These: Je teurer ein Bike, desto weniger wird es gefahren...

Wird ein Fahrrad umso weniger gefahren, je teuer es ist? Diese einfache aber erschreckende Erkenntnis gewinnt, wer sich aufmerksam auf den Trails, in der Innenstadt und auf Rennen oder Festivals in Deutschland umschaut. Doch was ist die Ursache dafür, dass die teuersten Bikes am wenigsten gefahren werden? Denken wir einmal nach!


→ Den vollständigen Artikel "These: Je teurer ein Bike, desto weniger wird es gefahren..." im Newsbereich lesen


 
kann ich so nicht unbedingt unterschreiben. ich fahre seit ca 25 jahren mtb und der "werdegang" ist aehnlich wie oben beschrieben. von den eltern gab es ein einstiegsbike und im laufe der zeit goennte ich mir immer bessere bikes.
ABER: obwohl ich mehr arbeite und auch sonst eingebunden bin, habe ich das glueck und privileg immer mehr fahren zu koennen. gerade dieses jahr bin ich so oft unterwegs gewesen wir erst in einem jahr zuvor und der sommer haelt hoffentlich noch ne weile.
ich denke das zu verallgemeinern ist nicht richtig, da viele individuelle faktoren eine rolle spielen. ausserdem denke ich, dass wer sich ein teures bike kauft, auch eine gewisse ambition hat. nicht das rad bewegt einen dazu mehr zu fahren sondern die grundsaetzliche einstellung zum sport.
wobei ich dir aber zustimme, ist dass ein gewisser finanzieller spielraum einen eher dazu bewegt tiefer in die tasche zu greifen fuer ein rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht mir gerade genauso! Kohle ohne Ende reingesteckt, ein Jahr nach und nach so aufgebaut wie ich es wollte bin aber erst 3-4 mal zum Fahren gekommen...

Werds Ende des Jahres verkaufen und mich mit ner Restekiste vergnügen. Es tut halt schon weh wenn man es täglich sieht und einfach nur rumsteht aber keine Zeit dazu findet :(
 
Gut und Günstig sollte es sein bei Mir, ich wollte eigentlich ein Canyon Spectral haben neu versteht sich. Doch da kamen die von Nicolai Bikes mit einem Testbike(Nicolai Helius AC+Custom Rohrsatz) um die Ecke wo Ich nicht nein Sagen konnte. Das ist gebraucht mir egal es Läuft !!! Bekommt nochmal neue Farbe und Ruhe ist.
 
Nun, wer in der Lage sein will, bis zu 10.000 € oder mehr für ein Sportgerät auszugeben, der muss für gewöhnlich viel arbeiten. Und in dem Maße, in dem der Kontostand wächst und der Bedarf an ausgleichender Betätigung durch Sport geweckt wird, nimmt die Freizeit ab, in der man diesem nachgehen könnte.

Ziemlich undifferenzierte Aussage... Diesen Fall mag es vielleicht durchaus häufig geben; es gibt aber auch genauso viele andere: Jene, die einfach einen überdurchschnittlich hoch bezahlten Job haben bei nicht überdurchschnittlich längeren Arbeitszeiten oder auch (gerade jüngere) Biker, die sich die nötige Kohle für begrenzte Zeit in Nebenjobs verdienen, bis sie sie zusammen haben; danach haben die dann auch Zeit zum Biken.

Für wirklich genaue Aussagen müsste man eine quantitative Studie unter Bikern machen, die Einkommen, Freizeitverhalten, Konsumverhalten usw. erhebt. Alles andere ist reine Spekulation ;)
 
Tobias schrieb:
Mountainbiken ist ein teures Hobby

Das ist relativ ! Schonmal Motorrad gefahren ? Und das auch teilweise im Rennmodus z.B. auf der Nordschleife ?
Dagegen is MTB Kindergeburtstag.

Aber selbst wenn es ein teures Hobby wäre müsste es nicht so sein denn ( ja ich hab's schon oft gesagt ):

Hersteller sollten sich mal wieder um Evolution statt Revolution bemühen.
Sprich den Teile effizienter und haltbarer machen statt ständig neue Sachen wie z.B. sündhaft teure 1x11 Schaltungen zu entwerfen, deren Vorteil eh nur wenn überhaupt 10% der Benutzer auch richtig ausnutzen können.
Früher hat ein Tretlager mal locker 7000km und mehr gehalten, heute hält die Pampe wenns gut läuft noch 3000km.

Als vielfahrende potenziert sich das dann, klar das die nich die schweineteuren 11fach Kasetten ersetzen wollen.
Da laufen einem bei ner Matschafhrt doch die tränen und hinten sieht man wie die Euros vom Schlamm runtergeraspelt werden !
Wenn der exorbitant hohe Preis für solch eine Kasette ja auch die dreifache Lebensdauer garantieren würde ?!!? Pustekuchen, hält genauso lange wie der andere Schrott auch ! Da hilft auch pingeligste Pfelge nich mehr viel.

Aber wieso sollten die Hersteller das ändern, läuft doch Top für die ! Gibt ja genug ferngesteuerte Duracel-Affen die jedem Trend hinterher hecheln ... "Mehr Schein als Sein ist halt die Devise !"
 
Ziemlich undifferenzierte Aussage... Diesen Fall mag es vielleicht durchaus häufig geben; es gibt aber auch genauso viele andere: Jene, die einfach einen überdurchschnittlich hoch bezahlten Job haben bei nicht überdurchschnittlich längeren Arbeitszeiten...
Haste ne Ausnahme der Regel gefunden, nech? ;)
Der Normalfall ist halt, dass die Leute mit viel Geld wenig Zeit haben und genauso umgekehrt. Leute mit beidem gibt es wenige, und wenn es sie gibt, dann fahren sie kein MTB, sondern sitzen im Rolls. ;)
 
Schwieriges Thema!

Also zum einen versichern mir immer wieder die lokalen Shops, dass sie zu wenige Top-Modelle geliefert bekommen und noch viel mehr verkaufen könnten. Solche Modelle sehe ich aber nie, wirklich nie, egal auf welchen Strecken. Kann sein, dass das Menschen mit zu viel Geld sind, die einfach mal aus Prestige sich so etwas kaufen, dann aber wie ein Spielzeug nicht benutzen.
Eine große Ausnahme sind die DH Bikes. Da trifft man in den Parks zahlreiche Fahrer mit wirklich teuren Bikes (Summum, Demo, alles Carbon). Bei den Enduros wird das auch so langsam. Dort sieht man doch immer wieder Bikes in der 4.000 Euro Klasse.

Zwei meiner Freunde fahren ziemliche Top-Bikes. Er ein Niner, sie ein Rotwild. Das sind 5.000 Euro Bikes, die ich mir so nie kaufen würde, weil die Ausstattung ein Witz ist, im Vergleich zum Preis. Billige Laufräder, XT statt XTR oder XX1 und solche Späße.

Aber wie gesagt, in der Spitzenliga, die ja heute bei über 10.000 Euro liegt, weiß ich nicht, wo diese Bikes landen. Im Keller?

Selbst wenn ich mich mal im Raum Innsbruck auf irgend eine Mainstream Route verirre - die meisten Bikes, die dort gefahren werden, stammen aus den 90er Jahren. Sehr häufig treffe ich heute Pedelec-Fahrer. Da geht es ja auch erst so bei 4.000 Euro los (Fully).

Ich selbst fahre ja nun auch nicht gerade ein Billigbike. Ich fahre aber auch nicht sooo viel. :) Derzeit so ca. 100 km die Woche und 3.000 Hm. Bei mir ist es eher so, dass ich zwar schon ordentlich Teile dran baue, aber nie High End Zeug und auch sonst sieht die Kiste nach nichts aus. Gerne kaufe ich heute gebraucht. Der Bikemarkt ist echt super sortiert und die Preise sind auch fair! Sonst wäre ich nie zu meiner Gabel gekommen, die kostet neu so an die 1.500 Euro.

Und bei den Reifen muss ich widersprechen. Wie lange die halten, ist mit relativ egal, so lange sie auf Wurzeln und Felsen halten. :D Der Rock Razor hält bei mir nur eine Saison (SG, TS).


Noch eine interessante Beobachtung, die ich gemacht habe: Man kann, wenn es um's investieren geht, das auch an der Wartung fest machen. Ich kenne einige, die generell überhaupt nicht warten (lassen). Bikes, die jetzt im vierten Jahr gefahren werden, wo weder Gabel, Dämpfer, Bremsen noch Antrieb gepflegt werden. das Gegenteil bin dann ich. Kette kommt weg, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist, Gabelservice alle 3 Monate, usw.
Der Klassiker ist dann: Stehst am Trail, kommt der Kollege drauf, dass seine Bremsbeläge fertig sind. :D

Ich will nicht werten, aber es wird mit dem Material schon sehr unterschiedlich umgegangen. Cool finde ich es, wenn im Park die Jungs mit dem alten Material an tanzen. Das ist quasi, wie wenn man auf einem Oldtimertreffen ist, nur zeitlich halt extrem komprimiert. Und man fragt sich, wie man mit dem Zeug früher hat nur fahren können. :D Die Mountainbikewelt ist sehr schnelllebig.
 
Das ist relativ ! Schonmal Motorrad gefahren ? Und das auch teilweise im Rennmodus z.B. auf der Nordschleife ?
Dagegen is MTB Kindergeburtstag.
hat was, für das geld eines trackdays kann ich ne woche in den bergen in einem schicken hotel biken gehen und für das geld welches ich über die jahre in das rennauto gesteckt hatte, könnte ich mir wohl einige hochpreisige bikes kaufen. aber egal, ein hobby muss ja spass und nicht unbedingt sinn machen. :D
 
Nunja , oft überlegt man auch nicht wirklich konsequent , wie viel man so ein Sportgerät tatsächlich nutzen würde.... sondern kauft aus dem Bauch raus..
Irgendwie redet man sich ein , dass man theoretisch schon , wenn man hier und da ein paar Abstriche macht genug Zeit finden würde.
Oft klappt dass aber in der Praxis dann sehr schlecht.
 
Ich denken, dass es nicht die Absicht war, allen möglichen Fällen gerecht zu werden, sondern eine halbwegs allgemeingültige Aussage zu finden. Und ich kann ihr aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Ich habe null Kohle, kann aber im Grunde täglich fahren. Und mein Bike war gebraucht und günstig, alles in allem vielleicht €1300 und es hat m.M.n. sehr gute Komponenten und macht Spaß. Viele meiner Freunde haben normale Jobs und entsprechend erreicht man sie schlecht, Antworten dauern manchmal länger und wenn man fragt, was sie machen, dann arbeiten sie, bereiten etwa für die Arbeit vor oder nach oder erholen sich von der Arbeit - herzlichen Glückwunsch.
Ich finde den Beitrag ganz gut, einfach mal kein neues Produkt und kein Eventbericht.
 
Schwieriges Thema!

Also zum einen versichern mir immer wieder die lokalen Shops, dass sie zu wenige Top-Modelle geliefert bekommen und noch viel mehr verkaufen könnten. Solche Modelle sehe ich aber nie, wirklich nie, egal auf welchen Strecken. Kann sein, dass das Menschen mit zu viel Geld sind, die einfach mal aus Prestige sich so etwas kaufen, dann aber wie ein Spielzeug nicht benutzen.
Eine große Ausnahme sind die DH Bikes. Da trifft man in den Parks zahlreiche Fahrer mit wirklich teuren Bikes (Summum, Demo, alles Carbon). Bei den Enduros wird das auch so langsam. Dort sieht man doch immer wieder Bikes in der 4.000 Euro Klasse.

Zwei meiner Freunde fahren ziemliche Top-Bikes. Er ein Niner, sie ein Rotwild. Das sind 5.000 Euro Bikes, die ich mir so nie kaufen würde, weil die Ausstattung ein Witz ist, im Vergleich zum Preis. Billige Laufräder, XT statt XTR oder XX1 und solche Späße.

Aber wie gesagt, in der Spitzenliga, die ja heute bei über 10.000 Euro liegt, weiß ich nicht, wo diese Bikes landen. Im Keller?

Selbst wenn ich mich mal im Raum Innsbruck auf irgend eine Mainstream Route verirre - die meisten Bikes, die dort gefahren werden, stammen aus den 90er Jahren. Sehr häufig treffe ich heute Pedelec-Fahrer. Da geht es ja auch erst so bei 4.000 Euro los (Fully).

Ich selbst fahre ja nun auch nicht gerade ein Billigbike. Ich fahre aber auch nicht sooo viel. :) Derzeit so ca. 100 km die Woche und 3.000 Hm. Bei mir ist es eher so, dass ich zwar schon ordentlich Teile dran baue, aber nie High End Zeug und auch sonst sieht die Kiste nach nichts aus. Gerne kaufe ich heute gebraucht. Der Bikemarkt ist echt super sortiert und die Preise sind auch fair! Sonst wäre ich nie zu meiner Gabel gekommen, die kostet neu so an die 1.500 Euro.

Und bei den Reifen muss ich widersprechen. Wie lange die halten, ist mit relativ egal, so lange sie auf Wurzeln und Felsen halten. :D Der Rock Razor hält bei mir nur eine Saison (SG, TS).


Noch eine interessante Beobachtung, die ich gemacht habe: Man kann, wenn es um's investieren geht, das auch an der Wartung fest machen. Ich kenne einige, die generell überhaupt nicht warten (lassen). Bikes, die jetzt im vierten Jahr gefahren werden, wo weder Gabel, Dämpfer, Bremsen noch Antrieb gepflegt werden. das Gegenteil bin dann ich. Kette kommt weg, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist, Gabelservice alle 3 Monate, usw.
Der Klassiker ist dann: Stehst am Trail, kommt der Kollege drauf, dass seine Bremsbeläge fertig sind. :D

Ich will nicht werten, aber es wird mit dem Material schon sehr unterschiedlich umgegangen. Cool finde ich es, wenn im Park die Jungs mit dem alten Material an tanzen. Das ist quasi, wie wenn man auf einem Oldtimertreffen ist, nur zeitlich halt extrem komprimiert. Und man fragt sich, wie man mit dem Zeug früher hat nur fahren können. :D Die Mountainbikewelt ist sehr schnelllebig.

Der Text ist ja länger wie der im Artikel. Weißt schoh das des im Forum verboten ist :D


Ansonsten war die Regel immer, die ja ganz gut zum Thema paßt, "Je höher das man kommt, desto älter werden die Räder".
Also beim nächsten Gardaseefestival einfach mal aufschauen. Die Shuttler außen vorlassen ;)
Und Ausnahmen bestätigen..usw...blabla


G.:)
 
Hm, ich mag jetzt eine Ausnahme darstellen, da ich letztes Jahr in die Vorzeigeregion gezogen bin... aber die Leute, die ich kenne, fahren fast alle sehr teure Räder (Spitzenmodell oder Custom) - schon allein 2 Nomads - und bewegen diese auch sehr viel.

Aber wenn man nicht direkt vor der Haustür was hat, mag das vielleicht schon irgendwie zutreffen :ka:
 
Noch eine These, die sich zumindest mit unseren Erfahrungen auf dem Trail deckt:

Je teurer das Bike desto weniger kann der Fahrer !
Ausnahmen bestätigen diese Regel, sind aber sehr selten draussen anzutreffen aus unserern Erfahrungen
 
Meine Erfahrung ist eine ähnliche.

Der Gardasee ist bestes Beispiel dafür. Unten im Meckies sieht man Carbon-Bikes >5.000€ ohne jeden Kratzer oder Schlammspritzer. Und oben auf'm Altissimo oder Tremalzo? Fehlanzeige! Je höher man kommt, desto einfacher und älter (hab letztes Jahr oben auf'm Altissimo schon mal einen mit V-Brakes gesehen :eek:) die Bikes.

Genauso kann ich mir an die eigene Nase fassen. Als Student hatte ich Zeit (fast ohne Ende). Bin viel gefahren, habe aber auch immer von einem neuen, oder gar Zweitbike geträumt. Nun als Teil der arbeitenden Bevölkerung sieht das mangels Zeit anders aus. Hab mir zwar einen neuen Rahmen leisten können, mir ist aber bewusst, dass ich weniger fahren werde :(
 
Der Text ist ja länger wie der im Artikel. Weißt schoh das des im Forum verboten ist :D


Ansonsten war die Regel immer, die ja ganz gut zum Thema paßt, "Je höher das man kommt, desto älter werden die Räder".
Also beim nächsten Gardaseefestival einfach mal aufschauen. Die Shuttler außen vorlassen ;)
Und Ausnahmen bestätigen..usw...blabla


Ha ha ha. :) Ist das so. D

Ich habe da ja keine Statistik oder so. Meine Wahrnehmungen sind natürlich auch subjektiv.
Vielleicht sollte ich wirklich mal zum Garda-Festival fahren. :)

In den Bikeparks sieht man schon auch ältere Bikes. Alte Demos, alte Glories. Ab und an auch mal ein Nucleon oder so. :)

Den meisten geht's halt nicht auch ums Material.
 
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