Stans Flow MK3 im Test: Haltbar, bezahlbar, wunderbar?

Stans Notubes Flow MK3 im Dauereinsatz: Letztes Jahr unterzogen Stans ihre bekannte ZTR Flow-Felge einem Update. Gegenüber dem Vorgänger ist das neue Profil niedriger, breiter, leichter und soll Reifen bis zu 2,8" Breite akzeptieren.Wie schlug sich die beliebte Aluminiumfelge? Hier ist unser Test.


→ Den vollständigen Artikel „Stans Flow MK3 im Test: Haltbar, bezahlbar, wunderbar?“ im Newsbereich lesen


 
Ich möchte Dich nicht beleidigen, aber eine 18mm Maulweite-CC-Felge hier als Vergleich in den Flow MK3-Raum zu werfen ist wie Äpfel und Birnen


Es sind nur Rote und Grüne Äpfel als vergleich...
Die breite hat in dem Fall aber nix mit dem Durchmesser zu tun.
Fakt ist das die sehr sehr eng sitzen. kann auch gerne den Vergleich mit den Flow ex und den DT EX 500 machen trd bleibt die Antwort von mir gleich.
 
Nochmal zur Reifenbreite, habe mir die mk3 bestellt und dazu High Roller 2 in 2.4, was haltet ihr davon bzw. hat jemadn Erfahrung?
Habe gehört durch die breiten Felgen leidet das Kurvenverhalten des Highroller?!
Ich hab mir das immer so vorgestellt, dass die Reifenhersteller ihre Reifen und das Reifenprofil für die vorhandenen Felgenbreiten konstruieren.
Also waren bis vor kurzem die meisten MTB-Reifen mit irgendwas um 21+-2 mm Innenbreite entwickelt worden.
Nicht umsonst gibt es jetzt spezielle Reifen für breite Felgen, die sind dann eben für die breiten Felgen optimiert.

Bin aber vor 10 jahren auch ne 33mm Felge mit 2.6er und 2.4er Reifen gefahren gefahren. Ging auch prima.
 
@Dusius

Ein Reifen sollte mit seiner Breite zur Felge passen. Wenn du einen schmäleren Reifen auf eine sehr breite Felge montierst, dann wird er quasi abgeflacht im Profil. Das bedeutet, dass du bei einer aktiven Kurvenfahrt bei der du die Seitenstollen in den Boden drücken möchtest den "Lehn-Winkel" etwas anpassen musst.

Breitere Reifen sind in der Form der Karkasse so angelegt, dass sie etwas runder bleiben auf breiten Felgen.

Der Highroller 2.4 ist jetzt nicht wirklich ein breiter Vertreter. Ich habe auf meinen Flow MK3 2.5er (Maxxis) montiert, was ich als unterste Grenze bei der Reifenbreite betrachte für meine Fahrweise.

2.6 WT (Widetrail) werde ich auf jeden Fall noch probieren. Die waren schon beim ersten Test mit 27.5 in Moab sehr vielversprechend!
 
Ich hab hinten den 2.3 minion SS auf einer flow mk3 und finde dass das noch gerade so geht. Vorne finde ich die 2.5 aber auch besser.
 
Hi,

Notubes schiebt doch noch die Flow S1 hinterher als stabilere Variante. Gibt es die schon irgendwo auf der Welt zu kaufen? Weiß wer was? Diese könnte nämlich meine Odysee beenden. Die Flow MK3 war mir zu empfindlich.

Grüße

C
 
Hi,

Notubes schiebt doch noch die Flow S1 hinterher als stabilere Variante. Gibt es die schon irgendwo auf der Welt zu kaufen? Weiß wer was? Diese könnte nämlich meine Odysee beenden. Die Flow MK3 war mir zu empfindlich.

Grüße

C

Die S1 Serie ist nicht direkt stabiler, sondern vorallem günstiger und einfacher aufgebaut (geöst; Form der MK2 Serie mit Abmessungen der MK3 Serie).
Soll sich eher an den OE Markt richten, wird allerdings auch vereinzelt Aftermarket angeboten - in Deutschland jedoch nicht!
Mit der MK3 sind wir in Deutschland 100€ unter der Hersteller UVP, da würde der Import der S1 Serie unserer Meinung nach kein Sinn machen.
 
@Grinsekater
Stimme dir natürlich zu aber habe gerade mal geschaut, am Downhiller fahre ich die DT FR570 und die ist ja noch minimal breiter. Dort habe ich auch ein 2.4er High Roller 2 drauf und bin eigentlich immer zufrieden gewesen bisher, so schlimm kann es also nicht werden ;)
 
Hi,

Notubes schiebt doch noch die Flow S1 hinterher als stabilere Variante. Gibt es die schon irgendwo auf der Welt zu kaufen? Weiß wer was? Diese könnte nämlich meine Odysee beenden. Die Flow MK3 war mir zu empfindlich.

Grüße

C
Die DT FR570 wäre doch dann was. Außer du brauchst sie in 29".
 
Die Flow MK3 ist unbestritten eine schön breite und leichte Felge. Für AM und gemäßigtes Enduro verbaue ich die ganz gerne. Für den rauen Einsatz gibt es aber ganz sicher haltbarere Felgen. Wenn man sich mal Gedanken macht, wie so ein Laufrad funktioniert, dann leuchtet schnell ein, das es für die Haltbarkeit der Speichen nicht förderlich ist, wenn sie häufiger völlig entlastet werden, wie in einem höheren, vertikal steiferen Felgenprofil. Das als Vorteil zu verkaufen, finde ich schon höchst ambitioniert.
Wie schon geschrieben...für den gemäßigten Einsatz taugliche, für den rauen Einsatz lieber Spank 33, Newman, DT471/511/570 oder bei schmaler Kasse die *neuen* Ryde Edge. Man muss sich auch nicht immer zum Opfer des Marketing machen lassen, das nur leicht "geil" ist. Wenn das Ego mit dem Mehrgewicht von 2x100g, von Flow MK3 zu FR570 klar kommt, bekommt man momentan keine bessere Felge für den harten Einsatz.
 
Die Flow MK3 ist unbestritten eine schön breite und leichte Felge. Für AM und gemäßigtes Enduro verbaue ich die ganz gerne. Für den rauen Einsatz gibt es aber ganz sicher haltbarere Felgen. Wenn man sich mal Gedanken macht, wie so ein Laufrad funktioniert, dann leuchtet schnell ein, das es für die Haltbarkeit der Speichen nicht förderlich ist, wenn sie häufiger völlig entlastet werden, wie in einem höheren, vertikal steiferen Felgenprofil. Das als Vorteil zu verkaufen, finde ich schon höchst ambitioniert.
Wie schon geschrieben...für den gemäßigten Einsatz taugliche, für den rauen Einsatz lieber Spank 33, Newman, DT471/511/570 oder bei schmaler Kasse die *neuen* Ryde Edge. Man muss sich auch nicht immer zum Opfer des Marketing machen lassen, das nur leicht "geil" ist. Wenn das Ego mit dem Mehrgewicht von 2x100g, von Flow MK3 zu FR570 klar kommt, bekommt man momentan keine bessere Felge für den harten Einsatz.

Wie schätzt du denn die ziemlich günstige E512 ein?
 
Die Flow MK3 ist unbestritten eine schön breite und leichte Felge. Für AM und gemäßigtes Enduro verbaue ich die ganz gerne. Für den rauen Einsatz gibt es aber ganz sicher haltbarere Felgen. Wenn man sich mal Gedanken macht, wie so ein Laufrad funktioniert, dann leuchtet schnell ein, das es für die Haltbarkeit der Speichen nicht förderlich ist, wenn sie häufiger völlig entlastet werden, wie in einem höheren, vertikal steiferen Felgenprofil. Das als Vorteil zu verkaufen, finde ich schon höchst ambitioniert.
Wie schon geschrieben...für den gemäßigten Einsatz taugliche, für den rauen Einsatz lieber Spank 33, Newman, DT471/511/570 oder bei schmaler Kasse die *neuen* Ryde Edge. Man muss sich auch nicht immer zum Opfer des Marketing machen lassen, das nur leicht "geil" ist. Wenn das Ego mit dem Mehrgewicht von 2x100g, von Flow MK3 zu FR570 klar kommt, bekommt man momentan keine bessere Felge für den harten Einsatz.

Die neuen Ryde Edge haben bei mir in 29 Zoll ein paar Ausfahrten gehalten (fahrergewicht 69kg). Die ist weit weniger haltbar als jede Flow. Ein Durchschlag auf einer Wurzel hat meine ruiniert. Und das bei knapp unter 2 Bar....
 
Na, so gehen halt die Erfahrungen, Meinungen und Eindrücke manchmal auseinander.
Für das Ghost factory Enduro Team scheinen sie zu reichen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und welche neue Edge ist das gewesen?
Es war die edge 28 in 29 Zoll {asymmetrisch). Ist evtl doch nicht ganz aktuell, wenn ich jetzt auf die Webseite schaue. Ich kann sie definitiv nicht empfehlen. Der Angebotspreis beim cnc Bike war zu verlockend... Sie ist wirklich weich wie keine andere.
 
Aktuell bin ich unterwegs aber wenn ich zurück bin schau ich, dass ich das mal ausmesse. :daumen:
Laufra(e)d(er) noch da? Wäre immer noch interessant wenn Du an einem der Räder mal die Speichenspannung durchmessen könntest!

An selbst aufgebauten 26er Laufrädern mit Arch MK3 kann ich das von Dir beschriebene extreme "Flexen" nämlich nicht ansatzweise beobachten. Habe die Teile (gehören meiner Frau) letzte Woche aus anderen Gründen mit meinen 82kg (nackig) mal ein paar Tage bewegt.
Laufraddaten: Speichen 32 CXray
Spannung ohne Reifen
- vorne links 1140...1230N, rechts 710...780N (Acros 74 Nabe)
- hinten links 1030....1080N, rechts 1030...1120N (Speedhub,
symmetrischer Flansch)
Die Räder sind jetzt weit davon weg bocksteif vorgespannt zu sein (meine Frau wiegt deutlich unter 60kg), trotzdem konnte ich im Vergleich zu meinen Flow MK2 keinen Unterschied im Fahrverhalten feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@codit

Den Testlaufradsatz habe ich nicht mehr hier in der Redaktion. Aber ich habe einen eigenen Laufradsatz mit Flow MK3 den ich dir kurz mal vermessen habe. Leider hat der aktuell sehr viel Leid gesehen und ist ein schwerer Fall für den Zentrierständer (die Speichenspannung variiert von 1300 bis 600), was die Messung ziemlich unbrauchbar macht. Zusätzlich bräuchte ich natürlich jetzt die Werte des getesteten Flow Laufradsatzes, der nicht in dem Zustand war, wie mein Laufradsatz jetzt. Ich versuche das mit den Spannungen in den Testablauf stärker aufzunehmen. :daumen:

Parallel haben wir hier gerade einen Newman Laufradsatz, der zwar auch schon heftig gefahren wurde aber dessen Spannung liegt auf dem Tensiometer schon mal um einiges höher. Die Sapim 2.0 1.65 2.0 Speichen habe ich hier nicht in meiner Tabelle vom DT-Tensiometer. Wenn ich mich zwischen den Werten der Speichendimensionen von 2.0 1.8 2.0 und 1.8 1.5 1.8 orientiere, dürfte der bei knapp unter 2000N liegen.

Im Fahrgefühl macht sich das sehr gut bemerkbar (der reicht um einiges mehr durch, ist aber auch direkter).

Woher genau der – ich nenn es mal Komfort jetzt – des getesteten Flow MK3 Laufradsatzes kommt, wird man vermutlich eher auf einem Prüfstand nachmessen können, indem man jede einzelne Komponente (Speichendimension- und Anzahl, Nabensteifigkeit, Achssteifigkeit, Material der Speichennippel etc...) vermisst und dann einzelne Faktoren ändert und noch mal misst.

Diese Werte müsste man dann wiederum noch abgleichen mit Fahrergewicht, dem Fahrstil und den Strecken auf denen er bewegt wird. In der Testredaktion haben wir glücklicherweise einen großen Pool an Testfahrern, mit unterschiedlichen "Dimensionen" ;). Ein leichterer Fahrer kommt zumeist auch mit einem weicheren Rahmen zurecht oder er bekommt Probleme wenn etwas (für sein Gewicht) zu steif ist, was aber für jemanden mit 20kg mehr gerade passend sein kann.

Man kann Werte erfassen und diese Vergleichen, wie sie sich durch den Test hindurch ändern, aber das wird letzten Endes keine genaue Aussage darüber machen wie sich der Laufradsatz unter verschiedenen Fahrern verhält.

Das ist ein sehr, sehr spannendes Thema! Insbesondere wenn man sich die Ausstattungen der Bikehersteller anschaut. Da findet sich der gleiche Laufradsatz vom XS bis hoch zum XL obwohl man davon ausgehen kann, dass der/die FahrerIn auf dem XS vermutlich eine ganze Hausnummer leichter ist, als der/die auf dem XL.
 
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