- Registriert
- 29. Juni 2023
- Reaktionspunkte
- 722
Hallo zusammen,
zu Jahresbeginn habe ich mich durch einen Freund wieder mit dem Fahrradfieber infiziert. Das letzte Mal als ich wirklich länger und viel Fahrrad gefahren bin, war als Jugendlicher im nordhessischen Bergland, hatte damals ein Specialized Hardrock von 1999/2000 den Dreh für 900 DM glaube ich, also das absolute Basismodell, als Jugendfahrrad völlig ausreichend.
Nun bin ich wieder dabei. Aktuell besteht mein „Fuhrpark“ aus nem Gravelbike und nem Giant Fathom 27,5. Bei dem Giant war der Gedanke eigentlich damit Touren und Hometrails zu fahren. Stand jetzt ist der, dass ich mit dem Fathom ausschließlich Hometrails und im lokalen Bikepark in Kassel die Flowtrails fahre. Touren jeder Art nehme ich dem Gravel in Angriff.
Bisher war ich zweimal in Willingen und fahre dort hauptsächlich den Flow Country Trail. Zu meiner eigenen Überraschung scheint meine Lernkurve recht steil zu sein. Die Technik lässt sich auf jeden Fall noch verbessern, aber auf dem Flow Country Trail nehme ich nahezu alle Tables mit und komme auch durch die meisten Anlieger eher mit offener Bremse als mit schleifender durch. Wenn ich mit meinem Freund Hometrails fahre und er hinter mir fährt, meinte er auch, dass es bei mir ziemlich "smooth” aussehen würde. Also scheinbar kann man nach 20 Jahren Abstinenz nicht nur Fahrrad fahren, sondern hat sich auch ein gewisses Fahrgefühl bewahrt.
In Willingen bin ich einmal aus Neugierde die Freeride heruntergeschlichen und den ersten Teil der Enduroline. Da ist bei mir schon den Wunsch gereift die Freeride mal mit der gleichen Souveränität zu fahren wie es mir momentan auf dem Flow Country Trial möglich ist. Nur traue ich mich mit dem Fathom da nicht runter.
Das Fathom wird aktuell eh nicht gefahren, da mir ein Riss im Lack/Rahmen aufgefallen ist wo ich noch mit dem Händler wegen möglichem Garantiefall in Kontakt stehe (Fahrrad.de)
Daher war ich auch einmal im Bikepark Hahnenklee und habe mir ein Spindrift 27,5 geliehen, das Tyee zum Ausprobieren wäre mir lieber gewesen, gabs aber nicht mehr. Das Spindrift bewegt sich natürlich am absoluten anderen Ende der Fahnenstange als das Fathom. 190mm vorne und hinten, das war wirklich ein Sofa mit dem ich da gefahren bin. Das war ich nicht gewohnt und kam nur schwer damit zurecht, habe an dem Tag glaube 3 Mal Erdkunde gehabt. Mit dem Fathom hab ich mich bisher in Summe 2 Mal im Park gelegt.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich dachte mit dem Fathom bin ich locker 2 Jahre gut bedient bis ich was „potenteres“ benötige. Das Fathom fahre ich am oberen Ende des möglichen Nutzungsbereichs und überlege daher was hier der nächste Schritt wäre.
Ich bin 175cm groß, Schrittlänge 78cm (kurze Beine, langer Oberkörper) Fahrfertig knapp 90kg.
Das Fathom 27,5 hat Rahmengröße M, die Griffe könnten vielleicht 10mm näher am Körper sein aber mittlerweile stört mich das auch nicht mehr wirklich. 40mm Vorbau, 20mm Rise.
29er sind eher nichts für mich, ich fahre schon aktiv und arbeite gerne auf dem Fahrrad, die verspielten 27,5er gefallen mir daher sehr. Könnte mir aber vorstellen, dass ich mit nem Mullet auch gut zurechtkomme, da ich mit meinem längeren Oberkörper genug Gewicht aufs Vorderrad bekommen sollte und ich auch merke, dass ich mich im verblockten Gelände mit den 27,5 schwertue.
An den Fathom habe ich Newmen Evolution SL A.30 Laufräder und den Antrieb von Sram SX/NX auf GX/X01 umgerüstet, und könnte es wieder in den Auslieferungszustand zurückbauen und falls fahrtauglich wieder verkaufen. Da liegt ein Selbstaufbau vielleicht nicht so weit entfernt?
Ich glaube ein Fully muss es auch noch nicht sein, auch wenn ich gemerkt habe das das Spindrift an tables mehr oder weniger selbst abhebt, das ist schon krass was der Dämpfer einem an Arbeit abnimmt. Hatte damit nen 2-3 m table genommen und das hat sich schon sehr gut angefühlt. Denke ein Hardtail ist aber dennoch die klügere Wahl um mehr Sicherheit zu bekommen, oder ein Fully mit einer „straffen“ Dämpfung?
Freue mich über Tipps und Anregungen wie die nächsten Schritte sein könnten oder Korrektur, wenn ich mich irgendwo auf dem Holzweg befinde.
tl:dr:
Giant Fathom 27,5 in M vermutlich ausgereizt, es wird für ein Hometrails und Bikepark taugliches Hardtail (Fully?) gesucht mit dem Ziel die Freeride in Willingen zu meistern und mal Enduro Luft zu schnuppern.
1,75m Groß, SL 78cm, Fahrfertig 90kg
Keine Stahlallergie
zu Jahresbeginn habe ich mich durch einen Freund wieder mit dem Fahrradfieber infiziert. Das letzte Mal als ich wirklich länger und viel Fahrrad gefahren bin, war als Jugendlicher im nordhessischen Bergland, hatte damals ein Specialized Hardrock von 1999/2000 den Dreh für 900 DM glaube ich, also das absolute Basismodell, als Jugendfahrrad völlig ausreichend.
Nun bin ich wieder dabei. Aktuell besteht mein „Fuhrpark“ aus nem Gravelbike und nem Giant Fathom 27,5. Bei dem Giant war der Gedanke eigentlich damit Touren und Hometrails zu fahren. Stand jetzt ist der, dass ich mit dem Fathom ausschließlich Hometrails und im lokalen Bikepark in Kassel die Flowtrails fahre. Touren jeder Art nehme ich dem Gravel in Angriff.
Bisher war ich zweimal in Willingen und fahre dort hauptsächlich den Flow Country Trail. Zu meiner eigenen Überraschung scheint meine Lernkurve recht steil zu sein. Die Technik lässt sich auf jeden Fall noch verbessern, aber auf dem Flow Country Trail nehme ich nahezu alle Tables mit und komme auch durch die meisten Anlieger eher mit offener Bremse als mit schleifender durch. Wenn ich mit meinem Freund Hometrails fahre und er hinter mir fährt, meinte er auch, dass es bei mir ziemlich "smooth” aussehen würde. Also scheinbar kann man nach 20 Jahren Abstinenz nicht nur Fahrrad fahren, sondern hat sich auch ein gewisses Fahrgefühl bewahrt.
In Willingen bin ich einmal aus Neugierde die Freeride heruntergeschlichen und den ersten Teil der Enduroline. Da ist bei mir schon den Wunsch gereift die Freeride mal mit der gleichen Souveränität zu fahren wie es mir momentan auf dem Flow Country Trial möglich ist. Nur traue ich mich mit dem Fathom da nicht runter.
Das Fathom wird aktuell eh nicht gefahren, da mir ein Riss im Lack/Rahmen aufgefallen ist wo ich noch mit dem Händler wegen möglichem Garantiefall in Kontakt stehe (Fahrrad.de)
Daher war ich auch einmal im Bikepark Hahnenklee und habe mir ein Spindrift 27,5 geliehen, das Tyee zum Ausprobieren wäre mir lieber gewesen, gabs aber nicht mehr. Das Spindrift bewegt sich natürlich am absoluten anderen Ende der Fahnenstange als das Fathom. 190mm vorne und hinten, das war wirklich ein Sofa mit dem ich da gefahren bin. Das war ich nicht gewohnt und kam nur schwer damit zurecht, habe an dem Tag glaube 3 Mal Erdkunde gehabt. Mit dem Fathom hab ich mich bisher in Summe 2 Mal im Park gelegt.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich dachte mit dem Fathom bin ich locker 2 Jahre gut bedient bis ich was „potenteres“ benötige. Das Fathom fahre ich am oberen Ende des möglichen Nutzungsbereichs und überlege daher was hier der nächste Schritt wäre.
Ich bin 175cm groß, Schrittlänge 78cm (kurze Beine, langer Oberkörper) Fahrfertig knapp 90kg.
Das Fathom 27,5 hat Rahmengröße M, die Griffe könnten vielleicht 10mm näher am Körper sein aber mittlerweile stört mich das auch nicht mehr wirklich. 40mm Vorbau, 20mm Rise.
29er sind eher nichts für mich, ich fahre schon aktiv und arbeite gerne auf dem Fahrrad, die verspielten 27,5er gefallen mir daher sehr. Könnte mir aber vorstellen, dass ich mit nem Mullet auch gut zurechtkomme, da ich mit meinem längeren Oberkörper genug Gewicht aufs Vorderrad bekommen sollte und ich auch merke, dass ich mich im verblockten Gelände mit den 27,5 schwertue.
An den Fathom habe ich Newmen Evolution SL A.30 Laufräder und den Antrieb von Sram SX/NX auf GX/X01 umgerüstet, und könnte es wieder in den Auslieferungszustand zurückbauen und falls fahrtauglich wieder verkaufen. Da liegt ein Selbstaufbau vielleicht nicht so weit entfernt?
Ich glaube ein Fully muss es auch noch nicht sein, auch wenn ich gemerkt habe das das Spindrift an tables mehr oder weniger selbst abhebt, das ist schon krass was der Dämpfer einem an Arbeit abnimmt. Hatte damit nen 2-3 m table genommen und das hat sich schon sehr gut angefühlt. Denke ein Hardtail ist aber dennoch die klügere Wahl um mehr Sicherheit zu bekommen, oder ein Fully mit einer „straffen“ Dämpfung?
Freue mich über Tipps und Anregungen wie die nächsten Schritte sein könnten oder Korrektur, wenn ich mich irgendwo auf dem Holzweg befinde.
tl:dr:
Giant Fathom 27,5 in M vermutlich ausgereizt, es wird für ein Hometrails und Bikepark taugliches Hardtail (Fully?) gesucht mit dem Ziel die Freeride in Willingen zu meistern und mal Enduro Luft zu schnuppern.
1,75m Groß, SL 78cm, Fahrfertig 90kg
Keine Stahlallergie