Typische Lebensdauer Shimano 12fach Schaltung

Da die Kassette normalerweise die teuerste Komponente ist, fahre ich inzwischen immer eine hochwertige Kette, da der Kettenverschleiß ja der Treiber für Verschleiß Kassette/Ritzel und Kettenblatt ist. Ziel ist es mit möglichst wenig Tauscherei auszukommen.
Mein Favorit inzwischen: XT Kassette und Ritzel Kettenblatt, dazu XX1 Kette. Extrem geringer Verschleiß und da rostet im Winter nix.
Langzeitdaten stehen noch aus, aber nach ein paar tKM sieht es vielversprechend aus.
 
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Ob ein verschlissenes Schloss in Kombination mit einer neuen Kette zur Verlängerung der Lebensdauer von Kassette oder Kettenblatt beiträgt, sollte klar sein.
Ja, das ist klar.
Aber hier ging es m.M.n. darum, ob beim Ketten rotieren bei jedem neuen auflegen der gebrauchten Kette ein neues Schloss fällig ist.
Und ein Kettenschloss war bei mir nach 1.000km noch nie verschlissen.
 
kann mich noch erinnern als die 12 fach Gruppen rauskamen wurde gejammert dass die nix aushalten werden weil Leitbleche zu dünn, Konstruktion zu fragil, werden schnell ausleiern, verziehen etc. scheint sich dann doch nicht bewahrheitet zu haben.
Huh?
Hat sich doch bewahrheitet.
Die Leitbleche sind so dünn, dich kann man ohne großen Aufwand mit den Fingern biegen.

Und die Schaltwerke leiern leider halt auch schnell aus, besonders das Deore.
Dafür vertragen die aber echt viel seitliches Spiel bevor sich das negativ bemerkbar macht. Das wäre bei Sram nicht möglich.

In den Radladen wo ich gearbeitet habe hatten wir 2 Werkbank Schubladen voll mit Schaltwerk-Schrott. Da ist alles drin von uralten Zeug bis zum neusten.

Über die Hälfte davon nur Shimano 12 Fach Schaltwerke mit verbogenen Käfig, gebrochen, oder sonstiges Defekte.
Der Haupt Mechaniker nannte die neue Generation von Shimano Schaltwerken immer liebevoll Blechbüchse 😁🤣👍

Soll nicht heißen das die schlecht sind.
Fahre ja selber auch ne 12 Fach von Shimano.
Aber der Hype um HG+ ist absurd.
Die Schalten genauso wie die alten 11 Fach.
Die Langlebigkeit ist auch ok wenn man sein Antrieb immer schön pflegt 😉
 
Das Problem liegt zum Teil darin, dass die hochfesten, dünnen Leichtmetalle an den Schaltwerke auch recht spröde sind.
Die brechen eher bevor sie sich verbiegen. Früher hat man das auf dem Trail gerade gebogen wenn mal ein Ast drin war und heute hat man gleich einige Trümmerstücke :heul:
 
Huh?
Hat sich doch bewahrheitet.
Also im Verhältnis zu dem was da alles geschrieben wurde hat sich das niemals bewahrheitet. Weiß noch mich hat es zuerst vom Kauf abgeschreckt. Und länger gefahren ist damals lustigerweise aber noch niemand. dann kam corona und es war sowieso nix mehr verfügbar.

Die Teile sind nicht unverwüstbar aber du siehst es jetzt trotzdem an den Langzeitbewertungen - die meisten sind zufrieden. wäre sicher nicht der Fall wenn die Konstruktion Müll wär. warum die Leitbleche eigentlich so dünn gefertigt sind? keine Ahnung ehrlich gesagt.shimano wirds wissen.

und zum ausleiern: Deore kann Ich nicht beurteilen, SLX aber. Da war mein altes 10- fach XT schneller hinüber. Das konntest am Ende mit minimalstem Kraftaufwand auseinanderdrücken.
 
Wenn wir grad schon bei Thema Kette tauschen und waschen sind:
Wie kriegt ihr denn am besten sämtlichen Schmodder ab von Kette + Kassette? Kettenspray, Seifenwasser, schrubben, oder doch eher was anderes?
 
Wenn wir grad schon bei Thema Kette tauschen und waschen sind:
Wie kriegt ihr denn am besten sämtlichen Schmodder ab von Kette + Kassette? Kettenspray, Seifenwasser, schrubben, oder doch eher was anderes?
Bremsenreiniger. Lappen in Streifen reiße und damit die Zwischenräume der Ritzel ausputzen.

Statt Bremsenreiniger habe ich früher auch gerne Petroleum benutzt. Das Löst jede Fett- und Ölschmiere zuverlässig.

Die öligen Lappen und das untergelegte Papier gebe ich in den Müll, weil ich weiß, daß der in die Verbrennungsanlage gefahren wird, wo er kontrolliert bei sehr hohen Temperaturen verbrannt wird, die Abgase werden mehrfach gefiltert.

Wüßte ich das nicht, würde der Müll also möglicherweise deponiert, wie das bei uns mit einem Teil davon noch vor etwa 20 Jahren geschehen ist, würde ich das ölige Zeug sammeln und zum Schadstoffmobil bringen. - Sollte ich mal Hydrauliköl haben, werde ich das damit selbstverständlich auch tun! Aber wenn es nur um einige wenige Lappen geht (vielleicht einer pro Jahr), kann man es so machen wie ich. Das ist, wenn es aus Privathaushalten kommt, meines Wissens nach auch statthaft bzw. so vorgesehen. - Zumindest bei uns. Woanders kann anderes gelten!!
 
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