Damit hier mal wieder etwas Leben in den Thread kommt:
Ein Reisebericht.
Ainsa - ein Bikeurlaub im Trailwunderland oder:
Ein Wintermärchen?
Na aber Hallo, wenn das mal nicht absolute Traumbedingungen zum Biken sind...zum Fatbiken vielleicht.
Irgendwie sahen die Leute hier auch garnicht bikegerecht gekleidet aus:
Immerhin, teilweise mit
Helm....aber das Sportgerät, überhaupt nicht rollfähig, oder gab es vielleicht in der Nähe ein Felgenbiegegeschäft in dem die komischen Latten auf den Rücken in richtige Form gebracht werden?
Irgendwas lief hier falsch.
Ok, also alles von vorne.
Unser Plan lautete: Ab in die Sonne...in den Süden...da wo es warm ist (sein sollte).
Ainsa war das Ziel, das liegt in Spanien, genauer gesagt in den Pyrenäen, noch genauer, auf der Südseite dieses Gebirges.
Gut, wir hatten es am Anreisetag immerhin bis in Pyrenäen geschafft, leider aber nicht auf die richtige Seite bzw. wie auf den Bild oben auch zu sehen ist, nicht in das richtige Land. Kein Navigationsfehler, eher ein Witterungsfehler.
Der Start der Reise war noch völlig problemlos: 4 Menschen + 4 Fahrräder > 1 Auto
also: In Leverkusen Bully gemietet und damit ab nach Spanien...in einem Rutsch, wie gesagt, so der Plan:
von links: Helge, Barbara, Angela, Uwe
Das Bild entstand noch vor dem großen Regen, also quasi gaaanz am Anfang. Im weiteren Verlauf sollte es teilweise wie aus Eimern kübeln: Gibt es in Frankreich Monsun?
Ok, der Bully hielt dicht, allerdings, was hab ich früher mal in der Schule gelernt: Was passiert mit Regen bei niedrigen Temperaturen?
Er wird weiß und flockt aus. Und das passiert gerne in höheren Regionen.
Und diese höheren Regionen warteten ja am Ende der Anfahrt auf uns, nämlich eben die Pyrenäen. An diesem Tag warteten sie wohl vergebens.
Bereits ohne Tageslicht durchfuhren wir den hübschen französischen Wintersportort, nichtsahnend, das wir Diesem ein Weilchen später wieder einen Besuch abstatten würden.
Weiter ging nämlich die langsam im Schneetreiben schwieriger werdende Reise Richtung Pass.
Das Navi verhieß nichts Gutes: Gedärm - Serpentinen...und zwar ganz schön Viele.
Aber schon nach den ersten dieser Straßenschlaufen verließ uns der schon nicht mehr so wirklich vorhandene Mut. Trotz Winterreifen (und Schneeketten, die aber Niemand aufziehen wollte bzw. konnte) traten wir den geregelten Rückzug an. Ohne Verluste konnten wir
Saint-Lary Soulan, das hübsche französische Wintersportörtchen, wieder erreichen und fanden in einem Hotel inc. 4 Bett Zimmer unser Basislager.
Die Erstürmung des Passes verschoben wir auf den nächsten Tag.
....Fortsetzung folgt....