungen" als weiterer standard durchsetzt der einen zum ungewollten konsum zwingt.
 
Da du hier mit blödsinnigen Klischees argumentierst, scheinst eher du die Komplexe zu haben. Aber was soll man auch von jemanden erwarten, der über einen Teil seiner Kunden in Foren ablästert. Oder sollte ich vielleicht sagen, dass sie bei dir die falsche Beratung bekommen? Ich meine, einem Dickbäuchigen soche Räder zu verkaufen....

Zu deinem letzten Satz äußere ich mal nur bedingt. Wäre ich dickbäuchig, könnte ich wohl meine Leichtbauprojekte nicht wirklich fahren. Aber so ist das eben, wenn man pauschalisiert. Vielleicht spiegelt dein Avatar aber auch tatsächlich deine Weitsicht wieder - da fehlt nämlich was von dem Planeten...

:spinner:


Das mit der elektirk im fahrwerk wird definitiv breitmassig wenn, fox weiter in diese richtung geht. Dadurch wird magura in ihrer meinung bestärkt und warscheinlich werkelt dann cannondale intensiver an ihrer "e-lefty".

Wenn's so weiter geht, werden die fahrräder bald mit irgendwelchen co2 zertifikaten klassifiziert ;)
 
Bild12
"Imerhin kostet dieses Rad über 9799 EUR."

Nein, es kostet das genau! :)
Irrer Hobel! Irrer Preis!
 
oh man. was soll der mist? elektrische dämpfung, in zukunft noch mit automatischer trailerkennung, bremsen mit anti-wheelie und stoppie funktion, ABS. lenkungsdämpfer und überschlagwarner etc., dann sind wir soweit wie beim mopped oder auto das die EU vorschreibt das neue fahrräder nur noch mir reifendrucksensoren und 2m-regel-überwachungsradar verkauft werden dürfen und alle bikes die vor 2000 gebaut wurden nicht mehr nach Paris reinfahren dürfen.

ich hoffe doch das der scheiss nur ein nischenprodukt für hochleistungssportler bleibt un sich nicht wie andere "sinnvolle neuerungen" als weiterer standard durchsetzt der einen zum ungewollten konsum zwingt.
Ich glaub eher für die breite "Durchschnittsmasse", denn, so wir ja jetzt schon argumentiert: Dann kann man sich voll und ausschließlich nur auf das Fahren konzentrieren :rolleyes:.
Dafür kann man dann schneller und vor allem auch (natürlich das Killerargument) sicherer fahren.

Heutzutage gibt es ja auch kaum noch Fahrer, die nur mit einer Starrgabel, mit V-Brakes, mit 22,2mm Lenkerdurchmesser, mit einem Gang oder weniger als 100 mm vorne fahren.
Dafür muss man aber auch zugeben, dass man damit auch weiter kommt und sicherer unterwegs ist (ups das Killerargument ;)). Aber das sind halt alles mechanische Fortschritte und wenn man sich die Probleme der Elektronik so ansieht (die zwar oft auch einen Mehrwert, v.a. an Informationen bringt), dann möchte man nicht unbedingt auf seiner Hausrunde oder in der Pampa damit ein Problem haben, zumal man sich daran gewöhnt hat und man dann wohl kaum mehr ohne diese Hilfsmittel fahren kann (Hilfe ich weiß nicht wo ich bin, weil mein Navi ausgefallen ist...Das es daneben immer noch die Himmelsrichtungen, Sterne, Sonne und Mond gibt wissen dann die wenigsten...).
 
...Heutzutage gibt es ja auch kaum noch Fahrer, die nur mit einer Starrgabel, mit V-Brakes, mit 22,2mm Lenkerdurchmesser, mit einem Gang oder weniger als 100 mm vorne fahren. ...

Mein Rahmen ist von 2002 und als ich Gestern (XTR) V-Breaks dran bauen wollte (wegen back to the roots und so), hab ich festgestellt, das das gar nicht geht. Da fehlen einfach die Sockel, so wie bei gefühlt 95% aller MTB-Rahme. Und der Lenker mit 22,2mm fällt auch aus dem Vorbau raus, egal wie fest ich die Schrauben drehe.
 
echt? wo denn? mal die aktuellen preise angeschaut? was ordentliches geht ab 13T€ los, z.b. ne 1000er Gixxer.

wobei man das scott bike eher mitner BMW RR oder wenns abseits gehen soll mitner KTM adventure vergleichen könnte...
 
glaub ich nicht, die absatzzahlen sind en witz und die entwicklung ist auch nicht geschenkt.

p.s.: mitner sumo hätte ich das scott am wenigsten verglichen, das wäre dann das pendant vom slopestyler.

und son schrottiger eisenhaufen isn fettbike.... :D
 
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