Touren-Trail-Fully gesucht (Altes Rad gestohlen - jetzt etwas lost)

Anzeige

Re: Touren-Trail-Fully gesucht (Altes Rad gestohlen - jetzt etwas lost)
Ich hatte letztes Jahr, als das Occam auch noch auf meiner Kandidatenliste stand, sehr netten und unkomplizierten Mail-Kontakt mit dem Chef vom Orbea-Versand/Wheelsports. Der hatte sogar aus dem Urlaub geantwortet. Scheint recht entgegenkommend zu sein. Leasing geht da auch.
Kann Frank/Wheelsports auch nur empfehlen!
 
Hauptsächlich H10.
Vielleicht auch M30.
Wären auch beide meine Favoriten beim Occam...nicht ganz einfach zwischen den beiden zu entscheiden...H10 etwas besser ausgestattet, dafür schwerer.

Eher ja. Aber falls es einfachere Naturtrails gibt fahre ich die lieber ...
Ich kann auch vielleicht dem ein oder anderen bekannte Beispiele für meine Ausflüge in dieser Richtung bringen, welche ich mit dem One Twenty gefahren bin:
  • Die Bikepark-Linie in Lermoos (neben dem Blindsee - wegen dem Blindsee-Trail sind wir da hin gefahren) war der Durchschnitt, die ist aber nicht nur Murmelbahn, sondern hat auch viele Naturtrail-Abschnitte mit Spitzkehren. Da war das One-Twenty im Allgemeinen okay.
  • Diverse Murmelbahnen vom Carusello in Livigno. Dort hatte ich das starke Bedürfnis nach besserer Dämpfung, mehr Federweg und aktiverem Hinterbau beim Bremsen.
  • Um Latsch im Vinschgau diverse Linien. Am meisten in Erinnerung blieb mir Holy Hansen und Roatbrunn(?). Federweg war etwas knapp, Roatbrunn hat mich echt arg durchgeschüttelt, Holy Hansen war oben ziemlich "ausgebombt" - habe ebenfalls ein paar Reserven vermisst.
  • Am Reschen zwei zahmere Trails (keine Ahnung wie die heißen, einmal eine Abfahrt ziemlich direkt von der Stieralm und einmal auf der anderen Seite die obere Hälfte der Abfahrt über den schwarzen See). Auch hier fühle ich mich etwas "underbiked".
PS: Wegen der Erfahrungen wollte ich ja die Gelegenheit nutzen und mich jetzt etwas mehr als Down Country. Aber es soll halt den Charakter für die "normale Mehrtagestour" und die zahmeren Stuttgarter Trails nicht verlieren.
"Murmelbahn" hört sich immer so negativ an 😉...das ist das was ich im Bikepark wohl auch fahren würde.

Ohne die Strecken zu kennen, aber da Du die ja mit dem Merida alle gefahren bist und heil angekommen bist:
Jedes moderne Trailbike wird Dir hier potenter vorkommen, auch mit dem gleichen FW...würde sogar vermuten, dass dir ein Occam, Optic usw. zwei Klassen potenter vorkommen werden.
 
Farbe und Optik nun anscheinend egal sind
Nicht ganz.
Bei den Aluminiumrahmen gefiel mir in Natura der Dunkel mit lime-gelb am besten, die Carbon-Rahmen hab ich in Natura noch nicht gesehen, das Ice-green ist aber nicht mein Fall, da bin ich eher bei Metallic Mulberry.
Nur wegen H10 oder M30 bin ich noch nicht weiter. Carbon macht fast ein Kilo Gewicht aus, aber eigentlich bin ich Alu-Fan und die Ausstattung vom H0 gefällt mir gut. Insbesondere die XT-Schalt-Bremshebel.
Der Carbon-Rahmen kommt mir in der M30 Variante aber auch schon fast arg günstig vor. Sattelstütze und Vorderradbremse wäre wohl in jedem Fall noch upzugraden.
 
Nur wegen H10 oder M30 bin ich noch nicht weiter. Carbon macht fast ein Kilo Gewicht aus, aber eigentlich bin ich Alu-Fan und die Ausstattung vom H0 gefällt mir gut.
Das wundert mich etwas, dass das 1kg ausmachen soll. Die Austattung ist gleich. Da müsste der Carbonrahmen sehr leicht sein, und der Alurahmen überdurchschnittlich schwer...aber kann schon sein🤔

Wie hoch ist denn der Preisunterschied M30 zu H10 bei deinen Angeboten?
 
Wie hoch ist denn der Preisunterschied M30 zu H10 bei deinen Angeboten?
Online kennst du es ja. Ca. 400€
Lokal hab ich nur das Angebot für das H10 für 3500.
Das M30 scheint für 2023 nicht mehr (oder noch nicht?) angeboten zu werden.
Bei den Bremsen ist alles ab Deore völlig in Ordnung. Schalthebel fände ich XT schön, das wäre aber auch leicht nachzurüsten.
Stimmt sicherlich. Aber trotzdem mag ich am Vorderrad meine 4 Kolben und 200er Scheibe zurück. Und die hat es nur an der LT Version.
Ich werde aber wohl das 'normale" Occam nehmen.
(Und die XT Hebel mochte ich an allen Rad echt gern.)
 
Online kennst du es ja. Ca. 400€
Lokal hab ich nur das Angebot für das H10 für 3500.
Das M30 scheint für 2023 nicht mehr (oder noch nicht?) angeboten zu werden.

Stimmt sicherlich. Aber trotzdem mag ich am Vorderrad meine 4 Kolben und 200er Scheibe zurück. Und die hat es nur an der LT Version.
Ich werde aber wohl das 'normale" Occam nehmen.
(Und die XT Hebel mochte ich an allen Rad echt gern.)
https://www.wheelsports.de/fahrraed...ck.html?listtype=search&searchparam=occam m30
Hatte ich nicht schon vor Tagen gesagt, du sollst da anrufen?!
 
Online kennst du es ja. Ca. 400€
Lokal hab ich nur das Angebot für das H10 für 3500.
Das M30 scheint für 2023 nicht mehr (oder noch nicht?) angeboten zu werden.
Ok stimmt sind 400,-€. Aber warum ist der Händler so teuer?
Die H10/M30 2022er, welche identisch zum 2023er sind gibt´s doch direkt bei Orbea versandkostenfrei für 3.200/3.600,-€ im Sale.

Da ich auch eher eine Tendenz zu Alu habe würde ich das H10 nehmen und die 400,-€ in einen leichteren LRS stecken. Damit sparst bei den Laufrädern 300g. Die merkst du imho mehr als das Mehrgewicht am Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Online kennst du es ja. Ca. 400€
Lokal hab ich nur das Angebot für das H10 für 3500.
Das M30 scheint für 2023 nicht mehr (oder noch nicht?) angeboten zu werden.
Das M30 für 3400€ von mount7 hattest du gesehen? war der beste preis fürs H10 nicht 3200€? also 200€ differenz.

Solange Orbea für 2023 nicht ein komplett neues Occam bringt macht es keinen unterschied ob du 2022 oder 2023 nimmst. Abgesehen davon das die 2022er modelle aktuell güntiger zu bekommen sind.

Das wundert mich etwas, dass das 1kg ausmachen soll
Leider kenne ich die Rahmengewichte der Alu version nicht aber Orbea wäre nicht der erste Hersteller bei dem es 1kg ausmacht. Bei Transition z.b. sind die Alu rahmen auch ziemlich genau 1kg schwerer.
Ohne gewichtsangaben kann man halt nur vermuten.
 
Leider kenne ich die Rahmengewichte der Alu version nicht aber Orbea wäre nicht der erste Hersteller bei dem es 1kg ausmacht. Bei Transition z.b. sind die Alu rahmen auch ziemlich genau 1kg schwerer.
Ohne gewichtsangaben kann man halt nur vermuten.

Ja kann schon hinkommen. Das CF Occam ist ja wohl auch komplett Carbon? Wenn die sich etwas Mühe geben (nicht so wie bei Radon) liegen die bestimmt bei 2,5kg. Und wenn die sich keine geben bei Alu schnell bei 3,5kg.

Man könnte auch einfach mal H10/M30 beim Händler an die Waage hängen...runtergerechnet ist das auch schnell mit +/- 200g
 
Ja kann schon hinkommen. Das CF Occam ist ja wohl auch komplett Carbon? Wenn die sich etwas Mühe geben (nicht so wie bei Radon) liegen die bestimmt bei 2,5kg
Ich denke +/- 2,5kg könnte hinkommen.
Orbea hatte laut bike mal von 2,3kg gesprochen:
"Der Carbon-Rahmen des neuen Occam soll in Größe M ohne Dämpfer aber mit Enduro-Maxx-Lagern und lebenslanger Garantie etwa 2,3 Kilogramm schwer sein"

https://www.bike-magazin.de/mountai...occam-asymmetrisches-all-mountain-in-29-zoll/
 
Ich hab jetzt ewig nicht mehr geschrieben, aber es hat jetzt leider auch ziemlich gedauert bis das Rad mal da war. Ich hatte dann das normale Alu-Occam bei Wheelsports bestellt, heute kam es endlich an. Der ursprüngliche Plan es direkt bei Orbea noch anzupassen hat leider nicht funktioniert, dafür war der Preis jetzt am Ende echt gut.
Ich hab mir jetzt noch andere Griffe, größere Bremsscheiben und ein paar Volumenspacer und noch einen DHR II als neuen Vorderreifen bestellt, der Dissector kommt dann ans Hinterrad. (Nur was mach ich dann mit dem Rekon ... )
Auf einen neuen 4-Kolben-Bremssattel habe ich bisher noch verzichtet. Wenn sie jetzt eh schon dran ist probiere ich die 2-Kolbenbremse vielleicht noch eine Saison aus. Ich hab vor so Hydraulikgeschichten beim Schrauben immer ziemlichen Respekt und will das Rad jetzt zügig auf die Trails bringen.
 
Ich hab jetzt ewig nicht mehr geschrieben, aber es hat jetzt leider auch ziemlich gedauert bis das Rad mal da war. Ich hatte dann das normale Alu-Occam bei Wheelsports bestellt, heute kam es endlich an. Der ursprüngliche Plan es direkt bei Orbea noch anzupassen hat leider nicht funktioniert, dafür war der Preis jetzt am Ende echt gut.
Ich hab mir jetzt noch andere Griffe, größere Bremsscheiben und ein paar Volumenspacer und noch einen DHR II als neuen Vorderreifen bestellt, der Dissector kommt dann ans Hinterrad. (Nur was mach ich dann mit dem Rekon ... )
Auf einen neuen 4-Kolben-Bremssattel habe ich bisher noch verzichtet. Wenn sie jetzt eh schon dran ist probiere ich die 2-Kolbenbremse vielleicht noch eine Saison aus. Ich hab vor so Hydraulikgeschichten beim Schrauben immer ziemlichen Respekt und will das Rad jetzt zügig auf die Trails bringen.
Erstmal Glückwunsch - alles richtig gemacht!

An die Bremsen hatte ich mich auch erst spät, mit einem mulmigen Gefühl, dran getraut. Ich habe die vorne ja schon zwei Mal auf die 6120 gewechselt. Hat jeweils ohne Nachfüllen von Hydraulikflüssigkeit geklappt. Hol dir ein Shimano Entlüftungsset. Das wirst du früher oder später eh brauchen. Das Wechseln der Bremsen braucht keine 5 Minuten. Entlüften oben über die Bremshebel nochmal keine 5. Wenn du ordentlich arbeitest, verlierst du vielleicht einen oder zwei Tropfen Hydraulikflüssigkeit.

Mit dem Entlüftungsset ist das so wie mit der Nuss für den Spacer-Tausch. Haben ist besser als brauchen.

Welche Bremsscheiben hast du genommen?

Über ein Foto würden wir uns dann noch freuen...
 
Welche Bremsscheiben hast du genommen?
Die normalen RT64 ohne Ice-Tech. Ich hab die früher immer in ein bis zwei Jahren runter gefahren und ziemlich oft getauscht, daher gibt's bei mir immer die billigen.
Mit dem Entlüftungsset ist das so wie mit der Nuss für den Spacer-Tausch. Haben ist besser als brauchen.
:D Die Nuss für die Gabel hab ich gerade auch bestellt ...
Über ein Foto würden wir uns dann noch freuen...
Wenn es fertig ist. Bisher sieht das so aus ...
 

Anhänge

  • IMG-20230322-WA0004.jpeg
    IMG-20230322-WA0004.jpeg
    224 KB · Aufrufe: 85
Sehr gute Entscheidung für das H10...gefällt mir. 👍

Ich hab mir jetzt noch andere Griffe, größere Bremsscheiben und ein paar Volumenspacer und noch einen DHR II als neuen Vorderreifen bestellt, der Dissector kommt dann ans Hinterrad. (Nur was mach ich dann mit dem Rekon ... )
Diss nach hinten und DHR vorne habe ich letztes Jahr auch so gefahren...rollt recht gut, und hat vorne mehr Grip als ich je brauchen werde...gibt aber für meine rudimentäre Fahrtechnik viel Sicherheit...passte mir gut...den Rekon würde ich verkaufen auf EK.

Auf einen neuen 4-Kolben-Bremssattel habe ich bisher noch verzichtet. Wenn sie jetzt eh schon dran ist probiere ich die 2-Kolbenbremse vielleicht noch eine Saison aus. Ich hab vor so Hydraulikgeschichten beim Schrauben immer ziemlichen Respekt und will das Rad jetzt zügig auf die Trails bringen.
an der Bremse würd ich erst mal auch nix machen, da ist ja ne XT 8100 drauf? Mit 203er Bremsscheiben wird die sehr gut funktionieren...auf 4Kolben kannst dann immer noch upgraden, wenn´s sein muß.

Viel Spaß mit dem neuen Bike.
 
an der Bremse würd ich erst mal auch nix machen, da ist ja ne XT 8100 drauf? Mit 203er Bremsscheiben wird die sehr gut funktionieren...auf 4Kolben kannst dann immer noch upgraden, wenn´s sein muß.
+1
Hab die an zwei Bikes. Als 203 in 2mm rundum und als 203/180.
War aber nie ein Freund der Shimano Beläge. Da kann man viel mit anderen Belägen holen ohne die Bremse zu tauschen.
 
Glückwunsch zum neuen Bike.

Rekon: Würde ich behalten. Fahr ich hinten selber fast das ganze Jahr über. Rollt wesentlich besser, als der Dissector hinten. Wenn Du mal auf einer z. B. Mehrtagestour mit vielen Hm unterwegs bist, bist Du froh, wenn Du hinten nicht einen "Sack voll Nüsse Reifen" endlose Alpenanstiege rauftreten musst.

Ich selbst fahr auf Hometrails und in den Voralpen meist Dissector vorne und Rekon hinten. Die Kombi rollt ziemlich gut und hat mich in den letzten Monaten gut durch alle Bedingungen gebracht. Ist aber natürlich Geschmackssache. Für jemanden anderen ist die Kombi unfahrbar, da zuwenig Gips oder halt viel zuviel Profil oder was weiß ich was.
Das Thema Reifen ist noch mal ganz speziell...

Hinweis: Bevor Du das Occam zum ersten Mal fährst, könntest Du noch mal kurz bei Canyon reinschauen. Das neue Neuron ist da. Mit einem heftig guten Preis-Leistungs-Verhältnis. MMn ein potenter Alleskönner, der zu Deinem am Anfang des Fadens beschriebenen Profil ebenfalls gut passen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst fahr auf Hometrails und in den Voralpen meist Dissector vorne und Rekon hinten. Die Kombi rollt ziemlich gut und hat mich in den letzten Monaten gut durch alle Bedingungen gebracht. Ist aber natürlich Geschmackssache. Für jemanden anderen ist die Kombi unfahrbar, da zuwenig Gips oder halt viel zuviel Profil oder was weiß ich was.
Das Thema Reifen ist noch mal ganz speziell...
Ja ... Zumal ich mich bei Maxxis gar nicht auskenne. Am alten Rad hatte ich zuletzt immer den Conti MK3 hinten. Ich hatte den auch ziemlich lange vorne, aber da war eher zu wenig. Die Magic Mary danach war aber eigentlich auch schon übertrieben ...
Den DHR habe ich jetzt mehr über den Preis ausgesucht. Dissector vorne würde in der ersten Gummimischung wahrscheinlich auch passen. Oder ... Kommt darauf an wie trocken der Sommer so wird.
 
Ja ... Zumal ich mich bei Maxxis gar nicht auskenne. Am alten Rad hatte ich zuletzt immer den Conti MK3 hinten. Ich hatte den auch ziemlich lange vorne, aber da war eher zu wenig. Die Magic Mary danach war aber eigentlich auch schon übertrieben ...
Den DHR habe ich jetzt mehr über den Preis ausgesucht. Dissector vorne würde in der ersten Gummimischung wahrscheinlich auch passen. Oder ... Kommt darauf an wie trocken der Sommer so wird.
Probier es einfach aus. DHR, Dissector und Rekon, damit kannst Du doch wunderbar kombinieren. Wegen den paar Euro, die Du für den Rekon bekommen würdest, würde ich mir die Gelegenheit nicht nehmen, mehrere Kombis zu probieren bzw. eben vorzuhalten.

Empfehlungen meinerseits:

Immer vorne / hinten:
DHR / Dissector

DHR / Rekon (geht auch gut, wenn es vorne ein wenig mehr Grip braucht)

Dissector / Rekon (richtig gut und für ganz viel Trail Profil ausreichend). Für Enduro aber nix.

Mit dem Rekon hinten geht auch nass, matschig, trocken. Und dabei rollt er recht gut. Wie bereits erwähnt, meine Trail-Lieblings-Kombi.

Vorne würde ich ihn zumindest auf dem Fully nicht fahren. Evtl. auf dem HT je nach Strecke (viel Asphalt und Schotter). Dann kann ich die Kombi Rekon oder Ardent Race vorne und Ikon hinten empfehlen. Ist dann aber schon recht racig.

Enduro:
DHR / DHR

DHF / DHR

Assegai / DHR

Ich finde DHF / DHF auch fein, da der hinten recht gut rollt. Daher auch gut:
DHR / DHF

Ich bin schon gefahren oder fahre immer noch die oben genannten Kombis. Sind also meine Erfahrungswerte und nicht abgelesen.
Ich bin irgendwann bei Maxxis hängen geblieben. Aber soll nicht heißen, Schwalbe, Conti, Michelin, Spezialiced etc. wären schlechter. Das muss jeder selber rausfinden. Für mich haben Reifen mit das größte Tuningpotential. Da geht in alle Richtungen richtig viel.

Vui Spaß mit dem Occam.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier es einfach aus. DHR, Dissector und Rekon, damit kannst Du doch wunderbar kombinieren. Wegen den paar Euro, die Du für den Rekon bekommen würdest, würde ich mir die Gelegenheit nicht nehmen, mehrere Kombis zu probieren bzw. eben vorzuhalten.

Empfehlungen meinerseits:

Immer vorne / hinten:
DHR / Dissector

DHR / Rekon (geht auch gut, wenn es vorne ein wenig mehr Grip braucht)

Dissector / Rekon (richtig gut und für ganz viel Trail Profil ausreichend). Für Enduro aber nix.

Mit dem Rekon hinten geht auch nass, matschig, trocken. Und dabei rollt er recht gut. Wie bereits erwähnt, meine Trail-Lieblings-Kombi.

Vorne würde ich ihn zumindest auf dem Fully nicht fahren. Evtl. auf dem HT je nach Strecke (viel Asphalt und Schotter). Dann kann ich die Kombi Rekon oder Ardent Race vorne und Ikon hinten empfehlen. Ist dann aber schon recht racig.

Enduro:
DHR / DHR

DHF / DHR

Assegai / DHR

Ich finde DHF / DHF auch fein, da der hinten recht gut rollt. Daher auch gut:
DHR / DHF

Ich bin schon gefahren oder fahre immer noch die oben genannten Kombis. Sind also meine Erfahrungswerte und nicht abgelesen.
Ich bin irgendwann bei Maxxis hängen geblieben. Aber soll nicht heißen, Schwalbe, Conti, Michelin, Spezialiced etc. wären schlechter. Das muss jeder selber rausfinden. Für mich haben Reifen mit das größte Tuningpotential. Da geht in alle Richtungen richtig viel.

Vui Spaß mit dem Occam.

Gruß
Der Diss rollt gut, ist aber in meinen Augen bei Hardpack und trocken gut aufgehoben. Lockeren Waldboden kann er OK, aber der DHR ist da besser.

DHF hinten ist klasse, nur minimal weniger Bremstraktion am Hinterrad als der DHR.
Am VR muss man ihn mögen. Ich hatte eine Liebe&Hass-Beziehung zu ihm als 2.5 auf 30mm Maulweite Felge, Thema Kanalreifen. Aber nicht jedes spürt es oder merkt es.
Asse hat es nicht, rollt dafür aber echt übel.

Wie geschrieben ist ein sehr spezielles und subjektives Thema. Ich teste gerade am kleinen Bike Speci Reifen, Vittoria hatte auch schon und ist OK wenn man es nicht feucht hat. Michelin hab ich auch einen, aber da sollten wir nicht über Rollwiderstand reden am Wild Enduro Front.
Maxxis mag ich am großen Bike was halt bei kalten Temperaturen nicht raus kommt. Unter 5°C neigt alles bis auf Dual, was schon hart ist, hölzern zu werden.

Die perfekte Kombination aus leicht rollend und super Grip hab ich nicht gefunden. Glaube die gibt es nicht. Wo macht man Abstriche.
 
Die perfekte Kombination aus leicht rollend und super Grip hab ich nicht gefunden. Glaube die gibt es nicht. Wo macht man Abstriche.
Ja, schwierig. Ich glaube, letztendlich ist es nur möglich, sich dem Optimum anzunähern, ohne es jemals wirklich zu erreichen. Dafür wird das Thema nie wirklich langweilig. Nur evtl. teuer.
 
Ich hätte dann mal wieder was zu meinem Rad zu berichten.

Als Reifen fahre ich mittlerweile vorne den DHR und hinten den Rekon. Das gefällt mir super ziemlich gut. Zum Dissector Dualcompound konnte ich am Vorderrad leider nicht genug Vertrauen aufbauen, den Dissector in griffigerer Gummimischung würde ich aber vielleicht als Nächstes probieren.
Die Geo gefällt mir wie erwartet gut. Das Rad klettert gut und gerade in Anliegerkurven fahre ich deutlich besser und sicherer als früher. (Und Kurven waren bei mir schon immer das größere Thema als Stufen oder rauhes Gelände).
Vorderradbremse und Sattel plane ich demnächst zu tauschen.
Dann noch zum Fahrwerk. Erstmal war das ab Werk sehr gut eingestellt. Die ganzen Spacer, welche ich mir bestellt hatte, habe ich nicht gebraucht. Auch die Hoffnung, dass das Fahrwerk beim Bremsen etwas aktiver bleibt, ging soweit auf. Wegen der Gabel hatte ich mir ja etwas Sorgen gemacht, weil ich beim Vorgänger Rad (Merida One-Twenty 2017) immer das Gefühl hatte, dass das Rad durch die Gabel an meisten limitiert wird. Jetzt am Occam mit etwas mehr Federweg habe ich überhaupt kein Problem mit der Gabel. (So hart, dass Flex eine größere Rolle spielt, fahre ich wohl nicht.) Leider bin ich aber enttäuscht von Hinterbau, bzw. dessen Dämpfung. Ich habe die Zugstufe jetzt ziemlich aufgedreht und der Hinterbau funktioniert bei mäßigen Trails oder kleinen Sprüngen auch ziemlich gut, nur bei kleinen schnellen Schlägen taucht der Rebound völlig ab, also eine Treppe ist eine recht ruppige Angelegenheit. Da hat der Hinterbau des One-Twenty viel besser gearbeitet (und fühlte sich trotz weniger Federweg insgesamt genauso potent an). Außerdem habe ich den Eindruck, dass der DPS Performance den Staub der Trails als öligen Schmutz auf dem Dämpferschaft ablagert (also etwas Öl verliert).

Also alles in allem bin ich demnach so mittel zufrieden mit dem Rad und hätte im Nachhinein bei Orbea eher das Occam LT H20 gekauft. Dann wäre die vier Kolbenbremse schon dran und der Hinterbau mit besseren Dämpfer vielleicht richtig gut? Das H20 hätte fast gleich viel gekostet. (Und wenn ich ein Optic sehe, bekomme ich manchmal etwas wehmütige Gefühle ... Das Occam war vielleicht doch mehr Vernunft-Entscheidung als ich zuerst dachte ... )
 
Zurück
Oben Unten