"Valley Of Hope"-Areal bei Köln soll plattgemacht werden - jetzt Petition unterschreiben!

Seit nunmehr über 8 Jahren existiert in der Nähe von Köln ein sorgfältig gepflegtes Bike-Areal mit Gaps, Sprüngen, flowigen Trails und mehr - ein kleines Freeride-Paradies in einem Waldstück in Privatbesitz. Viele Dutzende Biker helfen dort mit, das Gelände instand zu halten - zudem gibt es dort jede Menge Nachwuchsbiker, die fleißig mithelfen.


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Warum muss das abgebaut werden wenn das Privatwald ist und der Besitzer da nichts gegen hat?
 
Warum muss das abgebaut werden wenn das Privatwald ist und der Besitzer da nichts gegen hat?
Na man kann ja nicht einfach irgendwo was hinbauen in Deutschland!
Hier greift erstmal §35 BauGB "Bauen im Außenbereich", dazu kommen ggf. Umweltanalysen etc.

Eventuell steckt eine Chance in dem 8-jährigen Bestehen der Anlage.(Gewohnheit, Bestandsschutz - liegt hier eher im Ermessen der Stadt)
Um einen Fachanwalt für Baurecht wird man nicht drumrumkommen.
 
"Uns Städtche Kölle" sollte doch lieber öfters danach schauen, ob in irgendwelchen U-Bahn-Bauschächten die ursprünglich vorgesehene Anzahl von Stahlstängelchen im Beton vorhanden ist, sodass nicht halbe Strassenzüge einsturzgefährdet sind, anstatt auf privaten Grundstücken, weit ausserhalb der City, "nicht genehmigungsfähige Bauten" zu monieren ... o_O
 
Hallo, grundsätzlich ist gegen eine Petition nichts zu sagen und begrüßenswert.
Allerdings ist sie so zu früh und zu undifferenziert. Die Frage sollte erstmal sein, auf welcher Rechtsgrundlage der Abbau jetzt erfolgen soll. Eventuell gibt es ja andere Ansätze, da etwas zu verhindern.
Wie man kürzlich erst gesehen hat, sind Petitionen auch gern mal dazu da, ignoriert zu werden.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, sieht nach einer feinen Anlage aus!
 
Nicht nur Deutschland und dein Beamtentum, sondern auch Deutschland und dein zeigefreudiges MTB Volk, das ständig irgendwo die lokalen Sectret Spots zu Hauf in irgendwelche Videoplattformen stellen muss, um es für jeden attraktiv zu machen...

Nicht falsch verstehen, ich finde ziemlich uncool, dass dieser schöne Spot verschwindet aber wenn immer genau diese Dinger abgefilmt werden für was weiss ich wen, dann spricht sich das Teil rum und auf einmal platzt die Bombe. Manchmal ist weniger mehr und der Kenner genießt und schweigt...
 
Nicht nur Deutschland und dein Beamtentum, sondern auch Deutschland und dein zeigefreudiges MTB Volk, das ständig irgendwo die lokalen Sectret Spots zu Hauf in irgendwelche Videoplattformen stellen muss, um es für jeden attraktiv zu machen...

Nicht falsch verstehen, ich finde ziemlich uncool, dass dieser schöne Spot verschwindet aber wenn immer genau diese Dinger abgefilmt werden für was weiss ich wen, dann spricht sich das Teil rum und auf einmal platzt die Bombe. Manchmal ist weniger mehr und der Kenner genießt und schweigt...
Wir für unseren Teil haben noch nie was über den genauen Ort des Spots gebracht - auch nicht namentlich; in der Petition stehen sogar mehr Infos darüber. Daher ist auch nur von einem Spot nahe Köln die Rede. Aber generell weiss ich, was du meinst - und das stimmt schon.
 
Trotz etlicher Videos die hier in letzter Zeit aufgetaucht sind, ist das zugrundeliegende Problem sicherlich die Engstirnigkeit eines oder mehrerer Schreibtischtäter. Wenn wirklich dutzende am Betrieb und Unterhalt beteiligt sind, lässt sich sowas ohnehin kaum unter dem Radar der Behörden betreiben.
 
"Uns Städtche Kölle" sollte doch lieber öfters danach schauen, ob in irgendwelchen U-Bahn-Bauschächten die ursprünglich vorgesehene Anzahl von Stahlstängelchen im Beton vorhanden ist, sodass nicht halbe Strassenzüge einsturzgefährdet sind, anstatt auf privaten Grundstücken, weit ausserhalb der City, "nicht genehmigungsfähige Bauten" zu monieren ... o_O
Die Stadt Köln hat damit nichts zu tun, eine kleine Gemeinde in der Nähe ist zuständig. Im Prinzip kann man die Aussage aber 1:1 so darauf übertragen ;)
 
Hi,
im Kölner Stadtanzeiger ist heute ein Bericht dazu.

Die Stadt Rösrath wurde auf die Anlage von Anwohnern bzw. der Unteren Landschaftsbehörde aufmerksam gemacht...

Somit ist dann Ende mit einer stillschweigenden Duldung, die müssen dann aktiv werden (u.a. Haftung...).
Da das Ganze dazu noch Landschaftsschutzgebiet ist, wird das nicht einfacher.

Von daher führt m.E. kein Weg an einem Verein vorbei, der das Gelände unter seine Fittiche nimmt. Beispiele dafür gibt es zuhauf, ggf. einem Sportverein vor Ort anschließen als Unterabteilung.

Heißt aber auch, sich zu engagieren. Eine "popelige" Online-Petition ist hier völlig unzureichend. Sehen viele Kids vielleicht nicht, aber man muß mit den Leuten schon reden... Im Lokalforum Köln-Bonn hat sich ein User mit dem Dezernenten C. Herrmann auch in Verbindung gesetzt, diesem fehlt schlichtweg ein Ansprechpartner!

Auf der DIMB Seite findet ihr ein How To zur Legalisierung einer Strecke.

grüße
C.
 
Hallo, grundsätzlich ist gegen eine Petition nichts zu sagen und begrüßenswert.
Allerdings ist sie so zu früh und zu undifferenziert.
Wie schon oben jemand sagte, die Grundbesitzer haben einen Schrieb bekommen dass die Bauten nach der Bauordnung für das Land NRW "bauliche Anlagen" darstellen, die einer Genehmigung bedürfen. Diese wurde nicht erteilt, auch nicht beantragt, und kann auch nachträglich nicht mehr beantragt werden. Die Eigentümer wurden in dem Schreiben als verantwortlich erklärt und es wurde eine Frist für Anfang Mai gesetzt, in der die Bauten wieder abgerissen werden sollen.
 
Schweinerei!Habe natürlich unterschrieben.
Die Stadt Fuzzis denken nicht von hier,bis an die nächste Ecke.Spielt halt nicht jeder im Fußball Verein!
 
Wie schon oben jemand sagte, die Grundbesitzer haben einen Schrieb bekommen dass die Bauten nach der Bauordnung für das Land NRW "bauliche Anlagen" darstellen, die einer Genehmigung bedürfen. Diese wurde nicht erteilt, auch nicht beantragt, und kann auch nachträglich nicht mehr beantragt werden. Die Eigentümer wurden in dem Schreiben als verantwortlich erklärt und es wurde eine Frist für Anfang Mai gesetzt, in der die Bauten wieder abgerissen werden sollen.

Danke für die Info - ich hatte relativ lange zum Antworten gebraucht und es hatte sich überschnitten...
Ich glaube nicht, das es für irgend jemanden eine Möglichkeit gibt, den Rückbau zu verhindern. Man darf auch nicht den Druck auf den Beamten zu wissen - wenn sie nachweislich von illegalen Bauten wissen, müssen sie handeln.
In meinen Augen wäre es wahrscheinlich besser, guten Willen zu demonstrieren, die Strecke "pro forma" abzubauen und dann einen Neustart als Verein etc mit ordentlichen Genehmigungen hinzulegen. Da kann eine Petition unterstützend wirken - und vielleicht sogar Geld und Unterstützer anspülen. Eine Konfrontation würde ich an dieser Stelle vermeiden wollen.
Aber das kann von meinem Bürostuhl alles ganz anders aussehen als dort selbst vor Ort... ;)
 
Schweinerei!Habe natürlich unterschrieben.
Die Stadt Fuzzis denken nicht von hier,bis an die nächste Ecke.Spielt halt nicht jeder im Fußball Verein!

Sorry, aber der Fehler liegt doch nicht bei "Stad-Fuzzis" (was ist das eigentlich?)
Wahrscheinlich haben die über Jahre schon gegen ihre eigenen Regeln verstoßen und weggeschaut. Wenn sich aber irgendwann mal jemand beschwert, sind sie zum Handeln verdammt. Sie können/dürfen nicht wissentlich illegale Bauten tolerieren.
 
Ach was, es gibt genug "Wochenend"-Siedlungen in D, wo mehr als genug Bauten stehen die auch nie genehmigt worden sind...
Es gibt immer Möglichkeiten, man muss nur ein bisschen danach suchen.

Was sagt denn die Jugendpflege der Stadt Rösrath, die müsste doch zumindest was aufschiebendes hinbekommen?
 
Eventuell einfach mal mit den "Stadtfuzzis" sprechen, sich engagieren und Ansprechpartner suchen, hilft mehr, als nur "gegen was sein". Sun909 hats auf den Punkt gebracht. Ein Verein gründen, inkl. Engagement ist zwingend nötig und damit kann man auch besser auftreten. Ist hier bei uns auch so gewesen....und zwar erfolgreich!
 
Sorry, aber der Fehler liegt doch nicht bei "Stad-Fuzzis" (was ist das eigentlich?)
Wahrscheinlich haben die über Jahre schon gegen ihre eigenen Regeln verstoßen und weggeschaut. Wenn sich aber irgendwann mal jemand beschwert, sind sie zum Handeln verdammt. Sie können/dürfen nicht wissentlich illegale Bauten tolerieren.

Gegen ihre Regeln haben die sicherlich nicht verstossen - wo keine Beschwerde da kein Handlungsbedarf. Die pirschen schliesslich nicht flächendeckend durchs Unterholz und suchen nach vermeintlichen Todesfallen aus Holz auf Privatgrundstücken...

Ich denke mit ewas gutem Willen und Flexibilität wäre da auch eine andere Lösung möglich gewesen statt stur nach den Vorschriften gleich mal den Abriss innert zwei Wochen durchzupeitschen. Aber das ist halt deutsches Beamtentum. ;)

Jetzt liegt der Ball eben bei den Bikern. Ein Neustart mit einer soliden Rechtsgrundlage klingt am vernünftigsten.
 
Seit wann braucht man denn für einen Erdhaufen im Wald eine Baugenehmigung? Und wenn es das HOLZ ist... brauchen denn Jäger für einen Hochsitz eine Baugenehmigung? Wie ist es denn mit Geländern an bestimmten Stellen von Wanderwegen? Oder Schranken.... Zäunen?

Ich finde den Punkt "nicht genehmigte Bauten" mehr als nur dünn.
Lasst uns doch mal anfangen jeden anzuzeigen der seinen Kindern eine Schaukel in den Garten stellt.
 
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